DE582660C - Fraes- und Ausputzmaschine fuer Schuhmacher - Google Patents

Fraes- und Ausputzmaschine fuer Schuhmacher

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DE582660C
DE582660C DESCH95752D DESC095752D DE582660C DE 582660 C DE582660 C DE 582660C DE SCH95752 D DESCH95752 D DE SCH95752D DE SC095752 D DESC095752 D DE SC095752D DE 582660 C DE582660 C DE 582660C
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DE
Germany
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drum
rods
filter
milling
cleaning machine
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Expired
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DESCH95752D
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English (en)
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SCHWELMER METALLWAREN und MASC
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SCHWELMER METALLWAREN und MASC
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D95/00Shoe-finishing machines
    • A43D95/08Machines or tools for scouring, abrading, or finishing, with or without dust-separating

Landscapes

  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

  • Fräs- und Ausputzmaschine für Schuhmacher Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausbildung der durch das Patent 523 172 geschützten Fräs- und Ausputzmaschine für Schuhmacher mit einem Auffangbehälter für Staub und Späne, einem daran angeschlossenen Exhaustor und einer diesem vorgeschalteten, im Auffangbehälter angeordneten Filtertrommel. Bei dieser Maschine ist es erforderlich, die Bespannung der Filtertrommel in mehr oder weniger großen Zeitabständen abzuklopfen, um ein Verstopfen der Bespannung durch Staub zu verhindern. Dieses Abklopfen geschieht bisher von Hand, wobei die Trommel meist aus der Maschine herausgenommen wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Maschine dadurch verbessert, daß sie mit einer Vorrichtung zum mechanischen Abklopfen der in der Maschine verbleibenden Filtertrommel ausgestattet ist. Diese Abklopfvorrichtung ist in der Trommel so eingebaut, daß sie durch Drehen der beim Betrieb der Maschine stillstehenden Trommel in Tätigkeit gesetzt wird. Zu dem Zwecke ist der ganz aus Filtertuch bestehende Mantel der vielkantigen Filtertrommel an seinen Kanten teils durch in den Stirnwänden der Trommel feste Stangen, teils durch in diesen Wänden drehbar gelagerte und kurbelförmig gekröpfte Stangen abgestützt, die mit Hilfe von Federn mit ihrem Mittelteil gegen den Mantel gedrückt werden und diesen so gespannt halten. Die kurbelförmigen Stangen tragen dabei je an einem durch die benachbarte Trommelstirnwand nach außen geführten Ende Hebelarme, die bei der Drehung der Trommel mit einem am Maschinengestell festen Anschlag so zusammenwirken, daß die Stangen abwechselnd durch den Anschlag im Sinne der Entspannung des Filtertuches gedreht und dann wieder freigegeben werden, so daß sie unter dem Einfluß der Feder plötzlich in ihre Ausgangsstellung zurückkehren. Das Filtertuch wird dabei schlagartig wieder gespannt, wodurch ein wirksames Abklopfen erreicht ist. Der abgeklopfte Staub fällt auf den Boden des Auffangbehälters, von wo er leicht entfernt werden kann. Vorzugsweise ist dabei die Anordnung so getroffen, daß immer der durch die Drehung der Trommel jeweils an deren Unterseite gelängte, also dem Boden des Auffangbehälters zunächst liegende Teil des Trommelmantels abgeklopft wird. Die Drehung der Filtertrommel während des Abklopfens kann über ein ausschaltbares Vorgelege von der Arbeitswelle der Maschine aus erfolgen.
