DE619404C - Vorschubrost mit Querreihen von sich aufeinander abstuetzenden, teils festliegenden, teils bewegten Rostgliedern - Google Patents
Vorschubrost mit Querreihen von sich aufeinander abstuetzenden, teils festliegenden, teils bewegten RostgliedernInfo
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- DE619404C DE619404C DEST50326D DEST050326D DE619404C DE 619404 C DE619404 C DE 619404C DE ST50326 D DEST50326 D DE ST50326D DE ST050326 D DEST050326 D DE ST050326D DE 619404 C DE619404 C DE 619404C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23H—GRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
- F23H7/00—Inclined or stepped grates
- F23H7/06—Inclined or stepped grates with movable bars disposed parallel to direction of fuel feeding
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23H—GRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
- F23H2700/00—Grates characterised by special features or applications
- F23H2700/003—Stepped grates with rotatable or slidable gratebars
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Solid-Fuel Combustion (AREA)
Description
- Vorschubrost mit Querreihen von sich aufeinander abstützenden, teils festliegenden, teils bewegten Rostgliedern Die Erfindung betrifft Vorschubroste mit Ouerreihen von sich aufeinander abstützenden, teils festliegenden, teils bewegten Rostgliedern. Bei solchen Rosten wird der Brennstoff umgewälzt und damit aufgelockert sowie die Luftzufuhr begünstigt.
- Eine solche verhältnismäßig geringe Schürung und Umwälzung des Brennstoffes ist nun aber dann nicht immer ausreichend, wenn der Brennstoff zur Bildung von großen teigigen Schlackenkuchen in der Hauptbrennzone und anschließend zur Bildung von spröden und harten Schlackenklumpen in der Ausbrennzone neigt. Bei einem solchen Brennstoff kann die Schlackenbildung nicht durch bloße Umwälzung verhindert werden, dazu sind schärfer wirkende Mittel notwendig.
- Nach der Erfindung wird ein Rost geschaffen, bei dem der Brennstoff sowohl in der Hauptbrennzone als auch in der Ausbrennzone nicht nur umgewälzt und vorwärts bewegt, sondern auch stark zusammengequetscht und zerrissen wird.
- Zu dem Zweck sind quer die Brennbahn durchschneidende und über die Brennbahn ragende Wälle vorgesehen, zwischen denen Mulden liegen. Der Brennstoff muß also durch diese Mulden und über diese Wälle hinwegwandern. Hierbei sind solche Vorkehrungen getroffen, daß stets nur eine verhältnismäßig kleine Brennstoffmenge weitergefördert wird, während der übrige Brennstoff in der Mulde umgewälzt und dabei zerquetscht und zerrissen wird. Dadurch wird eine sehr kräftige Durchrnischung des Brennstoffes herbeigeführt, und es werden die am Grunde der Mulden zerquetschten Schlackenbrocken in den darüber hinwegwandernden glühenden Brennstoff hineingeschoben, wobei stets durch die Zerkleinerung des am Boden der Mulden befindlichen Brennstoffes für eine gute Zuführung frischer Verbrennungsluft gesorgt wird.
- Die Erfindung ist in der Zeichnung in einfachen Linien dargestellt. Die Abb. r zeigt eine Rostausführung in senkrechtem Längsschnitt und in Seitenansicht und die Abb. 2 einen Rost in etwas abgeänderter, einfacherer Ausführung.
- In der Abb. z sind die quer durchlaufenden, die Wälle bildenden festliegenden Rostgliederreihen mit a und a' bezeichnet. Auf der Rückseite dieser Glieder laufen Förderstößel b, b'. Zwischen diesen Wällen liegen querlaufende Mulden c, c', auf deren Grunde kleine Hilfsstößel d, d' angeordnet sind, die auf den Rücken der Förderstößel b, b' gleiten. Die Sohle der Mulden wird durch feststehende Stäbe e, e' gebildet, während die gegenüberliegende Muldenwand durch die beweglichen waagerecht liegenden Schubstößel f, f' gebildet ist.
- In der Zeichnung ist nur der vordere Teil des Rostes (Beschickungsende) dargestellt, und man muß sich vorstellen, daß der Rost sich nach hinten entsprechend weit fortsetzt. Die vorderste Mulde c ist etwas flacher gestaltet, und ihre Vorderseite wird durch ein Abschlußblech g gebildet, während bei den nachfolgenden Mulden noch ein festliegendes Zwischenglied h' vorgesehen ist, auf welchem das den Wall bildende Glied a aufliegt.
