DE340232C - Einrichtung zur mechanischen Reinigung des Rostes und Verteilung der Beschickung beiGeserzeugern oder Schachtoefen - Google Patents

Einrichtung zur mechanischen Reinigung des Rostes und Verteilung der Beschickung beiGeserzeugern oder Schachtoefen

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DE340232C
DE340232C DE1917340232D DE340232DD DE340232C DE 340232 C DE340232 C DE 340232C DE 1917340232 D DE1917340232 D DE 1917340232D DE 340232D D DE340232D D DE 340232DD DE 340232 C DE340232 C DE 340232C
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EISENKONSTRUKTIONEN HEINR STAE
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DAMPFKESSEL FAB F
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
    • C10J3/02Fixed-bed gasification of lump fuel
    • C10J3/20Apparatus; Plants
    • C10J3/34Grates; Mechanical ash-removing devices

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

  • Einrichtung zur mechanischen Reinigung des Rostes und Verteilung der Beschickung bei Gaserzeugern oder Schachtöfen. Es sind bereits Einrichtungen zur mechanischen Reinigung des Rostes von Gaserzeugern und zur Verteilung der Beschickung im Schacht bekannt, bei denen der Rost als Rüttelrost ausgebildet und in einem an den Gaserzeuger angeschlossenen Aschenfall von außen her bewegt wird. Diese bekannten Einrichtungen haben einen einheitlichen, von einer gemeinsamen Antriebsquelle aus gleichmäßig bewegten Rost, und es muß deshalb regelmäßig die gesamte, auf dem Rost liegende Koksmasse des Gaserzeugers mitbewegt werden. Dadurch wird aber nicht nur ein erheblicher Arbeitsaufwand verursacht, sondern auch die Reinigung des Rostes wesentlich erschwert, ja in 'besonderen Fällen unmöglich gemacht.
  • Es sind ferner Roste bekannt, die aus einem mittleren, eine im gewissen Sinne als Rüttelbewegung anzusprechende Bewegung ausführenden Teil und zwei seitlichen Schwingrosten bestehen. Bei dieser bekannten Rostanordnung bewegen sich die sämtlichen Rostteile derart, daß. die Roststäbe aus ihren Ebenen heraustreten. Dabei hat die Bewegung des Mittelteiles den Zweck, die Aschen- und Schlackenteile leichter durch den Rost zu befördern und dadurch den Betrieb des Gaserzeugers zu verbessern, während die beiden seitlichen Schwingroste den Brennstoff von den Seiten nach der Mitte drücken und so dem Mittelraum der Feuerung zuführen. Im Gegensatz zu diesen bekannten Einrichtungen bezieht sich die Erfindung auf einen eigentlichen Rüttelrost, bei dessen Bewegung weder der Rost als Ganzes, noch die einzelnen Roststäbe merklich aus ihrer Ebene heraustreten. Dieser Rüttelrost soll die Reinigung des Rostes und die Verteilung der Beschickung bei Gaserzeugern oder Schachtöfen wesentlich verbessern, und zwar wird dieser Zweck dadurch erreicht, daß der im wesentlichen nur wagerecht hin und her geschobene Rüttelrost in keil- oder kegelförmige Teile zerlegt ist, deren oben liegende eine größere Seitenverschiebung ausführen als die unter ihnen liegenden. Man kann den Rost so unterteilen, daß beispielsweise ein Teil, wie der äußere Ring, feststehend angeordnet wird, und der andere Teil des Rostes beweglich gemacht wird. Der bewegliche Teil kann im Bedarfsfalle nochmals ein- oder mehrmals unterteilt werden, und auch die durch diese Unterteilung entstehenden Einzelteile können eine verschieden große Bewegung erfahren. Durch die Ausbildung dieser Einzelteile als keil- oder kegelförmige Stücke wird erreicht, daß der Kern der Beschickungssäule angehoben und gelockert wird und die Rückstände von innen nach außen befördert werden.
