DE556890C - Schlackenrost - Google Patents

Schlackenrost

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DE556890C
DE556890C DESCH92490D DESC092490D DE556890C DE 556890 C DE556890 C DE 556890C DE SCH92490 D DESCH92490 D DE SCH92490D DE SC092490 D DESC092490 D DE SC092490D DE 556890 C DE556890 C DE 556890C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J1/00Removing ash, clinker, or slag from combustion chambers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J2700/00Ash removal, handling and treatment means; Ash and slag handling in pulverulent fuel furnaces; Ash removal means for incinerators
    • F23J2700/001Ash removal, handling and treatment means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gasification And Melting Of Waste (AREA)

Description

  • Schlackenrost Die Erfindung betrifft einen als Pendelrost ausgebildeten Schlackenrost für Vorschub-, Treppen-, Mulden-, Wanderroste und ähnliche Roste.
  • Gegenüber bekannten Pendelschlackenrosten besteht das Wesen der Erfindung darin, daß die längsliegenden, am Ende des Hauptrostes pendelnd aufgehängten Schlackenroststäbe im Bogen nach unten gekrümmt sind und auf vor- und rückbeweglichen Schienen gelagert sind, während sie sich am entgegengesetzten Ende auf in der Längsrichtung des Rostes verstellbaren Rollen abstützen, wobei Hubgröße und Hubzahl der nebeneinanderliegenden Stäbe gemeinsam oder unabhängig voneinander regelbar sind.
  • Der hierdurch erreichte technische Fortschritt besteht darin, daß während der Dauer der Bewegung des Pendelrostes ein ungefähr gleich großer Durchtrittsspalt für eine störungsfreie Schlackenabfuhr aufrechterhalten wird, welcher Spalt seinerseits den veränderten Bedürfnissen entsprechend verstellt werden kann.
  • In beispielsweiser Ausführungsform ist der Erfindungsgegenstand in der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigen Abb. i und 2 in Seitenansicht und teilweisem Schnitt sowie im Grundriß die eine Ausführungsform, Abb.3 und q. in Seitenansicht und teilweisem Schnitt weitere Ausführungsformen des Schlackenrostes mit besonderer Art der Abstützung desselben, Abb.5 in Seitenansicht eine Ausbildung des Schlackenrostes für Muldenroste, Abb,6 in Seitenansicht eine Ausbildung des Schlackenrostes im Anschluß an Wanderroste.
  • Wie aus den Abb. i bis q. hervorgeht" schließt sieh der Schlackenrost unmittelbar an den Hauptrost, der z. B. als Vorschubtreppenrost gedacht ist, an. Der Schlackenrost wird aus einzelnen nebeneinander gelagerten, bogenförmig gekrümmten Schlakkenroststäben C, Cl gebildet, die an ihrem vorderen Ende mit entsprechend ausgebildeten Pfannen auf Nocken der Tragbalken B, B1 aufgehängt sind. Diese Tragbalken B, B1 können gemeinsamen oder auch unabhängigen Antrieb (unabhängig nach Hubzahl und Hubgröße) durch die Schubstangen A, A1 erfahren. An ihrem hinteren Ende ruhen die gekrümmten Schlackenroststäbe C, Cl auf Rollen Dl, die zur Feuerraumrückwand einstellbar sind. Die Lage dieser Rollen bestimmt die Breite des Spalts zwischen einem Schlakkenroststab und der Feuerraumrückwand. Daraus ergibt sich, daß entweder die Schlakkenrostkörper C, Cl auf gleiche Spaltbreite oder aber bei Anordnung einer entsprechenden Anzahl für sich einstellbarer Rollen Dl auf verschiedene Breite eingestellt werden können.
  • Zwischen den Schlackenrostkörpern C, C1 und der rückwärtigen Feuermauer ist eine Brechplatte M angeordnet, durch die im Zusammenwirken mit der Bewegung der Schlakkenroste C, C1 große Schlackenstücke zerbrochen werden. Zu diesem Zwecke ist die Form der Schlackenroststäbe C, Cl so gewählt, daß bei der hin und her gehenden Bewegung derselben Tiber die Rollen Dl die geförderte Schlacke auch gegen die Brechplatte 117 bewegt wird. Es bildet sich also eine Art von Mulde, in der sich die Schlacke sammelt und die gleichzeitig den Luftabschluß gegen den Schlackenfall herbeiführt. Je nach der Menge der abzuführenden Schlacke können Hub und Geschwindigkeit der Rostbalken B, Bi abhängig oder unabhängig voneinander geregelt werden, während die Spaltbreite N nach der gewünschten Körnung der Schlacke eingestellt wird.
  • Die Verstellung der Rollen Dl erfolgt bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i gemeinsam, in dem diese Rollen auf einer durchlaufenden Welle D sitzen, die in einer seitlichen Gleitbahn E geführt ist. Die Verstellung der Welle D kann z. B. durch Winkelhebel L und I erfolgen, die auf der Welle K sitzen und deren Verschwenkung durch Zugstange H bzw. Spindel G und Handrad F erfolgt.
  • Damit beim Durchgehen von Fremdkörpern durch den Saplt M Beschädigurigen nicht eintreten können, ist zwischen dem Handrad F und dem Spindelbock O eine Druckfeder P eingeschaltet.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 ruht jeder Roststab C, C1 auf einer besonderen Druckfeder O in einem Federgehäuse R. Die einzelnen Federgehäuse für die Roststäbe C, Cl sind auf Trägern S abgestützt und durch Bolzen T mit diesen verbunden. Vor den Trägern S sind Stellspindeln U.mit Handrad V im Lagerbock W angeordnet. Durch Drehen der einzelnen Handräder V lassen sich die Spaltbreiten der einzelnen Schlackenroststäbe C, Cl über die Breite des Rostes hin regeln.
