DE8008385U1 - Heizungskessel fuer feste, insbesondere grossvolumige brennstoffe, wie stroh, torf, holz o.dgl. - Google Patents
Heizungskessel fuer feste, insbesondere grossvolumige brennstoffe, wie stroh, torf, holz o.dgl.Info
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Description
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PATENTANWÄLTE
BRAUNSCHWEIG MÜNCHEN
Christian Liebhardt, Altmarkstr. ^40, 3300 Braunschweig
"Heizungskessel für feste, insbesondere großvolumige Brennstoffe, wie Stroh, Torf, Holz oder dgl."
Die Erfindung betrifft einen Heizungskessel für feste, insbesondere
großvolumige Brennstoffe, wie Stroh, Torf, Holz oder dgl., welcher als doppelwandiger und zwischen den Wandungen
vom Heizwasser durchströmbarer sowie außen wärmeisolierter, liegender Zylinder mit einstellbaren Zuströmöffnungen
für wenigstens einen Teil der Verbrennungsluft den Brennstoff- und Feuerungsraum umschließt und mit einem Abgasstutzen sowie
einer stirnseitigen, etwa den vollen Querschnitt des Feuerungsraumes freigebenden Tür ausgerüstet und auf einem kastenförmigen
Unterbau angeordnet ist.
Es sind Heizungskessel vorgenannter Art bekannt-geworden,
welche bevorzugt in landwirtschaftlichen Betrieben eingesetzt werden können, um das dort anfallende Stroh, insbesondere in
Form von Wickelballen oder aber auch in Form anderer Preß-
L J
ballen, zu verbrennen und die Heizenergie des Strohes auszunutzen.
Derartige bekannte Heizungskessel der eingangs genannten Art sind aber auch für andere Brennstoffe, wie Torf,
Holz, insbesondere Holzreisig oder Knüppelholz, geeignet.
! Die bekannten Kessel haben sich bereits in der Praxis, ins-
! besondere in landwirtschaftlichen Betrieben, sehr bewährt. j Sie sind im allgemeinen so ausgeführt, daß durch entsprechend
j dosierte Zugabe der Verbrennungsluft eine sich über den Innen- ! raum des Kessels allmählich ausdehnende Glutzone entsteht.
Zum Anfahren des Kessels kann ein Brenner vorgesehen sein, so daß mit Hilfe dieses Brenners die anfängliche Glutzone
! des Brenngutes erzeugt wird.
Die bekannten Kessel sind im allgemeinen so ausgeführt, daß eine der Stirnwandungen die zu öffnende Tür bildet, um den
gesamten Querschnitt des Kessels zur Beschickung mit Strohballen oder dgl. freizulegen.
ι Die Abführung der Rauchgase erfolgt im allgemeinen mittels eines im oberen Scheitelbereich des Kessels verlaufenden
Kanals, welcher sich von dem Bereich der Tür bis zu der anderen festen Stirnwand des Kessels erstreckt und im Bereich
der Tür eine freie Eintrittsöffnung aufweist. Der Rauchgaskanal mündet in einem an der festen Stirnwand vorgesehenen
Beruhigungsraum aus. Dort umströmen die Rauchgase ein in diesen Beruhigungsraum hineinragendes Blech und gelangen
von dort über einen Kamin oder dgl. ins Freie. Die bekannten Heizungskessel können an einen Kamin angeschlossen werden
und entweder durch den natürlichen Zug oder aber durch ein Sauggebläse auf der Rauchgasabführungsseite bzw. durch ein
Druckgebläse auf der Zuführungsseite für die Verbrennungsluft betrieben werden.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, einen Heizungskessel der einleitend genannten Art so weiterzubilden, daß die
Wärmeausnutzung der Brennstoffe erheblich verbessert und auch bei gedrosseltem Betrieb eine weitgehend vollständige
Verbrennung des Brenngutes erreicht und somit eine erhebliche Verminderung der Umweltbelastung durch die Rauchgase
erzielt wird.
