DE2040797C3 - Mit einem Warmwasserbereiter zu sammengeschlossener Backerei Backofen - Google Patents
Mit einem Warmwasserbereiter zu sammengeschlossener Backerei BackofenInfo
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- DE2040797C3 DE2040797C3 DE19702040797 DE2040797A DE2040797C3 DE 2040797 C3 DE2040797 C3 DE 2040797C3 DE 19702040797 DE19702040797 DE 19702040797 DE 2040797 A DE2040797 A DE 2040797A DE 2040797 C3 DE2040797 C3 DE 2040797C3
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21B—BAKERS' OVENS; MACHINES OR EQUIPMENT FOR BAKING
- A21B1/00—Bakers' ovens
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Baking, Grill, Roasting (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen mit einem Warmwasserbereiter zusammengeschlossenen Bäckerei-Backofen,
bei dem unmittelbar an dem Backofen ein Wärmetauscher angebracht ist, welcher primärseitig von
den Abgasen einer Backofen-Beheizung durchströmt ist und sekundärseitig an einen Warmwasserkessei
angeschlossen ist.
Es ist bekannt (deutsche Auslegcschrift 1 039 732), die in den Abaasen der Heizung eines Bäckerei-Backofens
enthaltene Wärme in einem oberhalb des Backofens angeordneten Wärmetauscher zu. Gewinnung
von warmem Wasser zu verwenden, das im
ίο Bäckereibetrieb oder für Raumheizzwecke ausnutzbar
ist. Bei derartigen Anordnungen geht die zur Erzeugung der Temperatur der Backatmosphäre aufgewandte
Heizenergie weitgehend verloren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, neben
der bekannten Ausnutzung der Wärmeenergie der primären Abgase der Backofenheizung auch die in
der Backofenaimosphäre gespeicherte Wärme nutzbar zu machen.
Dies wird bei dem eingangs erwähnten Bäckerei-Backofen gemäß der Erfindung dadurch erreich!.
daß der Wärmetauscher primärseitig auch von den Abdampf einer in einem Backraum herrschender
Backatmosphäre durchströmt ist, wobei die Abga.'i. und der Abdampf voneinander getrennt durch den
Wärmetauscher geführt sind.
Würde der Abdampf des Backraums ohne weiteres im Wärmetauscher mit den wesentlich heißeren Heizungsgasen
gemischt, so müßten diese zur Aufheizung des Abdampfes Wärme abgeben, was im Ender-
gebnis zu Verlusten führen würde. Die getrennte Führung der primären Abgase und des Abdampfes
ermöglicht die volle Ausnutzung der Kondensationswärme dieses Dampfes ohne die erwähnten Verluste
Nach einer wegen ihres einfachen Aufbaues bevor-
zugten Ausführungsform ist der Wärmetauscher in an sich bekannter Weise (französische Patentschrift
630 728) als eine einen zentralen Durchgang definierende Ringtasche ausgebildet, wobei die Ringtasche
als ein an den Warmwasserkessel angeschlossener Wasserraum ausgebildet ist and der zentrale Durchgang
von den Abgasen und dem Abdampf durchströmt ist. Die Unterteilung des zentralen Durchgangs
in einen Abgasdurchgang und einen Abdampfdurchgang kann bei dieser Ausführungsform des
Wärmeaustauschers durch eine einfache Wand erfolgen Eingedenk der Forderung nach Rückgewinnung
der Kondensationswärme wird man die Begrenzungsfläche des Durchgangs zumindest im Bereich des Abd^mpfdurchgangs
als eine Kondensationsfläche ausbilden, der ein Kondensatabfluß zugeordnet ist.
Die Verbindung des Wärmeaustauschers mit dem Warmwasserkessel kann über eine Zirkulationsleiiung
hergestellt sein.
Es sind Ausführungen von Bäckerei-Backofen verbreitet, bei denen das Flammrohr unterhalb des
Backraums vom vorderen zum rückwärtigen Ende des Backofens durchgeht und am rückwärtigen Ende
des Backofens mit dem Kamin verbunden ist. Bei diesem Backofen-Typ ergibt sich eine besonders
zweckmäßige Art der Anbringung für den Wärmeaustauscher: Man verbindet den Wärmeaustauscher
an seinem unteren Ende primärseitig mit dem rückwärtigen Ende des Flammrohrs, so daß der sich nach
oben erhebende Wärmeaustauscher dann — innerhalb des Umrisses von gedachten Verlängerungen
der Seiten und Deckwand der Backofenhaut untergebracht werden kann. Den Dampfabfluß aus dem
Backraum wird man um des kurzen Weges willen bei
dieser Ausführungsform ebenfalls am rückwärtigen Ende des Backofens vorsehen und über ein Absperrventil
mil der Primärseite des Wärmeaustauschers an dessen unterem Ende verbinden. Da^ Absperrventil
kann dabei ein automatisches Absperrventil sein, welches in Abhängigkeit von einem vorbestimmten
Überdruck in dem Backraum öffnet und außerdem von Hand unter Übersteuerung der Automatik zu
öffnen ist.
Die Figuren erläutern die Erfindung an Hand eines Ausfübrungsbeispicls: es stellen dar
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen erfindur.gssemäß
gestalteten Backofen,
F i g. 2 einen Schnitt r .eh Linie 11-11 der F ig. 1.
In der Fig. 1 ist ein Backofen ganz allgemein mit
10 bezeichnet. Innerhalb des Backofens ist ein Backraum 12 definiert. Unterhalb des Backraums 12 befindet
sich ein Flammrohr 14 als Beheizungsqudle für durch den Backraum 12 umgewälzte Backatmosphäre.
