DE2015908C3 - Strahlungsbrenner - Google Patents
StrahlungsbrennerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Strahlungsbrenner mit einem Brennergehäuse, einer Zuführung des
Brenngases und der Luft bzw. des Brenngas-Luft-Gemischs zu dem Gehäuse, einer Brennerplatte sowie
einem Gehäuseschirm, in dem Austrittsöffnungen für ins Freie strömende Abgase vorgesehen sind.
Bei Strahlungsbrennern nimmt die Außenseite der Brennerplatte eine erhebliche Temperatur an, wodurch
die Wärmestrahlung, insbesondere die Infrarot-Strahlung, zur Geltung kommen kann. Durch die heiß
werdende Brennerplatte erwärmt sich auch das Brennergehäuse. Durch die abstreichenden Abgase und
auch durch die Rückstrahlung der heißen Brennerplatte zurück in das Gehäuse und durch Wärmeleitung von der
Brennerplatte zu dem Gehäuse ergeben sich bei dem Strahlungsbrenner Energieverluste, die zum Teil einen
nicht unbeträchtlichen Wert annehmen können. Die Abgase und die rückwärts gerichtete Strahlung von dem
Brennergehäuse tragen nicht zu der von der Brennerplatte abzugebenden Wärmeenergie bei.
In der Zeitschrift »öl + Gas« 12/63, Seite 32, ist ein
Gas-Infrarot-Strahler beschrieben, bei dem in dem Reflektor bzw. dem Gehäuseschirm unmittelbar neben
der Brennerplatte Abgasaustrittsöffnungen vorgesehen sind, durch die die Abgase ins Freie austreten sollen. Die
Gebrauchsmusterschrift 18 25 509 beschreibt einen Strahlungsheizkörper mit Oberflächenverbrennung, in
dessen Mitte ein Flächenstück ausgespart ist, in welchem eine Oberflächenverbrennung nicht stattfindet,
vielmehr eine Abzugseinrichtung in der Aussparung für die Verbrennungsgase vorgesehen ist, um die
Verbrennungsgase frei abströmen zu lassen.
In der DT-AS 1146611 ist ein Strahlungsbrenner
beschrieben, bei dem ein Heizrohr senkrecht zu einem schalenartigen Brennerkorpus führt, wobei das Heizrohr
am freien Ende mit einer Verteilerhaube besetzt ist. Der schalenartige Brennerkorpus ist nach außen durch
siebartige Metallgilter oder Drahtnetze abgeschlossen, welche die äußere Begrenzung des Brenners bilden.
Hierbei verbrennt das Gemisch in den Maschenöffnungen des äußeren Geflechtes. Oberhalb des Brennerkor-Dus
befindet sich eine diesen überragende schaienartige Platte die in dem Mischrohr, welches einen seitlichen
Schlitz zum Ansaugen der Primärluft aufweist, eine ringförmige öffnung frei läßt. Bei dieser Anordnung
kann ein Teil der Abgase durch die schalenartige Platte zum Mischrohr in einer zur Achse desselben parallelen
Strömung gelangen. Eine spürbare Konvektionserwärmungdes
Mischrohres ist hierbei nicht zu erwarten.
Es besteht dabei die Gefahr, daß an dem Mischrohr entlangstreichende Abgase durch den Ansaugschlitz für
ίο die Primärluft in das Mischrohr gelangen, was zur Folge
hat, daß das Mischrohr die eigenen Abgase wieder aufsaugt. Eine solche Bauart des Strahlungsbrenners ist
nicht dafür geeignet, die Abgase zur Verringerung der Energieverluste nutzen zu können.
Aus der DT-AS 12 30 163 ist ein Strahlheizrohr, insbesondere zur Beheizung von Ofenräumen mit
zentral angeordneter Brennstoffzufuhreinrichtung und konzentrisch um diese angeordneten, von kreiszylindrischen
Trennwänden gebildeten Ringräumen bekannt,
*> wobei der der Rauchabführung dienende äußere
Ringraum an seinem stromab liegenden Ende durch eine Abschlußplatte verschlossen ist und eine schraubenförmige
Leitfläche aufweist. Ein solches Strahlheizrohr befindet sich in einem Ofenraum und dient unmittelbar
als Rekuperator, bei dem die Abgase durch einen Abgasstutzen direkt abgeführt werden. Ein solcher
Rekuperator hat eine Zwangsführung für die Gase. Dies gilt auch für den Brenner der US-PS 32 99 938, bei dem
das Brennergehäuse mit einer Zwangsführung für die
Verbrennungsluft und die Abgase versehen ist. Durch die über dem Brenner liegende Abdeckplatte wird
zusätzlich angestrebt, daß die Abgase durch die Zentralöffnung und das Zentralrohr abgeleitet werden
und nicht ins Freie ausströmen können. In diesen beiden Fällen handelt es sich um einen geschlossenen
Wärmeaustauscher.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem Strahlungsbrenner der anfangs genannten Art, bei dem die Abgase
frei ausströmen können, den Wirkungsgrad durch Vermeidung von Verlustquellen bzw. Nutzbarmachung
der sonst an dem Strahlungsbrenner verloren gehenden Wärmeenergie für diesen zu verbessern. Der Strahlungsbrenner
zeichnet sich gemäß der Erfindung dadurch aus, daß unmittelbar oberhalb der Austrittsöffnungen
am Gehäuseschirm und längsverlaufend zu diesen die Zuführungsleitung für die Verbrennungsluft
bzw. das Brenngas-Luft-Gemisch angeordnet ist.
