DE550626C - Kohlenstaubfeuerung - Google Patents

Kohlenstaubfeuerung

Info

Publication number
DE550626C
DE550626C DEA55804D DEA0055804D DE550626C DE 550626 C DE550626 C DE 550626C DE A55804 D DEA55804 D DE A55804D DE A0055804 D DEA0055804 D DE A0055804D DE 550626 C DE550626 C DE 550626C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coal dust
outlet slots
furnace
pulverized coal
guide channels
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA55804D
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Kleinow
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA55804D priority Critical patent/DE550626C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE550626C publication Critical patent/DE550626C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C5/00Disposition of burners with respect to the combustion chamber or to one another; Mounting of burners in combustion apparatus
    • F23C5/08Disposition of burners
    • F23C5/28Disposition of burners to obtain flames in opposing directions, e.g. impacting flames

Description

  • Kohlenstaubfeuerung Das Hauptpatent bezieht sich auf eine Kohlenstaubfeuerungmit unterteilter Flamme, bei der die Einführungsvorrichtung für den Kohlenstaub aus einem Brennerrohr mit zahlreichen nebeneinanderliegenden und gleichgerichteten Austrittsöffnungen besteht, die das Gemisch aus Staub und Förderluft in entsprechendeEinzelstrahlen quer zurAchsenrichtung des Rohres in den Feuerraum austreten lassen. Ordnet man zwei parallele Brennerrohre an den Seitenwänden des Feuerraumes mit einander gegenüberstehenden Austrittsöffnungen an, dann prallen die Staubflammen aufeinander, wodurch sich ein aufsteigendes breites Flammenmeer, ähnlich wie bei einer Rostfeuerung, bildet, welches den ganzen Feuerraum. bei mit Kohlenstaub befeuerten Lokomotiven die ganze Feuerbuchse ausfüllt. Die Verbrennungsluft wird bei einer solchen Feuerung zweckmäßig quer zum aufsteigenden Flammenmeer eingeführt, bei einer Kohlenstaublokomotivfeuerung beispielsweise von der Rohrwand her unterhalb des Feuerschirmes.
  • Da nun beispielsweise die Feuerbuchsen der verschiedenen Lokomotivtypen sehr verschieden ausgebildet werden, und zwar einerseits kurz und breit und andererseits lang und schmal, sind die Flammenwege gleichfalls sehr verschieden. Bei der Ausführung der ersten Art hat sich die bben beschriebene Brennstoffeinführung bewährt, weil für die einzelnen Brennstaubteilchen immer noch ein genügend großer Verbrennungsweg und damit eine entsprechende Verbrennungszeit erreicht wird. Anders liegen die Verhältnisse bei Lokomotiven mit schmalen Feuerbuchsen. Da hier bei einem senkrechten Aufeinanderprallen der Staubstrahlen die Zeit zur vollkommenen Entzündung nicht ausreichen würde, hat es sich als zweckmäßig erwiesen., den Flammenweg zu vergrößern. Gemäß der Erfindung wird zu diesem Zwecke vorgeschlagen, die Austrittsschlitze der im Hauptpatent beschriebenen Brennerrohre oder die vor diesen Austrittsschlitzen angeordneten Leitkanäle derart auszubilden, daß die Brennstaubstrahlen unter einem geringeren als rechten Winkel zur Achse in den Feuerraum eintreten. Bei einer solchen Anordnung wird die hurchwirbelung der Staubluftstrahlen mit der von der Rohrwand her eingeführten Sekundärluft begunstigt.
  • Wird eine derartige Feuerung längere Zeit mit schwacher Last betrieben, so empfiehlt es sich nicht, die Staubstrahlen sehr zu zerstreuen, weil sonst infolge der bestehenden Abstrahlungsmöglichkeiten zu viel Wärme dem Feuerraum entzogen wird, wodurch unter Umständen das Feuer erlöschen könnte. Es muß also in diesem Falle angestrebt werden, alle Strahlen tunlichst auf einen Punkt zu konzentrieren. Dies wird in Weiterausbildung des Erfindungsgedankens dadurch. erreicht, daß die Austrittsdüsen mit schwenkbar angeordneten Führungen versehen werden, wodurch es ermöglicht wird, die Einzelstrahlen aufeinanderzulenken. Diese Art der Düsenausbildung kommt nicht nur für schmale, sondern auch für breite Feuerbuchsenin Betracht.
  • Die dem Brennstoffluftgemisch beim Austritt aus den Schlitzen der Brennerrohre zu erteilende Richtung kann in mannigfaltiger Weise erreicht werden. Beispielsweise kann man den Austrittsschlitzen selbst eine Form geben, durch welche das Brennstoffluftgemisch in einer schrägen Richtung in die Feuerbuchse eingeblasen wird. Man könnte aber auch die vor den Austrittsschlitzen des Brennerrohres angeordneten Leitschaufeln so ausbilden, daß sie demBrennstaubluftgemisch die gewünschte Richtung erteilen. Es wäre für besondere Fälle auch möglich, durch Verstellen der Leitschaufeln einzeln, in Gruppen oder in ihrer Gesamtheit den Verlauf der Flammenbahn innerhalb der Feuerbuchse zu regeln, so daß z. B. die Flammen aus verschiedenen Richtungen in der Mitte der Feuerbuchse zusammentreffen.