Zur Lösung vorstehender Aufgabe kennzeichnet sich der einleitend genannte Heizungskessel dadurch, daß im oberen Scheitelbereich
des Feuerungsraumes bis in Nähe der Stirnwandunge.n reichende sowie einen mäanderförmig wenigstens einmal hin-
und herverlaufenden Kanal begrenzende Wandungen für die Abgase und ein sich an diesen Kanal anschließender, entlang
der von der Tür abgekehrten Stirnwand bis zum Abgasstutzen reichender Abgassammelraum oder -kanal vorgesehen sind, und
daß wenigstens eine Zuströmöffnung für die Verbrennungsluft
im Bereich unmittelbar unterhalb des Eintrittsquerschnittes des Kanals im Scheitelraum ausmündet.
Durch die neue Ausbildung des Heizungskessels wird infolge der Gas- und Verbrennungsluftführung eine Nachverbrennung
der von der Glut in den Abgasstutzen überführten Rauchgase erzielt. Die von der Glut ausgehenden Rauchgase werden nämlich
unmittelbar vor Eintritt in den Abgasabführungskanal im oberen Bereich des Scheitels des Kessels mit Verbrennung
luft vermischt, so daß bei entsprechend hoher Temperatur dieser Gase infolge der Sauerstoffzuführung eine Nachverbrennung
eintritt, die zum einen eine erhöhte Energieausbeute zur Folge hat und zum anderen zu einer vollständigen
Verbrennung führt, so daß der CO-Gehalt der Rauchgase erheblich vermindert wird. Bei einmal eingesetzter Nachverbrennung
werden die den im Scheitel des Kessels vorgesehenen Kanal begrenzenden Wandungen so weit erwärmt, daß die
Zündung der einströmenden Rauchgase nicht unterbrochen wird und selbst bei gedrosseltem Betrieb und damit geringer Ausweitung
der Glut die von dort abströmenden Rauchgase der Nachverbrennung unterworfen werden.
; Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Tür oder die ggf.
vorhandene türseitige Stirnwand, falls diese nicht vollständig von der Tür gebildet sein sollte, doppelwandig ausgebil-■
det sind und Zuströmöffnungen für die Verbrennungsluft in der
j Tür oder der türseitigen Stirnwand so angeordnet sind, daß ; wenigstens ein Teil der Verbrennungsluft längs des Spaltraumes
zwischen den Doppelwandungen und in den oberen Schei-1 telbereich des Kessels geführt wird. Hierdurch erfolgt eine
Vorerwärmung der Verbrennungsluft, die den Nachverbrennungsvorgang, insbesondere bei der Verbrennung von Stroh, außer-
j ordentlich begünstigt.
Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn eine im Bereich des Eintrittsquerschnittes
des mäanderförmigen Kanals ausmündende Zuströmöffnung für die Verbrennungsluft mit einer längs
durch den Abgassamme1raum oder -kanal geführten Zuleitung
! verbunden ist, oder wenn für die türseitig zugeführte Ver-
brennungsluft ein von der Austrittsöffnung ausgehendes, zum Eintrittsquerschnitt des Kanals führendes Rohr vorgesehen
ist.
' Die frische Verbrennungsluft gelangt somit im erwärmten Zu-
j stand unmittelbar zum Eintrittsquerschnitt des Kanals und
! begünstigt in obengenannter V/eise die Nachverbrennung in
: diesem Kanal.
1 · » I
• · » 1
ί: Für die Zuführung der Verbrennungsluft durch die Tür oder
,
Ij ! die türseitige Stirnwand kann vorteilhafterweise ein Druck-
'Il !
|i : luftventilator an die Zuströmöffnung angeschlossen sein.
ϊ;(ί \
fi I Auf diese Weise kann in dem Kessel ein entsprechender über-
!
Ji ; druck erzeugt werden. Erfahrungen zeigen, daß beispielsweise
ff : ein überdruck bis in der Größenordnung von 20 mm Wassersäule
ί zu besonders günstigen Wirkungen der Nachverbrennung führt.
