CH221240A - Heizkessel mit Schachtfeuerung. - Google Patents

Heizkessel mit Schachtfeuerung.

Info

Publication number
CH221240A
CH221240A CH221240DA CH221240A CH 221240 A CH221240 A CH 221240A CH 221240D A CH221240D A CH 221240DA CH 221240 A CH221240 A CH 221240A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
grate
boiler according
dependent
combustion chamber
boiler
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Ragnar Appelqvist John Axel
Original Assignee
Ragnar Appelqvist John Axel
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ragnar Appelqvist John Axel filed Critical Ragnar Appelqvist John Axel
Publication of CH221240A publication Critical patent/CH221240A/de

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H1/00Water heaters, e.g. boilers, continuous-flow heaters or water-storage heaters
    • F24H1/22Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating

Description


  Heizkessel mit Schachtfeuerung.    Die vorliegende Erfindung betrifft einen  Heizkessel mit Schachtfeuerung, insbeson  dere für Zentralheizungen. Die bisher be  kannten Heizkessel dieser Art haben den  Nachteil, dass die Grösse des Feuerraumes  unveränderlich ist, so dass derselbe Feuer  raum     verwendet    wird, unabhängig davon,  ob der Heizkessel stark belastet wird, z. B.  im     Winter,    oder ob er wenig belastet wird,  z. B. im Frühling und Herbst, oder ob der  Kessel nur für     Heisswassererzeugung    benutzt  wird.  



  Bei dem Heizkessel gemäss vorliegender  Erfindung     wird,dieser    Nachteil dadurch be  hoben,     dass    mindestens ein stehend angeord  neter Rost im untern Teil des Brennstoff  schachtes verschiebbar ist, derart, dass die  Grösse des Verbrennungsraumes verändert  werden kann.  



  Vorzugsweise ist     -der        stehend    angeordnete  Rost von der Vorderseite des     Kessels    in den  Brennstoffschacht hinein verschiebbar und  ferner ein zweiter, ebenfalls     stehender    Rost  in einiger Entfernung von der Rückseite des         Brennstoffsehachtes    vorgesehen, so dass zwi  schen diesen beiden Rosten der Verbren  nungsraum gebildet und hinter dem hintern  Rost eine mit dem     Gasaustritt    kommunizie  rende     Nachverbrennungskammer    für die aus  dem Verbrennungsraum abziehenden Gase       geschaffen    wird.

   In der     Nachverbrennungs-          kammer    kann sowohl eine     Zweit,1,ufteintritts-          öffnung    als auch ein     so.genannter    Beschleu  niger vorgesehen sein, um dadurch eine     vo1T-          ständige        Verbrennung    der abziehenden Gase  zu erzielen. Der vordere Rost besteht dabei  zweckmässig aus Platten, welche in einem im  Brennstoffschacht verschiebbar angeordne  ten Rahmen in einiger Entfernung voneinan  der befestigt und     schräggestellt    sind; der  hintere     Rost    besteht vorzugsweise aus liegen  den Rohren.  



       Die    beiliegende     Zeichnung    veranschau  licht ein Ausführungsbeispiel des     Erfin-          dungsgegenstandee.     



       Fig.    1 zeigt einen senkrechten Schnitt  durch den Kessel, während           F'ig.    2 und 3 Einzelheiten des in     Fig.    1  dargestellten     Heizkessels    darstellen.  



  Der mit 2 bezeichnete Brennstoffschacht  des für Zentralheizungen bestimmten Heiz  kessels ist durch Platten 3 aus Isolier  material gut wärmeisoliert. Der Brennstoff  wird durch die Fülltür 4 in den Schacht.  eingefüllt. Die     Feuerungstür    5 ist mit einer  regulierbaren     Erstlufteintrittsöffnung    6 ver  sehen. Im Bodenteil des Schachtes 2 ist eine  ebene Rostplatte 7 angeordnet, unter welcher  ein ausziehbarer     Aschenkasten    8 angebracht  ist. Mit 9 sind die     Abgasl@anäle    bezeichnet.  Der Brennstoffschacht 2 mit dem Ver  brennungsraum 10 und die Abgaskanäle 9  sind vom Wasserraum 11 umgeben. Die Ab  gaskanäle 9 können von oben durch eine       Russtür    12 gereinigt werden, wobei der.

