DE276216C - - Google Patents
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- DE276216C DE276216C DE1913276216D DE276216DD DE276216C DE 276216 C DE276216 C DE 276216C DE 1913276216 D DE1913276216 D DE 1913276216D DE 276216D D DE276216D D DE 276216DD DE 276216 C DE276216 C DE 276216C
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- fertilizer
- manure
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- fertilizer box
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C15/00—Fertiliser distributors
- A01C15/12—Fertiliser distributors with movable parts of the receptacle
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Fertilizing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 276216 -KLASSE 45 b. GRUPPE
M. LIESEGANG in MONACO.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. April 1913 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Düngerstreumaschine, bei welcher in bekannter
Weise unterhalb eines nach unten offenen Düngerkastens eine Verteilungsvorrichtung angebracht
ist, die von der Maschine in schwingende Bewegung versetzt wird. Gemäß der
Erfindung ist unter der Auslauföffnung des Düngerkastens ein mit einer ebenen Platte
versehenes Verteilbrett vorgesehen, an welchem
ίο schräg nach unten gerichtete Verteilungsbleche
angebracht sind, die ihrerseits die Dungstoffe auf ein in an sich bekannter Weise darunter
befindliches und schwingendes Wurfgitter abführen, zum Zwecke, alle vorkommenden Dungstoffe
verwenden zu können und eine vollkommen gleichmäßige Verteilung derselben über die Ackerfläche herbeizuführen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in den Fig. 1 bis 4 veranschau-
licht.
Die Maschine besteht im wesentlichen aus einem mit den Fahrrädern in geeigneter Weise
verbundenen und nach unten offenen Düngerkasten a. Unter der Auslauf Öffnung ist ein
Rahmen b vorgesehen, welcher durch eine Anzahl Stangen c, die sowohl am Düngerkasten
als auch am Rahmen scharnierartig angelenkt sind, so von dem Düngerkasten unterstützt gehalten wird, daß er eine hin
und her gehende Bewegung ausführen kann. Unmittelbar unter der Auslauföffnung befindet
sich eine in geeigneter Weise am Rahmen angebrächte Platte d, welche zweckmäßig die aus
Fig. 2 ersichtliche Gestalt erhält. An der Platte d sind durch Scharniere und aus. Band-.
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eisen oder einem ähnlichen Material gefertigte Leisten e1, e2 vorgesehen. Diese Leisten können
zu einem weiter unten noch näher angegebenen Zweck aufgeklappt werden, so daß
sie in Verlängerung der Plattenoberfläche d liegen, oder sie können, wie dies durch die
gestrichelten Linien (Fig. 2) angegeben ist, herabgeklappt werden.
An der Auslauföffnung des Düngerkastens sind zweckmäßig aus Blech oder einem ahnliehen
Material bestehende und ziemlich breite Verteilungsplatten f vorgesehen, welche am
unteren Ende meißelartig gestaltet sind, so daß bei der Bewegung der Platte d nach dem
Innern des Kastens die Dungstoffe leicht darunter hinweggleiten können, während bei
der entgegengesetzten Bewegung die Dungstoffe abgeworfen werden.
Der Rahmen erhält zweckmäßig von den Antriebsrädern der Maschine eine hin und
her gehende Bewegung. Bei der dargestellten Ausführungsform erfolgt der Antrieb von dem
linken Fahrrade der Maschine aus (Fig. 1). Auf der Nabe dieses Fahrrades sitzt ein Zahnrad
g, welches mit einem kleinen Zahnrade h in Eingriff steht. Letzteres sitzt auf einer
Welle i, die an der Vorderseite des Düngerkastens durch geeignete Lager i1, i2, i3 unterstützt
gehalten wird. Auf genannter Welle sitzen Kurbelscheiben k1, A2, in welche eine
Anzahl Kurbelzapfen eingesteckt werden können, die zweckmäßig in drei verschiedenen
Entfernungen von dem Mittelpunkte der Kurbelscheibe angeordnet sind. Hierdurch wird
der Vorteil bedingt, daß die Hubbewegung
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der Platte d nach Wunsch verkleinert oder vergrößert werden kann, was bei sehr kleinen
und sehr großen Streuungen von großem Vorteil ist. Auf die Kurbelzapfen werden zweckmäßig aus Gußeisen bestehende Rollen I
aufgesteckt, die zweckmäßig staubdicht auf die Kurbelzapfen passen, so daß die beim
Ausstreuen von mehl- und sandförmigen Dungstoffen sich entwickelnde Staubbildung keinen
ίο schädlichen Einfluß auf die Lagerstellen ausüben
kann. An den beiden Enden des Rahmens b sind aufgebogene Rahmenstücke δ1
vorgesehen, welche nach der Vorderseite zu senkrecht verlaufende Schlitze von der Breite
der Rollendurchmesser haben. In diese Schlitze treten die Rollen ein, so daß durch letztere
bei der Bewegung der Maschine dem Rahmen eine Vor- und Rückwärtsschwingung übermittelt
wird.
