DE541830C - Rostfeuerung mit vorgebautem Trocken- und Schwelschacht - Google Patents

Rostfeuerung mit vorgebautem Trocken- und Schwelschacht

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DE541830C
DE541830C DED59211D DED0059211D DE541830C DE 541830 C DE541830 C DE 541830C DE D59211 D DED59211 D DE D59211D DE D0059211 D DED0059211 D DE D0059211D DE 541830 C DE541830 C DE 541830C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B1/00Combustion apparatus using only lump fuel
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B2700/00Combustion apparatus for solid fuel
    • F23B2700/012Combustion apparatus for solid fuel with predrying in fuel supply area

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Description

  • Rostfeuerung mit vorgebautem Trocken- und Schwelschacht Die Erfindung betrifft eine Rostfeuerung mit vorgebautem Trocken- und Schwelschacht. Von den bekannten Feuerungen dieser Art unterscheidet sich die Rostfeuerung gemäß der Erfindung durch die eigenartige Ausbildung des Trocken- und Schwelschachtes, wodurch nicht nur eine Trocknung und teilweise Entgasung, sondern auch eine Zündung des Brennstoffes auf vorgeschalteten Hilfsrosten erzielt wird. Um dies zu erreichen, ist der Trocken- und Schwelschacht durch in Längsrichtung des Hauptrostes eingebaute, von Gewölben abgedeckte Wände in nach der Hauptbrennkammer offene und von i den Feuergasen bestrichene Kammern und schmale Zuführungsschächte für den Brennstoff unterteilt, unterhalb deren dachförmige, am unteren Ende mit Durchlässen versehene Hilfsroste angeordnet sind. Auf diesen wird der aus den Schächten herabrieselnde Brennstoff, bevor er auf den Hauptrost herabfällt, teilweise entgast und gegebenenfalls auch entzündet.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen einer gemäß der Erfindung gebauten Rostfeuerung veranschaulicht, und zwar zeigen die Abb. i und z eine mit Trocken- und Schwelschächten ausgestattete Schrägrostfeuerung und Abb. 3 und 4 eine entsprechend ausgebildete Wanderrostfeuerung.
  • In den Feuerraum sind oberhalb des Hauptrostes 8 in dessen Längsrichtung von Gewölben überdeckte Wände eingebaut, die nach dem Brennerraum offene und von den Feuergasen bestrichene Kammern 3 und schmale Zuführungsschächte a für den Brennstoff bilden. In dem Feuerraum sind vor den Kammern 3 Staubalken für die Vermischung der aus den Kammern austretenden Gase mit den vom Hauptrost aufsteigenden Brenngasen vorgesehen. Unter den Zuführungsschächten :2 sind dachförmige, an ihrem unteren Ende mit Durchlaßöffnungen 6 versehene Hilfsroste i angeordnet, auf welche der Brennstoff aus den Schächten niederrieselt, bevor er über die ganz oder teilweise rostartig ausgebildeten Rutschen 7 unterhalb des Regelschiebers 9 auf den Hauptrost gelangt. In der Stirnwand des Feuerraumes sind Luftzuführungskästen 5 vorgesehen, welche durch Öffnen des Schiebers mit dem darunterliegenden, an eine Gebläseleitung angeschlossenen und nach der Rutschfläche 7 offenen Raum 1a in Verbindung gebracht werden können.
  • Auf den Hilfsrosten wird der Brennstoff, bevor er auf den Hauptrost gelangt, gut vorbereitet. Diese Vorbereitung wird einmal dadurch erreicht, daß die durch die Kammern streichende Hitze des Hauntbrennrostes auf das gelockerte Brenngut der Hilfsroste einwirken kann, so daß eine wirksame Trocknung eintritt. Durch die Einstrahlung werden auch die Seitenwände der Brenngutzuführungsschächte beheizt und hierdurch die Trocknung auf den Hilfsrosten begünstigt. Die Hilfsroste selbst können je nach der Einstellung der Luftzufuhr mehr oder weniger als Vorbrennroste wirken, wobei nicht nur das in dem Brennstoff enthaltene Wasser verdampft, sondern auch eine teilweise Entgasung und Verbrennung des Brennstoffes eingeleitet wird. Die vollständige Verbrennung der von den Hilfsrosten abziehenden Gase tritt in dem Hauptbrennraum ein, nötigenfalls unter Zuführung von Zusatzluft, die durch in dem Staubalken q. vorgesehene Kanäle io (siehe Abb. 3) regelbar einströmen kann. Da durch die Wirkung der Hilfsroste dem Hauptrost der Brennstoff gut vorbereitet zugeführt wird, tritt auch eine frühere Entzündung desselben ein und mit ihr eine Erhöhung der spezifischen Rostleistung.
  • Als Hauptrost kann an Stelle des Schrägrostes, wie ihn die Ausführungsform nach Abb. i zeigt, oder des in Abb. 3 dargestellten Wanderrostes auch irgendein anderer Rost, Treppenrost, Vorschubrost o. dgl., benutzt werden.
  • Will man den Brennstoff möglichst hochgradig vortrocknen, ohne ihn zu entzünden, so werden die Luftzuführungskästen 5 geschlossen und dafür die Räume i i unterhalb der Hilfsroste mittels des Kanals 12 an den Saugstutzen des Gebläses 13 angeschlossen, wodurch eine Rücksaugung eines Teiles der heißen Verbrennungsgase des Hauptrostes erfolgt. Das Gebläse 13 kann so ausgeführt ,werden, daß hierbei in üblicher Weise Frischluft angesaugt und diese gemeinsam mit den rückgesaugten Gasen unter den Hauptrost geleitet wird. Soll dagegen unter Ausschaltung der Rücksaugung nur Luft unter die Hilfsroste geführt werden, so wird die Klappe i 5 in der Rücksaugeleitung 12 geschlossen und mit der Tür 16 auch der Absperrschieber 1q. geöffnet. Hierdurch kann auch Luft zu der ganz oder teilweise rostartig ausgebildeten Kohlenzuführungsrutsche geleitet werden.
  • Sollen mit der neuen Rostfeuerung sogenannte Spitzenleistungen erzielt werden, so empfiehlt es sich, vor den Auslaßöffnungen der Kammern 3 in üblicher Weise Düsenzusatzfeuerungen 17 anzuordnen, wie dies aus den Abb. i und 3 ersichtlich ist, so daß der Düsenfeuerungsstrahl hinter den Kammern in den Hauptbrennraum hineinschlägt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Rostfeuerung mit vorgebautem Trokken- und Schwelschacht, dadurch gekennzeichnet, daß der Trocken- und Schwelschacht durch in Längsrichtung des Hauptrostes eingebaute, von Gewölben abgedeckte Wände in nach der Hauptbrennkammer offene und von den Feuergasen bestrichene Kammern (3) und schmale Zuführungsschächte (2) für den Brennstoff unterteilt ist, unterhalb deren dachförmige, am unteren Ende mit Durchlässen (6) versehene Hilfsroste (i) angeordnet sind, auf welchen der aus den Schächten herabrieselnde Brennstoff, bevor er auf den Hauptrost herabfällt, teilweise entgast und gegebenenfalls auch entzündet wird.
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