   Russ  in einen Behälter 13 herunterfällt. Im  Wasserraum 11 ist eine Rohrschlange 14  mit dem Einlass 15 und dem     Auslass    16 für       Heisswassererzeugung    vorgesehen. Der     Ein-          und    der     Austrittstutzen    des     Wasserraumes     11 sind in der Zeichnung nicht     gezei;t.     



  Im Unterteil des     Bremistoffschaehtes     ist ein stehend angeordneter Rost 17 an der       Vorderseite    des Kessels unmittelbar über der  Rostplatte 7 vorgesehen. Der Rost 17 besteht  aus schräggestellten Platten 18, die in einem  Rahmen 19 befestigt sind. Der Rahmen 19  ist im Schacht 2 verschiebbar angeordnet  und kann mittels einer Stellschraube 20 in  der gewünschten Lage fixiert werden. Die  Rostplatten 18 sind vorzugsweise derart  schräggestellt,     dass    der glühende Brennstoff  nur mit     etwa        ihrer    Oberfläche in Berüh  rung kommt, so dass die durch die Öffnung  6 einströmende Erstluft die Platten wirk  sam abkühlt.

   Damit die Rostplatten eine  je nach Beschaffenheit der verschiedenen  Brennstoffe geeignete Schrägstellung auf  weisen können, sind sie im Rahmen 19 in auf  der Zeichnung nicht gezeigter Weise drehbar  angeordnet.  



  Gegenüber dem Rost 17 ist vor der hin  tern Wand des Schachtes 2 ein zweiter.  senkrechter Rost vorgesehen, der     aus    oval    profilierten, mit der Hauptachse des Ovals  zum Schacht schräggestellten, in einiger Ent  fernung     voneinander    angeordneten, vorzugs  weise     wassergekühlten    Rohren 21 besteht,.  Dieser     Rost    ist in einiger Entfernung von  der hintern Schachtwand angebracht. um  auf diese Weise. eine     Naehverbrennungs1kam-          mer    22 zu schaffen, in     welcher    eine zweite       Lufteintrittsöffnung    23 vorgesehen ist.

    Durch     Verschieben    des     vordern    Rostes 17  kann die Grösse des zwischen diesem und dem       bintern    Rost gebildeten Verbrennungsraumes  10 verändert werden. Um die Verbrennungs  intensität in der Kammer 22 zu erhöhen, ist  in dieser Kammer ein     sogenannter    Beschleu  niger 24 angebracht.

   Dieser     Beschleuniger     ist plattenförmig ausgebildet und hat die  Eigenschaft, Wärme gut zu     absorbieren,    so       da.ss    seine Temperatur -sehr hoch wird und       nnverbrannte    Partikeln in den Verbrennungs  gasen wieder angezündet werden, wenn sie  mit seiner     Oberfhiehe    in Berührung kom  men, wodurch eine vollständige Verbrennung  des     Brennstoffes    erzielt wird.

   Der Beschleu  niger, der aus Klinker.     Steatit    oder anderem  Material mit grosser wärmeabsorbierender  und     wämeheständiger        Fähi;Tkeit    ausgeführt  wird,     kann    eine glatte Fläche haben. Es hat  sieh auch vorteilhaft gezeigt, die Fläche zu  riffeln, so     da.ss    die Bahnen der von dem     Be-          schleimiger    zurückgestossenen Teilchen ein  ander kreuzen, wodurch die Nachverbren  nung der Teilchen erleichtert wird.  



  Die Rostplatte 7 ist derart unter den  beiden senkrechten Rosten eingebaut,     dass    je  ein Spalt 25 sowohl an ihrer Vorderseite als  auch an ihrer Rückseite gebildet wird.  Mittels einer auf der     Rostplatte    hin und her  verschiebbaren     Stange    26 können die auf der  Rostplatte befindliche Schlacke und Asche  durch die     Spalte    25 in den     Aschenkasten    8  befördert werden. Das Verschieben der       Stange    26 wird von der Aussenseite des  Kessels mittels eines Hebels 27 bewirkt, der  eine im     Kesselinnern    drehbar gelagerte       Schwingstange    28 mit Gelenkarmen 29 be  tätigt, die an der Stange 26 angreifen.

