DE2747989A1 - Bohrmaschine, insbesondere fuer glas- oder keramikwerkstuecke - Google Patents
Bohrmaschine, insbesondere fuer glas- oder keramikwerkstueckeInfo
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Description
_3_ 274 7983
Möhlstraße 37 Hoya Lens Corporation D-8000 München 80
iOKlO, Japan Telex: 0529802 hnkld
————————————— Telegramme: ellipsoid
26. Okt. 1977
Bohrmaschine, insbesondere für Glas- oder Keramikwerkstücke
Die Erfindung betrifft eine Bohrmaschine, insbesondere zum Bohren von harten, zerbrechlichen Werkstücken aus Glas oder
Keramik, z.B. Brillengläsern.
Bisher wurde eine gewöhnliche Bohrmaschine zur Herstellung einer Bohrung in harten, zerbrechlichen Gegenständen aus
Glas oder Keramik, z.B. in Brillengläsern (im folgenden auch einfach als Gläser bezeichnet), verwendet, um diese
Gegenstände mit anderen Gegenständen oder Werkstücken zusammensetzen zu können. Bei diesem Vorgehen kann jedoch das
Werkstück am Umfang des Austrittsendes der Bohrung leicht brechen, wodurch der Handelswert des Glases als Marktartikel
herabgesetzt wird. Außerdem ist das Bohren mit einer solchen Vorrichtung zeitraubend.
Zur Ausschaltung der genannten Beschädigung wird daher die Bohrung zunächst von der einen Seite her mittels einer Bohrmaschine
bis zur halben Dicke des Glases geführt, worauf der Bohrer zurückgezogen und das Glas umgedreht wird. Sodann wird
nach visueller Ausfluchtung der Bohrungsmittellinie mit der
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Bohrermittellinie die Bohrung von der anderen Seite des Glases her bis zur halben Dicke desselben geführt, um
dadurch eine durchgehende Bohrung zu bilden.
Beim Arbeiten mit einer gewöhnlichen Bohrmaschine muß jedoch die die Arbeit durchführende Person viel Geschicklichkeit
besitzen. Außerdem ist hierbei die Ausbringmenge sehr gering, und das Bohren nimmt viel Zeit in Anspruch.
Da weiterhin die gewöhnliche Bohrmaschine keinen Ansenkschleifstein
für die Bohrung und auch keine Einrichtung zur Ausbildung einer Rille für den Haken oder Bügel des Brillengestells
besitzt, war bisher weitere qualifizierte Handarbeit für das Ansenken der Bohrung und das Einstechen der Rille
nötig.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung einer Vorrichtung, mit deren Hilfe eine Bohrung in einem harten,
zerbrechlichen Werkstück, insbesondere einem Brillenglas, sehr einfach, genau und schnell sowie mit verbesserter Güte
und unter Vermeidung der vorstehend geschilderten Nachteile ausgebildet werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Bohrmaschine, insbesondere für Glas- und Keramikwerkstücke, mit einer Werkstückhaltereinrichtung
und zwei Bohreinheiten, erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß jede Bohreinheit je einen Bohrer aufweist und daß die beiden Bohrer mit synchronisierter Drehzahl gleichsinnig
in Drehung versetzbar und gegenüber einem in der Werkstückhaltereinrichtung eingespannten Werkstück symmetrisch gegeneinander
und auseinander bewegbar sind, um im Werkstück eine Bohrung von beiden Seiten her gleichzeitig auszubilden.
Erforderlichenfalls kann die Bohrmaschine weiterhin in einer
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der Bohreinheiten eine Ansenkschleifscheibe bzw. einen -schleifstein am Außenende der Bohrerwelle zum Ansenken
oder Abfasen der Bohrung, einen am Außenende der Bohrerwelle
der anderen Bohreinheit vorgesehenen Diamantschneider sowie auf dem Sockel unter dem Diamantschneider einen Werkstückhalter
zur Ermöglichung eines Einstechens von Rillen für die Gestellhaken in das gebohrte Werkstück aufweisen.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Bohrmaschine mit Merkmalen nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Aufsicht auf die Bohrmaschine nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Schnittansicht einer Vorschubeinrichtung bei der erfindungsgemäßen Bohrmaschine,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie A-A1 in Fig. 2,
Fig. 5 eine Schnittansicht einer Anschlageinrichtung und
Fig. 6, 7 und 8 schematische Darstellungen der Beziehung zwischen einem Brillengestell und einem mit Hilfe
der erfindungsgemäßen Bohrmaschine gebohrten Brillenglas.
Bei der dargestellten Ausführungsform sind zwei Schlitten 2, 2» auf der Oberseite eines Maschinenbetts oder Sockels 1 auf
daran befestigten Führungsschienen 3, 3' geführt und mittels eines in der Mitte der Oberseite des Sockels 1 angebrachten
Vorschubspindelhalters 17 symmetrisch gegeneinander und auseinander verschiebbar.
