DE525113C - Schraegrostfeuerung fuer Braunkohle - Google Patents

Schraegrostfeuerung fuer Braunkohle

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DE525113C
DE525113C DEST44161D DEST044161D DE525113C DE 525113 C DE525113 C DE 525113C DE ST44161 D DEST44161 D DE ST44161D DE ST044161 D DEST044161 D DE ST044161D DE 525113 C DE525113 C DE 525113C
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DE
Germany
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grate
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fuel
inclined grate
coal
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Expired
Application number
DEST44161D
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English (en)
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Hitachi Zosen Inova Steinmueller GmbH
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L&C Steinmueller GmbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H7/00Inclined or stepped grates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

  • Schrägrostfeuerung für Braunkohle Bei Schriigrostfeuerungen mit inechanischeni Brennstoffvorschub zur Verbrennung von Braunkohle geht die Verbrennung in der Art vor :ich, claß der frisch aufgegebene Brennstoff zunächst getrocknet und entgast wird, worauf er innerhalb einer verhältnismäßig kurzen Rostzone in Glut gerät und verbrennt. In dieser Brennzone wird die Häuptleistung des Rostes erzielt. Hier wird fast die gesamte @@'ä rmemenge entbunden, die zur Vortrocknung und Verkokung des frischen Brennstoffes dient und die Leistung der Feuerung hergibt.
  • Die Erfindung hat zum Ziel, einen Schrägrot mit mechanischem Brennstoffvorschub zu schaffen, der eine verhältnismäßig lange Brennzone besitzt, also im Verhältnis zur lZostgröße eine erhebliche Leistung hergibt. Dies soll gemäß der Erfindung dadurch erzielt werden, daß im seitlichen Mauerwerk längs der Brennbahn des Rostes in der bei Muldenrostfeuerungen ohne mechanischen Brennstoffvorschub bekannten Weise Kohlenzuführungsschächte mit Auslaßöffnungen angeordnet sind, aus denen die Kohle von der Seite her dem Rost zugeführt wird.
  • Die frisch aufgegebene Kohle wird einmal mechanisch in der Längsrichtung des Rostes bewegt, sie wird aber auch durch die nachschiebende Kohle nach der Mitte des Rostes zu geschoben, so daß eine gute Durchmischung stattfindet. Die Verbrennung geschieht in der Art, daß in der Mitte des Rostes sich eine in seiner Längsrichtung verlaufende doppelte Brennzone befindet, die sich hier in unmittelbarer Nähe des frisch aufgegebenen Brennstoffes befindet, so daß eine Marke Einwirkung auf den frisch aufgegebenen Brennstoff und eine sehr gute Durchmischung und Ausbrennung erzielt wird.
  • Die Auslaßöffnungen für die Kohle reichen nicht bis ans untere Ende des Rostes, damit der untere Teil des Rostes vollständig von brennendem Gut bedeckt ist, welches hier zum Ausbrennen kommt und am Rostende in an sich bekannter Weise durch Staupendel u. dgl. abgelassen wird.
  • Es ist vorteilhaft, am oberen Rostende mehr Kohlen zuzuführen als etwa in der Mitte des Rostes, da der Brennweg für die Kohle vom oberen Rostende aus am längten ist. Um dies zu erreichen, wird der Boden der neben dein oberen Teil des Rostes liegenden Zuführungsschächte steiler geneigt als der Boden der dem unteren Rostende zti liegenden Zuführungsschächte, der allmählich flacher wird. Wenn man je nach der Art des Brennstoffes diese Neigung verändern will, so kann man den Boden aus einzelnen verstellbaren Klappen bilden.
  • Um eine Entmischung der Kohle in den Schiichten nach Möglichkeit zu verhindern, kann man in sie Lenkwände einsetzen, deren unteres Ende man als schwenkbare Klappe ausbilden kann, um dadurch die Brennstoffzuleitung zuin Rost zu beeinflussen. Ferner kann man auch in an sich bekannter Weise vor den Austrittsöffnungen Schieber oder ähnliche Absperrmittel anordnen.
  • Durch die Anordnung mehrerer seitlicher Zuführungsschächte und die daraus folgende Betriebsweise der Feuerung wird der für die Verbrennung wesentliche Teil, die Brennzone, erheblich vergrößert. Neben der bei von oben beschickten Vorschubrosten vorhandenen Brennzone im unteren Teil des Rostes werden -zwei in der Länge des Rostes versaufende neue Brennzonen geschaffen, die in ihrer Ausdehnung und in ihrer Wirkung die untere querlaufende Brennzone noch erheblich übertreffen. Ferner wird eine erheblich größere Menge brennenden Gutes auf den unteren Teil des Rostes abgeschoben, so daß die Bedeckung, dieses Rostteiles eine günstigere ist als früher und die Ausnutzung der Brennluft eine bessere wird.
  • Dadurch, daß immer wieder neuer Brennstoff von der Seite her dem schon entzündeten Brenngut zugeführt wird, wird ebenfalls die Brennleistung des Rostes erheblich verstärkt. Durch alle diese Einrichtungen wird ein Rost geschaffen, der bei verhältnismäßiger Einfachheit in Bau und Betrieb eine große Brennleistung hat.