  • Bei Öfen von rundem Querschnitt wird den Rostteilen zweckmäßig eine kreisende Seitenverschiebung erteilt. Dies wird äm-_bcquernsten dadurch erreicht, daß det- bewegte Mittelkörper des Rostes von einem Kegelpendel getragen wird.
  • Die Verschiebung der einzelnen Rostringe erfolgt zweckmäßig durch eine in der Mitte stehende Kurbelwelle, die für jeden Rostring ein besonderes Exzenter besitzt.
  • Bei der Anordnung bekannter Gaserzeuger und bei einigen der zu beschreibenden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, ist unter dem Rost ein großer freier Raum vorhanden. Dieser freie Raum wirkt bei Gaserzeugern, die abwechselnd auf Warmblasen und Gasen arbeiten, deshalb unangenehm, weil das Gas verschlechtert wird, wenn nach dem Warmblasen nicht erst die unter dem Rost befindliche Luft durch Dampf verdrängt wird. Es wird deshalb auch eine Ausführungsform beschrieben werden, bei der dieser große freie Raum wegfällt.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in verschiedenen Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigen Fig. x bis 3 verschiedene Ausführungsformen mit unterteilten Rosten mit verhältnismäßig großem freien Raum unter dem Rost und Fig. q. und 5 Ausführungsformen, bei denen sich unter dem Rost nur ein kleiner freier Raum befindet.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. x besteht der Rost aus einem festliegenden Ring a und einem Mittelkörper b, der auf dem Kegelpendel c gestützt ist und durch zwei etwa um go° gegeneinander versetzte Stangen d bewegt wird.
  • Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 2 und 3 ist ein festliegender Ring c bzw. ei, vorhanden. Der bewegte Mittelkörper ist. mehrfach unterteilt, und es entstehen auf diese Weise der Mittelkörper f bzw. fi und die Ringe g, h, i bzw. gi, hl.
  • Der Mittelkörper f nach Fig. 2 wird von einem Kegelpendel k getragen, die Ringe g, h, i unterstützen sich fortlaufend, so daß der innere von den benachbarten äußeren durch Vermittlung der Pendelstützen n, o, P gehalten wird.
  • In der Ausführungsform nach Fig. 3 befindet sich unter dem Rost ein gemeinschaftlicher Tragkörper für die Teile fi, gi, hl, welcher am Pendel m aufgehängt ist und die Ringe gi und hi durch die Pendel ni, oi stützt. In der Ausführungsform nach " Fig. 2 und 3 werden die Rostteile f, g, h, i bzw. f i, gi, hl mit verschiedener Exzentrizität bewegt. Dies erreicht man dadurch, daß ein Rostteil, in den dargestellten Fällen der Mittelkörper f bzw. f l, angetrieben wird. Dieser Mittelkörper bewegt dann fortlaufend die Ringe mit einem entsprechend toten Gang, so daß die Bewegung der Ringe nach außen hin abnimmt. , Zur Verhinderung einer unbeabsichtigten Ver Schiebung der Ringe werden sie entsprechend gegeneinander gesichert, was beispielsweise durch besondere Bolzen mit ausreichendem Spielraum geschehen kann. Bei der gezeichneten Ausführungsform sind die Tragstützen .° a, o, p bzw, n1, oi gleichzeitig als Bewegungsbegrenzer ausgebildet. Die Erteilung einer verschieden großen Bewegung an die einzelnen Restteile verhindert die Ansetzung von Schlakken am Rost, weil der innere Körper die Schlacke immer von dem ihm benachbarten Körper abschiebt, bis sie schließlich über den Ring e bzw. ei geschoben in den Aschenfall gelangt.
  • Die einzelnen Rostteile brauchen nicht als runde Ringe 'ausgebildet zu sein, sondern können der Form des Gaserzeugerschachtes angepaßt sein. Ist der Schacht rund, so werden auch die Ringe rund; hat er eine quadratische Grundfläche, so können die Ringe entsprechend quadratisch ausgebildet sein.