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2 7 A 7 B B 9
Auf Tischen 6, 6', die an den Schlitten 2 bzw. 2' montiert
sind, ist jeweils ein Motor 5 bzw. 51 vorgesehen. Weiterhin
sind auf den Schlitten 2, 2' den Motoren 5, 5' zugeordnete
Bohreinheiten 9 bzw. 9' vorgesehen.
Eine Vorschubspindel 16 trägt am rechten Ende ein Handrad 15 und ist im Halter 18 drehbar gelagert. An der einen Seite
des Halters 17 besitzt die Vorschubspindel 16 ein Rechtsgewinde und an seiner anderen Seite ein Linksgewinde.
Der Rechtsgewindeteil der Vorschubspindel 16 ist dabei in den
Schlitten 2· und der Linksgewindeteil in den Schlitten 2 eingeschraubt.
Wenn das Handrad 15 daher von Hand im Uhrzeigersinn gedreht wird, bewegen sich die Schlitten 2, 2' gegenüber dem Spindelhalter
17 symmetrisch gegeneinander, während sie sich bei der Drehung des Handrads 15 entgegen dem Uhrzeigersinn auseinanderbewegen.
Durch entsprechende Drehung des Handrads 15 können also die beiden Motoren 5» 5' und die Bohreinheiten 9,
symmetrisch aufeinander zu oder auseinander verschoben werden.
An den Innenenden der Antriebswellen der Bohreinheiten 9, sind koaxiale Bohrer 8 bzw. 81 eingespannt. An jeder Antriebswelle
der Bohreinheiten 9, 91 angebrachte Riemenscheiben 10,
10* sind über Riemen 14 bzw. 14' drehbar mit Riemenscheiben
7 bzw. 7' der Motoreinheiten 5 bzw. 51 verbunden.
Die Motoren der Einheiten 5, 5' laufen zum entsprechenden
Antrieb der Bohrer 8, 81 der Bohreinheiten mit synchronisierter
Drehzahl in derselben Richtung bzw. gleichsinnig um.
Werkstückhalter 4, 41 sind auf einem Sockel 1' drehbar und
mittels eines Knopfes lotrecht verschiebbar angeordnet. Mit
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Hilfe dieser Werkstückhalter ist das Brillenglas so ausrichtbar, daß es an der entsprechenden Stelle durch die konzentrischen Bohrer 8, 8» gebohrt werden kann.
Es ist zu beachten, daß weder Bohrer noch Brillenglas beschädigt werden, auch wenn die Bohrerenden nach dem Durchbohren des Glases in gegenseitige Berührung gelangen, weil die
Bohrer mit synchronisierter Drehzahl in dieselbe Richtung drehen.
Erforderlichenfalls kann weiterhin am Außenende der Welle des Bohrers 8 der Bohreinheit 9 ein Ansenkschleifstein 11 zum
Anfasen der Bohrung vorgesehen sein. Auf diese Weise können die Bohrungen 21, 21« im Brillenglas 18 nach ihrer Formung
bei 22 angefast oder angesenkt werden, indem das aus den
Bohreinheiten 9, 9f herausgenommene Glas von Hand gegen den
Schleifstein gehalten wird. Durch dieses Ansenken kann der Kopf einer Schraube 24 der Bohrung besser angepaßt werden.
Außerdem kann am Außenende der Welle des Bohrers 8' der
Bohreinheit 9' ein Diamantschneider bzw. -schneidrad 12 vorgesehen sein. Am linken Ende des Sockels 1 ist dabei unter
dem Diamantschneider 12 ein seitlich verschiebbarer und lotrecht bewegbarer Werkstückhalter 13 angeordnet, so daß eine
Rille 23 zum Einsetzen von Haken 25, 25' des Brillengestells
26 in das Brillenglas 18 eingestochen und hierdurch das Anbringen des Gestells 26 nach der Ausbildung der Bohrungen 21,
21< und dem Ansenken derselben vereinfacht wird.
Im Betrieb der erfindungsgemäßen Bohrmaschine wird zunächst
das Brillenglas 18, das mit den Bohrungen 21, 21' versehen werden soll, in die Werkstückhalter 4, 4» eingespannt, die
dann seitlich oder lotrecht so eingestellt werden, daß die vorgesehene Stelle der Bohrung mit der gemeinsamen Mittellinie
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der beiden Bohrer 8, 8' in Flucht gebracht wird. Sodann werden
die Bohrer 8, 81 durch die Motoren 5, 5' gleichsinnig
und mit Synchrondrehzahl angetrieben.
Hierauf wird das Handrad 15 auf bereits angedeutete Weise langsam von Hand im Uhrzeigersinn gedreht, so daß sich die
beiden Bohrer 8, 81 einander nähern und sich langsam von
gegenüberliegenden Seiten her mit synchronisierter Drehzahl in das Brillenglas 18 einarbeiten. Die Bohrung ist dann voll
durchgestochen, wenn die Bohrer 8, 8* in der Mitte der Dicke des Brillenglases in gegenseitige Berührung gelangen. Das
Durchbohren der Bohrung kann nach Gefühl von Hand, durch Sichtbeobachtung oder mittels einer Anschlageinrichtung festgestellt
werden. Nach Fertigstellung der Bohrung werden die Motoren 5, 51 abgeschaltet und dadurch die Bohrer 8, 8' zum
Stillstand gebracht.
