DE703403C - - Google Patents

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DE703403C
DE703403C DE1936W0098870 DEW0098870D DE703403C DE 703403 C DE703403 C DE 703403C DE 1936W0098870 DE1936W0098870 DE 1936W0098870 DE W0098870 D DEW0098870 D DE W0098870D DE 703403 C DE703403 C DE 703403C
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Germany
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heat exchange
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heating
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DE1936W0098870
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/52Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for wires; for strips ; for rods of unlimited length
    • C21D9/54Furnaces for treating strips or wire
    • C21D9/663Bell-type furnaces
    • C21D9/677Arrangements of heating devices

Description

  • Beheizungsvorrichtung mit Wärmeaustauschrohren Die Erfindung betrifft eine Beheizungsvorrichtung mit Wärmeaustauschrohren. Sie wird im folgenden an dem Beispiel der Beheizung von Glühöfen beschrieben, kann aber auch für andere Fälle verwendet werden.
  • Bei Industrieöfen besteht eine gewisse Schwierigkeit darin, Temperaturhöhe und -verteilung genau zu regeln, zumal die Anforderungen an die Regelgenauigkeit sehr gestiegen sind, während gleichzeitig die Ofen größer und demzufolge schwerer regelbar geworden sind. Eine verhältnismäßig gute Regelung auch größerer Ofenräume wird bereits erreicht durch an den Ofenwänden angeordnete senkrechte Strahlheizrohre, bei denen Gaszufuhr und Flammenlänge einzeln zu regeln sind. Bei der Beheizungsvorrichtung nach der Erfindung besitzt das einzelne Wärmeaustauschrohr eine Form, bei der die Rohrenden sich einander nähern, und die Heizmittelzufuhrstelle für jedes Wärmeaustauschrohr befindet sich an einer von den beiden Rohrenden entfernten Stelle des Rohres, während die Heizgasa:bführung an den beiden Rohrenden angeordnet ist. Vorzugsweise sind die Wärmeaustauschrohre annähernd ringförmig gestaltet. Es kreisen dann in dem Wärmeaustauschrohr zwei entgegengesetzt gerichtete Teilströme, durch die an den verschiedenen Stellen des zu beheizenden Raumes unterschiedliche Wärmemengen abgegeben werden können. Gleich= zeitig ergibt diese Bauart auch für niedrige Ofen und hohe Ofentemperaturen eine gute Wärmeausnutzung und ermöglicht es, einen größeren Herd über die ganze Breite gleichmäßig zu bestrahlen, was bei älteren Bauarten schwer erreichbar war.
  • In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind den beiden Teilströmen unabhängig voneinander verstellbare Regelvorrichtungen zugeordnet.
  • Fig. i ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Wärmeaustauschrohres; Fig. a ist eine Endansicht; Fig. 3 ist ein Schnitt längs Linie III-III der Fig. i ; Fig. q. ist eine Draufsicht; Fig. 5 ist ein Teilquerschnitt durch einen Ofen; Fig. 6 ist ein Teillängsschnitt längs Linie VI-VI der Fig. 5; Fig.7 ist eine der Fig.3 entsprechende Ansicht einer abgeänderten Ausführungsform; Fig.8 ist eine entsprechende Teilansicht mit einer abgeänderten Anordnung der Wärmeaustauschrohre: Fig. 9 ist ein Schnitt längs Linie IX-IX der heg. S; Fig. io ist ein Schnitt, der eine noch andere Art der Anordnung des Wärineaustauschrohres zeigt.
  • In den Zeichnungen Fig. i bis f3 ist eine Wärmeaustauschvorrichtung io dargestellt, die aus einem ungefähr in der Form eines Ovals in sich selbst zurücklaufenden Rohr ii besteht, dessen gerade Teile 12 und 13 durch zwei Ellbogenstücke 14 und 15 verbunden sind. Das Wärmeaustauschrohr i i kann auch als aus zwei mit ihren Enden aneinandergelegten U-Rohren zusammengesetzt angesehen werden. Das Rohr i i kann in der Nähe der Wandung des zu beheizenden Gehäuses angebracht werden. Die Wand ist in Fig. 2 bei 16 in gebrochenen Linien angedeutet. Es kann dies die Wand eines Ofens oder auch eines anderen in Betracht kommenden Gehäuses sein. Ungefähr in der Mitte eines der geraden Stücke