DE190547C - - Google Patents

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DE190547C
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Germany
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channel
coal
thorns
smaller
mandrels
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DENDAT190547D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C1/00Crushing or disintegrating by reciprocating members
    • B02C1/12Mills with non-rotating spiked members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 50 c. GRUPPE
GUSTAVE DUPUY in PARIS.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Mai 1906 ab.
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Zerkleinern von Kohle, Anthrazit, Koks und dergl. Die zu zerkleinernden Stoffe werden • dabei in bekannter Weise in einem hin- und herschwingenden Zuführungskanal, der mit seitlich eingreifenden Dornen versehen ist, verarbeitet. Der Vorteil des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß die Maschine unter Vermeidung von Kohlenstaub ein sehr
ίο gleichmäßig zerstückeltes Material liefert. Zu diesem Zweck sind die Dorne in Gruppen mit Abständen zwischen denselben derart angeordnet, daß sich die Kohle in diesen Abständen frei unter der Einwirkung des hin- und herschwingenden Bodens des Zuführungskanals verschieben kann. Nach dem unteren Ende des Zuführungskanals hin werden die Dorne kleiner, aber ihre Anzahl nimmt zu und die Gruppen sind näher aneinander angeordnet. Außerdem sind die den hin- und herschwingenden Boden tragenden Längsstangen an der Beschickungsstelle für die Kohle in einem spitzeren Winkel zur Horizontalen aufgestellt als die am anderen Ende des Kanals befindlichen Stützen. Hierdurch wird erreicht, daß der Boden des Kanals bei seiner Schwingbewegung an dem Einführungsende mehr gesenkt wird als an dem anderen Ende, und zwar gerade in dem Augenblick, in dem die Dorne in Tätigkeit treten, so daß ein freier, nach der Beschickungsstelle zu größer werdender Raum zwischen den Dornen und dem Boden des Kanals zur Aufnahme der herunterfallenden kleineren bezw. zerkleinerten Kohle gebildet wird.
In der Zeichnung ist die neue Zerkleinerungsvorrichtung in mehreren Ansichten dargestellt. Fig. ι ist eine Längsansicht derselben,
Fig. 2 im größeren Maßstab teils eine Vorderansicht, teils ein Schnitt,
Fig. 3 gleichfalls im größeren Maßstab ein Teil des unteren Endes der Vorrichtung im Längsschnitt,
Fig. 4 eine Aufsicht hierzu und Fig. 5 eine Einzelheit.
Die Maschine enthält einen Kanal mit am Gestell B befestigten Seitenwänden A, zwischen denen sich ein geneigter Boden α aus durchlochtem Blech befindet. Die Größe der Löcher entspricht der Dicke der Stücke, die durch das Zerkleinern erhalten werden sollen. Der Boden ist an den Rändern durch Winkeleisen b versteift und wird von schrägen Gelenkstangen c, d getragen, von denen die an dem Einführungsende der Kohle angebrachten länger und in einem spitzeren Winkel aufgestellt sind als die am Austrittsende des Kanals angebrachten Lenkstangen c.
Die Seitenwände A der Rinne sind mit Löchern versehen, durch welche die Dorne e hindurchgehen. An der Einführungsstelle der Kohle ist nur eine Reihe von Dornen vorhanden, die in genügendem Abstand voneinander stehen, weil sie auf die größten Blöcke einwirken sollen. Nach dieser ersten Gruppe befindet sich ein bestimmter Zwischenraum, dann kommt die zweite Gruppe mit zwei Reihen, dann wieder ein Zwischenraum, darauf eine dritte Gruppe, deren Dorne wieder näher aneinander stehen als die vorhergehenden und so fort. Die Dorne werden also, je näher sie dem Austrittsende des Kanals zu angebracht werden, allmählich um so kleiner und in geringerem Abstande voneinander angeordnet. Die Zwischenräume, die sich zwischen den einzelnen Gruppen befinden, ermöglichen, daß die zerkleinerten Stücke,
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welche noch zu groß sind, um durch die Durchbrechungen im Boden hindurchzufallen, sich gegeneinander verschieben, d. h. nicht in derselben Lage zueinander verbleiben. Die Löcher ο haben auf der ganzen Länge des Bodens dieselben Abmessungen, so daß sie nur Kohle derselben Größe oder noch kleinere Stücke derselben hindurchlassen. Die Stücke, die nicht durch die Löcher ο hindurchgehen,
ίο fallen am Ende der Rinne durch eine große Öffnung f auf den Boden.