Von besonderem Vorteil ist es, wenn die den mäanderförmig
hin- und herverlaufenden Kanal begrenzenden Wandungen als schalenförmige Segmente ausgebildet sind. Hierdurch ergibt
sich eine großflächige Wärmeübertragung und damit eine günstige Ausnutzung der bei der Nachverbrennung entstehenden
Warmej zumal ein Teil der Innenwandung des Kessels gleichzeitig
die Begrenzung des im oberen Scheitelbereich liegenden Kanalabschnittes bildet.
Sehr günstige Betriebsverhältnisse werden erreicht, wenn für die türseitig zugeführte Verbrennungsluft ein im oberen
Scheitelraum angeordnetes Düsenrohr mit nach unten gerichteten Düsen und ggf. nahe der Wandung des Kessels im unteren
Scheitelraum ein oder mehrere Düsenrohre vorgesehen und über ggf. ventilgesteuerte Leitungen mit einem Gebläse verbunden
sind.
Bei der vorgenannten Aunführungsform hat man die Möglichkeit,
in dem Kessel einen sog. Oberbrand zu erzeugen und aufrechtzuerhalten. Dies bedeutet, daß die Hauptglutbildungszone
im oberen Scheitelbereich des Kessels entsteht und sich allmählich von oben nach unten hin verlagert unter
gleichzeitiger Aufzehrung der im Kessel befindlichen Brennstoffe. Durch die Steuerung der Luftzufuhr, teils durch
das im oberen Scheitelraum angeordnete Düsenrohr, teils durch die im unteren Scheitelbereich vorgesehenen Düsenrohre,
läßt sich der Verbrennungsvorgang günstig beeinflussen, wobei
infolge des Oberbrandes die dort entstehenden Gase ohne große Behinderung in den von den Wandungen begrenzten
mäanderförmigen Kanal gelangen können, in welchem die beschriebene
Nachverbrennung stattfindet.
Die Zeichnung gibt Ausführungsbeispiele der Erfindung in schematischer Darstellung wieder.
Es zeigen:
Fig. 1 den Längsschnitt durch einen Heizungskessel gemäß der Erfindung einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Schnittlinie II-II in
Fig. 1,
- 11 -
Fig. 3 einen Längsschnitt ähnlich dem der Fig. 1 durch
eine zweite Ausführungsform des Kessels,
Fig. ^ einen Schnitt entlang der Schnittlinie IV-IV in
Fig· 3,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine dritte Ausführungsform des Kessels sowie
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Schnittlinie VI-VI der Fig. 5.
In den Figuren ist der eigentliche Kessel mit 1 bezeichnet und in liegender Anordnung auf einem kastenförmigen Unterbau
2 angebracht.
Der Kessel ist an den jeweils in den Figuren 1, 3 und 5 rechten Seiten durch eine fest mit dem Rumpf verbundene
Stirnwand3geschlossen ausgebildet und weist auf den gegenüberliegenden Seiten eine den gesamten Querschnitt des von
dem Kessel 1 umschlossenen Feuerungsraumes *1 freiliegende
Tür 5 auf. Die Tür 5 ist schwenkbar an dem Kessel 1 angeordnet, s ο daß bei ihrer Öffnung und entsprechender Bemessung
des Kessels 1 beispielsweise ein ganzer Wickelballen Stroh in den Feuerungsraum *l eingeschoben v;erden kann.
Der Kessel 1 ist doppelwandig ausgebildet und wird in dem Raum 6 zwischen den Doppelwandungen vom Heizwasser durchströmt,
welches über in der Zeichnung nur angedeutete Zu- und Abführungsstutzen in einen Kreislauf gelangt, der entweder
zu einem Wärmetauseher oder unmittelbar zu Heizkörpern
führt.
Die Außenwandung des Kessels ist mit einer wärmeisolierenden
Beschichtung 7 versehen, ebenso wie die Tür 5> um Wärmeverluste
des Kessels zu vermeiden.