des Rohres i i, also beispielsweise des Teils 12, sind die Vorrichtungen für die Zufuhr des Heizmittels zu diesem Teil vorgesehen, welches das Stück 1: in entgegengesetzten Richtungen durchströmt. Als Beispiel einer solchen Zufuhrvorrichtung ist ein Gasbrenner 17 dargestellt, der in einen Nippel i8 hineinragt, welcher finit dein geradere Teil 12 des Rohres i i in Verbindung steht. Der Brenner 17 liefert den Brennstoff für die :n dem Nippel 18 und dein Rohr i i stattfindende Verbrennung zusammen mit der dadurch in den Nippel eingesogenen Luft. Die Verbrennungsgase fließen in entgegengesetzten Richtungen durch das gerade Stück 12 des Rohrs i i hindurch, dann um die Ellbogenstücke 14 und 15 herum und durch ?as gerade Stück 13 hindurch.
  • Dieses andere Stück 13 des Rohrs ii ist mit einem durch die Wandung 16 nach außen ragenden Auslaßrohr ig versehen. Rohr i9 hat eine Mittelteilung 2o, durch welche die entgegengesetzten Enden des geraden Stückes 13 des Rohrs i i voneinander getrennt werden. Kamine 21 bzw. 22 sind an die in dein Rohr 19 durch die Trennwand 2o gebildeten Leitungen angeschlossen. Die Kamine 21 und 22 sind mit voneinander unabhängigen Regelklappen 23 und 24 versehen, die beliebig eingestellt werden können, um die in entgegengesetzten Richtungen von dem Nippel oder Einlaßrohr 18 durch das Rohr ii hindurchgehende Strömung der Gase zu regeln. Stellt es sich beispielsweise heraus, daß der obere Teil des Rohrs i i, der das Ellbogenstück 15 einschließt, zuviel Hitze abgibt, so kann die Regelklappe 24 geschlossen und dadurch die Strömung des heißen Gases durch diesen oberen Teil des Rohrs i i gedrosselt werden. Durch entsprechende Ein-Stellung der Regelklappe 23 kann man die Menge der durch den unteren Teil des Rohrs einschließlich des Ellbogenstücks 14 strömenden heißen Gase überwachen. Man erzielt auf diese Weise eine außerordentlich anpassungsfähige Regelung der seitens der oberen und der unteren Teile des Rohrs i i erfolgenden Wärmezufuhr.
  • Die Fig. 5 und 6 stellen die Anwendung der Erfindung bei einem Glühofen bekannter Bauart dar. Die Rohre i i werden vorzugsweise nebeneinander längs der Seitenwandungen 25 der Ofenhaube 26 angeordnet. Sie können aber auch an den Querwänden oder selbst in der Decke angeordnet sein, wie im folgenden noch beschrieben werden wird. Die Haube 26 arbeitet mit der Herdplatte 27 zusammen, auf welche die auszuglühende, von einer schützenden Innenhaube 29 umschlossene Beschickung 28 aufgebracht wird. Den Brennern 17 der Rohre i i wird der Brennstoff von einem gemeinsamen Rohr 30 aus zugeführt, während Preßluft von Rohr 31 aus geliefert werden kann. Die Brennstoffzufuhr zu jedem einzelnen Rohr kann durch das betreffende Brennerventil 32 geregelt werden. Diese Ausführungsform der Erfindung ermöglicht es also, sowohl an verschiedene Stellen längs des Ofens als auch an Jen oberen und den unteren Teil unterschiedliche Wärmemengen abzugeben. Auf diese Weise erreicht man eine sehr gute Regelung des Glühvorganges, und die Erzeugnisse zeichnen sich durch große Gleichmäßigkeit aller Eigenschaften aus.
  • Die Verbindungsstellen zwischen der Innenhaube 29 bz«-. der Ofenhaube 26 mit der Grundplatte 27 werden durch Sand- und Öldichtungen 33 und 34 abgedichtet.
  • Fig. 7 stellt ein Wärmeaustauschrohr 35 dar, welches im allgemeinen Aufbau dem bei i i dargestellten Rohr entspricht; nur sind die Regelklappen ß6 und 37, mittels deren die Strömung der heißen Gase durch die oberen und die unteren Teile des Rohrs geregelt wird, in dem Auslaßrohr i9' angeordnet. Es genügt dann ein einziger Kamin 38 für das Abführen der Verbrennungsgase aus den beiden Teilen des Rohrs.
  • Fig. 8 und 9 zeigen ein Rohr der in Fig. 7 dargestellten Bauart, jedoch in waagerechter Lage angebracht. Der Brenner 17' wird von Rohren 31' aus mit Brennstoff versehen. Durch richtiges Einstellen der Regelklappen 36 und 37 kann man leicht die Wärmemenge abändern, die an die Umgebung der entgegengesetzten Enden des Rohrs 35 abgegeben wird.