  • Durch die seitliche Zuführung des Brennstoffes quer zur Rostbewegung wird bewirkt, <laß die Kohle, selbst wenn sie sich auf dem Zuführtmgswege entmischt hat, immer wieder gut durchmischt, so daß . eine gleichmäßige Rostbedeckung undVerbrennung erzielt wird.
  • Durch die seitliche Brennstoffzuführung wird ferner die Vorderseite des Feuerraumes vollstündig frei, so daß hier Schauluken und Schüröffnungen angeordnet werden können, die eine überwachung des Verbrennungsvorganges auf der gesamten Rostlänge gestatten. I-#erner kann man an dieser Stelle auch Üffnungen für die Zuführung von Sekundärluft anordnen. Derartige Sekundärluftzuführ engen kann man am obersten Rostteil, auf welchen Brennstoff nicht gelangt, anordnen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. E5 zeigt Ahb. i einen senkrechten Längsschnitt und Abb.2 einen senkrechten Querschnitt. Abb. 3 zeigt die Beschickung und die Feuerführung auf dem Rost in Aufsicht auf die Rotfläche.
  • Die Feuerung besteht aus einem mit mechanischem Brennstoffvorschub versehenen Sehriigrost a. bekannter Bauart. An den Seiten des Feuerraumes befinden sich die Zuführungskanäle b für die Kohle, deren Böden am oberen Ende bei c steiler nach abwärts geneigt sind als am unteren Ende bei d. Die hohle fließt durch die Öffnungen e von beiden Seiten auf den Rost (Abb. 3), und zwar am oberen Ende bei f ziemlich weit nach der Mitte zu, während sie am unteren Ende bei n durch die vorbewegten Brennstoffmassen sofcrt nach unten mitgenommen wird. In den "Zuführungskanälen b können Lenkwände h. zi»geordnet werden, die an ihrem unteren Ende gegebenenfalls mit Klappen i versehen #ind, um durch die Einstellung dieser Klappen den Querschnitt für den Kohlenzufluß und damit die Kohlenverteilung auf dem Rost zu regeln. Der Kohlenzuführungstrichter h, der über dem Rost angeordnet ist, ist nach vorn zu erhöht, um eine gleichmäßigeKohlenzuführung zu erzielen, wobei dann die Kohle über die ganze Länge des Rostes mit gleichmäßiger Vortrocknung zugeführt wird.
  • Der Beschickungs- und Verbrennungsvorgang stellt sich (Abb. 3) folgendermaßen ein: Die am Rostanfang zulaufende Kohle gelangt bis ungefähr an die Mittellinie des Rostes, nach unten zu wird dieser Weg allmählich kürzer, so daß sich in der Mitte des Rostes eine nach unten breiter werdende Brennzone ii. bildet. Die Schlackenabführung ist die bei Schrägrosten übliche, sie erfolgt über die Breite des Rostes durch die bekannten Abschlußpendel r hindurch. In der Mittellinie des Rostes, wo die Asche abgeführt wird, führt man weniger Luft zu als an den Seiten, wo die Verbrennung vor sich geht.
  • Arn Rostanfang sind Besichtigungs- und Schüröffnungen q angeordnet, die auch zur Zuführung von Zusatzluft ausgebildet sein können. Man kann auch den Rost selbst am oberen Ende bei f mit Luftzuführungsöffnungen versehen, um durch diese die Zusatzluft zuzuführen. über dem unteren Rostende ist (las an sich bekannte schräge Gewölbe s angeordnet, welches die dort erzeugte Flamme nach oben und vorn führt, während im oberen Teil des Verbrennungsraumes statt der sonst üblichen Schwelkammern eine einfache waagerechte Decke t angeordnet ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schrägrostfeuerung für Braunkohle mit mechanischem Brennstoffvorschub, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoffzuführung durch im seitlichen Mauerwerk längs der Brennbahn (a) angeordnete Kohlenzuführungsschächte (b) erfolgt, die mit Auslaßöffnungen (e) versehen sind.
  2. 2. Schrägrostfeuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Böden der neben dem oberen Teil des Rostes (a) angeordneten Auslaßöffnungen (e) steiler geneigt sind als die Böden der neben dem unteren Teil des Rostes angeordneten Auslaßöffnungen.
  3. 3. Schrägrostfeuerung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Auslaßöffnungen (e) durch in ihrer Neigung verstellbare Klappen gebildet ist. .
  4. 4. Schr<igrostfeuerung nach Anspruch i bis ä, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kohlenzuffihrungsschüchten Lenkwände (h) angeordnet sind.
  5. 5. Schrägrostfeuerung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, claß das untere E=nde der Lenkwände (h) als schWenkbare Klappe (i) ausgebildet ist.
DEST44161D 1928-04-21 1928-04-21 Schraegrostfeuerung fuer Braunkohle Expired DE525113C (de)

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DE525113C true DE525113C (de) 1931-05-27

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DE (1) DE525113C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748481C (de) * 1941-02-01 1944-11-03 Bunkeranordnung zum Beschicken von Muldenrostfeuerungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE748481C (de) * 1941-02-01 1944-11-03 Bunkeranordnung zum Beschicken von Muldenrostfeuerungen

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