Das Flammrohr 14 besitzt einen die Rückwand 16 des Backofens 10 durchsetzenden Abgasaustrittsstutzen
18. Dieser Abgasaustrittsstutzen 18 ist übci eine Umlenkkammer 20 an den zentralen Durchgang 2Γ-eines
Wärmeaustauschers 21 angeschlossen, und zwar an den Abgasdurchgang 24, der durch eine
Trennwand 26 von einem Abdampfdurchgang 28 getrennt ist. Der Abdampfdurchgang 28 ist über eine
Umler.kkamnier 30 und ein Ventil 32 an eine Durchflußöffnung
34 des Bnckraums 12 angeschlossen. Dei Abgasdurchgang 24 und der Abdampfdurchgang
28 münden am obeien Ende des Wärmeaustauschers 21 zusammen in ein Karninanschlußrohr 32.
Der Wärmeaustauscher 21 ist als eine Ringtasche ausgebildet, die einen Wasserraum 35 definiert. Der
Wasserraum 35 ist über Zirkulationsleitungen 36. 38 an einen Wasserkessel 40 angeschlossen. Die Begrenzungswand
39 des zentralen Durchgangs 22 ist. da sie in Berührung mit dem kühleren Wasser innerhalb
der Kammer 35 steht, für den Dampf eine Kondensationsfläche. Dampf wird an dieser Begrenzungswand
39 kondensiert unter Abgabe der Kondensationswärme an das Wasser in dem Wasserraum 35. Das
Kondensat fließt in eine Kondensatauftangrinne 4i
und läuft aus dieser durch einen Kondensatablauf 42 ab.
Fig. 2 läßt die U-'erteilung des Durchgangs 22
■20 durch die Trennwand Ji 6 im einzelnen erkennen.
Die durch den Abgasdurchgang 24 strömenden Abgase erhitzen das Wasser in der Wasserkammer
35, so daß dieses nach dem Thermosyphon-Prinzip in der Leitung 38 nach oben strömt und durch die
Leitung 36 kühleres Wasser in den Wasserrauni 35 einströmt. Wenn aus dem Backraum 12 Dampf abgelassen
wird, so liefert der Dampf zusätzliche Wärme für die Erhitzung des Wassers.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
- Patentansprüche:!. Mit einem Warmwasserbereiter zusammengeschlossener Bäckerei-Backofen, hei dem unmittelbar an den Backofen ein Wärmeaustauscher angebracht ist. weicher primärseitig \on den Abgasen einer Backofen-Beheizung durchströmt ist und sekundärseitig an einen Warmwasserkessei angeschlossen ist, dadurch eck e η η / e i c h net. daß der Wärmeaustauscher (21) primärseitig auch \on dem Abdampf einer in einem Backraum (12) herrschenden Backatmosphäre durchströmt ist. wobei die Abgase und der Abdampf voreinander gelrennt durch den Wärmeaustauscher (21) geführt sind.
- 2 Bäckerei-Backofen nach Anspruch !, dadurch iiekennzeichnet. daU der Wärmeaustauscher (21) v<*n einer einen zentralen Durchgang (22) definierenden Ringtasche gebildet ist. wobei die Ringtasche als ein an den Warmwasserkeise! angeschlossener Wasserraum (35) ausgebildet ist und der zentrale Durchgang (22) mittels einer zu seiner Achse parallelen Trennwand (26) in einen Abgasdurchgang (24) und einen Abdampfdurchgang (2K, unterteilt ist. welche an die Feuerung (14) bzw. den Backraum (12) angeschlossen sind.
- 3. Bäckerei-Backofen nach einem der Ansprüche 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale Purchgang (22) zumindest im Bereich des Dampfdurchpangs C*8) von einer Kondensationsfläche (39) begrenzt ist. welcher ein Kondensatabfluß (41. 42) zügen'inet ist.
- 4. Bäckerei-Backofen r.och einem der Ansp'üche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeaustauscher (21) sekundärseitig über eine Zirkulationsleitung (36,38) an den Warmv,asserkesse! (40) angeschlossen ist.
- 5. Bäckerei-Backofen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausführung der Backofenfeuerung mit einem vom vorderen z.um rückwärtigen Ende des Backofens durchgehenden, unterhalb des Backraums (12) angeordneten Flammrohr (14) der Wärmeaustauscher (21) an der Rückseite des Backofens (10) angeordnet und an einem unteren Ende primärseitig mit dem rückwärtigen Ende des Flammrohrs (14) verbunden ist.
- 6. Bäckerei-Backofen nach Anspruch 5. dadurch ll kennzeichnet, daß der Backraum (12) an der Rückseite des Backofens (10) in kurzem Abstand überhalb des Flammrohrs (14) eine durch ein Ventil (32) verschließbare Austrittsöffnung (34) besitzt, welche am unteren Ende des Wär-.'neaustauschers (21) mit dessen Primärseite verbunden ist.
- 7. Bäckerei-Backofen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (32) ein automatisches, in Abhängigkeit von dem Dampfüberdruck in dem Backraum (12) sich öffnendes Ventil ist, welches gegebenenfalls von Hand unabhängig von der Automatik zu öffnen ist.
Priority Applications (3)
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-
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- 1970-08-17 DE DE19702040797 patent/DE2040797C3/de not_active Expired
-
1971
- 1971-08-10 CH CH1174271A patent/CH532362A/de not_active IP Right Cessation
- 1971-08-17 FR FR7130034A patent/FR2104458A5/fr not_active Expired
Also Published As
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