  • Beim Durchgang eines Fremdkörpers weichen nur jeweils diejenigen Schlackenroststäbe C, C1 aus, auf denen sich der Fremdkörper durch den Spalt hindurchbewegt. Statt jeden einzelnen Schlackenroststab für sich federnd abzustützen, können die Stäbe auch gruppenweise zusammengefaßt und die einzelnen Gruppen zur Regelung der Spaltbreite für sich federnd abgestützt werden.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. q. ruhen die Rollen Dl auf Hebeln X, die auf einer Welle Y lose aufgereiht und durch Gegengewichte Z abgestützt sind. Tritt keine Schlacke hindurch, so ist der Spalt zwischen der Hinterkante der Roststäbe und der Brechplatte M bzw. der Feuerraumrückwand nicht vorhanden.
  • Soll von Anfang an ein Spalt vorhanden sein, so können die Gegengewichte Z so bemessen werden, daß sie mit den Roststäben C, C, in bestimmter Lage sich im Gleichgawicht befinden. Dann kann beispielsweise durch Drehen des Handrades a die Welle Y, mit der das Handrad durch Spindel b verbunden ist, seitlich verschoben werden. Auch hier weichen beim Durchgang eines Fremdkörpers die einzelnen Stäbe oder die Gruppen von Stäben aus.
  • Abb. 31 veranschaulicht die symmetrische Ausbildung des Pendelschlackenrostes bei Muldenrosten, die einer besonderen Beschreibung, da es sich lediglich um eine spiegelbildliche Wiederholung der Abb. i handelt, nicht bedarf.
  • Die Ausbildungsweise nach Abb. 6 veranschaulicht den Anschluß des neuen Schlackenrostes an Wanderroste. Hier stehen mit den einzelnen Roststäben C, C, Abräum- oder Auflockerungsstäbe C" in Verbindung, die an ihrem vorderen, Ende sich unmittelbar auf die Wanderroststäbe auflegen, wodurch die hin und her gehende Bewegung der einzelnen Schlackenroststäbe C, Cl ohne Störung der Wanderrostbewegung und unter gleichzeitiger CTberleitung des Guts vom Wanderrost auf den Schlackenrost ermöglicht wird.
  • Um bei Vorhandensein noch unverbrannter Teilchen in den Schlacken ein Nachverbrennen dieser Teilchen beim Durchgang durch den Spalt zwischen Schlackenroststäben und Feuerraumrückwand herbeizuführen, kann Luft entweder zwischen den Rostspalten zugeführt werden, oder die einzelnen Roststäbe können als Hohlkörper ausgebildet werden, denen die Luft durch die Tragbalken in regelbarer Menge zugeführt wird. Im ersten Falle kann dabei die Luftzuführung sowohl durch natürlichen Zug als auch durch Unterwind erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Als Pendelrost ausgebildeter Schlakkenrost für Vorschub-, Treppen-, Mulden-, Wanderroste und ähnliche Roste, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des Hauptrostes pendelnd aufgehängte, längsliegende, etwa aus der Ebene des Hauptrostes im Bogen nach unten gekrümmte Schlackenroststäbe (C, Cl) auf der Hauptrostseite auf vor- und rückbeweglichen Schienen (B, B1) gelagert sind, während sie sich am anderen Ende auf in der Längsrichtung des Rostes verstellbaren Rollen (Dl) abstützen, wobei Hubgröße und Hubzahl der nebeneinanderliegenden Stäbe gemeinsam oder unabhängig voneinander regelbar sind. a. Schlackenrost nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Abstützung der Schlackenroststäbe dienenden Rollen (D, Dl) mittels Winkelhebel (L, I) gemeinsam längs einer Gleitbahn (E) verstellbar sind, wobei die Einstellung der Winkelhebel in die die Spaltbreite bestimmende Lage unter Zwischenschaltung einer Abstützfeder (P) von einem Spindeltrieb (O) aus erfolgt (Abb. i). 3. Schlackenrost nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung der Schlackenroststäbe an ihrem dem Spalt zugewendeten Ende einzeln oder gruppenweise durch federnde Abstützrollen (Dl) erfolgt, von denen eine jede Rolle durch Spindeltrieb (U) einstellbar ist (Abb.3). q.. Schlackenrost nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung der Schlackenroststäbe an ihrem dem Spalt zugewendeten Ende einzeln oder gruppenweise durch Rollen (Dl) erfolgt, die an unter Gewichtswirkung stehenden Pendelhebeln (X) angeordnet sind, wobei die Tragachse (Y) dieser Pendelhebel durch Spindeltrieb (b) zwecks Regelung der Spaltbreite verschoben werden kann (Abb. q.). 5. Schlackenrost nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Verwendung des Schlackenrostes für Muldenroste zwei symmetrische Schlackenroste vorgesehen sind, derart, daß der Schlackenspalt zwischen den gekrümmten Enden der symmetrisch aufgehängten Schlackenroststäbe entsteht (Abb. 5).
DESCH92490D 1929-12-14 1929-12-14 Schlackenrost Expired DE556890C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2017174297A1 (de) * 2016-04-06 2017-10-12 Clyde Bergemann Drycon Gmbh Verbrennungsanlage mit zumindest einem störkörperentfernungsmittel in der förderstrecke der verbrennungsrückstände

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2017174297A1 (de) * 2016-04-06 2017-10-12 Clyde Bergemann Drycon Gmbh Verbrennungsanlage mit zumindest einem störkörperentfernungsmittel in der förderstrecke der verbrennungsrückstände

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