An der geschlossenen Stirnseite des Kessels ist jeweils ein Abgasstutzen 8 erkennbar, welcher in einem Abgassammelraum
ausmündet, der sich parallel zu der geschlossenen Stirnwand des Kessels erstreckt.
Im oberen Scheitelbereich des Feuerungsraumes *l sind bis in
die Nähe der Stirnwand 3 und der von der Tür 5 gebildeten Stirnwand verlaufende Wandungen 10 und 11 vorgesehen, die
als schalenförmige Segmente ausgebildet sind und einen snäanderförmig einmal hin- und herverlaufenden Kanal begrenzen,
der eintrittsseitig mit dem Feuerungsraum ^t und austrittsseitig
mit dem Abgassammeiraum 9 in Verbindung steht.
- 13 -
Bei der Ausführung des Kessels nach den Pig. 1 und 2 ist in der Tür 5 im unteren Scheitelbereich eine Zuströmöffnung
12 mit einer Drosselklappe vorgesehen, durch welche Verbrennungsluft in den Hohlraum der doppelwandigen Tür 5
gelangt und von dort aus einem als Drosselöffnung ausgebildeten Stutzen 21 in den unteren Scheitelbereich des
Feuerungsraumes 4 gelangt, während ein anderer Teil durch die doppelwandige Tür 5 nach oben zu dem Austrittsstutzen
geführt wird. Von dort aus gelangt ein Teilstrom der Verbrennungsluft unmittelbar in den Feuerungsraum 4 und zum
j anderen Teil durch ein Rohr 22 zu dem Eintrittsspalt 17 des ; von den Wandungen 10 und 11 gebildeten Kanals.
Bei der Ausführung des Ofens nach den Fig. 1 und 2 ist in dem Abgassammeiraum 9 ein Leitblech 23 vorgesehen, so daß
bei der Anordnung des Abgasstutzens 8 im Bereich des Scheitels des Kessels dieses Leitblech von den Abgasen im Ab-
; gassammelraum umströmt werden muß, wobei das Abgas weiterhin
abgekühlt und gleichzeitig die Stirnwand 3 des Kessels von den Abgasen erwärmt wird.
: Durch die Zufuhr des größeren Anteiles der Verbrennungsluft
< über den Stutzen 13 in den oberen Scheitelbereich des Kessels
ι wird bei einer entsprechenden Glutbildung in diesem Scheitelbereich
ein Oberbrand des in dem Kessel befindlichen Brenn-
gutes erzielt und gleichzeitig durch die mittels des Rohres 22 zu dem Eintrittsquerschnitt 17 des von den Wandungen 10
und 11 gebildeten Kanals in diesem Kanal eine Nachverbrennung der Rauchgase erreicht, die zu den einleitend genannten
Vorteilen führt. Die Teilzuführung der Verbrennungsluft durch den im unteren Scheitelraum vorgesehenen als Drosselöffnung
ausgebildeten Stutzen 21 bewirkt dabei eine Aufrechterhaltung der Glut j auch wenn diese sich infolge des Abbrandes
des Gutes allmählich von dem oberen Scheitelbereich nach unten hin verlagert.
Der Kessel nach den Fig. 3 und 1J unterscheidet sich von der
Ausführung nach den Fig. 1 und 2 dadurch, daß der Eintrittsstutzen 12 für die Verbrennungsluft in der Tür 5 des Kessels
mit einem Gebläse 20 verbunden ist. Der Kessel 1 ist bei dieser Ausführung druckdicht ausgeführt und mit einem im
Bereich des unteren Scheitels vorgesehenen Abgasstutzen 8 versehen, so daß die in der Fig. 1 vorgesehene Unterteilung
des Abgassammeiraumes 9 durch das Leitblech 23 entfällt.
Die Arbeitsweise des Kessels nach den Fig. 3 und 1I unterscheidet
sich praktisch nicht von der Arbeitsweise, wie sie in Verbindung mit den Fig. 1 und 2 beschrieben worden ist.