Die Dorne e zum Zerkleinern der Kohle werden in bekannter Weise von Längsplatten C getragen, die am Ende von um Wellen g schwingenden Hebeln D sitzen. An jeden dieser Hebel D greift eine Gelenkstange h an, die durch Kurbel i von horizontalen Wellen E betrieben werden. Diese erstrecken sich seitlich auf der ganzen Länge der Maschine. Jede der Wellen trägt ein Zahnrad K, das mit einem Trieb m in Eingriff steht. Diese beiden Triebe m sitzen fest auf einer vorderen Querwelle F, die ein Schwungrad und Antriebsscheiben trägt.
Auf dem geneigten Boden des Kanals und unteren Ende desselben sitzt ein Träger n, welcher die Drehachse eines Gelenkhebels G trägt, der mit Drehhebeln ρ verbunden ist und dessen Länge man verändern kann, um die Weite der Ausschwingung, die der Boden des Kanals machen soll, zu regeln. Zu diesem Zweck besteht der Hebel G aus zwei mit Schraubengewinden versehenen Teilen, die durch eine Mutter q einander genähert oder voneinander entfernt werden können. Zwischen den beiden Gelenkhebeln ρ ist eine Rolle r angeordnet, die durch eine auf der Querwelle F angeordnete Daumenscheibe H betrieben wird. Je nach der Länge der Stange G wird die Rolle r früher oder später durch die Daumenscheibe bewegt, infolgedessen ist der Weg des Bodens α größer oder kleiner.
Infolge der schrägen Anordnung der Gelenkstangen c, d, die den Boden der Rinne tragen, senkt sich der Boden, sobald er durch die Daumenscheibe zurückgedrängt wird. Dieses Senken erfolgt gerade in dem Augenblick, in dem die Dorne in den Kanal vorgegangen sind und die zu zerbrechenden Stücke gefaßt haben. Infolgedessen wird zwischen der unteren Seite der seitlich von den Dornen erfaßten Kohle und dem Boden des Kanals ein freier, nach der Beschickungsstelle zu größer werdender Raum zwischen den Dornen e und dem Boden a des Kanals gebildet, der zur Aufnahme der herunterfallenden kleineren bezw. zerkleinerten Kohle dient, wodurch das Entstehen von Kohlenstaub, der sich aus dem Zerkleinern der Kohlen am Boden der Rinne und aus einem übergroßen Druck auf denselben ergeben würde, verhindert wird.
Die Wirkungsweise der neuen Maschine ist leicht zu erkennen. Die Welle F, die ihren Antrieb, von irgendeinem Motor erhält, überträgt eine Drehbewegung auf die beiden Längswellen, welche durch ihre Kurbel i und Gelenkstangen h den Hebeln D und damit den Dornen e eine hin- und hergehende Bewegung erteilen. Die Kohle bewegt sich in der Rinne zwischen den beiden Dornreihen entlang nach unten, der Boden α erhält einen Stoß durch die Daumenscheibe H und die Rolle r nach hinten und wird in bekannter Weise durch Federkraft wieder zurückbewegt. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die Rückbewegung des Kanals durch die Federn O bewirkt, welche auf der im drehbar gelagerten Querstück M geführten Stange K angeordnet sind und durch die Mutter s zusammengehalten werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zum Zerkleinenn von Kohle, Koks, Anthrazit und dergl. mit in der Längsrichtung beweglichem Zuführungskanal und seitlich in denselben eingreifenden Dornen, dadurch gekennzeichnet, daß die Dornen in Gruppen mit Abständen zwischen denselben derart angeordnet sind, daß sich die Kohle in diesen Abständen frei unter der Einwirkung des hin- und herschwingenden Bodens des Kanals verschieben kann, wobei die Dornen nach dem unteren Ende des Kanals zu in den ein-' zelnen Gruppen näher aneieander und in größerer Anzahl sich befinden, aber kleiner werden.
2. Maschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die den hin- und herschwingenden Boden des Kanals tragenden Längsstangen an der Beschickungsstelle für die Kohle in einem spitzeren Winkel zur Horizontalen aufgestellt sind als die anderen, wodurch der Boden des Kanals bei seiner Schwingbewegung an dem Einführungsende mehr gesenkt wird als an dem anderen Ende, und zwar gerade in dem Augenblick, in dem die Dornen in no Tätigkeit treten; so daß ein freier, nach der Beschickungsstelle zu größer werdender Raum zwischen den Dornen nnd dem Boden des Kanals zur Aufnahme der herunterfallenden kleineren bezw. zerkleinerten Kohle gebildet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT190547D Active DE190547C (de)

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DE (1) DE190547C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2744743A (en) * 1951-11-05 1956-05-08 Erie Mining Co Pellet indurating process and apparatus

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2744743A (en) * 1951-11-05 1956-05-08 Erie Mining Co Pellet indurating process and apparatus

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