DE350265C - Wanderrost mit je auf zwei Quertraeger gereihten Roststaeben - Google Patents

Wanderrost mit je auf zwei Quertraeger gereihten Roststaeben

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DE350265C
DE350265C DE1918350265D DE350265DD DE350265C DE 350265 C DE350265 C DE 350265C DE 1918350265 D DE1918350265 D DE 1918350265D DE 350265D D DE350265D D DE 350265DD DE 350265 C DE350265 C DE 350265C
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DE1918350265D
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EVAPORATOR AKT GES DEUTSCHE
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EVAPORATOR AKT GES DEUTSCHE
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H11/00Travelling-grates
    • F23H11/04Travelling-grates with the bars pivoted at one side

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

  • Wanderrost mit je auf zwei Querträger gereihten Roststäben. Bei Feuerungen mit mechanisch bewegter Brennbahn ist der Strömungswiderstand der Luft in der Brennstoffschicht überall verschieden. Gering ist der Widerstand im ersten Teil der Brennstoffschicht, größer in dem folgenden Teil, wo die Kohle backt, kleiner wird er in der Zone, wo die Kohle in voller Glut ist, besonders klein in der Zone; die der Hauptverbrennungszone folgt, in der Abbrandzone. Daraus folgt, daß die Menge der Verbrennungsluft, die für die vollkommene Verbrennung des Brennstoffes erforderlich ist, im ersten Rostteil überschritten, in der Hauptbrennzone kaum erreicht und in der Abbrandzone wieder überschritten wird.
  • Neben dieser an sich richtigen Auffassung ist aber für den praktischen Betrieb noch eine ganze Reihe von störenden Einflüssen zu beachten. Während bei Brennstoffen, die sowohl in der Körnung als auch bezüglich des Verhaltens während der Verbrennung vollkommen gleichmäßig sind, eine Bemessung der Luftmenge an Jeder Stelle des Rostes nach bestimmten Abstufungen richtig ist, treten im Betrieb durch die verschiedene Stückgröße des Brennstoffes und durch verschiedenes Verhalten während der Verbrennung eine Unmenge Abweichungen auf, die eine nach starren Regeln abgestufte Luftzufuhr unmöglich machen. Die bei Rosten mit mechanisch bewegter Bahn versuchte Abstufung der Luftzufuhr durch feste oder bewegliche Einbauten, durch Drosseln an bestimmten Stellen oder durch Abstufung des Überdruckes der Verbrennungsluft haben deshalb zu keinem befriedigenden Ergebnis geführt.
  • Man hat zwar schon zur Abstufung der Luftzufuhr vorgeschlagen, quer in der Feuerung liegende Wanderroststäbe mittels eines gemeinschaftlichen Hebels zu drehen und erreicht dadurch wohl eine Vergrößerung der Rostspalten am Anfang und nach der Mitte des Rostes zu in stetig abnehmendemMaße,während esmanchmal erforderlich ist, gerade am Ende des Rostes mit großen Spaltenweiten oder auch unter anderen Umständen sowohl am Anfang als auch am Ende des Rostes mit großen und in der Mitte mit kleinen Rostspalten zu arbeiten, je nachdem der Widerstand des Brennstoffes sich einstellt oder wie sich der Brennstoff während der Verbrennung verhält.