- 15 -
Die Ausführung des Kessels nach den Fig. H und 5 zeigt
wiederum die Anordnung eines Gebläses 20, welches an den Eintrittsstutzen 12 im Bereich des unteren Scheitelraumes
des Kessels an der Tür 5 vorgesehen ist. Der obere Austrittsstutzen 13 in der Tür 5 ist bei dem Kessel nach den
Fig. 5 und 6 mit einem Düsenrohr 23 verbunden, aus welchem die Verbrennungsluft in Richtung der dargestellten Pfeile
austritt, um den bereits beschriebenen Oberbrand des Gutes sicherzustellen.
Durch die der Tür gegenüberliegende Stirnwand 3 erstreckt sich ein weiterer Einlaßstutzen I^ für die Verbrennungsluft,
welcher mit einer durch den Abgassammeiraum 9 hindurchgeführten Leitung 15 verbunden ist, die im oberen Scheitelbereich
des Kessels, und zwar unmittelbar unterhalb des Eintrittsspaltes 17 des von den Wandungen 10 und 11 gebildeten
Kanals ausmündet.Es wird somit die für die Nachverbrennung benötigte Verbrennungsluft gesondert durch die Leitung 15
zugeführt, wobei diese Verbrennungsluft in dem Rauchgassammelraum 9 entsprechend vorgewärmt wird, ebenso wie die
aus dem Stutzen 13 der Tür 5 austretende Verbrennungsluft.
Die Vorwärmung der Verbrennungsluft ist für die Funktionsweise d°3 Kessels von besonderer Bedeutung, da hierdurch
die Bildung und Aufrechterhaltung der Glut sowie die Nachverbrennung in dem genannten Kanal wesentlich verbessert
werden.
::■. ■' i
In dem dargestellten Beispiel des Kessels nach den Fig. 5 , f.
und 6 ist der Abgasstutzen 8 mit einem Sauggebläse 2k ver- |
sehen, welches insbesondere dann Verwendung findet, wenn ι kein ausreichender Zug durch die natürliche Höhe eines
Kamins gewährleistet werden kann. Das Sauggebläse 2k kann ;
auch in Verbindung mit den Kesseln nach den Fig. 1 bis k i
Verwendung finden. !
Wie in den Fig. 5 und 6 gestrichelt angedeutet ist, können ■
im unteren Scheitelbereich des Kessels in der Tür zwei Austrittsstutzen 21 mit daran angeschlossenen Düsenrohren
26 vorgesehen sein, die sich unmittelbar entlang der Kesselwandung erstrecken und hierdurch die Beschickung des Kessels !
mit Strohballen oder großräumigem Brenngut nicht behindern. : Durch derartige Düsenrohre kann eine über den gesamten
Querschnitt des Kessels verteilte Zuführung auch der von unten zugeführten Verbrennungsluft erreicht werden.
Um die jeweils aus den einzelnen Düsenrohren austretende
Verbrennungsluft entsprechend dosieren zu können, ist es ohne weiteres möglich, in den Zuleitungen zu den Stutzen 13
und 21 Ventile oder Drosselklappen vorzusehen, welche ggf. auch thermostatisch gesteuert werden können, ebenso wie es
möglich ist, das Druckgebläse 20 und/oder das Sauggebläse 2k thermostatisch zu steuern oder aber in entsprechende
Regelkreise einzuschalten.