  • Falls der Schacht rechteckigen Querschnitt besitzt und die Länge des Rechteckes im Verhältnis zur Breite groß ist, kann man statt der Ringe einzelne stufenweise angeordnete Lamellen verwenden. Diesen Lamellen wird man dann. keine Kreisrüttelbewegung erteilen, sondern sie nur in einer Richtung, und zwar senkrecht zu ihrer Länge, rütteln. Aber auch in die_em Falle lassen sich die einzelnen La mellen mit verschiedenem Hub bewegen. Die vorgeschlagene Unterteilung des Rostes ist auch bei jeder anderen Bewegungsart möglich, so beispielsweise bei einem Drehrost.
  • In den Ausführungsformen nach Fig. ¢ und 5 ist, wie bereits erwähnt, unter dem Rost ein geringerer freier Raum. Es ist deshalb dafür Sorge zu tragen, daß der über den Ring r fallende Brennstoffrückstand aus der Rinne s in den Aschenabzug t kommt. Dies wird durch das Flügel- und Schaufelrad u erreicht. An diesem Rade sitzt eine Kappe v, welche verhindert, daß die durch den Rost fallende Asche in das Windeintrittsrohr w gelangt.
  • Der Rost wird hier von der Mitte aus angetrieben, und es ist infolgedessen nur eine Kurbelwelle erforderlich. Die einzelnen Rostringe ruhen aufeinander und haben bei der Ausführungsform nach Fig. q. wieder etwas Spielraum, die die verschieden große Bewegung der einzelnen Ringe gewährleistet. Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 besitzt die Kurbelwelle für jeden. Ring ein besonderes Exzenter. Diese Exzenter haben verschiedene Exzentrizität. Der äußere Ring y ist feststehend.
  • Der Rost eignet sich nicht nur für Gaserzeuger, sondern für jeden Schachtofen, der stückiges Gut herausbringt, z. B. Kalkbrennöfen, Eisenstein-Röstöfen u. dgl.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Einrichtung zur mechanischen Reinigung des Rostes und Verteilung der Beschickung bei Gaserzcugern oder Schachtöfen unter Anwendung eines Rüttelrostes, dadurch gekennzeichnet, daß der im wesentlichen nur wagerecht hin und her geschobene Rüttelrost in keil- cder kegelförmige Teile zerlegt ist, deren oben liegende eine größere Seitenverschiebung ausführen als die unter ihnen liegenden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i für Ofen von rundem Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenverschiebung der Rostteile eine kreisende ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß -der bewegte Mittelkörper des Rostes von einem Kegelpendel getragen wird. q..
  4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daB die einzelnen Rostringe durch eine in der Mitte stehende Kurbelwelle verschoben werden.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daB die Kurbelwelle für jeden Rostring ein besonderes Exzenter besitzt.
DE1917340232D 1917-12-25 1917-12-25 Einrichtung zur mechanischen Reinigung des Rostes und Verteilung der Beschickung beiGeserzeugern oder Schachtoefen Expired DE340232C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE934494C (de) * 1942-09-12 1955-10-27 Kreussler & Co Pastenfoermiges Trockenreinigungsmittel und Verfahren zu seiner Herstellung
DE967717C (de) * 1951-05-12 1957-12-05 Metallgesellschaft Ag Verfahren und Vorrichtung zum Kuehlen von heissem Sinteragglomerat
DE1124864B (de) * 1954-04-27 1962-03-01 Heidelberg Portland Zement Schachtofen zum Brennen von nach Patent 1028487 hergestellten Granalien aus einem Gemisch von Zement- oder Kalkrohmehl und Brennstoff
DE1185979B (de) * 1956-05-12 1965-01-21 Demag Ag Austragvorrichtung fuer Schachtoefen, insbesondere zum Brennen von Kalk

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DE1185979B (de) * 1956-05-12 1965-01-21 Demag Ag Austragvorrichtung fuer Schachtoefen, insbesondere zum Brennen von Kalk

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