DE370719C - Brenner fuer fluessige Brennstoffe - Google Patents

Description

• Brenner für flüssige Brennstoffe. Die Erfindung betrifft einen Brenner für Maswt, Steinkohlenteer oder ähnliche flüssige oder verflüssigbare Brenustoffe. Dieser Brenner kann an häusliche oder industrielle Feuerungsanlagen angeschlossen wenden. Er besteht im wesentlichen in der Anwendung von Verbindungsröhren mit abnehmendem Querschnitt, die derart angeordnet sind, das sie den Zutritt von atmosphärischer ruft und ihre Verteilung mit einer in den verschiedenen Punkten des Verbrennungsraumes beschleunigten Geschwindigkeit gestattet, nämlich: a) den Zutritt der Luft zur Enzündung des Brennstoffes, b) den Zutritt der Luft oberhalb des Brennstoffes, um die Verbrennung zu beschleunigen und zu vollenden.
• Die Erfindung äst auf der Zeichnung in 7 Abbildungen dargestellt.
• Abb. I ist eine Vorderansicht, Abb. 2 ist ein Schnitt nach II-II der Abb. I, Abb. 3 lein Grundriß, Abb. 4 ein Schnitt nach IV-IV der Abb. 2. Abb.5 Zeigt eine abgeänderte Ausführungsform in Ansicht.
• Abb. 6 ist ein Schnitt nach VI- VI der Abb. 5.
• Abb. 7 ist ein Grundriß.
• Der Brenner besteht aus einer Schale I, die die Verbrennungskammer bildet, und zwischen deren eingebogenen Rändern ein Rohr 2 sitzt, das in die Schale I den Brennetoff, Masut o. dgl., deitet, der dem Rohr 2 durch einen Trichter 3 zugeführt wird. Das Rohr 2 steht an dem oberen Teil mit der Atmosphäre in Verbindung und ist an dem unteren Teil mit einem Deckel 4 versehen, der eine Öffnung 5 frei »läßt, die das Ausströmen ,des Brennstoffes in die .Schale r gestattet. Diese Schale I hat auf ihrer vorderen Fläche eine sich erweiternde Öffnung, die einen Luftfang bildet und deren konische Wand 6 gegen die Wände des Rohres 2 so verläuft, daß sich eine Öffnung 7 von kleinerem Querschnitt bildet, die das Innere der Schale I mit der Atmosphäre in Verbindung setzt und eine Beschleunigung der Luft während der Entzündung und Verbrennung bewirkt. Über dem Rohr 2 befindet sich ein zweiter Luftfang, der dazu dient, über den entzündeten Brennstoff vorgewärmte atmosphärische Luft zuzuführen. Dieser Luftfang wird durch eine Art Rohr 8 g ebildet, das sich über den größten Teil der Schale I erstreckt und diese abdeckt, derart, daß seine untere Wandung die Decke der Verbrennungskammer bildet und der Wirkung der Flamme ausgesetzt ist, so daß dadurch die durch das Rohr 8 streichende Luft stark erhitzt wird. Die Eintrittsöffnung 9 des Rohres ist größer als die Austrittsöffnung Io, um wieder die Geschwindigkeit der Luft beim Einströmen zu vermehren.
• Am hinteren Teil der Schale I befindet sich eine Luftzuführung i i, gleichfalls mit nach der Flamme zu abnehmendem Querschnitt.
• Schließlich kann der Brenner noch mit einem Rohr I2 von U-förmigem Querschnitt versehen sein, dessen Enden in die Atmosphäre münden und das mit Löchern I2a verseben sein kann, um vorgewärmte Luft gleichmäßig über den entzündeten Brennstoff zu verteilen.
• Der Apparat funktioniert auf folgende Weise: Der dem Rohr 2 zugeführte Brennstoff fließt durch die Öffnung 5 in die Schale I, entzündet sich in dieser Schale, die demgemäß den Entzündungsraum bildet.
• Die zur Verbrennung notwendige Luft tritt durch die Öffnung 6 ein, deren abnehmender Querschnitt 7 ihre Geschwindigkeit vergrößert, wobei eine gewisse Menge Luft zugleich durch das Rohr 2 in die Verbrennungskammer eintritt. Während der Verbrennung bestreichen die Gase und Flammen das Rohr 8 und erhitzen dieses, derart, daß die in diesem Raum zirkulierende Luft sehr stark erwärmt wird, worauf diese Luft mit zunehmender Geschwindigkeit über den entzündeten Brennstoff durch die Öffnung Io in den Brenner eintritt.
• Schließlich wird frische Hilfsluft durch das Rohr II zugeführt und durch dieses über den Brennstoff verteilt, um so die Verbrennung zu vollenden. Um das Entzünden zu erleichtern und eine bequeme Reinigung des Brenners zu ermöglichen, ist die Schale beweglich, und zwar so angeordnet, daß sie von Hand in ihrer Längsrichtung verschoben werden kann.
• Diese Ausführungsform ist in den Abb. 4 bis 6 dargestellt. In diesen ist die Schale an den Seiten mit Flügeln I3 versehen, die in Gleitbahnen I4 eingreifen, die fest an den Rohren 8 und I I sitzen, die, wie oben beschrieben, zur Zuführung von warmer bzw. frischer Zusatzluft dienen.
• Schließlich ist der Träger der Gleitbahnen mit einem Schornstein I5 versehen, der eine oder mehrere Reihen von Luftöffnungen enthalten kann.
• Die Wirkungsweise der eben beschriebenen Ausführung ist dieselbe wie oben, mit dem Unterschied', daß die Schale I hinten von Hand mittels eines Griffes I6 in die Gleitbahnen geschoben wird, um sie baim Entzünden von dem Gleitbahnträger freizumachen oder um sie nach Erlöschen zwecks Reinigung zu entfernen; die Anordnung des Schornsteines I5 verbessert dabei den Zug und die Verbrennung.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE: I. Brenner für flüssig Brennstoffe mit einer Schale, in die der Brennstoff eingefühlt wird, und mit Vorwärmungsleitungen für die Verbrennungsluft, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungsquerschnitte für die Verbrennungsluft nach dem Innern der Schale zu abnehmen, so daß die Verbrennungsluft mit zunehmender Geschwindigkeit in den Apparat eintritt. z. Brenner nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß (die die Brennstoffzuleitung (2) tragende Schale (I) an der Vorderseite mit zwei Luftzuführungen versehen ist, und zwar einer Leitung, ge-Nildet durch eine sich nach außen erweiternde Öffnung, deren konische Wand (6) unter der Röhre (2) einen sich verengeniden 0u erschnitt für die frische Primärluft bildet, und einer zweiten Leitung (8) oberhalb ad@er Brennstoffl.eitun g (2), die sich über den größten Teil der Schale (i) ,erstreckt und eine an Onerschnitt abnehmende Austrittsmündung für die vorgewärmte Sekundärluft besitzt, wobei eine dritte, annähernd senkrechte Luftleitung (ii) mit gleichfalls nach innen abnehmendem Ouerschniit frische Luft in den hinteren Teil der Schale einführt.