  • Wie ersichtlich, ist durch die neue Anordnung einer Vorrichtung zum mechanischen Abklopfen der Filtertrommel das je nach Bedarf mehr oder weniger häufig stattfindende Reinigen der Filtertrommel wesentlich erleichtert und vereinfacht.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigen Fig. i eine Vorderansicht der Maschine mit senkrechtem Längsschnitt durch den oberen Teil nach der Linie A-A der Fig. 2, Fig. 2 einen senkrechten Querschnitt nach der Linie B-B der Fig. i, nach rechts gesehen. i, 2 sind die beiden Seitenständer der Maschine, die in ihrem oberen Teil ja, 2a gleiclhzeitig die Stirnwände für den Staubauffangbehälter 3 bilden. Die beiden Ständer i, 2 sind oben durch den Blechmantel q. des Auffangbehälters 3 und unten durch Stangen 5 starr miteinander verbunden. Der Oberteil des rechten Seitenständers bildet gleichzeitig die innere Stirnwand des Gehäuses eines Exhaustors 6, dessen übrige Wände durch einen am Ständer 2 angeschraubten schalenförmigen Gußkörper 7 gebildet sind. Die beiden Seitenständer i, 2 enthalten vorn oben die Lager 8 für die Arbeitswelle 9, die sich entweder nur vom einen zum anderen Ständer erstrecken oder auch nach beiden Seiten über die Ständer hinaus verlängert sein kann, in jedem Falle aber auf ihrem zwischen den beiden Ständern liegenden Teil die Staub und Späne erzeugenden Werkzeuge io trägt. Hinter der Arbeitswelle 9 und etwa auf gleicher Höhe mit den Werkzeugen ist eine im Behälter 3 drehbare Filtertrommel i i angeordnet, deren Innenraum durch eine in der rechten Stirnwand 12 vorgesehene Öffnung 13 mit der im Oberteil 2a des Ständers 2 ausgesparten Saugöffnung des Exhaustors 6 in Verbindung steht. Die Trommel i i ist am rechten Ende dadurch gelagert, daß ein am Rand der Öffnung 13 in der Stirnwand 12 vorgesehener Kragen in einen Halsansatz 14 der Saugöffnung des Exhaustors 6 eingreift, wohingegen an der linken Stirnwand 15 ein in einer Lagerbohrung des Ständers i sitzender, abnehmbarer Achsstummel 16 vorgesehen ist.
  • Der Mantel 27 der sechskantigen Filtertrommel i i besteht ganz aus Filtertuch; ein das Filtertuch tragender Siebmantel ist also nicht vorhanden. Der Tuchmantel 27 ist mit seinen Endkanten an den starren Stirnwänden 12, 15 der Trommel befestigt, und zwar beispielsweise mit Hilfe von durch Schrauben gehaltenen Klemmschienen 28. An den Kanten des sechsseitigen Trommelmantels sind sechs die Stirnwände 12, 15 verbindende Stangen 29 und 30, 31 angeordnet, welche den Mantel 27 nach innen abstützen. Drei der Stützstangen, nämlich die Stangen 29, verlaufen geradlinig und sind an den Stirnwänden 12, 15 starr befestigt. Die drei anderen Stangen 30, 31, welche zwischen den Stangen 29 liegen, sind an den Enden kurbelförmig gekröpft und mit ihren Enden in Bohrungen der Stirnwände 12, 15 drehbar gelagert. Das linke Ende einer jeden gekröpften Stange 30, 31 ist durch die linke Trommelstirnwand 15 nach außen geführt und trägt hier einen einarmigen Hebel 32. An den Hebeln 32 greifen an der Stirnwand 15 befestigte Zugfedern 33 an, welche die Hebel und die mit ihnen gekuppelten Stangen 30, 31 in der Pfeilrichtung x zu drehen suchen. Dadurch werden die Mittelteile 3o der gekröpften Stangen nach außen gedrückt und halten so das den Trommelmantel bildende Filtertuch 27 gespannt. An der den Hebeln 32 benachbarten Stirnwand ja des Auffangbehälters 3 ist ein fester Anschlag 34 so angeordnet, daß bei der Drehung der Filtertrommel i i in Richtung des Pfeiles y die inneren, freien Enden der Hebel nacheinander an den Anschlag 34 anstoßen, wodurch jeder Hebel entgegen dem Zug der Federn 33 gedreht wird, bis er wieder vom Anschlag 3:4 abläuft. Durch die Drehung entgegen dem Federzug, d. h. entgegen der Pfeilrichtung x, wird der Mittelteil 3o der den Hebel tragenden kurbelförmigen Stange 30, 31 vom Trommelmantel 27 weg nach innen bewegt und dadurch die der Stange benachbarten Teile des Filtertuches 27 entspannt. Sobald der Hebel 32 den Anschlag 34 verlassen hat, schnellt er zusammen mit der Stange 30, 31 unter dem Einfluß der Feder 33 in die Ausgangsstellung zurück, wobei die Stange das Filtertuch schlagartig wieder spannt. Durch dieses schlagartige Spannen wird das Filtertuch ausgeklopft und damit der daran anhaftende Staub gelöst. Da bei jeder Umdrehung der Trommel an drei um 12o° versetzten Stellen geklopft wird und von dieser Klopfwirkung immer zwei benachbarte Mantelflächen erfaßt werden, so wird auf diese Weise der ganze Trommelmantel wirksam ausgeklopft. Der feste Anschlag 34 ist an einer solchen Stelle angeordnet, daß das Auswärtsschlagen der Stangen 30, 31 immer gerade dann stattfindet, wenn die jeweils schlagende Stange sich an der Unterseite der Trommel i i befindet. Der abgeklopfte Staub kann also ungehindert auf den Boden des Auffangbehälters 3 fallen, von wo er leicht entfernt werden kann.
