DE673552C - Teppihklopfmaschine - Google Patents

Teppihklopfmaschine

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Publication number
DE673552C
DE673552C DEH143770D DEH0143770D DE673552C DE 673552 C DE673552 C DE 673552C DE H143770 D DEH143770 D DE H143770D DE H0143770 D DEH0143770 D DE H0143770D DE 673552 C DE673552 C DE 673552C
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DE
Germany
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carpet
box
beating machine
striking
support grate
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Expired
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DEH143770D
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English (en)
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L11/00Machines for cleaning floors, carpets, furniture, walls, or wall coverings
    • A47L11/36Machines for beating upholstery

Landscapes

  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Teppichklopfmaschine Die Erfindung betrifft eine Teppirhklopfmaschine von an sich bekannter Bauart, bei welcher der ,auf einer rostartig durchbrochenen Unterlage bewegbare Teppich o. d,gl. durch unte@lmlb des Auflaberostes schwenkbar gelagerte und mittels Nockenscheiben bewegte Schlagglieder von unten geklopft wird. Das Neue der Erfindung besteht darin; daß jedes Schlagglied aus zwei gleichgerichteten Armen besteht, deren freie Enden durch eine parallel zu sich selbst bewegte Querstange derart miteinander verbunden sind, daß bei der Ausführung des Schlages die Querstange durch einen. der Zwischenräume des Auflagerostes nach oben hin, durchschlägt.
  • Gegenüber den. bekannten Einrichtungen mit von unten beaufschlagtem Teppich hat die Bauwart nach der Erfindung erhebliche Vorteile. Um ein, wirksames Klopfen des Teppichs zu erzielen, rnuß das Schlagglied leicht und schnell arbeiten. Das ist mittels der erfindungsgemäß an zwei Schwenkarmen befestigten Querstange leicht durchführbar. Das Schlagglied kann dabei selbst leicht gehalten werden, so daß die Anschlaggeschwindigkeit groß ist.
  • Bei der Anwendung nur seines. Schlag gliedes ist ein gleichmäßiger Vorschub des Teppichs auf der Klopfvorrichtung erforderlich. Daher ist des weiteren nach der Erfindung die den Lattenrost bildende obere Abschlußwand der kastenförmigen Unterlage derart geneigt, d@aß bieim nahezu sexilzrechten Auftreffen dies Schlaggliedes auf die Unterseite des lose aufliegenden Teppichs eine waagerechte Kraftkomponente in Richtung auf die niedere Längswand des Klopfkastens erzeugt wird, die einen: Vorschub des Teppichs in gleicher Richtung bewirkt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Klopfmaschine nach der Erfindung dargestellt. #Es zeigen: Fig. i einen Querschnitt und Fig. 2 einen. senkrechten Längsschnitt durch die Maschine nach der Linie II-II der Fig. i. Die dargestellte Maschine ist in; anem Kasten i von länglicher Form eingeschlossen. Die obere Wandoder der Deckel des im übrigen geschlossenen Kastens besteht aus einem Lattenwerk 2, das als Auflagerost für den zu klopfenden Teppich dient und von der einen Längswand des Kastens nach der anderen; schräg abfällt. Durch eine längs laufende Öffnung im Lattenwerk 2 bewegt sich eine Stange 3 parallel zu sich selbst auf und ab. Die Stange 3 ist durch zwei gleichgerichtete; an den Enden zweckmäßig winkelförmig gebogene Arme ¢ getragen, die um eine im Kasten vorgesehene längs laufende Welle 5 schwenkbar sind. Die zur Lagerung der Arme q. auf der Welle 5 dienenden Halter 6 weisen. rückwärts ragende Verlängerungen auf, die als Träger für die Zapfen 7 dienen. Die Zapfen 7, die durcheine Stange 9 miteinander starr verbunden sind, tragen je eine Rolle 8; ferner greift an jedem Zapfen 7 eine Schraubenfeder i o an, deren anderes Ende am- Kasten i befestigt ist. Die =Federn i -o dienen zum Ausüben des Arbeitshubes, d. h.-des Aufwärtsschwenkers der Arme q. und dafinit der Klopfstange 3, wähnend der Rückgang der Arme q. mittels Nockenscheib@en 12 bewirkt wird; die auf einer in der Längsrichtung des Kastens i angeordneten Treibwelle i i befestigt sind und je mit einer der Rollen 8 zusammenarbeiten. Die Treibwelle i i ist durch eine Zahnradübersetzung 13 mit einem zweckmäßig meiner getrennten Abteilung der Maschine vorgesehenen Motor 14 verbunden.
  • An der oberen Kante des geneigten Auflagerostes.2 ist ein. mit jener Kante gleichlaufendes Rohr 15 für einen unten noch näher zu beschreibenden Zweck vorgesehen. An der unteren Längskante der Hinterwand des Kastens i ist ein Fuß 16 oder deren mehrere durch einen oder mehrere Zapfen 17 mit dem Kasten i gelenkig verbünden, um ein Aufwärtsschwenker des Kastens i zwecks Änderung des Neigungswinkels des Auflagerostes z zu .ermöglichen. An. seiner geeigneten Stelle des Kastens ist eine nicht dargestellte Vorrichtung vorgesehen, um. :ein Festhalten des Kastens in der gewünschten aufgeschwenkten Lage zu ermöglichen.