Claims (6)
1. Heizungskessel für feste, insbesondere großvolumige Brennstoffe, wie Stroh, Torf, Holz oder dgl., welcher
als doppelwandiger und zwischen den Wandungen vom Heizwasser durchströmbarer sowie außen wärmeisolierter,
liegender Zylinder mit einstellbaren Zuströmöffnungen für wenigstens einen Teil der Verbrennungsluft den Brennstoff-
und Feuerungsraum umschließt und mit einem Abgasstutzen sowie einer stirnseitigen, etwa den vollen Querschnitt
des Feuerungsraumes freigebenden Tür ausgerüstet und auf einem kastenförmigen Unterbau angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Scheitelbereich des Feuerungsrauines (4) bis in
die Nähe der Stirnwandungen (3,5) reichende sowie einen mäanderförmig wenigstens einmal hin- und herverlaufenden
Kanal begrenzende Wandungen (10,11) für die Abgase und ein sich an diesen Kanal anschließender, entlang der
von der Tür abgekehrten Stirnwand (3) bis zum Abgasstutzen (8) reichender Abgassammeiraum (9) oder -kanal vorgesehen
sind, und daß wenigstens eine Zuströmöffnung für die Verbrennungsluft im Bereich unmittelbar unterhalb des Eintrittsquerschnittes
(17) des Kanals im Scheitelraum ausmündet .
L J
2. Kessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Tür (5) oder die
ggf. vorhandene türseitige Stirnwand als Doppelwandung ausgebildet sind und Zuströmöffnungen (12,13) für die Verbrennungsluft
in der Tür oder der Stirnwand so angeordnet sind, daß wenigstens ein Teil der Verbrennungsluft längs
des Spaltraumes zwischen den Doppelwandungen der Tür oder der Stirnwand und in den oberen Scheitelbereich des
Kessels (1) geführt wird.
3. Kessel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß eine im Bereich des Eintrittsquerschnittes
(17) des mäanderförmigen Kanals ausmündende Zuströmöffnung mit einer längs durch den Abgassammelraum
oder -kanal (9) geführten Zuleitung (15) verbunden ist und/oder für die türseitig zugeführte Verbrennungsluft
ein von der Austrittsöffnung ausgehendes, zum Eintrittsquerschnitt (17) des Kanals führendes Rohr
(22) vorgesehen ist.
1J. Kessel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet , daß für die Zuführung der Verbrennungsluft durch die Tür (5) oder türseitige Stirnwand
ein Druckgeblfise (2o) an die Zuströmöffnung (12) angeschlossen ist.
5. Kessel nach einem der Ansprüche 1 bis H, dadurch
gekennzeichnet , daß die den mäanderförmig
hin- und herverlaufenden Kanal begrenzenden Wandungen (10,11) als schalenförmige Segmente ausgebildet sind.
6. Kessel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß für die türseitig
zugeführte Verbrennungsluft ein im oberen Scheitelraum angeordnetes Düsenrohr (23) mit nach unten gerichteten
Düsen und ggf. nahe der Wandung im unteren Scheitelraum ein oder mehrere Düsenrohre (26) vorgesehen und mit
einem Gebläse (20) verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808008385 DE8008385U1 (de) | 1980-03-27 | 1980-03-27 | Heizungskessel fuer feste, insbesondere grossvolumige brennstoffe, wie stroh, torf, holz o.dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808008385 DE8008385U1 (de) | 1980-03-27 | 1980-03-27 | Heizungskessel fuer feste, insbesondere grossvolumige brennstoffe, wie stroh, torf, holz o.dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8008385U1 true DE8008385U1 (de) | 1980-07-10 |
Family
ID=6714188
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19808008385 Expired DE8008385U1 (de) | 1980-03-27 | 1980-03-27 | Heizungskessel fuer feste, insbesondere grossvolumige brennstoffe, wie stroh, torf, holz o.dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8008385U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3138010A1 (de) * | 1980-10-02 | 1982-06-16 | Béla 9410 Heiden Zambon | Heizkessel zur verbrennung fester werkstoffe |
DE3602706A1 (de) * | 1986-01-30 | 1987-08-06 | Nargang Gudrun | Heizkessel |
-
1980
- 1980-03-27 DE DE19808008385 patent/DE8008385U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3138010A1 (de) * | 1980-10-02 | 1982-06-16 | Béla 9410 Heiden Zambon | Heizkessel zur verbrennung fester werkstoffe |
DE3602706A1 (de) * | 1986-01-30 | 1987-08-06 | Nargang Gudrun | Heizkessel |
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