  • Der Erfindungsgedanke soll nunmehr an Hand der in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert werden. Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch eine Lokomotivfeuerbuchse, während in Abb. z und 3 im Querschnitt zwei verschiedene Ausführungen veranschaulicht sind.
  • Im unteren Teile der Feuerbuchse a sind zweckmäßig unmittelbar über dem Aschenkasten h an den beiden Längsseiten Brennerrohre c angeordnet, welche mit zahleneichen nebeneinanderliegenden und gegeneinandergerichteten Austrittsöffnungen d versehen sind. die (las Gemisch aus Brennstoffstaub und Förderluft in entsprechenden Einzelstrahlen quer zur Achsenrichtung der Rohre c in den Feuerraum a austreten lassen. Die eigentliche Verbrennungsluft tritt durch den Schlitz f unterhalb des Feuerschirmes g von der Vorderwand 1a her in die Feuerbuchse.
  • Die aus den gegenüberliegenden Rohren c aüstretendenKohlenstaublammen werden aufeinanderprallen und dann, allmählich aufsteigend, den ganzen Feuerraum ausfüllen. Es kann nun vorkommen, daß den in der Nähe der Türwand i aufsteigenden Flammen von dem Schlitz f her nicht genügend Verbrennungsluft zuströmt und die aus diesem Grunde unv erbrannten Kohleteilchen in die Heizröhren k gelangen, wo sie sich ablagern und Verstopfungen verursachen können. Um dies zu vermeiden, ist gemäß der Erfindung vorgeschlagen, den Austrittsschlitzen d eine solche Form zu geben, daß dieKohlenstaubstrahlenl, wie in Abb.2 schematisch angedeutet ist, schräg nach der Vorderwand h zu gerichtet sind; wodurch die Flamme gegen die Vorderwand gelenkt wird und der durch denSchl:itz f unterhalb- des Feuerschirmes g eingeführten Verbrennungsluft entgegenströmt. Auf diese Weise werden alle Kohlenstaubteilchen mit der Vei'bxennungsluft in Berührung gebracht, und gleichzeitig wird der Verbrennungsweg innerhalb der Feuerbuchse verlängert. Zufolge dieser Verlängerung und insbesondere zufolge der innigen Durchmischung der Sekundärluft mit der Flamme werden alle KohlenstaubteiIchen vollkommen verbrannt sein. ehe sie bis zur Rohrwand k gelangen.
  • Die Richtung der austretenden Kohlenstaubflammen kann durch die Form der Austrittsschlitze d gegeben oder, sofern in den Brennerrohren c vor den Austrittsschlitzen besondere Leitkanäle vorgesehen sind, durch besondere Formgebung dieser- Leitkanäle bestimmt werden: Diese Leitkanäle können auch verstellbar ausgeführt sein, derart. daß jede gewünschte Winkelstellung und damit jede beliebige Richtung für die austretenden Kohlenstaubflammen herbeigeführt werden kann. Die Verstellung kann sich auf die Leitschaufeln in ibrer Gesamtheit oder auch auf einige Gruppen erstrecken, so daß verschiedenartige Flammengebilde erzeugbar sind. In Alb- 3 ist durch diePfeilel, l' und 1z die verschiedene Einstellung der Flammenrichtung angedeutet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kohlenstaubfeuerung nach Patent 493 783, deren Einführungsvorrichtung für Kohlenstaub aus einem Brennerrohr mit zahlreichen nebeneinanderliegenden und gleichgerichteten Austrittsöffnungen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsschlitze der Brennerrohre oder die vor diesen Austrittsschlitzen angeordneten Leitkanäle derart ausgebildet sind. daß die Brennstaubstrahlen unter einem geringeren als rechten Winkel zur Achse in den Feuerraum eintreten. a. Kohlenstaubfeuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. daß zwei Rohre gemäß Anspruch i auf zwei gegenüberliegenden Seiten der Feuerbuchse vorgesehen sind, derart, daß die resultierende Flammenströmung der von der Vorderwand eingeblasenen Verbrennungsluft entgegengerichtet ist. 3. Kohlenstaubfeuerung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsschlitze oder Leitkanäle im Hinblick auf ihre Richtung in ihrer Gesamtheit, einzeln oder in Gruppen, verstellbar ausgebildet sind.
DEA55804D 1928-11-07 1928-11-07 Kohlenstaubfeuerung Expired DE550626C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA55804D DE550626C (de) 1928-11-07 1928-11-07 Kohlenstaubfeuerung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA55804D DE550626C (de) 1928-11-07 1928-11-07 Kohlenstaubfeuerung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE550626C true DE550626C (de) 1932-05-12

