DE916843C - Kohlenstaubfeuerung, insbesondere fuer geringwertige, kleinkoernige Brennstoffe - Google Patents

Kohlenstaubfeuerung, insbesondere fuer geringwertige, kleinkoernige Brennstoffe

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Publication number
DE916843C
DE916843C DEV2775A DEV0002775A DE916843C DE 916843 C DE916843 C DE 916843C DE V2775 A DEV2775 A DE V2775A DE V0002775 A DEV0002775 A DE V0002775A DE 916843 C DE916843 C DE 916843C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
combustion
deflection
chambers
grate
firing
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Expired
Application number
DEV2775A
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Nuber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vereinigte Kesselwerke AG
Original Assignee
Vereinigte Kesselwerke AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C99/00Subject-matter not provided for in other groups of this subclass
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C2700/00Special arrangements for combustion apparatus using fluent fuel
    • F23C2700/06Combustion apparatus using pulverized fuel
    • F23C2700/063Arrangements for igniting, flame-guiding, air supply in

Description

  • Kohlenstaubfeuerung, insbesondere für geringwertige, kleinkörnige Brennstoffe Die Erfindung betrifft eine Kohlenstawbfeuerung, insbesondere für geringwertige, kleinkörnige Brennstoffe mit hohem Wasser- und Aschegehalt, bestehend aus zwei oder mehreren senkrecht und parallel angeordneten, hohen, einbaulosen Brenn.-kammern.
  • Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen benachbarten Brennkammern, die an ihrer tiefsten Stelle derart miteinander in. Verbindung stehen, daß die Verbrennungsgase eine Umlenkung vom 18o° erfahren,, unterha;lb dieser Umlenkung einen. gemeinsamen, sich über die gesamte Breite beider Kammern erstreckenden: Nachverbrennungsrost aufweisen.
  • Diese Ausführung gemäß der Erfindung hat zunächst den Vorteil, da,ß durch, die Unterteilung der Feuerung in mehrere Brennkammern der Weg der Feuergase und der von diesen mitgerissenen, noch unverbrannten Brennstoffteilchen. eine wesentliche Verlängerung erfährt, so d,aß allen Schwebeteilchen genügend Zeit zur vollständigen Verbrennung zur Verfügung steht. Durch die Umlenkung der Feuergase um i8o° wird erreicht, daß die jeweils schwersten, noch unverbrannten Brennstoffteilchen in die Flamme wieder zurückfallen bzw. zusammen mit den schwereren Aschenteilchen dem vorgesehenen Rost zugeführt werden, auf welchem der Brennstoff vollständig ausbrennt und die verbleibende Asche ständig abgezogen wird.
  • Infolge der vollständigen Verbrennung der Schwebeteilchen auf dem langen Weg durch die vorgesehenen Brennkammern unter gleichzeitiger seitlicher Zuführung der zur Verbrennung erforderlichen Verbrennungsluft können die heißen Rauchgase in vollständig ausgebranntem Zustand in die den Brennkammern nachgeschalteten Heizflächen eintreten, so daß keine Verschlackung oder Nachverbrennungen in diesem befürchtet zu werden brauchen.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt, und. zwar zeigt Fig. i eine gemäß der Erfindung ausgestaltete Feuerung mit einer Vor- und. einer Nachverbrennungskammer in einem senkrechten. Schnitt und.
  • Fig. 2 eine etwas abgeänderte Ausführung mit drei h,intereinandergeschalteten Brennkammern, ebenfalls in einem senkrechten. Schnitt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach. Fig. i ist die Feuerung durch eine von oben hineingesetzte Wand 7 in zwei Kammern 5, 6 aufgeteilt. Sie kann: ganz, teilweise oder nicht mit Kühlrohren 9 bis 12 ausgekleidet sein.. Der Brennstoff kommt durch, die Brennstoffleitung i aus einem nicht dargestellten ZeTkleinerer, passiert einen Sichter und fällt von oben in die Brennkammer 5 herab. Auf seinem Weg wird er aus Luftkammern 3 mit der notwendigen Verbrennungsluft versorgt. Unter der Umlenkung von Brennkammer 5 zur Brennkammer 6 befindet sich ein Wanderrost 4 mit Unterwind 8, auf den die schweren Brennstoffteilchen herabfallen und vollständig ausbrennen, können, während d,ie leichteren Teile in der Brennkammer 6 hochsteigen und unter weiterer Luftzufuhr vollständig verbrannt werden, um dahin anschließend. in die nachfolgenden Kesselheizflächen. einzutreten. Mit 13 ist ein Sammler bezeichnet, der den unteren. Abschluß der Lenkwand 7 bildet und in welchem die Kühlrohre i i und 12 einmünden..
