DE506807C - Ruettelrost zum Auflockern von Schnittabak - Google Patents
Ruettelrost zum Auflockern von SchnittabakInfo
- Publication number
- DE506807C DE506807C DEU10364D DEU0010364D DE506807C DE 506807 C DE506807 C DE 506807C DE U10364 D DEU10364 D DE U10364D DE U0010364 D DEU0010364 D DE U0010364D DE 506807 C DE506807 C DE 506807C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- frame
- horizontal
- grate
- vibrating
- axis
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C5/00—Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
- A24C5/39—Tobacco feeding devices
Landscapes
- Harvesting Machines For Specific Crops (AREA)
Description
Zum Auflockern von Tabak ist die Anwendung von Rüttelrosten bekannt, und zwar
hat man den waagerechten Rost bei einer bekannten Vorrichtung so ausgebildet, daß die
Rüttelbewegungen waagerecht gerichtet sind, während man bei einer anderen bekannten
Vorrichtung den ebenfalls waagerechten Rost so ausgebildet hat, daß die Rüttelbewegungen
senkrecht gerichtet sind.
Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß die Rüttelbewegungen des Rostes
abwechselnd senkrecht und waagerecht gerichtet sind, indem zwecks Herbeiführung der senkrechten Rüttelbewegung der am einen
Ende um eine waagerechte Achse schwingende Rostrahmen mit einer Blattfeder verbunden
ist, die zwischen die Stifte eines teilweise ausgesparten Stiftrades hineinragt,
während zur Herbeiführung der waage-
ao rechten Rüttelbewegung die waagerechte Rostrahmenachse von einer um eine senkrechte
Drehachse drehbaren Nabe getragen wird, die durch ein Daumenrad in eine Hinundherdrehung
in waagerechter Ebene ver-
as setzt wird.
Der Rost besteht aus einem mit Drähten bespannten Rahmen, dessen Drähte wellenförmig
gebogen sind und bei der Bewegung des Rahmens um ihre Längsachse hin und her gedreht werden. Diese Hinundherdrehung
der gewellten Drähte geschieht während der waagerechten Rüttelbewegungen. Durch die wellenförmige Gestaltung der
Roststäbe und durch ihre Verdrehung um ihre Längsachse wird erreicht, daß mit
Sicherheit alle Tabakfasern in Bewegung gesetzt werden und nicht etwa zwischen den
Roststäben steckenbleiben können, so daß also ein glatter Durchtritt des aufgelockerten
Gutes durch den Rost stattfindet.
Zweckmäßig werden mehrere Rostrahmen, gegebenenfalls in an sich bekannter Weise
mit nach unten abnehmbarer Spaltweite, übereinander angeordnet und auf gleichzeitige
Bewegung gekuppelt.
Die neue Vorrichtung ermöglicht eine äußerst weitgehende Auflockerung des
Schnittabaks. Insbesondere läßt sich Virginiatabak, der seiner Natur nach zu Klumpenbildung
neigt, mit Hilfe der neuen Vorrichtung zu einem gleichförmigen, gleichmäßig lockeren und keine Klumpen oder Zusammenballungen
von Tabakfasern enthaltenden Tabakvließ gestalten.
Abb. ι stellt den für die Erläuterung des Erfindungsgegenstandes in Betracht kommenden
Teil einer Gesamteinrichtung dar, welche den Tabak lockert und das aus dem gelockerten
Tabak gebildete Vließ der Strangbildungsvorrichtung einer Zigarettenmaschine zuführt.
Die übrigen Abbildungen veranschaulichen einen der Rahmen mit Teilen der Antriebsvorrichtung,
und zwar erscheint der Rahmen in Abb. 2 im senkrechten Schnitt, in Abb. 3 in Draufsicht und in Abb. 4 in einer Seitenansieht.
Es ist ι ein feststehender, senkrechter Drehzapfen, auf dem sich die lange Nabe 2
drehen kann. Um Scharniergelenke 3 an dieser Nabe schwingen die Rahmen 4. Während
sie also mit der Nabe eine Schwingung in waagerechter Ebene ausführen können, können sie gegen die Nabe in senkrechter
Ebene schwingen. Der Rahmensatz hängt an einer starken Blattfeder 5, welche bei 6
um einen in die Achslinie des Drehzapfens 1 fallenden Festpunkt in waagerechter Ebene
schwingen kann. Untereinander sind die Rahmen durch die Zugglieder 7 verbunden. Die Blattfeder 5 legt sich auf die Stifte eines
Stiftrades 8 auf, welches nur zur Hälfte seines Umkreises mit Stiften besetzt ist.