  • Die zum Ingangsetzen der beschriebenen Abklopfvorrichtung erforderliche Drehung der Trommel wird von der Arbeitswelle 9 abgeleitet. Zu dem Zwecke ist die linke Stirnwand 15 der Trommel zi mit einem vorteilhaft daran angegossenen Schneckenradkranz 35 versehen, in den eine Schnecke 36 eingreift. Die Schnecke 36 sitzt am hinteren Ende einer Vorgelegewelle 37, die unterhalb des Radkranzes 35 in an der Stirnwand.2a des Staubauffangbehälters 3 angegossenen Lagern läuft. An ihrem vorderen Ende trägt diese Welle eine kleine Schnurrolle oder Riemscheibe 38, die durch eine verschränkte Schnur oder einen ebensolchen Riemen 39 mit einer auf der Arbeitswelle 9 sitzenden zweiten Schnurrolle oder Riemscheibe 4o verbunden ist. Beim gewöhnlichen Betrieb der Maschine wird die Schnur oder der Riemen 39 abgenommen, so daß die Schneckenwelle 37 und damit die Trommel i i in Ruhe bleiben. Soll jedoch nach einiger Zeit eine Reinigung des Staubfilters erfolgen, dann wird die Schnur oder der Riemen 3g aufgelegt und damit die Trommel i i über das Vorgelege verhältnismäßig langsam gedreht. Dabei findet dann in der oben bereits beschriebenen Weise das Aus- bzw. Abklopfen des Filtertuchmantels 27 der Trommel i i statt. Wie ersichtlich, ist durch dieses mechanische Abklopfen eine schnelle und gründliche Reinigung des Staubfilters gewährleistet. Dabei vollzieht sich die Reinigungsarbeit ohne Mühe für die Bedienungsperson, insbesondere ist es auch nicht mehr notwendig, die Filtertrommel zwecks Reinigung aus der Maschine herauszunehmen.
  • Die Abklopfvorrichtung könnte in manchen Punkten geändert werden, insbesondere könnten mehr als drei entgegen Federwirkung ausschwingbare Stützstangen 30, 31 für den Tuchmantel der Filtertrommel vorgesehen sein. Ferner könnte die Drehung der Trommel i i statt über ein besonderes Vorgelege und ein Schneckengetriebe auch unmittelbar durch einen Schnur- oder Riementrieb erfolgen, indem ein endloser Riemen einerseits über eine kleine Scheibe auf der Arbeitswelle 9, anderseits über einen einen großen Durchmesser aufweisenden Scheibenkranz an der Trommel i i gelegt wird. Der Boden des Auffangbehälters 3 könnte ähnlich wie im Hauptpatent als Schubfach ausgebildet sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fräs- und Ausputzmäschine für Schuhmacher mit einem Auffangbehälter für Staub und Späne, einem daran angeschlossenen Exhaustor und einer diesem vorgeschalteten, im Auffangbehälter angeordneten Filtertrommel nach Patent 523 172, dadurch gekennzeichnet, daß der ganz aus Filtertuch bestehende Mantel (27) der vielkantigen Filtertrommel (i i) an seinen Kanten teils durch in den Stirnwänden (12, 15) feste Stangen (20), teils durch in diesen Wänden drehbar gelagerte und kurbelförmig gekröpfte Stangen (30, 31) abgestützt ist, die mit Hilfe von Federn (33) mit ihrem Mittelteil (30) gegen den Mantel (27) gedrückt werden, um diesen zu spannen, und daß die kurbelförmigen Stangen (30, 31) je an einem durch die benachbarte Trommelstirnwand (15) nach außen geführten Ende Trommelstirnwand (15) (32) tragen, die bei Drehung der Trommel (il) mit einem am Maschinengestell festen Anschlag (34) so zusammenwirken, daß die Stangen (30, 31) abwechselnd durch den Anschlag (32) im Sinne der Entspannung des Filtertuches (27) gedreht und dann zwecks schlagartiger Anspannung des Tuches durch die Federn (33) wieder freigegeben werden.
  2. 2. Fräs- und Ausputzmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Anschlag (34) an solcher Stelle angeordnet ist, daß jeweils immer der an der Unterseite der Trommel liegende Teil des Trommelmantels (27) abgeklopft wird.
  3. 3. Fräs- und Ausputzmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein ausschaltbares Vorgelege (35 bis 40) zur Drehung der Filtertrommel von der Arbeitswelle (9) der Maschine aus.
DESCH95752D 1931-10-24 1931-10-24 Fraes- und Ausputzmaschine fuer Schuhmacher Expired DE582660C (de)

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