DE694897C - Selbsttaetige Unterschubfeuerung mit einem oder mehreren Mittel- und zwei Seitenrosten - Google Patents

Selbsttaetige Unterschubfeuerung mit einem oder mehreren Mittel- und zwei Seitenrosten

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DE694897C
DE694897C DE1935C0051196 DEC0051196D DE694897C DE 694897 C DE694897 C DE 694897C DE 1935C0051196 DE1935C0051196 DE 1935C0051196 DE C0051196 D DEC0051196 D DE C0051196D DE 694897 C DE694897 C DE 694897C
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DE1935C0051196
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K3/00Feeding or distributing of lump or pulverulent fuel to combustion apparatus
    • F23K3/10Under-feed arrangements

Description

Die Erfindung bezieht sich auf «ine selbsttätige Unterschubfeuerung mit einem oder mehreren Mittel- und zwei Seitenrosten. Sie bezweckt die Steigerung des wirtschaftlichen Wirkungsgrades der Unterschubfeuerung durch zweckmäßigen Aufbau und Antrieb der einzelnen Rostelemente.
Es ist bei Unterschubfeuerungen mit Seitenrosten bekannt, die Roetstäbe quer zur Achse des Brennstofftroges zu bewegen, um den Brennstoff zu durchrütteln. Auch hat man schon vorgeschlagen, die Mittel- und Seitenrostteile in Richtung des Brennstofftroges längs beweglich zu machen. Die auf den Brennstoff ausgeübte Rüttelwirkung kann aber noch- erheblich gesteigert und der Wirkungsgrad der Verbrennung wesentlich verbessert werden, wenn, wie gemäß der Erfindung vorgeschlagen wird, der oder die Mittelroste aus mehreren parallel zur Trogachse verlaufenden Teilen bestehen, die durch längs des Troges angeordnete Wellen über Nockenverbindungen, so angetrieben werden, da.ß sie eine Bewegung mit- oder gegeneinander ausführen. Vorzugsweise wird dabei nur 'ein Teil des mittleren .Routes angetrieben und dieser bewegt den anderen Teil des mittleren Rostes zwangsläufig mit. Eine besonders günstige Brennstoffdurchmischung ergibt sich dann, wenn die Seitenroste eine schaukelnde Bewegung senkrecht zur Trogachse ausführen.
Der Erfindungsgegenstand /ist auf der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
Abb. ι ist ein schematischer Querschnitt durch leine Unterschubfeuerung gemäß der Erfindung.
Abb. 2 zeigt 'eine Seitenansicht der Roststäbe bzw. ihrer Steuerung.
Abb. 3 stellt die Roststäbe gemäß Abb. 2 in anderer Stellung dar.
Abb. 4 ist ein Grundriß .zu Abb. 3.
Abb. 5 zeigt eine andere Ausführungsraöglichkeit des Erfindungsgegenistandes in Seitenansicht. v
Der Brennstoff wird durch die Kanäle C in bekannter Weise mittels . Vorschubkolben gefördert. Die Verbrennungsluft gelangt durch die gleichmäßig aufgeteilten Öffnungen 16 im Bodenteil 17, die durch Schieber 5» 18 geregelt werden können, in den Raum D. Von hier aus gelangt sie- durch abermalige Regelung mittels einer gleichen oder ähnlichen Vorkehrung 16', 17' und 18' in den Raum E und zu den Roststäben 19 und durch diese zum Brennstoff.
Die Verbrennungsluft kann demnach an jeder beliebigen Stelle des Rostes nach Bedarf· in jeder gewünschten Menge zugeführt werden. 6"
Die seitlichen Roststäbei9 haben in ihrem mittleren Stegteil eine Ausnehmung 20, durch welche ein Flacheisen gesteckt wird. Eine Welle 21, die von einer geeigneten Vorrich-
tung angetrieben wird, trägt in bestimmten Abständen kurze Gabeln 23, durch welche die seitlichen. Roetstäbe in rüttelnde Bewegungsart versetzt werden.
Die breitere Außenseite der Roetstäbe ist mit einer Anzahl düsenartig geformter Ausnehmungen 24 versehen, durch welche die · Verbrennungsluft austreten kann.
Während ihrer Rüttelbewegung verschieben die Roststäbe durch ihre Formgebung am steilen Rückenteil einen Teil des Brennstoffs nach dem flacheren Teil.
Die flachen Bleche 25, die zur Aufnahme und Abführung der Asche dienen, sind in bekannter Weise nach unten abklappbar eingerichtet. Zu diesem Zwecke wird das Vierkanteisen 26, das die Bleche 25 trägt, an seinem vorderen und rückwärtigen Ende gelagert und kann, von vorn durch einen geeigneten Hebel oder sonstwie betätigt werden. A ist der Aschenraum.
