DE924769C - Schuerrost - Google Patents

Schuerrost

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DE924769C
DE924769C DEST381D DEST000381D DE924769C DE 924769 C DE924769 C DE 924769C DE ST381 D DEST381 D DE ST381D DE ST000381 D DEST000381 D DE ST000381D DE 924769 C DE924769 C DE 924769C
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DE
Germany
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grate
fuel
water
forth
tubes
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Expired
Application number
DEST381D
Other languages
English (en)
Inventor
Eduard Dipl-Ing Weissgerber
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Hitachi Zosen Inova Steinmueller GmbH
Original Assignee
L&C Steinmueller GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by L&C Steinmueller GmbH filed Critical L&C Steinmueller GmbH
Priority to DEST381D priority Critical patent/DE924769C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE924769C publication Critical patent/DE924769C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H9/00Revolving-grates; Rocking or shaking grates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gasification And Melting Of Waste (AREA)

Description

  • Schürrost Bei Schürrosten wird die nach dem Aschenfall zu abfallende Brennbahn von sich einander teilweise überdeckenden Roststabreihen gebildet, welche zum Teil oder insgesamt eine derartige Hinundherbewegung in Waage- bzw. annähernd waagerechter Richtung vollführen, daß der auf dem Rost lagernde Brennstoff allmählich nach dem Rostende zu abgeschoben wird. Diese Bauart hat zur Folge, daß der größte Teil des Rostbelages dauernd mit glühendem Brennstoff bedeckt ist, so daß die Roststäbe einer starken Hitzeeinwirkung ausgesetzt sind. Um den dadurch bedingten hohen Roststabverbrauch zu vermindern, ist man schon dazu übergegangen, alle oder einen Teil der Roststäbe durch Wasser zu kühlen, was eine schwierige Bauart der Roststäbe bedingt, da das Wasser den Roststäben zugeleitet und von ihnen wieder abgeleitet werden muß.
  • Man ist schon dazu übergegangen, für die Roststäbe einen besonders hitzebeständigen Baustoff zu wählen, welcher aber teurer ist.
  • Auch hat man schon versucht, durch über der Rostfläche bewegte und gekühlte Schürer die Abwanderung des Grundfeuers in die Barüberliegende Brennstoffschicht zu beschleunigen, um die Roststäbe zu entlasten. Die Wirksamkeit solcher Schürer ist aber weitgehend abhängig sowohl von der Art der Bewegung als auch der Größe ihrer Wirkungsbereiche.
  • Es wird nun vorgeschlagen, den Schürrost als wassergekühlten, schräg liegenden Planrost auszubilden, bei welchem die Roststäbe eine glatte Oberfläche bilden und gegen die geraden Kühlrohre angepreßt werden. Auf einem solchen Rost sind über die Rostbreite sich erstreckende keilförmige Schür-und Förderstößel angeordnet, welche in der bei Muldenrostfeuerungen bekannten Weise in hin und her gehende Bewegung versetzt werden. Diese Schür- und Förderstößel ruhen auf Stangen, welche durch Flacheisen mit auf Rollen od. dgl. geführten Trägern befestigt sind, die in der bei Treppenrosten bekannten Weise angetrieben und hin und her bewegt werden.
  • Erfindungsgemäß wird die Einrichtung so getroffen, daß die in der Förderrichtung aufeinanderfolgenden Schür- und Förderstößel gegenläufige Bewegungen machen, so daß sie sich stets abwechselnd paarweise aufeinander zu und voneinander fort bewegen. Dadurch wird eine starke Umwälzung des Brennstoffes erzielt, so daß das Grundfeuer sehr schnell in die höheren Brennstoffschichten gelangt, während das an der Oberseite der Brennstoffschicht liegende glühende Gut immer wieder nach unten bewegt wird.
  • Die Stangen, auf welchen die Schür- und Förderstößel befestigt sind, können hohl ausgebildet sein, so .daß sie an beiden Seiten durch gelenkige Rohre mit feststehendem Wasserzu- und -abfluß verbunden und die in geeigneter Weise fest an die Rohre angepreßten oder mit ihnen .durch Schweißung verbundenen Schür- und Förderstößel gut gekühlt werden können. Eine solche Wasserkühlung ist in einfacher und sicherer Weise herzustellen, da nicht wie bisher die einzelnen Roststäbe, sondern nur durchlaufende Stößelrohre mit Wasser versehen werden müssen.