W7ährend einer Halbdrehung des Stiftrades 8 wird also die Blattfeder 5 von den Stiften abwechselnd
nach oben gehoben und wieder freigelassen, wobei ihre Abwärtsschwingung
durch den Stift 9 begrenzt wird. Während jeder zweiten Halbdrehung des Rades 8 ruht
dagegen die Feder. In dieser Ruhepause erfährt der Rahmensatz seine Rüttelbewegung
in waagerechter Ebene, und zwar durch Vermittelung des Daumenrades 10 (Abb. 2
und 3), das wiederum zur Hälfte seines Umfanges mit Daumen versehen ist. Die Daumen
wirken durch seitliche Verdrängung des Stiftes 11 an der Nabe 2 in der aus Abb. 2
und 3 ohne weiteres verständlichen Weise, wobei die Feder 10' für das Anliegen des
Stiftes 11 an das Daumenrad 10 sorgt. Die
Rahmen 4, 4', 4" werden also, während sich die Daumen im Bereich des Stiftes 11 befinden,
hin und her geschwungen.
Die Rahmen sind mit wellig gebogenen Drähten 12 bespannt. Die Drähte liegen mit je einem Ende im Rahmenschenkel 4' drehbar oder auch undrehbar fest. Im letzteren Falle erfolgt ein Insichverdrehen der Drähte. Die anderen Drahtenden sind in die Zapfen 13 gefaßt, welche im Rahmenschenkel 4" gelagert sind und außerhalb des Rahmens die Zahnräder 14 tragen. Alle diese Zahnräder stehen miteinander im Eingriff, so daß sich also je zwei benachbarte Drähte gegensätzlich drehen. In eines der Zahnräder 14 greift außerdem das Antriebsrad 15 auf dem Zapfen 16 ein und in dieses wiederum die am Rahmenschenkel 4" verschiebbar geführte Zahnstange 17. Bei der Rüttelbewegung der Rahmen in waagerechter Ebene stößt im Bereiche der Hubwechsel die Zahnstange 17 abwechselnd an die festliegenden Schienen 18 und 19 an, wodurch sie relativ zum Rahmen verschoben wird und somit das Antriebsrad 15 hin und her dreht. Es können auch die am Rahmenschenkel 4' gelegenen Drahtenden in gleicher Weise durch einen zweiten Rädersatz hin und her gedreht werden.
Die Rahmen sind mit wellig gebogenen Drähten 12 bespannt. Die Drähte liegen mit je einem Ende im Rahmenschenkel 4' drehbar oder auch undrehbar fest. Im letzteren Falle erfolgt ein Insichverdrehen der Drähte. Die anderen Drahtenden sind in die Zapfen 13 gefaßt, welche im Rahmenschenkel 4" gelagert sind und außerhalb des Rahmens die Zahnräder 14 tragen. Alle diese Zahnräder stehen miteinander im Eingriff, so daß sich also je zwei benachbarte Drähte gegensätzlich drehen. In eines der Zahnräder 14 greift außerdem das Antriebsrad 15 auf dem Zapfen 16 ein und in dieses wiederum die am Rahmenschenkel 4" verschiebbar geführte Zahnstange 17. Bei der Rüttelbewegung der Rahmen in waagerechter Ebene stößt im Bereiche der Hubwechsel die Zahnstange 17 abwechselnd an die festliegenden Schienen 18 und 19 an, wodurch sie relativ zum Rahmen verschoben wird und somit das Antriebsrad 15 hin und her dreht. Es können auch die am Rahmenschenkel 4' gelegenen Drahtenden in gleicher Weise durch einen zweiten Rädersatz hin und her gedreht werden.
Claims (6)
- Patentansprüche:i. Rüttelrost zum Auflockern von Schnittabak, dadurch gekennzeichnet, daß die Rüttelbewegungen abwechselnd senkrecht und waagerecht gerichtet sind, indem zwecks Herbeiführung der senkrechten Rüttelbewegung am einen Ende des um eine waagerechte Achse (3) schwingenden Rostrahmens (4) eine Blattfeder (5) befestigt ist, die zwischen die Stifte eines teilweise ausgesparten Stiftrades (8) hineinragt, während zur Herbeiführung der waagerechten Rüttelbewegung die waagerechte Rostrahmenachse (3) von einer um eine senkrechte Drehachse (1) drehbaren Nabe (2) getragen wird, die durch ein gegen einen seitlich an der Nabe (11) sitzenden Stift arbeitendes Daumenrad (10) in eine Hin- 8n undherdrehung in waagerechter Ebene versetzt wird.
- 2. Rüttelrost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Roststäbe wellenförmig gebogen sind und sich bei der Bewegung des Rahmens um ihre Längsachse hin und her drehen.
- 3. Rüttelrost nach Anspruch 1 und 2,. dadurch gekennzeichnet, daß. die Hinundherdrehung der gewellten Drähte während der waagerechten Rüttelbewegungen geschieht.
- 4. Rüttelrost nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die wellig gebogenen Drähte an einem oder an beiden Enden ineinandergreifende Zahnräder (14) tragen, von denen ein Rad mit einem Antriebszahnrad (15) im Eingriff steht, das bei der waagerechten Rüttelbewegung abrollt.