  • Bei dein Ausführungsbeispiel nach Fig.2 tritt der aus dem Zerkleinerer kommende Brennstoff durch die öffnung 15 des Trichters 14 in die vordere Brennkammer 5 aus, wo er gezündet wird. Unter reichlicher Luftzufuhr aus den Luftkästen 3 steigen. die Teile die ganz, teilweise oder nicht mit Kühlrohren ausgekleidete Brennkammer 5 hoch und. gelangen oberhalb der Lenkwand 17 in die Brennkammer 6, welche sie von oben nach: unten durchströmen. Die schweren, Teilchen, die durch den Luft- und Rauchgasstrom nicht nach oben geführt werden, fallen wieder in die Flamme der Brennkammer 5 zurück. Unter der Brennkammer 6 befindet sich, wie in Fig. i, wieder ein WenderrOlst 4, auf dein, die Brennstoffteilchen fallen, die durch. Rauc@hgaise nicht mit in, die hinter der Lenkwand 18 befindliche Brennkammer 16 emporgeführt werden:. Letztere kann. auch ber-dits mit Heizflächen in Form von Bündeln ausgerüstet sein.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kohlenstawbfeuerung, insbesondere für geringwertige, kleinkörnige Brennstoffe mit hohem Wasser- und Aschegehalt, bestehend aus zwei oder -mehreren senkrecht und parallel angeordneten, hohen, einbaulosen Brennkammern, dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen benachbarten Brennkammern, die- an ihrer tiefsten Stelle derart miteinander in. Ver'bündung stehen, daß die Verbrennungsgase eine Umlenkung von 18o° erfahren, unterhalb dieser Umlenkung einen gemeinsamen, sich über die gesamteBreite beider Kammern erstreckenden Nachverbrennungsrost (4) aufweisen.
  2. 2. Feuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da:ß die beiderseits einer von oben nach unten geführten Lenkwand (7 bzw. 18) angeordneten Kühlrohre (i 1, 12) in einen an der Unterkante der Lenkwand angeordneten Sammler (13) einmünden.
  3. 3. Feuerung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den. Seiten- und Lenkwänden (7, 17, 18) der einzelnen Brennkammern (5, 6, 16) Luftkästen. (3) zur Zuführung von Verbrennungsluft angeordnet sind.
  4. 4. Feuerung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der unterhalb der unteren< Umlenkung befindliche Rost (4) als Unterwin:d.wanderrost a.usgehildet ist. Angezogene Druckschriften.: Deutsche Patentschriften Nr. 421 584, 424196, 443358.
DEV2775A 1950-10-22 1950-10-22 Kohlenstaubfeuerung, insbesondere fuer geringwertige, kleinkoernige Brennstoffe Expired DE916843C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE421584C (de) * 1922-08-18 1925-11-19 Alma Etzel Geb Marquardt Feuerungsanlage, in der ein eingeblasener, fein verteilter Brennstoff, insbesondere Kohlenstaub, eine Flamme mit hoher Temperatur bildet
DE424196C (de) * 1922-08-12 1926-01-21 Elek Zitaets Akt Ges Vorm Schu Vereinigte Rost- und Staubfeuerungsanlage mit einer haengenden Feuerbruecke
DE443358C (de) * 1924-11-30 1927-04-27 Klaus Thormaehlen Dipl Ing Kohlenstaubfeuerung mit einer dem Verbrennungsraum vorgelagerten Trocken- und Zuendkammer

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE424196C (de) * 1922-08-12 1926-01-21 Elek Zitaets Akt Ges Vorm Schu Vereinigte Rost- und Staubfeuerungsanlage mit einer haengenden Feuerbruecke
DE421584C (de) * 1922-08-18 1925-11-19 Alma Etzel Geb Marquardt Feuerungsanlage, in der ein eingeblasener, fein verteilter Brennstoff, insbesondere Kohlenstaub, eine Flamme mit hoher Temperatur bildet
DE443358C (de) * 1924-11-30 1927-04-27 Klaus Thormaehlen Dipl Ing Kohlenstaubfeuerung mit einer dem Verbrennungsraum vorgelagerten Trocken- und Zuendkammer

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