DE912254C - Rostfeuerung mit Zuendrost - Google Patents

Rostfeuerung mit Zuendrost

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DE912254C
DE912254C DEST609A DEST000609A DE912254C DE 912254 C DE912254 C DE 912254C DE ST609 A DEST609 A DE ST609A DE ST000609 A DEST000609 A DE ST000609A DE 912254 C DE912254 C DE 912254C
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Germany
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grate
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fuel
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DEST609A
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English (en)
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DE1622791U (de
Inventor
Gummersbach Carl Kranenberg
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Hitachi Zosen Inova Steinmueller GmbH
Original Assignee
L&C Steinmueller GmbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H7/00Inclined or stepped grates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

  • Rostfeuerung mit Zündrost Die Erfindung betrifft eine Rostfeuerung mit Zündrost, deren Hauptrost sowohl mechanisch bewegt als auch ruhend angeordnet sein kann.
  • Es ist bereits bekannt, im unteren Teil des Brennstofftrichters Zündroste anzuordnen, welche als luftbeschickte Düsenplatten ausgebildet sind. Das Ziel, die gezündeten Brennstoffteile unter die Hauptbrennstoffmenge zu bringen, soll hier erreicht werden. Die Wirkung wird jedoch durch die Höhe der Hauptbrennstoffschicht beschränkt, so daß ein Erfolg nur bei geringer Brennstoffschichthöhe erreicht werden kann. Es wird also hier, wie auch bei anderen beispielsweise mechanischen Schürrost-oder Wanderrostfeuerungen ohne derartigen Zündrost, die eigentliche Verbrennung auf einer verhältnismäßig kleinen, aber hoch belasteten Rostfläche auf dem hinteren Rostteil vor sich gehen. Hierdurch wird nicht allein übermäßig viel Flugkoks aufgewirbelt, sondern auch die Verbrennung besonders bei höherer Belastung ungünstig beeinflußt. Der Kern der Flamme bleibt luftarm, wobei der Verlust durch unvollkommene Verbrennung der Heizgase unter Umständen zu groß ist.
  • Auch bei solchen Feuerungsanlagen, die man mit einer dünnen Brennstoffschicht fahren kann, wird man nur eine Vortrocknung durch Bestrahlung aber keine direkte Verbrennung auf der vorderen Rosthälfte erreichen.
  • Die Erfindung hat zum Ziel, durch die Anordnung eines geeigneten Zündrostes die direkte Verbrennung schon im vorderen Teil der Feuerung zu ermöglichen. Sie besteht darin, daß ein vom Brennstofftrichter bis weit in die vordere Hälfte des flach oder schräg angeordneten Hauptrostes reichender Zündrost lose aufliegend auf dem Hauptrost angeordnet wird. Der Zündrost besteht dabei aus mehreren in geeignetem Abstand nebeneinander angeordneten Zündkanälen, deren Oberseiten muldenförmige Vertiefungen aufweisen, um ein seitliches Abgleiten der darüberliegenden Brennstoffteile zu verhindern. Die Zündkanäle werden erfindungsgemäß getrennt voneinander oder auch gemeinsam mit regelbarer Druckluft beschickt, die durch in der Oberfläche derselben befindliche Öffnungen in die daraufliegende Brennstoffschicht eindringt, wobei die Öffnungen verschieden groß gehalten und so auf die Oberfläche verteilt sind, daß der in den Räumen zwischen den Zündkanälen liegenden dickeren Brennstoffschicht zonenweise mehr Luft zugeführt wird als der dünneren Schicht unmittelbar über den Zündkanälen. Mit Vorteil werden diese Zündkanäle bei feststehendem Vorderteil des Hauptrostes beweglich angeordnet und mit seitlichen Stoßflächen versehen, so daß sie ein Auflockern und Verschiebendes Brennstoffes bewirken. Diese Ausbildung der Zündkanäle hat ganz besondere Bedeutung insofern, als ein Teil der Glut beim Rückschub von den Stoßflächen mit zurückgenommen und unter den frischen Brennstoff geschoben wird, wodurch die Zündung sehr gefördert wird. Bei bewegten Hauptrosten, wie z. B. Vorschub- und Wanderrosten, wird der Brennstoff über die Zündkanäle hinweg transportiert. Erfahrungsgemäß gelangen Knorpel- und Feinkohle meist ungleichmäßig verteilt auf den Rost, wodurch die Verbrennung beeinträchtigt wird. Nach der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß der Antrieb für die Bewegung der Zündkanäle so ausgebildet wird, daß die Bewegungsgeschwin-,"digkeit sowie der Vorschub eines jeden einzelnen Zündkanals unabhängig reguliert wird, so daß ein dem über die Breite des Rostes unterschiedlich verteilten Abbrand entsprechendes Nachschieben des Brennstoffs möglich ist.
  • Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die bisher übliche dicke Brennstoffschicht auf dem vorderen Rostteil dünner, lockerer und luftdurchlässiger wird und daß das auf und zwischen den Zündkanälen sich haltende Grundfeuer von mehreren Seiten angeblasen wird, wodurch die Zündung wesentlich beschleunigt wird. Durch diese Unterstützung der Verbrennung auf dem vorderen Teil des Rostes wird das Rostende sehr entlastet, die Flugkoksaufwirbelung verringert, die spezifische Rostleistung gesteigert, der vordere Teil des Feuerraumes weitestgehend ausgenutzt und die Verbrennung wesentlich verkürzt. Der Restausbrand erfolgt auf dem hinteren Teil des Rostes und kann durch Unterwind beschleunigt werden. Alle diese Vorteile geben die Gewähr dafür, daß ein guter Gesamtwirkungsgrad der Feuerung erreicht wird.
  • Nach der Erfindung kann die Hauptrostfläche im Bereich der Zündkanäle wesentlich einfacher gestaltet und ohne Luftdurchtrittsöffnung ausgebildet bzw. bei Wanderrosten abgedeckt werden.
  • Hierdurch wird eine Erwärmung des Rostbelages von unten durch den durchfallenden und aufflammenden Kohlenstaub vermieden. Der Raum unterhalb dieses Rostteiles ist hierdurch jederzeit zugänglich.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in Ausführungsbeispielen schematisch dargestellt. Abb. i zeigt einen Schürrost mit ruhendem vorderem Rostteil und Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A der Abb. i ; in Abb.3 ist die Anordnung der Erfindung bei einem Wanderrost dargestellt.
  • An den feststehenden, ohne freie Rostfläche ausgebildeten Vorderteil i eines Schürrostes schließt sich der mechanisch bewegte hintere Rostteil :2 an. Der Brennstoff böscht aus dem Brennstofftrichter 3 heraus auf und zwischen den vorderen Teil der beweglichen Zündkanäle 4 mit den seitlichen Stoßflächen 5 und wird durch den Vor- und Rückschub derselben zum hinteren Rostteil hin gefördert. Die Regulierung der Vor- und Rückschubgeschwindigkeit der Zündkanäle 4 erfolgt mittels eines mechanischen Antriebs 6, wobei durch eine für jeden Zündkanal getrennt einstellbare Leerhubeinstellv orrichtung 7 die Zündkanäle .4 auch unabhängig voneinander bewegt werden können. Die Verbrennungsluft strömt aus dem Kanal 8 durch die Schotten 9 in die einzelnen Zündkanäle 4, wobei eine Regelung durch die Klappen io erfolgt. Durch die Düsenöffnungen i i in den Zündkanälen 4 gelangt die Verbrennungsluft dann in die Brennstoffschicht. Bei der feststehenden Anordnung der Zündkanäle 4 auf dem Wanderrost (Abb. 3) wird der Brennstoffvorschub durch das umlaufende Rostband 12 bewirkt, so daß die Stoßflächen hierbei nicht erforderlich sind. Auch hier erfolgt die Zuführung der Verbrennungsluft über Schotten 9 und Düsenöffnungen i i, wobei die Regelung wieder durch die Klappen io erfolgt. Die übliche zonenweise Unterwindzuführung beginnt hierbei erst im hinteren Teil des Rostes, während der vordere Teil durch eine Verlängerung des ersten Zonensattels 13 abgedeckt ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rostfeuerung mit Zündrost, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom Brennstofftrichter bis weit in die vordere Hälfte des flach oder schräg angeordneten Hauptrostes reichender Zündrost lose aufliegend auf dem Hauptrost angeordnet ist.
  2. 2. Rostfeuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündrost aus mehreren mit Abständen nebeneinander angeordneten Zündkanälen besteht, in deren Oberfläche und Seiten sich Luftdurchtrittsöffnungen befinden.
  3. 3. Rostfeuerung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündkanäle an ihrer Oberseite muldenförmig ausgebildet sind.
  4. 4. Rostfeuerung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündkanäle getrennt voneinander oder auch gemeinsam regelbar mit Druckluft beschickt werden.
  5. 5. Rostfeuerung nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftdurchtrittsöffnungen verschieden groß gehalten und so auf die Oberfläche der Zündkanäle verteilt sind, daß der in den Räumen zwischen den Zündkanälen liegenden dickeren Brennstoffschicht zonenweise mehr Luft zugeführt wird, als der dünneren Schicht unmittelbar über den Zündkanälen.
  6. 6. Rostfeuerung nach einem der Ansprüche r bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündkanäle bei feststehendem Vorderteil des Hauptrostes beweglich angeordnet und an den Seiten mit an sich bekannten Stoßflächen zum Fördern des Brennstoffes versehen sind.
  7. 7. Rostfeuerung nach einem der Ansprüche z bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für die Bewegung der Zündkanäle für jeden einzelnen Zündkanal sowohl bezüglich der Bewegungsgeschwindigkeit als auch bezüglich des Vorschubes regelbar ausgebildet ist. B. Rostfeuerung nach einem der Ansprüche r bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptrostfläche im Bereich der Zündkanäle ohne Luftdurchtrittsöffnungen ausgebildet ist.
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