DE932679C - Dampferzeuger mit Zwischenueberhitzer - Google Patents
Dampferzeuger mit ZwischenueberhitzerInfo
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- DE932679C DE932679C DED13823A DED0013823A DE932679C DE 932679 C DE932679 C DE 932679C DE D13823 A DED13823 A DE D13823A DE D0013823 A DED0013823 A DE D0013823A DE 932679 C DE932679 C DE 932679C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
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Description
- Dampferzeuger mit Zwisehenüberhitzer Die Erfindung betrifft einen Dampferzeuger mit Überhitzer und Zwischenüberhitzer und einer Hilfsfeuerung zur Beeinflussung der Dampftemperatur, bei welcher gemäß Patent 857 198 die Zuführungsstelle der Feuergase der Hilfsfeuerung in dem Feuergaszu.g zwischen dem im Feuergasstrom vorgeschalteten überhitzer und dem Zwischenüberhitzer liegt. Sie besteht darin, daß der Brennraum für die Hilfsfeuerung im Bereich des überhitzers oder einer Rohrgruppe desselben abgeteilt ist.
- Mit Hilfe der Maßnahmen nach dem Patent 857 198 ist es möglich, die Dampftemperatur des im Feuergas,strome nachgeschalteten Überhitzers, welcher meistens der Zwischenüberhitzer sein wird, unabhängig von der des vorgeschalteten Überhitzers zu verändern. Um eine gleichmäßigeBeaufschlagung dieses nachgeschalteten Überhitzers mit den zugesetzten Feuergasen zu erzielen, kann gemäß dem Patent 857 198 der Umlenkraum zum absteigenden Gaszug als Brennraum vorgesehen sein. Günstiger wird die Vermischung der Feuergase, wenn ein besonderer Brennraum für die Hilfsfeuerung vorgesehen ist, aus den die Feuergase in den Umlenkraum geleitet werden. Die Anordnung eines besonderen Brennraumes soll jedoch die Umrißlinie des Dampferzeugers nicht ungünstig beeinflussen. Im Patent 857 198 ist daher bereits vorgeschlagen worden, den Brennraum oberhalb des zu diesem Zweck abgesetzten absteigenden Gaszuges anzuordnen. Die Anwendbarkeit dieses Vorschlages ist daher an eine bestimmte Zuganordnung gebunden. Dagegen ist der Erfindungsvorschlag allgemein anwendbar, da sich im Bereich des vorgeschalteten Überhitzers leicht ein geeigneter Raum aussparen läßt. Man kann an einer Seite oder an zwei Seiten einige überhitzerrohrschlangen weglassen und dafür den Brennraum anordnen. Er kann in diesem Falle mit Aschentrichtern versehen werden, so daß auch schlackenbildende Brennstoffe, etwa Kohlenstaub, verfeuert werden können. Der Brennraum kann auch unterhalb oder oberhalb der in dem waagerechten Verbindungszug liegenden Überhitzergruppe angeordnet, insbesondere ausgespart werden, indem die Rohrgruppen entsprechend weniger hoch bemessen -werden.
- Ein gemäß der Erfindung ausgebildeter Dampferzeuger ist in der Zeichnung im lotrechten Schnitt längs der Symmetrieebene dargestellt.
- Der Dampferzeuger besteht aus den die Wände der Hauptbrennkammer i und der Brennkammer 2 der Schmelzfeuerung verkleidenden Verdampferrohren 3, welche von Verteilern q. ausgehen und unmittelbar oder über Zwischensammler 5 und Überströmrohre 6 in die Trommel 7 münden. Von dem Verteiler 8 führen zusätzlich Deckenkühlrohre 9 an dieser Trommel. Fallrohre io 'leiten .das Wasser von der Trommel 7 zu den Verteilern q. und B. Dort, wo .die Rohre 9 beginnen, sind die Kühlrohre 3 der Stirnwand schräg durch die Brennkammer i ansteigend gebogen und steigen oberhalb .der gegenüberliegenden Rückwand mit den von dieser kommenden Rohrgruppe in versetzter Anordnung vor der Feuergasaustrittsöffnung i i als Kühlrost hoch.