         Vber    den vertikalen Rosten sind an den ent-      sprechenden Wänden des     Schachtes    2 schräg       abwärtsgerichtete    Platten 30 befestigt, über  die der     Brennstoff    vermöge seines Gewichtes  in den Verbrennungsraum 10 heruntergleitet.  Um die Verbrennungsgase aus dem Ver  brennungsraum in die Kammer 22 zu leiten,  ist ein Führungsblech 31 unter dem un  tersten der     wassergekühlten    Rohre 21 an  gebracht, so dass die Gase nicht in die Ka  näle 9 gelangen können, ohne zuvor die ge  nannte Kammer passiert zu haben. In den  Behälter 13 kann Hausmüll oder     dergl.    ein  gefüllt werden, welcher durch die über ihn  streichenden Gase hoher Temperatur voll  ständig verbrennt.

    



  Die durch die Kanäle 9 abziehenden Gase  gelangen durch ein Austrittsrohr 32 in den       Schornstein.    Mit 33 ist ein im Abgasrohr  angebrachter     Zugregler    bezeichnet. Dieser  besitzt einen Raum 34, der mittels der  Stutzen 35 in das Rohr 32 dicht eingesetzt  ist. In einer senkrecht angeordneten Wand  36 ist eine rechteckige Öffnung 37 vor  gesehen, in welcher eine Klappe 38 um eine  waagrechte Welle 39 schwenkbar angeord  net ist. Die Welle 39 ist am obern Teil der  Klappe befestigt, so dass die Klappe immer  bestrebt ist, eine annähernd senkrechte Lage  einzunehmen. Durch eine Schraubenvorrich  tung 40 kann diese Lage der Klappe leicht  geändert und damit die Stärke des Zuges im  Raum 34 reguliert werden.

   Steigt der Zug  über einen gewünschten Wert, so wird der  untere Teil der Klappe etwas in den Raum  34 hineingeschwenkt, so dass der Unterdruck  vermindert wird.  



  Der beschriebene Heizkessel ist für alle  festen Brennstoffe geeignet, so auch für die  minderwertigsten, z. B. Holzabfall, Torf usw.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Heizkessel mit Schachtfeuerung, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein stehend angeordneter Rost im untern Teil des Brenn stoffschachtes derart verschiebbar ist, dass die Grösse des Verbrennungsraumes je nach Bedarf verändert werden kann. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Heizkessel nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der stehend an geordnete Rost von der Vorderseite des Heizkessels her in den Brennstoffschacht hinein verschiebbar ist, und dass ein zweiter, ebenfalls stehend angeordneter Rost in einiger Entfernung von der Rückseite des Brennetoffschachtes vorgesehen ist, so dass der Verbrennungsraum zwischen den beiden Rosten gebildet und zwischen zweitem Rost und Rückseite des Brennstoffschachtes eine mit einer Gasaustrittsöffnung kommunizie rende Nachverbrennungskammer für die aus dem Verbrennungsraum abziehenden Gase geschaffen wird. 2.
    Heizkessel nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Rost aus schräggestellten Rostplatten besteht, die in einem verschieb baren Rahmen in einiger Entfernung von einander eingebaut sind. 3. Heizkessel nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass der vordere Rost in der ge wünschten Lage im Brennstoffschacht ver- riegelbar ist. 4.. Heizkessel nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass. .die Rostplatten im verschieb baren Rahmen drehbar angeordnet sind. 5.
    Heizkessel nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der hintere Rost aus übereinander an geordneten, gekühlten Rohren besteht. 6. Heizkessel nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 5, dadurch gekenn zeichnet, dass die gekühlten Rohre oval pro filiert und mit -der Hauptachse des Ovals zum Verbrennungsraum schräggestellt sind. 7.
    Heizkessel nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Nachverbrennunggkammer sowohl eine zweite Lufteintrittsöffnung als auch ein Beschleuniger angeordnet -sind, zum Zwecke eine vollständige Verbrennung der abziehen den Verbrennungsgase zu erzielen. B.
    Heizkessel nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 7, dadurch gekenn zeichnet, dass schräg abwärts gerichtete Platten über dem vordern und dem hintern Rost angeordnet sind, über die der Brenn stoff vermöge seines eigenen Gewichtes in den Verbrennungsraum heruntergleiten kann. 9. Heizkessel nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, gekennzeichnet durch eine in der Feuertür angeordnete Reguliervorrich- tung zwecks Zufuhr von Erstluft durch den vordern Rost in den Verbrennungsraum. 10.
    Heizkessel nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Verbren nungsraum unten durch eine Rastplatte be grenzt und ein Streichorgan auf dieser Platte verschiebbar angeordnet ist, mittels dessen Schlacke lind Asche in einen unter der Rostplatte sich hefindlichen Aschenraum befördert werden können.
CH221240D 1941-01-10 1941-04-22 Heizkessel mit Schachtfeuerung. CH221240A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE221240X 1941-01-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH221240A true CH221240A (de) 1942-05-31

