DE444814C - Kohlenstaubfeuerung fuer Lokomotiven - Google Patents

Kohlenstaubfeuerung fuer Lokomotiven

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Publication number
DE444814C
DE444814C DEA42287D DEA0042287D DE444814C DE 444814 C DE444814 C DE 444814C DE A42287 D DEA42287 D DE A42287D DE A0042287 D DEA0042287 D DE A0042287D DE 444814 C DE444814 C DE 444814C
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DE
Germany
Prior art keywords
burner
coal dust
locomotives
coal
combustion chamber
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Expired
Application number
DEA42287D
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Bassler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D1/00Burners for combustion of pulverulent fuel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • Kohlenstaubfeuerung für Lokomotiven. Bei der Einrichtung von Lokomotiven mit Kohlenstaubfeuerungen besteht die Schwierigkeit, einen Feuerraum von genügend großer Ausdehnung zu schaffen, damit sich eine hinreichend lange Flamme bilden kann, die allein bei gewöhnlichen Staubfeuerungen vollkommene Verbrennung gewährleistet.
  • Die vorliegende - insbesondere für Lokomotiven bestimmte - Einrichtung für Kohlenstaubfeuerungen beruht auf dem Gedanken, durch Erzielung einer intensiven Verbrennung eine Verkürzung des erforderlichen Flammenweges und somit eine erhebliche Verkleinerung des Feuerraumes zu ermöglichen. Es ist bekannt, zu diesem Zweck den Feuerraum mit einer - zweckmäßig niedrig gehaltenen -Vorkammer zu versehen, in welche ein oder mehrere. Kohlenstaubbrenner mit $achge-*J Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden: drücktem Mundstück hineinragen. Der in die Brenner durch ein oder mehrere Rohre hineingeblasene Kohlenstaub breitet sich dann in der Vorkammer, in welcher er zur- Entzündung gebracht wird, sogleich fächerförmig aus, so daß alle Kohlenstaubteilchen schnellstens ohne gegenseitige Beeinträchtigung zur Verbrennung gelangen können.
  • Gemäß der Erfindung sind nun in die flachgedrückten Brennermundstücke Trennkörper eingebaut, welche infolge ihrer Dicke den Kohlenstaubluftstrahl über die Brennerbreite in mehrere nebeneinanderliegende, rundum von der Luft des Verbrennungsraumes umgebene Bänder unterteilen . und zur Vermeidung von Kohlenstaubablagerungen eine an sich bekannte Form geringen Strömungswiderstandes haben. Zur guten Regelung und Einstellung dieser einzelnen Strahlen können die Trennkörper beweglich und einzeln oder auch gemeinsam verstellbar sein.
  • Diese Trennkörper sind in ihrer Form und auch in Zweck und Wirkungsweise verschieschieden von- den Leitwänden, die nach den Angaben der Patentschrift 39:13o6 in eine flachgedrückte Düse eingebaut sind. Die Leitwände haben dort den Zweck, bei dem schnellen Übergang von dem runden Leitungsquerschnitt zu dem - flachen Äustrittsquerschnitt des Brenners den Kohlenstaub in einzelnen Teilströmen so zu leiten, daß er über die ganze Breite des flachgedrückten Brenners sich gleichmäßig verteilt und demgemäß gleichmäßig zur Verbrennung kommt. Zu diesem Zweck erstrecken die Leitwände sich weit nach rückwärts, zum Teil bis in die runde Leitung hinein. Die Dicke dieser Trennwände ist nicht größer bemessen, als es ihre Festigkeit erfordert. Auf den austretenden Brennstoffstrahl haben diese Leitwände daher kaum Einfluß, weil die geringfügigen Lücken, die in dem aus dem Brenner austretenden Strahl von den dünnen Leitwänden herrühren, sich sehr schnell wieder schließen müssen. Eine Unterteilung des Brennstoffstrahles auf eine größere Länge außerhalb des Brenners ist mit dieser bekannten Ausführung nicht - zu erreichen.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Längsschnitt .durch .den Feuerraum einer Lokomotive; Abb. 2 .und 3 sind Schnitte nach der Linie A=B der Abb. i für zwei verschiedene Anordnungen.
  • An dem eigentlichen Feuerraum rz der Loko-. motive- ist Eine Vorkammer b- angebaut, in welcher der oder die Kohlenstauhbrenner C münden. Die Kohlenstaubbrenner c sind entweder, wie- Abb. 2 zeigt, zu mehreren nebeneinander angeordnet, oder es können auch mehrere Brenner oder Brennerreihen vorgesehen werden. Die Mündungen des Brennerrohres oder die Düsen sind flachgedrückt, wie aus Abb. 2 und 3 hervorgeht, damit das Brennstoffluftgemisch oder die Brenngase in den Raum b sich möglichst breit ausdehnen können, so daß schon in diesem Raum möglichst eine vollkommene Verbrennung sämtlicher Brennstoffteilchen herbeigeführt wird. In den --flachgedrückten Mundstücken der Brenner sind. fernerhin Leitkörper d vorgesehen, welche nach beiden Seiten hin spitz auslaufen, und so einen Körper bilden, der denn durchtretenden Brennstoffluftgemisch einen möglichst geringen Widerstand darbietet. Das Brennstoffluftgemisch wird auf diese Weise in viele einzelne Strahlen zerlegt bzw. fächerartig ausgebreitet, so daß die Luft die Brennstoffteilchen von allen Seiten her trifft und auf diese Weise die Verbrennung der Kohleteilchen fördert. Diese Leitkörperd können auch, wie in Abb.3 angedeutet ist, um die Punkte e gedreht und auf diese Weise eingestellt werden. Man hat es dann in der Hand, die Flamme oder das austretende Brenustoffluftgemisch nach bestimmten Richtungen hinzuleiten. - Die Leitkörper können so verbunden sein, daß ihre Verstellung für alle gemeinsam oder in Gruppen oder einzeln vorgenommen werden kann.
  • Durch diese Anordnung wird, wie bereits erwähnt, die Flamme möglichst breit auseinandergezogen, wobei andererseits eine Verkürzung der Flamme herbeigeführt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kohlenstaubfeuerung für Lokomotiven, bei der der Kohlenstaub vermittels flachgedruckter Brennermundstücke in die Feuerbüchse oder eine vor ihr angeordnete Vorkammer eingeblasen wird, dadurch gekennzeichnet, daß in das flachgedrückte Brennermundstück, von welchem gegebenenfalls mehrere neben- oder übereinander angeordnet sein können, Trennkörper eingebaut sind, welche infölge ihrer Dicke den Kohlenstaubluftstrahi über die Brennerbreite in mehrere nebeneinanderliegende, rundum von der Luft des Verbrennungsraumes umgebene Bänder unterteilen und zur Vermeidung von Kohlenstaübablagerungen eine an sich bekannte Form geringen Strömungswiderstandes haben.
DEA42287D 1924-05-23 1924-05-23 Kohlenstaubfeuerung fuer Lokomotiven Expired DE444814C (de)

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