- In dem von den Kühlrastrohren und den Rohren 9 umschlossenen Raum sind zwei Gruppen 12 und 13 des Frischdampfüberhitzers angeordnet. Eine dritte Gruppe 14 befindet sich in dem an die Öffnung i i anschließenden waagerechten Verbindungszug 15. Die Feuergase werden nach Durchströmen dieser Rohrgruppe in dem Raum 16 nach unten umgelenkt.
- In dem anschließenden absteigenden Gaszug 17 befindet sich der Zwischenüberhitzer 18 und die Gruppe i9 des Plattenlufterhitzers. Nach Durchströmen des Umlenkraumes 2o steigen die Feuergase in dem Zug 21 auf und durchströmen nacheinander die Gruppe 22 des Plattenlufterhitzers, die Rohrgruppen 23 und 2¢ des Speisewasservorwärmers und die Rohrgruppen 25 und 26 des Gußrohrlufterhitzers. Sie strömen dann durch den Abgaskanal 27 zu dem nicht dargestellten, mit einem Saugzuggebläse versehenen Kamin. Die Verbindungsrohrleitungen -bzw. Kanäle der einzelnen beschriebenen Heizflächengruppen miteinander und mit der Verdampfungsheizfläche @bzw. den Brennern sind, da sie nicht Gegenstand der Erfindung sind, zur Erhöhung der Übersichtlichkeit nicht dargestellt.
- Die Brenner 28 der Hauptbrennkammer i werden bei dem dargestellten Dampferzeuger mit Gichtgas aus der Leitung 29 und mit Heißluft aus der Leitung 30 gespeist. Den Düsen 31 der Eckenbrenner der Brennkammer 2 wird in bekannter Weise Kohlenstaub und Luft zugeführt. Die daraus entstehende Flamme .soll so heiß sein, daß in dem Brennraum .2 die Sehlacke flüssig anfällt und durch die Öffnung 32, _ in bekannter Weise unter Luftabsehluß abfließt. Die beiden Feuerungen können wahlweise einzeln oder gleichzeitig betrieben werden.
- Oberha'hb ;der Überihitzerrohrgruppe 14 ist mit Hilfe der Tragrohre 33 und der aus Schamotteplatten bestehenden Wand 34 ein Raum 35 abgeteilt, der mittels eines oder mehrerer in .die als Begrenzungswand dienende Decke eingebauter Gichts,gasbrenner 36 befeuert wird. Die Feuergase treten aus dem Raum 35, .dessen Decke 38 von den Kühlrohren 37 getragen wird, und zwischen dem aufsteigenden Strang dieser Rohrehindurch in den Mischraum 16 ein. Je nach der Menge der mittels der Brenner 36 erzeugten Feuergase wird die Gesamtmenge vergrößert und in ihrer Temperatur erhöht, wodurch auch die in dem Zwischenüberhitzer erzeugte Dampftemperatur steigt, ohne daß die Dampftemperatur des vor der Mischstelle liegenden Dampfüberhitzers beeinflußt wird.
- In Verbindung mit den beschriebenen Maßnahmen zur Regelung der Dampftemperatur des Zwischenüberhitzers können sell`bstverständlich die bekannten Maßnahmen zur Beeinflussung,der Temperatur des Frischdampfüberhitzers angewandt werden. Davon gibt es zwei Gruppen. Die eine davon hat auf den Zwischenüberhitzer .keine Einwirkung. Es sind dies die bekannten Verfahren, den Dampf durch Abkühlen unmittelbar zu beeinflussen. Die anderen Verfahren, wie Feuergasrückführung in den Feuerraum, Einsetzen von Hilfsbrennern im Feuerraum mit kurzem Flammenweg, Verändern der Feuergasmenge oder -temperatür oder beider Ableiten von Teilströmen der Feuergase, wirken sich sowohl auf den vor der Hilfsfeuerung als auch auf den dahinterliegenden Überhitzer, wenn auch nicht in gleich starkem Maß aus. Ihre Einwirkung auf den nachgeschalteten Teil kann mit Hilfe der Hilfsfeuerung kompensiert werden.