Sodann wird das Handrad 15 von Hand entgegen dem Uhrzeigersinn
gedreht, um die Bohrer in eine vorbestimmte Stellung auseinander zu bewegen. Anschließend kann nötigenfalls der
Schleifstein 11 zum Ansenken der Bohrung(sabschnitte) 21, 21' im Brillenglas 18 in Drehung versetzt werden, und das
Brillenglas 18 kann im Werkstückhalter 13 eingespannt werden, um mit Hilfe des Diamantschneiders 12 die Rille für
die Haken 25, 25· des Brillengestells 26 einzustechen.
Da dieser Ansenkschleifstein 11 und der Diamantschneider 12
an den Außenenden der Wellen der Bohreinheiten 9 bzw. 9' angeordnet
sind, entspricht ihre Drehrichtung derjenigen der Bohrer 8, 8*.
Wenn weiterhin eine durch den am Sockel 1 angebrachten Anschlag 20 hindurchgeführte Schraube 19 in die Außenseite des
Schlittens 2 eingeschraubt und der Abstand zwischen dem An-
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schlag 20 und dem Kopf der Schraube 19 entsprechend eingestellt wird, kann der Weg der Einwärtsverschiebung der
Schlitten 2, 21 aufeinander zu verkürzt werden. Wenn dabei
der Schraubenkopf am Anschlag anstößt, kommen die Schlitten 2, 2» zum Stillstand, so daß eine Berührung zwischen den
Bohrern 8, 8· verhindert wird. Mit anderen Worten: mit der aus der Schraube 19 und dem Anschlag 20 bestehenden Anschlageinrichtung
kann der Hub bzw. Vorschubweg der Bohrer 8, 8' festgelegt und eingestellt werden.
Die die erfindungsgemäße Bohrmaschine bedienende Person
braucht kein qualifizierter Fachmann zu sein, da sich das Bohren, das Ansenken und das Rillenstechen bei einem harten,
zerbrechlichen Werkstück» wie einem Brillenglas sowohl mit konvexer als auch mit konkaver Oberfläche sehr einfach, wirtschaftlich,
sicher und genau, ohne jede Beschädigung des Werkstücks und mit zufriedenstellender Bearbeitungsgute
durchführen lassen. Die erfindungsgemäße Bohrmaschine bietet
damit im Vergleich zu den bisher für diesen Zweck eingesetzten Vorrichtungen große arbeitstechnische Vorteile.
Zusammenfassend wird mit der Erfindung also eine Bohrmaschine mit einem Werkstückhalter und zwei Bohreinheiten geschaffen,
deren Besonderheit darin besteht, daß jede Bohreinheit einen Bohrer enthält und sich die Bohrer mit synchronisierter Drehzahl
gleichsinnig drehen und sich symmetrisch gegeneinander bzwο auseinander bewegen, so daß eine Bohrung in einem harten,
zerbrechlichen Werkstück aus Glas oder Keramik, etwa einem Brillenglas, gleichzeitig von beiden Seiten her ausgebildet
werden kann. Die Bohrung kann dann nach Bedarf angesenkt und mit einer Rille zur Befestigung des Brillenglases an einem
Brillengestell versehen werden.
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Claims (4)
1. Bohrmaschine, insbesondere für Glas- und Keramikwerkstücke, mit einer Werkstückhaltereinrichtung und zwei
Bohreinheiten, dadurch gekennzeichnet, daß jede Bohreinheit (9, 9') je einen Bohrer (8, 8') aufweist und daß
die beiden Bohrer mit synchronisierter Drehzahl gleichsinnig in Drehung versetzbar und gegenüber einem in der
Werkstückhaltereinrichtung (4, 4') eingespannten Werkstück (13) symmetrisch gegeneinander und auseinander bewegbar
sind, um im Werkstück eine Bohrung von beiden Seiten her gleichzeitig auszubilden.
2. Bohrmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Anschlageinrichtung mit einem an einem Sockel (1) befestigten
Anschlag (20) und einer den Anschlag durchsetzenden und in die Seite eines von zwei Schlitten (2, 2«) eingeschraubten
Schraube (19) zur Festlegung und Einstellung des Vorschubwegs der beiden Bohrer.
3. Bohrmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ansenken der Bohrung am Außenende der Bohrerwelle
einer Bohreinheit (9) ein Ansenkschleifstein (11) vorgesehen ist.
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Ke/Bl/ro
ORIGINAL INSPECTED
2 7 4 V a β 9
4. Bohrmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Diamantschneider (12) zum
Einstechen einer Rille für die Anbringung von Haken oder Bügeln am Werkstück am Außenende der Bohrerwelle der
einen Bohreinheit (91) vorgesehen ist und daß unter dem
Diamantschneider ein Werkstückhalter (13) angeordnet ist.
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