- 5. Rüttelrost nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (17) am Rahmen (4) verschiebbar gelagert ist und vor dem jeweiligen Hubwechsel gegen Anschläge (i8, 19) stößt.
- 6. Rüttelrost nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Rahmen, gegebenenfalls in an sich bekannter Weise mit nach unten abnehmbarer Spaltweite, übereinander angeordnet und auf gleichzeitige Bewegung gekuppelt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU10364D DE506807C (de) | 1928-09-02 | 1928-09-02 | Ruettelrost zum Auflockern von Schnittabak |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU10364D DE506807C (de) | 1928-09-02 | 1928-09-02 | Ruettelrost zum Auflockern von Schnittabak |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE506807C true DE506807C (de) | 1930-09-11 |
Family
ID=7567199
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU10364D Expired DE506807C (de) | 1928-09-02 | 1928-09-02 | Ruettelrost zum Auflockern von Schnittabak |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE506807C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1058898B (de) * | 1956-09-26 | 1959-06-04 | Hauni Werke Koerber & Co Kg | Anlage zum pneumatisch erfolgenden Beschicken mehrerer Zigarettenmaschinen mit Schnittabak |
DE1241744B (de) * | 1961-07-03 | 1967-06-01 | American Mach & Foundry | Verfahren zum Bilden eines Tabakstromes fuer die Zigarettenherstellung |
DE1271006B (de) * | 1962-03-07 | 1968-06-20 | Seita | Zuteilvorrichtung fuer Tabakteilchen zu Zigarettenmaschinen |
US3490463A (en) * | 1958-12-02 | 1970-01-20 | Hauni Werke Koerber & Co Kg | Apparatus for producing a tobacco rod |
-
1928
- 1928-09-02 DE DEU10364D patent/DE506807C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1058898B (de) * | 1956-09-26 | 1959-06-04 | Hauni Werke Koerber & Co Kg | Anlage zum pneumatisch erfolgenden Beschicken mehrerer Zigarettenmaschinen mit Schnittabak |
US3490463A (en) * | 1958-12-02 | 1970-01-20 | Hauni Werke Koerber & Co Kg | Apparatus for producing a tobacco rod |
DE1241744B (de) * | 1961-07-03 | 1967-06-01 | American Mach & Foundry | Verfahren zum Bilden eines Tabakstromes fuer die Zigarettenherstellung |
DE1271006B (de) * | 1962-03-07 | 1968-06-20 | Seita | Zuteilvorrichtung fuer Tabakteilchen zu Zigarettenmaschinen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2742719C2 (de) | Trimmfahrrad | |
DE506807C (de) | Ruettelrost zum Auflockern von Schnittabak | |
DE493319C (de) | Vorrichtung zum faltenartigen Ablegen der Lunte in Kannen | |
DE3226942A1 (de) | Schuettelmaschine | |
EP0631475B1 (de) | Vorrichtung zum kneten von teig | |
DE2659599C3 (de) | Filterkuchen-Abgabeeinrichtung für eine Filterpresse | |
DE539241C (de) | Einrichtung zum zickzackfoermigen Ablegen einer Lunte aus Flachs oder aehnlichen Fasern | |
DE2537666C2 (de) | Doppelfonturige Kettenwirkmaschine | |
DE344570C (de) | Maschine zur Herstellung eines Wulstes an Matratzen | |
DE104581C (de) | ||
DE402975C (de) | Stoffbeschneidvorrichtung fuer Naehmaschinen | |
DE331296C (de) | Maschine zum Sengen von Garnen | |
DE582660C (de) | Fraes- und Ausputzmaschine fuer Schuhmacher | |
DE333102C (de) | Wergschuettelmaschine | |
DE526131C (de) | Vorrichtung zum Bearbeiten von Kaesebruch in laenglichen Wannen mittels Schneid-Ruehrwerkzeugen | |
DE334021C (de) | Registraturschrank fuer ungelochte Schriftstuecke, Zeichnungen u. dgl. mit einer alsBehaelter ausgebildeten, nach unten aufklappbaren Tuer | |
DE2153319B2 (de) | Vorrichtung zum selbsttätigen Zuführen von Querdrähten in Gitterschweißmaschinen | |
DE1485241C (de) | Zierstichnähmaschine | |
DE1510266C (de) | Baumwollkammaschine | |
DE425476C (de) | Zigarrenwickel-Formvorrichtung | |
AT19517B (de) | Maschine zur Herstellung von Zündhölzern. | |
DE658765C (de) | Vorrichtung zum gleichzeitigen Ruetteln von mehreren Schaumweinflaschen | |
DE142601C (de) | ||
DE373593C (de) | Vorrichtung zum Brechen und Reinigen von Flachs | |
AT153716B (de) | Kettenwirkmaschine. |