  • Ein solcher Rost kann als Zonenrost ausgebildet werden, wobei man die Träger dann den Zonen entsprechend unterteilt. Dabei können dann diese unterteilten Träger je nach Bedarf mit verschiedener Geschwindigkeit hin und her bewegt werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines solchen Rostes in Abb. i im Längsschnitt, in Abb. 2 im Querschnitt nach-der Schnittlinie a-a der Abb. i dargestellt.
  • Der Rost besteht aus den wasserführenden Rohren i, welche oben in eine Kammer 2-und unten in eine Kammer 3 einmünden. Das Kühlwasser, welches Kesselwasser sein kann, wird in die untere Kammer 3 eingeführt und von der oberen Kammer 2 aus dem Kessel wieder zugeführt. Auf den Rohren i sind die Roststäbe 4 aufgeklemmt, so daß sie die Rohre gut berühren. Die Befestigung kann dadurch geschehen, daß man zwischen zwei aneinanderstoßen-de Stäbe 4', welche zu benachbarten Rohren i' gehören, Keile eintreibt, so daß die Stäbe fest an die Rohre angepreßt werden. Auf den Roststäben laufen Schür- und Förderstößel 5 hin und her, und zwar so, daß sie bei ihrem Abwärtsgang einen Teil des Brennstoffes mitnehmen, während sie bei ihrem Aufwärtsgang sich unter den Brennstoff schieben und diesen auflockern. Durch die Länge der Stößelbewegung und ihre Häufigkeit kann man in einfacher Weise die Fördergeschwindigkeit auf dem Rost dem Abbrand der Kohle bzw. der Belastung des Rostes anpassen. Die Schür- und Förderstößel 5 sind auf Stangen 6 aufgereiht, welche mittels der Flacheisen 7 und 8 an den Trägern 9 und io befestigt sind. Diese Träger 9 bzw. io werden z. B. von einem Hebel i i aus unter Vermittlung der Doppelhebel 12, und 13 in hin und her gehende Blewegung versetzt, wobei der Arm 14 an dem Träger 9 und der Arm 15 an dem Träger io angreift. Dadurch werden die Schür- und Förderstößel in gegenläufige Bewegung versetzt, wie das in Abb. i durch Pfeile dargestellt ist.
  • Die Reichweite der Stößelbewegung kann durch Veränderung der Lage der Drehpunkte 16 auf dem Hebel 12 verändert werden. In der Zeichnung ist gezeigt, daß z. B. die am unteren Ende des Rostes befindlichen Träger einen größeren Hub besitzen als die am oberen Ende des Rostes befindlichen. Das Verhältnis kann auch umgekehrt sein, je nachdem, ob die Schlackenabführung am Ende des Rostes beschleunigt oder verzögert werden soll.
  • Die Stangen 6 können als Rohre ausgebildet werden und werden dann an den Seiten des Feuerraumes durch geeignete Öffnungen des Mauerwerks nach außen geführt, wo sie dann in nachgiebiger Weise mit feststehenden Wasserzuführungen und -abführungen verbunden werden. Das sind Bauelemente, wie sie bei Kesselanlagen vielfach be-, nutzt werden.
  • Wie die Abb. i zeigt, kann der Rost in mehrere Luftzuführungszonen 17, 18, i9 unterteilt werden, wobei die Lage und Länge der Träger 9, io entsprechend gewählt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schürrost mit ebener, schräg liegender Rostfläche, auf der quer liegende Stößel zum Schüren und Fördern des Brennstoffes in Längsrichtung des Rostes hin und her bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Stößel hintereinander angeordnet sind, die paarweise gegenläufig bewegt werden. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 349 360, 638 151, 5150591 111691, 374441 668440,739,652,529148; schweizerische Patentschrift Nr. 227 546.
DEST381D 1943-09-07 1943-09-07 Schuerrost Expired DE924769C (de)

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DEST381D DE924769C (de) 1943-09-07 1943-09-07 Schuerrost

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DEST381D DE924769C (de) 1943-09-07 1943-09-07 Schuerrost

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DE924769C true DE924769C (de) 1955-03-07

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1073141B (de) * 1960-01-14 -Ing Heinrich Vorkauf Berlin Schmargendorf Dr Vorrichtung zur Betätigung eines mechanisch angetriebenen Schlackenausdruckers in einer Schachtfeuerung

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DE638151C (de) * 1934-06-14 1938-03-19 L & C Steinmueller Einrichtung zum selbsttaetigen Foerdern und Schueren des Brennstoffes auf Planrostenvon Feuerungsanlagen
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