Family

ID=20305460

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH221240D CH221240A (de) 1941-01-10 1941-04-22 Heizkessel mit Schachtfeuerung.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH221240A (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1044330B (de) * 1955-02-26 1958-11-20 Stamicarbon Feuerungsanlage
DE1078270B (de) * 1945-02-15 1960-03-24 Vorkauf Heinrich Entschlackungsvorrichtung fuer Schachtfeuerungen
AT501610B1 (de) * 2005-05-31 2006-10-15 Windhager Zentralheizung Ag Feststoffheizkessel
AT501759B1 (de) * 2005-05-31 2006-11-15 Windhager Zentralheizung Ag Feststoffheizkessel

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1078270B (de) * 1945-02-15 1960-03-24 Vorkauf Heinrich Entschlackungsvorrichtung fuer Schachtfeuerungen
DE1044330B (de) * 1955-02-26 1958-11-20 Stamicarbon Feuerungsanlage
AT501610B1 (de) * 2005-05-31 2006-10-15 Windhager Zentralheizung Ag Feststoffheizkessel
AT501759B1 (de) * 2005-05-31 2006-11-15 Windhager Zentralheizung Ag Feststoffheizkessel

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69835550T2 (de) Ofen mit natürlichem Zug für Brennstoffpellets
CH221240A (de) Heizkessel mit Schachtfeuerung.
DE3614998C2 (de)
DE818988C (de) Fullschachtfeuerung insbesondere fur Gliederkessel
DE4034672C1 (de)
DE20696C (de) Neuerungen an Rosten und Feuerungen für Dampfentwickler
DE877181C (de) Feuerraumwand, bestehend aus einer Reihe senkrechter, in Abstand voneinander angeordneter Kuehlrohre mit angeschweissten Vorspruengen, fuer schachtartige Verbrennungskammern
DE817355C (de) Heizkessel fuer Warmwasser- und Niederdruckheizungen
DE905664C (de) Stehender, schmiedeeiserner Heizkessel mit doppelwandigem, wasserfuehrendem Mantel
DE27909C (de) Feuerung mit glockenförmigem Vorrost
DE972396C (de) Schachtfeuerung, vorzugsweise fuer Grobkoks
DE3927803A1 (de) Heizvorrichtung fuer feste brennstoffe, insbesondere kachelofeneinsatz
DE3416115C2 (de) Wasser/Luft-Heizkessel
DE85732C (de)
DE454969C (de) Heizungskessel
AT20900B (de) Feuerung mit Wiederentzündung der Rauchgase.
DE32786C (de) Neuerung an Luftheizungsöfen
DE908185C (de) Heizofen mit Fuellschacht
AT218160B (de) Verfahren zur Verfeuerung flüssiger oder gasförmiger Brennstoffe und Kesselfeuerung zur Durchführung des Verfahrens
DE972968C (de) Mit fluessigem Schlackenabfluss arbeitender Strahlungsdampferzeuger
DE186507C (de)
DE62709C (de) Feuerung mit unterhalb des Rostes angeordnetem Blaseapparat
EP0011657A1 (de) Verbrennungsofen für Hausmüll oder dgl
DE484130C (de) Lokomotivkesselfeuerbuechse fuer staubfoermigen und fluessigen Brennstoff
DE16701C (de) Neuerungen in der Konstruktion von Röhrenkesseln und Kesselfeuerungen