  • Man hat auch weiter versucht, die Abstufung der Luftzufuhr durch besondere Einrichtungen unter der Rostbahn, z. B. mittels Gitterschiebern o. dgl. zu regeln.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Wanderroste mit j e auf zwei Querträger gereihten Roststäben, die jalousieartig drehbar um ihre Längsachse gelagert sind und dadurch eine Einstellung der Spaltenweiten unmittelbar gestatten. Die Drehung der Roststäbe selbst wird durch eine zwischen verstellbaren Bahnen geführte Steuerstange entsprechend dem Luftbedarf in den einzelnen Brennzonen eingestellt. Durch die Verbindung dieser beiden Anordnungen wird es ermöglicht, die Luftzufuhr zur Brennstoffschicht unmittelbar unter derselben zu regeln oder abzustufen, je nachdem der augenblickliche Zustand der Brennstoffschicht es erfordert. Durch die Einstellung der Luftzufuhr unmittelbar in der Rostbahn selbst werden nachträgliche Ausgleichmöglichkeiten der Luftmenge oder des Luftdruckes ausgeschlossen. Außerdem erreicht man durch die Drehung der Roststäbe die dauernde Lockerung der Brennstoffe und der Rückstände auf den Roststäben und damit eine Verringerung der Luftströmungswiderstände in der Brennstoffschicht.
  • In der Zeichnung zeigt Abb. z einen Längsschnitt durch einen Wanderrost gemäß der Erfindung, Abb. 2 eine Ansicht von oben auf die Bahn eines Roststabes mit der Steuerbahn, Abb.3 einen Teil eines Querschnittes des Wanderrostes mit seitlicher Anordnung der Steuerbahn, Abb. q. einen Teil eines Querschnittes eines Wanderrostes mit unter der Rostbahn angeordneter Steuerbahn, Abb. 5 einen Roststab in der Längsansicht mit Lagerung und Lenkvorrichtung im Querschnitt, Abb. 6 eine Anzahl Roststäbe in der Queransicht mit der Lenkvorrichtung in Vorderansicht.
  • Die Roststäbe a sind jalousieartig auf den Querträgern b gelagert. Durch seitliche Verschiebung der Lenksteuerstange c jeder Roststabgruppe mittels der Steuerbahnen d, zwischen denen die Stangen c. geführt sind, tritt eine Drehung der Stäbe ein, wodurch gleichzeitig eine Verkleinerung der Spalten zwischen den Stäben erfolgt,. wie aus Abb. 6 ersichtlich ist. Für gewöhnlich sollen die Stäbe in der Entzündungszone des Brennstoffes etwas geneigt stehen, so daß sie wenig Luft durchlassen, in der folgenden Brennzone sollen die Stäbe aufgerichtet werden, damit die vollen Zwischenräume zwischen den Roststäben frei werden, und in der nächstfolgenden Abbrandzone sollen die Stäbe sich wieder neigen, bis der Luftspalt auf das zulässige Maß verkleinert ist. Emdern sich jedoch die Verhältnisse im Brennstoffbelag und in der Verbrennung, so sollen durch Verstellung der Steuerbahn d auch die Luftspalten entsprechend dem Luftbedarf geändert werden.
  • Für jedes Stabbündel ist eine gemeinschaftliche Lenkstange c vorhanden, die ihrerseits wieder durch die Steuervorrichtung d (Abb. 2) bewegt wird.
  • Die Steuervorrichtung wird entweder von vorn oder von der Seite aus dem Brennstoff oder der Leistung des Rostes entsprechend eingestellt. -Für den Rücklauf der Stäbe können besondere Anschläge vorgesehen werden, die eine mehrmalige Seitenbewegung der Stäbe verursachen, damit die Stäbe von Asche und Schlacke gereinigt werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRucH Wanderrost mit je auf zwei Querträger gereihten Roststäben, dadurch gekennzeichnet, daß die Roststäbe jeder Roststabgruppe jalousieartig um eine Längsachse drehbar sind und durch eine zwischen verstellbaren Bahnen geführte Steuerstange entsprechend dem Luftbedarf in den einzelnen Brennzonen verstellt werden.
DE1918350265D 1918-02-06 1918-02-06 Wanderrost mit je auf zwei Quertraeger gereihten Roststaeben Expired DE350265C (de)

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DE (1) DE350265C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE924944C (de) * 1939-03-31 1955-03-10 Wagner Geb Wanderrost, bei dem Roststabteilung und Kettenteilung uebereinstimmen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE924944C (de) * 1939-03-31 1955-03-10 Wagner Geb Wanderrost, bei dem Roststabteilung und Kettenteilung uebereinstimmen

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