- In dem Mischraum 16 können Lenkwände oder Prallwände aus feuerfestem Stoff oder aus Kühlrohren bestehend angeordnet sein, welche die Gasmischung durch Wirbelung oder Lenkung begünstigen.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Dampferzeuger mit überhitzer und Zwischenüberhitzer und einer Hilfsfeuerung zur Beeinflussung der Dampftemperatur, bei welchem gemäß Patent 857 198 dieZuführungsstelle der Feuergase der Hilfsfeuerung in dem Feuergaszug zwischen dem im Feuergasstrom vorgeschalteten Überhitzer und dem Zwischenüberhitzer fliegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennraum für die Hilfsfeuerung im Bereich des Überhitzers oder einer Rohrgruppe desselben abgeteilt ist.
- 2. Dampferzeuger nach Anspruch i .mit einem von Berührungsheizflächen freien Mischraum zwischen dem Überhitzer und dem Zwischenüberhitzer, dadurch gekennzeichnet, daß die Feuergasaustrittsöffnun.g des Brennraumes für die Hilfsfeuerung neben der Rauchgaseintrittsöffnung in den Mischraum angeordnet ist.
- 3. Dampferzeuger nach Anspruch i mit in einem waagerechten Verbindungszug eingebauten überhitzerröhrgruppen und in einem absteigenden Gaszug eingebautem Zwischenüberhitzer, dadurch gekennzeichnet, daB der Brennraum für die Hilfsfeuerung oberhalb der Überhitzerrohrgruppen angeordnet ist. q..
- Dampferzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die den Brennraum für die Hilfsfeuerung von dem Feuergaszug trennenden Wände aus Schamotteplatten o.d. dgl. bestehen und von Kühlrohren getragen werden.
- 5. Dampferzeuger nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daB zwischen Brennraum für die Hilfsfeuerung und Mischraum Strahlungs- oder Berührungsheizflächen oder beide angeordnet sind.
- 6. Dampferzeuger nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände des Brennraumes für die Hilfsfeuerung oder des Mischraumes oder beider Räume mit Stra'hlungskühlrohren, insbesondere des zu beeinflussenden Zwischenüberhitzers, verkleidet sind.
- 7. Dampferzeuger nach den Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, daB die Brenner (36) der Hilfsfeuerung in der Decke des Dampferzeugers angeordnet sind. B. Dampferzeuger nach den Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, daB in dem Mischraum (i6) Lenkwände oder Prallwände angeordnet sind.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DED13823A DE932679C (de) | 1952-12-10 | 1952-12-10 | Dampferzeuger mit Zwischenueberhitzer |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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| DED13823A DE932679C (de) | 1952-12-10 | 1952-12-10 | Dampferzeuger mit Zwischenueberhitzer |
Publications (1)
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|---|---|
| DE932679C true DE932679C (de) | 1955-09-05 |
Family
ID=7034527
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DED13823A Expired DE932679C (de) | 1952-12-10 | 1952-12-10 | Dampferzeuger mit Zwischenueberhitzer |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE932679C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1203799B (de) * | 1961-05-18 | 1965-10-28 | Steinmueller Gmbh L & C | Zweistufige Dampfkraftanlage mit Dampfspeicher |
-
1952
- 1952-12-10 DE DED13823A patent/DE932679C/de not_active Expired
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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| DE1203799B (de) * | 1961-05-18 | 1965-10-28 | Steinmueller Gmbh L & C | Zweistufige Dampfkraftanlage mit Dampfspeicher |
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