Family

ID=6940197

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA55804D Expired DE550626C (de) 1928-11-07 1928-11-07 Kohlenstaubfeuerung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE550626C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2842125A1 (de) Bodenfackel-vorrichtung
DE550626C (de) Kohlenstaubfeuerung
DE3916142C2 (de) Atmosphärischer Gasbrenner
AT138096B (de) Kohlenstaubfeuerung mit unterteilter Flamme.
DE441106C (de) Vereinigte Kohlenstaub- und Gas- bzw. OElfeuerung mit getrennten Staub- und Gas- bzw. OElbrennern
EP0190660A2 (de) Gas-Gebläsebrenner mit geringer Pressung
DE3025948C2 (de) Flächenbrenner
AT156866B (de) Zentralheizungsgliederkessel mit Ausbrand unter dem Rost.
DE579980C (de) Kohlenstaubfeuerung
DE519022C (de) Brenner fuer staub- oder gasfoermige Brennstoffe
DE2242037C2 (de) Rohrförmiger Gasbrenner, insbesondere für Trockner
DE478547C (de) Brennstaubfeuerung fuer Dampfkessel mit mehreren Flammrohren
DE449214C (de) Dampfbrenner
DE530476C (de) Brenner fuer staubfoermigen oder gasfoermigen Brennstoff
DE516905C (de) Vorrichtung zur Einfuehrung erhitzter Zusatzluft in Dampfkesselfeuerungen mittels oberhalb des Rostes den Feuerraum durchquerender Rohre
DE1451428B1 (de) Fluessigstoffbrenner fuer metallurgische OEfen
DE1960754A1 (de) Brenner fuer gasfoermige Brennstoffe
DE309726C (de)
DE444814C (de) Kohlenstaubfeuerung fuer Lokomotiven
DE1501961C (de) Keramische Verbrennungseinrichtung für mit Sauerstoff vermischtes Abgas
AT135056B (de) Ölbrenner.
DE572248C (de) Kohlenstaubfeuerung
AT275098B (de) Kesselfeuerung mit gasförmigen oder flüssigen Brennstoffen
DE1451582B2 (de) Feuerungskessel fuer die verbrennung pulverfoermiger brennstoffe
DE1162019B (de) Feuerung fuer feste Brennstoffe