AT156866B - Zentralheizungsgliederkessel mit Ausbrand unter dem Rost. - Google Patents

Zentralheizungsgliederkessel mit Ausbrand unter dem Rost.

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AT156866B
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Strebelwerk Gmbh
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    Zentralheizungsgliederkessel mit Ausbrand unter dem   Rost. 



    Für die Verfeuerung von besonders teerbildenden Brennstoffen, wie z. B. Langscheitholz, sind bereits Zentralheizungsgliederkessel mit nach unten durch die Glutschicht des Brennstoffes geleiteter Führung der Entgasungs- und Verbrennungsprodukte, mit deren anschliessendem Ausbrand unterhalb des Rostes, bekannt.   
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Ausführungen, dass zum vollkommenen Ausbrand der aus dem   Füllschacht   unter den Rost geführten   Entgasungs-und Verbrennungsprodukte   eine Mischkammer mit Austritt der Feuergase an den beiden
Enden vorgesehen ist,

   wobei der Eintritt der ausgebrannten Gase in die   einzelnen Heizgaszüge   des
Gliederkessels erst nach Zufuhr von Zweitluft gegenüber den Austrittsstellen aus der Mischkammer bei gleichzeitiger Umlenkung der Feuergase nach seitlich der Mischkammer befindlichen Nachverbrennungs- kammern erfolgt. 



   Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in zwei Abbildungen als Ausführung- beispiel dargestellt. In Fig. 1 ist der senkrechte Schnitt nach der Linie   1-1   des Zentralheizungs- gliederkessels, u. zw. nur der untere Teil, gezeigt, wogegen der in irgendeiner bekannten Weise aus- gebildete obere Teil des Kessels nicht dargestellt ist. In Fig. 2 ist ein   Grundrissschnitt nach   der Linie   1-1-II   durch den unteren Teil des Kessels dargestellt. Der von den Kesselgliedern 1, 2 gebildete Füllschacht 3 ist unten durch den Rost 4 abgeschlossen. Der Rost 4 weist jedoch nicht wie üblich über seine ganze
Fläche Rostspalten auf, sondern ist als feste Platte ausgebildet, die   lediglieh   in der Mitte Rostspalten 5 trägt.

   Diese, befinden sich als im wesentlichen in der Nähe der   Längsachse   des Kessels. Unterhalb des Rostes 4 ist eine Mischkammer in der Breite des Rostes vorgesehen, die etwa senkrecht zur Stirn- wand des Kessels verläuft und an ihren beiden Sehmalseiten Austrittsstellen 7 und   8,   die kleineren
Durchmesser haben als die Rostspaltenbreite, aufweist.

   Die Länge dieser Mischkammer 6 ist ent- sprechend der Rostlänge so gehalten, dass zwischen den Enden der Kesselstirn und Hinterwand 9, 10 noch Durchtrittsquerschnitte 11, 12,   7. 3 und 74   verbleiben, durch die die Gase aus der Mischkammer 6 in die Nachverbrennungskammern   15,   16 gelangen können, wobei sie infolge der erfindungsgemässen
Formgebung an den Austrittsstellen 7 und 8 zu einem Wechsel ihrer   Strömungsrichtung   gezwungen werden. An diesen Stellen sind auch noch einstellbare Zweitluftzuführungen 17, 18 in den Kessel oder Hinterwänden 9, 10 vorgesehen. Hiebei kann die Stirnwand 9 als   Bedienungstüre   ausgebildet sein. 



   Die Strömung der Verbrennungsprodukte erfolgt also aus dem Füllschacht, der etwa die Breite des Kessels hat, durch die in der Rostmitte angebrachten wenigen Rostspalten in die Mischkammer. 



   Sie werden daher oberhalb des Rostes längs seines massiven Teiles zu den Rostspalten hin und sodann durch diese in die Mischkammer strömen, wo sie sich wieder ausbreiten, um zu den   Austrittsöffnungen7, 8   zu gelangen. Der Weg der Feuergase wird auf diese Weise verlängert. 