Wenn durch die Verstellung der Kurbelzapfen der Hub der Platte b ein größerer
wird, so muß auch die wirksame Fläche der Platte d vergrößert werden, was durch Aufklappen
der obenbeschriebenen Leisten e1, e2 geschieht. Da bei der dargestellten Ausführungsform
drei Einstellungen vorgesehen sind, so können bei dem kleinsten Hube die Leisten
heruntergeklappt werden, während beim zweiten Hube eine Leiste aufgeklappt wird und beim größten Hube mit den beiden aufgeklappten
Leisten gearbeitet wird.
Um die Menge der auszustreuenden Dungstoffe zu verändern, kann der Rahmen b mit
der Platte d in senkrechter Richtung verstellt werden. Zu dem angegebenen Zwecke sitzen
an den oberen Enden der Stangen c Bolzen m, welche in schräge Schlitze einer Längsschiene η
eingreifen. Durch einen Handhebel 0 kann die Längsschiene verschoben und die Stangen c
verstellt werden.
Behufs Lockerung der Dungstoffe im Düngerkasten können Rührstäbe zur Anwendung
kommen, welche an der Platte d angeordnet werden. Desgleichen können dachförmige Platten
w angebracht werden, welche dem Zwecke dienen, den Druck der Dungstoffe aufzunehmen und so die Platte d zu entlasten.
Zur gleichmäßigen Verteilung der Dungstoffe auf die Ackerfläche sind unterhalb der
Platte d Verteilungsbleche χ, χ angeordnet. Diese Verteilungsbleche sitzen an kleinen Leisten
x1, x2 (s. Fig. 3), welche parallel zur
Platte d am Rahmen b sitzen, und deren Oberflächen abgeschrägt sind. Die Verteilungsbleche
besitzen schließlich zweckmäßig eine spitzwinklige Auszahnung und nehmen zunächst
die von der Platte d abgestoßenen cDungmittel auf und verteilen sie gleichmäßig
unterhalb der Platte. Von hier werden die Dungstoffe von einem mit großer Geschwindigkeit
ausschlagenden Wurfgitter y (s. Fig. 2) ausgestreut. Der Antrieb dieses Wurfgitters
kann in beliebiger Weise erfolgen. Bei der dargestellten Ausführungsform hängt das Wurfgitter
an starken Stahlbändern z, die an ihren oberen Enden scharnierartig vom Düngerkasten
unterstützt gehalten werden. Die Stahlbänder sind durch geeignete Querstangen z1, z2 mit dem Rahmenstück b1 verbunden,
derart, daß bei der Hin- und Herbewegung des Rahmenstückes gleichzeitig das Wurfgitter
eine Pendelbewegung erhält. Zweckmäßig wird der Angriffspunkt der Querstangen z1 an
den federnden Stahlbändern in der Nähe des Aufhängepunktes der letzteren gewählt, so daß
dem Wurfgitter eine schnelle Ausschwingung übertragen wird. Um den verschiedenen Hubbewegungen
der Platte b und des Rahmenstückes b1 Rechnung zu tragen, werden die
Querstangen z1 verstellbar eingerichtet.
Claims (3)
1. Düngerstreumaschine mit einem nach unten offenen Kasten und darunter angeordneter,
von der Maschine in schwingende Bewegung versetzter Verteilungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem
Düngerkasten ein mit einer ebenen Platte versehenes Verteilbrett vorgesehen ist, an
welchem schräg nach unten gerichtete Verteilungsbleche sitzen, die ihrerseits die
Dungstoffe auf ein in an sich bekannter Weise darunter befindliches schwingendes
Wurfgitter abführen, zum Zwecke, alle vorkommenden Dungstoffe verwenden zu können und eine vollkommen gleichmäßige
Verteilung derselben über die Ackerfläche herbeizuführen.
2. Düngerstreumaschine gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an
dem Verteilbrett (d) abklappbare Leisten (e1, β2) vorgesehen sind, zum Zwecke, bei
Veränderung der Hubbewegung des Verteilbrettes die wirksame Fläche des letzteren
verändern zu können.
3. Düngerstreumaschine gemäß Anspruch ι mit an der Auslauf öffnung des
Düngerkastens vorgesehenen Verteilungsplatten, dadurch gekennzeichnet, daß behufs
leichteren Austretens der Dungstoffe aus der Auslauföffnung des Düngerkastens in gleichmäßiger Dichte die Verteilungsplatten
(f, f) abgeschrägte Schneiden aufweisen. :
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE276216T | 1913-04-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE276216C true DE276216C (de) | 1914-07-07 |
Family
ID=32315418
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1913276216D Expired DE276216C (de) | 1913-04-26 | 1913-04-26 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE276216C (de) |
-
1913
- 1913-04-26 DE DE1913276216D patent/DE276216C/de not_active Expired
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