- Die Förderstößel werden gegenläufig bewegt; der Förderstößel b steht z. B. in seiner tiefsten Lage, während der Förderstößel b' sich in seiner höchsten Lage befindet. Diese Gegenläufigkeit wird über die ganze Rostlänge durchgeführt. Ebenso laufen die Schubstößel f gegenläufig zu den Förderstößeln b. Wenn also der Förderstößel in seiner tiefsten Stellung ist, befindet sich der Schubstößel in seiner vordersten Stellung. Die Förderstößel haben an ihrem Kopfende auf dem Rücken eine Nase i, die nach dem Kopfende zu in der steilen Vorderwand ausläuft, während sie nach dem Fußende des Stößels zu in Bogenform in die ebene Oberfläche des Stößels ausläuft. Diese so gebildete Nase hat bei dem Rückwärtsgang des Stößels eine besondere Aufgabe zu erfüllen. Durch sie wird der Brennstoff, steil nach oben geleitet, wie das durch den Pfeil h angedeutet ist. Da nun gleichzeitig der Schubstößel f nach vorn geht, so wird der in der Mulde befindliche schlackenreiche Brennstoff an der Sohle zusammengedrückt und gegen den Förderstößel b geschoben. Je tiefer nun die Nase i nach unten kommt und je weiter der Förderstößel f nach vorn geht, um so mehr wird das Gut am Grunde der Grabensohle nach oben gedrückt und in die darüber befindliche Schicht hineingedrängt. Um diese Bewegung noch zu unterstützen, wird der Hilfsstößel d am Grunde der Grabensohle während des letzten Teiles der Bewegung der Stößel b und f vorwärts geschoben. Dadurch wird auch das im untersten Teil der Muldensohle befindliche Gut aufgebrochen und in den aufwärts gerichteten Strom hineingestoßen.
- Beim Aufwärtsgang der Förderstößel b gehen zunächst die Schubstößel f zurück, und am Ende dieser Bewegung gehen dann auch die Hilfsstößel d in ihre Grundstellung zurück. Das durch die Förderstößel b auf die Wälle hinaufbeförderte Gut wird in die darüber befindliche brennende Schicht hineingestoßen und wandert mit dieser in die nächstfolgende Mulde hinein. .
- Durch die geschilderte Arbeitsweise wird eine ständige Auflockerung der .Schlacke und vollkommene Durchmischung des Brennstoffes bei seinem Wandern über den Rost erzielt. Die Bildung von zusammenhängenden, den Luftdurchtritt verhindernden Schlackenkuchen wird von vornherein unmöglich gemacht, und ebenso wird das Zusammensintern der Schlacke zu großen Klumpen verhindert. Dadurch ist es möglich, auch einen sehr schlackenreichen Brennstoff mit teigiger und beim Ausbrand harter Schlacke vorteilhaft und wirtschaftlich zu verfeuern.
- Hat die Schlacke weniger schwierige Eigenschaften in bezug auf Erweichung und Sinterung, so kann man den Rost nach Abb. ?- unter Fortlassung der Hilfsstößel d ausbilden. Die festen Platten e werden dann entsprechend verlängert. Der Rost arbeitet genau wie der in Abb. i dargestellte Rost, nur daß mit Rücksicht auf die günstigeren Eigenschaften der Schlacke die Mitarbeit der Hilfsstößel d ausgeschaltet ist.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorschubrost mit Querreihen von sich aufeinander abstützenden, teils festliegenden, teils bewegten Rostgliedern, dadurch gekennzeichnet, daß aus festliegenden Rostgliederreihen (a, ä --) über die Rostbreite sich erstreckende Wälle gebildet sind, über welche hinweg Brenn-`stof durch auf den Rücken der Rostglieder (ca, a'---) gleitende Förderstößel (b, b'---) in die auf die Wälle folgenden Mulden (c, c'---) geschoben wird, daß die Förderstößel (b, b'---) an ihrem oberen Ende auf dem Rücken eine derart geformte Nase (i) tragen, daß beim Rückgang der Stößel dem von ihnen verdrängten Brennstoff eine etwa senkrecht nach oben gerichtete Bewegung erteilt wird und daß in den Mulden (c, c'---) neben festliegenden Rostgliedern waagerecht liegende Schubstößel (f, f ---) angeordnet sind, die während des Rückganges der Förderstößel (b, b'---) den Brennstoff auf der Sohle der -Mulde gegen die Förderstößel schieben.
- 2. Rost nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Sohle der Mulden (c, c'---) auf den Förderstößeln (b, b'---) gleitende Hilfsstößel (d, d'---) vorgesehen sind, die am Ende der Schubbewegung der Schubstößel (f, f'--und des, Rücklaufs der Förderstößel (b, b' ---) nach oben bewegt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST50326D DE619404C (de) | 1933-01-01 | 1933-01-01 | Vorschubrost mit Querreihen von sich aufeinander abstuetzenden, teils festliegenden, teils bewegten Rostgliedern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST50326D DE619404C (de) | 1933-01-01 | 1933-01-01 | Vorschubrost mit Querreihen von sich aufeinander abstuetzenden, teils festliegenden, teils bewegten Rostgliedern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE619404C true DE619404C (de) | 1935-10-02 |
Family
ID=7466063
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST50326D Expired DE619404C (de) | 1933-01-01 | 1933-01-01 | Vorschubrost mit Querreihen von sich aufeinander abstuetzenden, teils festliegenden, teils bewegten Rostgliedern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE619404C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE969643C (de) * | 1948-10-02 | 1958-06-26 | Martin Joh Jos Dr Ing | Mit Vorspruengen versehene Rostglieder bei bewegten Feuerungsrosten, insbesondere Vor- und Rueckschubrosten |
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1933
- 1933-01-01 DE DEST50326D patent/DE619404C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE969643C (de) * | 1948-10-02 | 1958-06-26 | Martin Joh Jos Dr Ing | Mit Vorspruengen versehene Rostglieder bei bewegten Feuerungsrosten, insbesondere Vor- und Rueckschubrosten |
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