  • Fig. io veranschaulicht das Rohr 35 in dem Dach 39 eines Gehäuses 4o angeordnet. -Das Gehäuse 40 kann die Haube eines Haubenofens oder aber auch ein gewöhnlicher Glühofen mit feststehenden Wandungen und einem Herd sein. Das Auslaßrohr i9' ragt durch das Dach 39 hindurch. Der Brenner 17' und der Nippel 18' gehen durch die Seitenwandung des Ofens. Liegt jedoch das Rohr 35 von den Seitenwandungen entfernt, so können auch der Brenner und der Nippel parallel zu dem Auslaßrohr ig durch das Dach hindurchgehen.
  • Die Erfindung ermöglicht eine noch bessere Regelung der Beheizung, als bisher erzielbar war. Sie ist beispielsweise besonders geeignet zur Anwendung beim Glühen von Blechstapeln, weil es bekanntlich sehr wichtig ist, daß während des Glühens die Temperatur des Glühguts jeweils innerhalb der ganzen Beschickung im wesentlichen die gleiche Höhe aufweist. Die Erfindung kann auch für das Glühen von anderen Gegenständen benutzt werden: ihre Anwendung ist auch nicht auf die Glühbehandlung beschränkt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Belieizungsvorrichtung mit Wärmeaustauschrohren,insbesondere für Haubenglühöfen, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizmittelzufuhrstelle für jedes Wärmeaustauschrohr, das eine Form besitzt, bei der die Rohrenden sich einander nähern, vorzugsweise Ringform aufweist, sich an einer von den beiden Rohrenden entfernten Stelle des Rohres befindet, während die Heizgasabführung an den beiden Rohrenden angeordnet ist. z. Beheizungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß den vorzugsweise in einen gemeinsamen Kamin mündenden beiden Rohrenden unabhängig voneinander verstellbare Regelvorrichtungen zugeordnet sind, vorzugsweise je eine Regelklappe (23 bzw. 24) für jedes Rohrende. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch doppel-U-förmige Wärmeaustauschrohre (ii), bei denen die Heizmittelzufuhrstelle ungefähr in der Mitte des einen geraden Schenkels (i2) und die Heizmittelableitung an der entsprechenden Stelle des anderen geraden Schenkels (i3) des Wärmeaustauschrohres liegt. 4. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch eine Trennwand (2o) an. der Auslaßstelle für die Heizgase, die vorzugsweise auch noch den an die Auslaßstelle _ anschließenden Rohrstutzen (i9 oder ig') unterteilt, in dem dann die Regelklappen (36, 37) sitzen. 5. Beheizungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rohrenden des einzelnen Wärmeaustauschrohres in zwei getrennte, vorzugsweise nebeneinander angeordnete Kamine (2i, 22), die je mit einer Regelklappe (23, 24) ausgerüstet sind, münden. 6. Beheizungsvorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ableitungsstutzen (i9') der in der Nähe des Ofendaches (3g) angeordneten Wärmeaustauschrohre (35) durch das Ofendach (39) hindurchgehen, während die Zufuhrstutzen der Wärmeaustauschrohre entweder durch die Seitenwandungen oder ebenfalls durch das Dach hindurchragen.
DE1936W0098870 1935-06-08 1936-06-09 Expired DE703403C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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US703403XA 1935-06-08 1935-06-08

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DE703403C true DE703403C (de) 1941-03-07

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ID=22094692

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DE1936W0098870 Expired DE703403C (de) 1935-06-08 1936-06-09

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DE (1) DE703403C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975458C (de) * 1951-04-10 1961-11-30 Gottfried Dr Cremer Tunnelofen mit wenigstens teilweise indirekter Kuehlung der Abkuehlzone

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975458C (de) * 1951-04-10 1961-11-30 Gottfried Dr Cremer Tunnelofen mit wenigstens teilweise indirekter Kuehlung der Abkuehlzone

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