Die Luftzuführung zu den mittleren, besonders geformten Rostteilen erfolgt zunächst zum Raum D1 durch die Öffnungen 35 in dem Bodenteil-36. Die Regelung wird dabei durch den Schieber 37 bewirkt. Sodann strömt die Luft durch eine ähnliche Regelung 35' und 36', 37' zum Raum Zf1 und von diesem durch die mittleren Rostteile zur verbrennenden Kohlenschicht.
Durch die beschriebene Unterteilung und feine Regelungsmöglichkeit wird die Verbrennung außerordentlich gleichmäßig und wirtschaftlich.
Die Rüttelung des Brennstoffs im mittleren Rostteil wird durch die Roststäbe selbst . erzeugt, indem sie eine Bewegung quer zur Vorschubrichtung des Brennstoffes vollführen. In Verbindung mit der schaukelnden Bewegung der Seitenroste 19 ergibt sich dadurch eine innige Durchmischung des Brennstoffes, die durch die mittels der Schieber 18, 1^', 37, 37' zu ermöglichende Regelung der Luftzufuhr eine restlose Verbrennung zur Folge hat.
In Abb. 2 ist der Mittelrostteil nach Abb. 1 in vergrößertem Maßstabe dargestellt. Die Rostteile 44 und 45 sitzen hierbei auf durchlaufenden Wellen 46 und 47 und können sich um letztere drehen. Der rechte Rostteil 44 trägt einen Anguß 50 mit einer flachen Basis, an welcher der Roststab durch einen Nocken oder einen Exzenter 52 angehoben werden kann. Gleichzeitig wird zwangsläufig der linke Rostteil 45 gehoben und dadurch die betreffende zu verbrennende Kohlenschicht auf und ab bewegt (Abb. 3). Durch die Ausnehmungen 48 und 49 kann die Verbrennungsluft reichlich durchströmen. Damit die beiden Rostteile auch wieder in ihre Anfangslage zurückkehren können," ist z.B. am linken Rostteil 45 eine Nase 53 vorgesehen, welche von dem mit der Welle 51 zweckmäßigerweise aus einem Stück bestehenden Exzenter 52 bei seiner Linksbewegung erfaßt und heruntergedrückt wird. In der Ruhelage ist diese Nase eben noch außerhalb des Bereiches des Exzenters, während sie bei gehobenen Roistteilen in den Bietreich des Exzenters gerät (Abb. 3) und von 7a diesem erfaßt werden kann. Abb. 4 stellt den Grundriß der beiden Rostteile dar.
Abb. 5 zeigt eine andere Lösung: Das elliptische Mittelstück 54 wird durch die Welle 5 5 in schwingende Bewegung versetzt und hebt dabei z. B. den linken Rostteil 56s, der um die Welle 57" drehbar gelagert ist, wobei gleichzeitig der rechte Rostteil 56* sich senkt, indem er sich dem elliptischen Mittelstück anschmiegt, während dieses sich nach links neigt. 57* ist die Schwenkachse des Ro&tteils 5 ο6. Zur Rückkehr in die Anfangslage sind an den drehbaren Rostteilen nasenförmige Angüsse 58« und 58* vorgesehen, denen Ausnehmungen 59 in dem ellip- 8;; tischen Mittelstück entsprechen. Auch damit wird die Kohlenschicht knapp über den beschriebenen Rostteilen in Bewegung versetzt, so· daß infolgedessen die Verbrennungsluft durch die Ausnehmungen 60 leicht und i>o in vorteilhaftester Weise der zu verbrennenden Kohle gelangen kann.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Selbsttätige Unterschubfeuerung mit einem oder mehreren Mittel- und zwei Seiitenrosten, deren Roststäbe quer zur Achse des Brennstofftroges beweglich sind, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Mittelroste aus mehreren parallel zur Trogachse verlaufenden Teilen bestehen, die durch längs des Troges angeordnete Wellen über NockenVerbindungen so· angetrieben werden, daß sie 'eine, Bewegung mit- oder gegeneinander ausführen.
2. Selbsttätige Unterschubfeuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Teil des mittleren Rostes angetrieben wird und dieser den anderen Teil des mittleren Rostes zwangsläufig mitbewegt.
3. Selbsttätige Unterschubfeuerung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenroste eine schaukelnde Bewegung senkrecht zur Trogachse ausführen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1935C0051196 1935-12-31 1935-12-31 Selbsttaetige Unterschubfeuerung mit einem oder mehreren Mittel- und zwei Seitenrosten Expired DE694897C (de)

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DE (1) DE694897C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE865256C (de) * 1943-02-20 1953-02-02 Paul Weber Verfahren zum Herstellen und Befestigen von Kennschildern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE865256C (de) * 1943-02-20 1953-02-02 Paul Weber Verfahren zum Herstellen und Befestigen von Kennschildern

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