AT375168B - Heizkessel fuer festbrennstoffe, insbesondere fuer zentralheizungen - Google Patents
Heizkessel fuer festbrennstoffe, insbesondere fuer zentralheizungenInfo
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Die Erfindung bezieht sich auf einen Heizkessel für Festbrennstoffe, insbesondere für Zentralheizungen, mit Brennstoffbunkerung in einem Füllschacht, dem eine Brennkammer nachgeschaltet ist und der oben durch eine dicht verschliessbare Füllöffnung beschickbar ist, in welchem Füllschacht am unteren Ende der Abbrand des Brennstoffes im Bereiche eines Rostes stattfindet, dem von unten durch einen Aschenraum Primärluft, vorzugsweise über eine einstellbare Regelklappe, zugeführt wird, wobei ein Teil dieser von aussen zum Rost strömenden Luft durch zumindest einen Kanal nach oben zu einer Einmündung in den Füllschacht geleitet wird, die höher liegt als der Rost, und wobei der Brennkammer durch eine Sekundärluftöffnung Sekundärluft zur Nachverbrennung zuführbar ist und gegebenenfalls Schwelgaskanäle vorhanden sind, die den Füllschachtraum oberhalb des Brennstoffes mit der Brennkammer verbinden. Ein solcher Heizkessel ist bekannt (AT-PS Nr. 367534). Bei der bekannten Konstruktion ist seitlich des Aschenraumes ein mit einer Eintrittsöffnung für die Primärluft versehener Raum vorgesehen, von welchem der Kanal nach oben zur Einmündung in den Füllschacht führt, welche Einmündung von einem weiteren Rost gebildet ist, der stehend in der unteren Hälfte des Füllschachtes entlang der Füllschachtwand angeordnet ist. Zweck dieser Massnahme ist, eine Anpassung der Verbrennungsluftzufuhr an die jeweils vorliegende Brennstoffart zu ermöglichen. Es ist auch eine Füllschachtverbrennungsanlage bekannt (AT-PS Nr. 341151), bei welcher neben dem Füllschacht ein Luftkanal von oben nach unten verläuft, durch welchen Luft von aussen entlang des Füllschachtes nach unten zu einer Einmündungsstelle in den Füllschacht geführt wird, die etwas oberhalb des Rostes liegt. Im Füllschacht sich oberhalb des Brennstoffes bildende Schwelgase können durch eine Öffnung der Füllschachtwand in diesen Kanal eintreten und so zum Rost gelangen. Um den hiefür nötigen Luftstrom zu erreichen, ist im Deckel des Füllschachtes eine Öffnung vorgesehen, durch die Luft von oben in den Füllschacht eintreten kann. Dies hat den Nachteil, dass Rauchgase durch diese Öffnung austreten, solange der Kessel keinen genügenden Zug entwickelt. Die Erfindung geht aus von einem Heizkessel der eingangs geschilderten Bauart und setzt sich zur Aufgabe, einen solchen Heizkessel noch weiter zu verbessern, insbesondere hinsichtlich der Abfuhr der Schwelgase, die sich oberhalb des Brennstoffniveaus im Füllschacht bilden. Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, dass der Kanal vom Aschenraum ausgeht und dass seine Einmündung in den Füllschacht höher liegt als der Brennstoff im Füllschacht, vorzugsweise an der höchsten Stelle des Füllschachtes. Auf diese Weise wird einerseits eine einfachere Bauweise gegenüber der eingangs geschilderten bekannten Konstruktion erzielt, da die Anordnung eines neben dem Aschenraum liegenden gesonderten Raumes entfallen kann. Ausserdem wird der Vorteil erzielt, dass die in den Kanal eintretende Luft durch die im Aschenraum befindliche, zumeist warme Asche vorgewärmt wird. Vor allem aber wird den oberhalb des Brennstoffes im Füllschacht befindlichen Schwelgasen Verbrennungsluft zugeführt und mit diesen Schwelgase vermischt. Insbesondere dann, wenn Schwelgaskanäle vorhanden sind, die den Füllraum oberhalb des Brennstoffes mit der Brennkammer verbinden, ist für eine einwandfreie Abfuhr der Schwelgase zwecks Verbrennung derselben gesorgt, da ja die mit Verbrennungsluft vermischten Schwelgase in der Brennkammer in den Bereich der Flammen geraten. Dadurch erfolgt ein optimaler Ausbrand, so dass der EMI1.1 verlängerung des Heizkessels durch Vermeidung von aggressivem Kondensat und Schwelrückständen ergeben. Weiters wird der Vorteil erzielt, dass der obere Bereich des Füllschachtes, der ohne Luftzufuhr infolge der Vakuumbildung als Unterdruckzone anzusehen ist, mit Frischluft versorgt wird, u. zw. so, dass bei einer Druckschwellung kein Rauchgas austreten kann. Letzterer Vorteil wäre nicht gewahrt, wenn im oberen Bereich des Füllschachtes Öffnungen für den Zustrom von Aussenluft vorhanden wären. Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung verläuft der Kanal zwischen einer an sich bekannten Isolierung und einem an sich bekannten Wassermantel des Heizkessels entlang des Füllschachtes nach oben. Damit wird vermieden, dass ein Teil der heissen Füllschachtwand für die Wärmeabgabe an den Wassermantel verlorengeht. <Desc/Clms Page number 2> Es kann jedoch auch, insbesondere durch nachträglichen Einbau bei bereits bestehenden Heizkesseln, die Anordnung erfindungsgemäss so getroffen sein, dass der Kanal vom Aschenraum aus dem Mantel des Kessels herausgeführt ist und erst im Bereich der Einmündung wieder in den Kessel hineingeführt ist. In allen Fällen ist es günstig, wenn der Kanal, insbesondere an seinem im Aschenraum liegenden Beginn, mit einer Reglerklappe versehen ist. Dadurch wird gewährleistet, dass nur während des Verbrennungsvorganges, also bei geöffneter Verbrennungsluft-Reglerklappe, die erwähnte Funktion des Zuleitens von Verbrennungsluft aus dem Aschenraum in den oberen Füllschachtbereich eintritt. Bei geschlossener Reglerklappe ist diese Funktion unterbrochen. Es ist zweckmässig, diese Reglerklappe durch einen mechanischen thermischen Zugregler oder einen elektrischen Zugregler zu steuern, so dass es in keinem Fall zu einer Weiterverschwelung und einer Kesseltemperatursteigerung kommen kann, wie es bei externer, nicht regelbarer Luftzufuhr möglich wäre. Die Erfindung eignet sich für alle Festbrennstoffkessel der eingangs definierten Art. Wie bereits erwähnt, kann der Einbau des erfindungsgemässen Kanals problemlos auch in bereits bestehende Heizkessel erfolgen. In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Vertikalschnitt durch einen in erfindungsgemässer Weise ausgebildeten Heizkessel für eine Zentralheizung. Die Fig. 2, 3 und 4 zeigen jeweils Ausführungsvarianten zu Fig. 1. Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 hat der Zentralheizungsheizkessel --1-- einen Füllschacht --2--, der unten durch einen, gegebenenfalls wasserdurchströmten, Rost --3-- begrenzt ist und in den der feste Brennstoff von oben durch eine Füllöffnung --4-- eingebracht wird, die durch einen Deckel --5-- dicht verschliessbar ist. Neben dem Füllschacht --2-- befindet sich ein' : 1 Form eines kopfstehenden U ausgebildeter Rauchgaskanal--6--, der mit dem Füllschacht - über eine Brennkammer --7-- verbunden ist und der zu einem Rauchabzugsstutzen --8-- führt. An den Rauchgaskanal --6-- ist vor dem Rauchabzugsstutzen --8-- unten ein Sammelraum - 9-- für Flugasche angeschlossen. Von oben ist der Rauchgaskanal --6-- an der Umlenkstelle seiner beiden, die Schenkel des U bildenden Züge durch eine Putzöffnung --10-- zugänglich, die durch einen Deckel --11-- dicht verschliessbar ist. Unterhalb des Rostes --3-- befindet sich ein Aschenraum --12-- mit einer nicht dargestellten Aschenschale, dem durch eine Aschentüre --13-- Primärluft zugeführt wird, wobei das Ausmass dieser zum Rost --3-- strömenden Primärluft durch eine Regelklappe --14-- händisch oder automatisch einstellbar ist. Eine weitere Zufuhr von Verbrennungsluft erfolgt in Form von Senkundärluft, die durch einen Kanal --15-- von aussen zugeführt wird und durch eine Öffnung --16-- in Richtung der Pfeile 17 in die Brennkammer --7-- eintritt. Eine weitere Luftzufuhr erfolgt in den oberen Teil des Füllschachtes --2-- dadurch, dass vom Aschenraum --12-- ein Kanal --18-- abzweigt, der zwischen dem Wassermantel --19-- des Heizkessels --1-- und der Isolierung --20-- desselben nach oben verläuft und mit einer Einmündung --21-- Luft in den obersten Teil des Füllschachtes --2-- führt, die dort in Richtung der Pfeile 22 strömt. Die Einmündung --21-- liegt höher als das höchste Niveau --23--, welches die EMI2.1 die Brennkammer --7-- geleitet, wo sie ausgebrannt werden. Um dies zu erleichtern, ist entlang jener Wand --24-- des Füllschachtes --2--, die der Einmündung --21-- des Kanales --18-- gegen- überliegt, zumindest ein Schwelgaskanal --25-- vorgesehen, der von einer oberhalb des Niveaus --23-- im Füllschacht liegenden Stelle vertikal nach unten bis nahe dem unteren Ende der Wand - verläuft, so dass die Schwelgase unter Umgehung wesentlicher Anteile des im Füllschacht - gebunkerten festen Brennstoffes in die Brennkammer --7-- geführt werden. Am unteren Ende des Kanales --18-- ist im Aschenraum --12-- eineReglerklappe --26-um eine horizontale Achse --27-- schwenkbar gelagert, welche Reglerklappe --26-- von aussen von Hand mittels eines Stössels --28-- oder automatisch in Abhängigkeit vom Zug einstellbar ist. Diese Reglerklappe gewährleistet, dass nur während des Verbrennungsvorganges die erwähnte Ab- <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1
Claims (1)
- --22-- auftritt,PATENTANSPRÜCHE : 1. Heizkessel für Festbrennstoffe, insbesondere für Zentralheizungen, mit Brennstoffbunkerung in einem Füllschacht, dem eine Brennkammer nachgeschaltet ist und der oben durch eine dicht verschliessbare Füllöffnung beschickbar ist, in welchem Füllschacht am unteren Ende der Abbrand des Brennstoffes im Bereiche eines Rostes stattfindet, dem von unten durch einen Aschenraum Primärluft, vorzugsweise über eine einstellbare Reglerklappe, zugeführt wird, wobei ein Teil dieser von aussen zum Rost strömenden Luft durch zumindest einen Kanal nach oben zu einer Einmündung in den Füllschacht geleitet wird, die höher liegt als der Rost, und wobei der Brennkammer durch eine Sekundärluftöffnung Sekundärluft zur Nachverbrennung zugeführt ist und gegebenenfalls Schwelgaskanäle vorhanden sind,die den Füllschachtraum oberhalb des Brennstoffes mit der Brennkammer verbinden, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (18) vom Aschenraum (12) ausgeht und dass seine Einmündung (21) in den Füllschacht (2) höher liegt als das höchste Brennstoffniveau (23) im Füllschacht, vorzugsweise an der höchsten Stelle des Füllschachtes (2).2. Heizkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (18) zwischen einer an sich bekannten Isolierung (20) und einem an sich bekannten Wassermantel (19) des Heizkessels EMI4.14. Heizkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (18), insbesondere an seinem im Aschenraum (12) liegenden Beginn, mit einer Reglerklappe (26) versehen ist.5. Heizkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (18) entlang der Wand des Füllschachtes (2) verläuft, die den Schwelgaskanälen (25) gegenüberliegt.6. Heizkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einmündung (21) des Kanales (18) etwa auf gleicher Höhe liegt wie die oberen Enden der Schwelgaskanäle (25).
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| ATA292882A ATA292882A (de) | 1983-11-15 |
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Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| AT501759B1 (de) * | 2005-05-31 | 2006-11-15 | Windhager Zentralheizung Ag | Feststoffheizkessel |
-
1982
- 1982-07-29 AT AT292882A patent/AT375168B/de not_active IP Right Cessation
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|---|---|---|---|---|
| AT501759B1 (de) * | 2005-05-31 | 2006-11-15 | Windhager Zentralheizung Ag | Feststoffheizkessel |
Also Published As
| Publication number | Publication date |
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| ATA292882A (de) | 1983-11-15 |
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