   Die besonders vorteilhafte neue Wirkungsweise der beschriebenen Anordnung ist folgende :
Die bereits vermöge der Führung durch die über dem Rost liegende   Glutsehieht   hocherhitzten   Entgasungs-und Verbrennungsprodukte   werden etwa in der Mittelachse des Kessels über den dort liegenden Rostspalten 5 gesammelt, durch diese hindurchgeführt und in die Misehkammer 6 geleitet. 



   Infolge der   beträchtlichen   Verengung der Austrittsstellen 7 und 8 der Mischkammer 6 tritt ein Stau der Feuergase innerhalb der Mischkammer ein, der sich auch zufolge der durch die   Rückstrahlung   der   Kammerwände   erhöhten Temperatur vorteilhaft für den Ausbrand der Gase auswirkt. Auf die aus der Mischkammer 6 tretenden Gase trifft nun weiterhin (wie durch die eingezeichneten Pfeile angedeutet) durch einstellbare Zuführungen 17, 18   eingeführte   Zweitluft, so dass allenfalls noch vor- 

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 handene brennbare Bestandteile in den reichlich dimensionierten Nachverbrennungskammern 15, 16 ausgebrannt werden. Erst dann treten die Heizgase in die einzelnen Heizgaszüge der Kesselglieder ein, um ihre Wärme an die   Kesselheizfläche   abzugeben. 



   Es wird also dadurch, dass die   Entgasungs-und Verbrennungsprodukte nacheinander   zwangs- weise vier für den Ausbrand besonders günstige Stellen auf längerem Wege durchlaufen, ein sicherer
Ausbrand der Gase erzielt, so dass ein Ausfällen teeriger Bestandteile in den Heizgaszüge beim Inberührungkommen mit den wassergekühlten Kesselwandungen nicht mehr möglich ist ; ausserdem werden aber auch die Heizgase hiebei aufs beste ausgenutzt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Zentralheizungsgliederkessel mit unter dem Rost vor sich gehendem Ausbrand für besonders teerbildende Brennstoffe, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mischkammer   (6)   für die durch den
Rost   (4)     geführten Entgasungs-und Verbrennungsprodukte   unterhalb des Rostes vorgesehen ist, die verengte Austrittsstellen (7, 8) aufweist, die so angeordnet sind, dass zwischen diesen und der Kesselstirn-oder Hinterwand noch   Austrittssiellen   verbleiben, in denen eine Änderung der Strömungsriehtung der aus der Mischkammer austretenden Verbrennungsprodukte erfolgt, die sodann in neben der Mischkammer befindliche Nachverbrennungskammern   (15, 16)   gelangen.

Claims (1)

  1. 2. Zentralheizungsgliederkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass den verengten Austrittsstellen der Feuergase aus der Mischkammer gegenüberliegend einstellbare Zweitluftzuführungen angebracht sind.
    3. Zentralheizungsgliederkessel nw h den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rost lediglich etwa in seiner Mitte Rostspalten aufweist, durch die sämtliche aus dem Füllschacht in die Mischkammer strömenden Verbrennungsprodukte hindurchtreten.
    4. Zentralheizungsgliederkessel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass er einen Rost (4) mit wenigen um dessen Mitte liegenden Rostspalten (, unter dem Rost eine Misehkammer (6), Zweitluftzuführungen (17, 18) gegenüber den Misehkammeraustritten und Nachverbrennungskammern aufweist (15. 16), in denen das Verbrennungsprodukt, das an der Stelle des Austrittes aus der Misehkammer und an der Zutrittsstelle der Zweitluft eine wesentliche Änderung der Bewegungsrichtung erfährt, ausgebrannt wird. EMI2.1
AT156866D 1937-04-23 1937-04-23 Zentralheizungsgliederkessel mit Ausbrand unter dem Rost. AT156866B (de)

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