  • Die Wirkungsweise der Maschine ist wie folgt: Der zu reinigende Gegenstand, z. B. ein Teppich, ein, Kleidungsstück o. dgl.; -wird auf den schräg äbfallendenAüflagerost gelegt und durch die Klopfstange g bearbeitet; wenn sich diese durch einen Zwischenraum im Auflagerost 2 schnell auf und ab bewegt. Zwecks Herbeiführens der Bewegung der Stange 3 wird die Welle i i durch Kraftübertra,-,ung von dem Motor 14 in. Drehung versetzt. Die Drehung der Welle i i unddamit der Nockenscheiben 12 kerfolgt im Sinne des Pfeiles in Fig. i, und die letzteren bewirken ein allmähliches Hebender Rollen 8,,was eine Abwärtsbewegung der Arme q. mit der Stange 3 zur Folge hat, bis diese die in Fig: i strichpunktiert dargestellte Lage einnehmen. Während dieser Bewegung spanaien sich die Federn i o und ziehen, sobald. der Scheitel der Nockenscheiben 12 an den Rollen 8 vorübergeht, die Zapfen 7 wieder abwärts, was ein. schnelles Aufwärtsschwenker der Arme q. zur Folge hat. Hierbei. führt die Stange 3 einen kräftigen Schlag auf den auf dem Auflagerost 2 frei auflip,-ienden Gegenstand aus, und zwar entlang der ganzen Fläche -der Stange 3. Durch das freie Aufliegen des Gegenstandes kann dieser j:edesmal, wenn er von der Stange getroffen. wird, nachgeben: Der durch diese Bewegung ;gelöste Staub fällt durch den Lattenrost 2 in den Kasten i hinab.
  • Beim Reinigen eines Gegenstandes großer Ausdehnung, wie z: B.eines Teppichs, ist der Gegenstand derart aufzulegen, daß er die Öffnungen des Auflagerostes 2 soweit als möglich deckt, um einen Schutz gegen das Verbreiten des entstehenden Staubes nach außen hin. zu bieten. In solchem Fälle wird auch gleichzeitig eine Dämpfung des Klopfgeräusches erzielt. Um dieses Geräusch in noch höherem Gradie zu dämpfen, können die inneren Flächen des Kastens i noch mit einem schalldämpfenden. Werkstoff ausgekleidet sein.
  • Das lose Aufliegen des Teppichs @odgl. auf dem schrägen Lattenrost 2 erleichtert die Handhabung des betreffenden Gegenstandes. Durch die Neigung des Auflagerostes-- wird nämlich der Vorschub des Teppichs o. dgl. gefördert, und zwar in solchem Maße, daß er praktisch selbsttätig erfolgt. Dies hängt insbesondere noch davon ab; da.ß die Stange 3, da sie sich in einer geneigten Bahn, aber an:-nähernd winkelrecht zur Oberfläche des Auflagerostes 2 aufwärts bewegt, beim Aufschlägen eine waagerechte Kraftkomponente erzeugt, die in der Richtung gegen die niedere Längswand des Kastens wirkt. Diese Kraftkomponente -in Verbindung mit der Neigung des Auflagerostes 2 bewirkt den .selbs tätigen Vorschub des Teppichs o. dgl. auf dem Auflagerost. Die Neigung des Auflagerostes 2 kann, wie schon erwähnt, durch Schwenkken des Kastens i um die Achse 17 verändert werden. Wenn ein leichterer Gegenstand geklopft werden soll, genügt eine kleinere Neigung, für schwerere Gegenstände ist aber eine größere Neigung erforderlich, und zwar ist diese Neigung in, jedem einzelnen Falle derart einzustellen, daß die Reibung ;gera=de imstande ist, den auf dem Auflagerost 2 ruhenden. Gegenstand am Abw ,ärtsgleiten zu verhindern, -wenn, die Maschine außer Betrieb ist.
  • Wenn es sich um besonders breite Teppiche o. dgl. handelt, deren Breite größer als die Länge des Kastens i ist, wird -eine Stange 18 von entsprechender Länge durch (das Rohr 15 hindurchgesteckt, um dem Teppich :als Hilfsträger zu dienen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Teppichklopfmaschine, bei welcher der auf einer röstartig durchbrocheneim Unterlage bewegbare Teppich o. dgl. durch unterhalb des Auflagerostes schwenkbar gelagerte, mittels Feder und Nockenscheibe bewegte Schlagglieder von 'irrten. geklopft -wird, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schlagglied aus zwei gleichgerichteten Armen (q.) besteht, deren freie Endken durch eine parallel zu sich selbst bewegte Querstange (3) o. dgl. miteinander verhunden sind, die bei der Ausführung des Schlages durch einen der Zwischenräume des Auflagerostes (2) hindurchschlägt.
  2. 2.TeppichklopfmaschinenachAnspruch i, gekennzeichnet durch eine das Schlagglied aufnehmende kastenförmige Unterlage (i), deren durch einen Lattenrost (2) gebildete obere Abschlußwand derart geneigt ist, daß beim. nahezu senkrechten Auftreffen des Schlaggliedes (3) auf die Unterseite des lose aufliegenden Teppichs gleichzeitig eine waagerechte Kraftkomponente in Richtung auf die niedere Längswand des Kastens (i) erzeugt wird, die einen Vorschub des Teppichs in gleicher Richtung bewirkt.
  3. 3. Teppichklopfmaschme nachAnspruch i und 2, dadurch ,gekennzeichnet, da,ß der Kasten (i) um eine waagerechte Achse (17), die an der unteren Kante der hintern Längswand des Kastens (i) vorgesehen ist, schwenkbar und feststellbar ist.
DEH143770D 1935-05-22 1935-05-22 Teppihklopfmaschine Expired DE673552C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8413284B2 (en) 2010-06-01 2013-04-09 Thomas Pfisterer Carpet cleaning machine having a dual striker mechanism

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US8413284B2 (en) 2010-06-01 2013-04-09 Thomas Pfisterer Carpet cleaning machine having a dual striker mechanism

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