Durch eine solche Ausbildung des Strahlungsbrenners werden die an der Brennerplatte entstehenden Abgase
in einfacher und wirksamer Weise zur Erzielung eines hohen Wirkungsgrades des Strahlungsbrenners benutzt.
Die in dem Brenner entstehenden Abgase gelangen durch die Austrittsöffnungen beim Austritt in das Freie
unmittelbar zu der Zuführungsleitung für die Verbrennungsluft bzw. das Brenngasgemisch, so daß Gehäuseschirm
und Zuführungsleitung Teile eines Wärmeaustauschers bilden. Die heißen Abgase, die sich unterhalb
der Brennerplatte ergeben, strömen auf kurzem Weg die Zuführungsleitung für das Brenngasgemisch u. dgl,
an. Der die Brennerplatte ringsum begrenzende Schirm übt hierbei nicht nur die Wirkung aus, die Brennzone zu
begrenzen und von störenden Einflüssen freizuhalten, sondern sie dient zugleich zur Sammlung und Führung
der Abgase zu der Stelle, an der sie zum Erwärmen der
6* Zuführungsleitung gebraucht werden. Bei dem Strahlungsbrenner
der Erfindung ist die Gewähr gegeben, daß ein Höchstmaß der Abgase auf äußerst einfache
Weise nutzbar gemacht wird. Die Ausbildung des
Strahlungsbrenners führt zu einer erheblichen Energieeinsparung und einer Wirkungsgradsteigerung bis zu
etwa 20% und darüber.
Die Zuführungsleitung kann rm; der Wärmeübertragung dienenden Rippen versehen sein. Ferner kann die
Zuführungsleitung aus mehreren Leitungssträngen bestehen, zwischen denen die frei austretenden Abgase
hindurchströmen können.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele nachstehend erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch einen Strahlungsbrenner
gemäß der Erfindung im Schema.
Fig.2 zeigt den Strahlungsbrenner der Fig. 1 in Draufsicht schematisch.
Fig.3 und 4 veranschaulichen ein weiteres Ausführungsbeispiel
im Querschnitt und in der Draufsicht schematisch.
Der Strahlungsbrenner 1 weist ein geschlossenes Brennergehäuse 2 und eine an der offenen Seite des
Gehäuses 2 befindliche Brennerplatte 3 auf. An der freien Seite der Brennerplatte 3 ist ein ringsum
laufender, mehr oder weniger schräg ausladender Schirm 4 vorgesehen, um die Brennzone gegen störende
Einflüsse von außen zu schützen. Die Luft bzw. das Brenngasgemisch wird mittels der Leitung 5 in den
1 nnenraum 6 des Brennergehäuses zugeführt.
Der Gehäuseschirm 4 ist in einem Schirmteil, vorteilhaft einem an dem Gehäuse längslaufenden
Schirmteil, mit Durchtrittsöffnungen 7 versehen, die zum Austritt der Abgase des an der Außenseite der
Brennerplatte verbrannten Gas-Luft-Gemisches dienen. Längs und oberhalb der Reihen der Durchtrittsöffnungen
7 ist die Leitung 5 angeordnet, so daß die Abgase gezwungen sind, die Leitung 5 auf ihrer ganzen Länge
der Breitseite des Strahlungsbrenners zu umstreichen. ehe sie ins Freie entweichen können. Hierdurch wird dip
Leitung 5 bzw. das in der Leitung befindliche Gas, die Luft oder das Gemisch vorgewärmt, wodurch sich die
Energieersparnis ergibt. Bei dem Beispiel der F i g. 1 wird ein Brennstoff-Luttgemisch durch die Leitung 5 zu
dem Brennergehäuse 2 zugeführt.
Bei dem Strahlungsbrenner der Fig.3 und 4 ist der
vor der Brennerplatte. 3 ringsumiaufende Schirm 4a kastenförmig nach außen erweitert ausgebildet. An den
senkrecht oder etwas schräg verlaufenden Wänden sind Durchtrittsöffnungen 9 vorgesehen. Die Zuführungsleitung
10 besteht aus mindestens zwei Leitungssträngen 11 und 12, die vorteilhaft Hochkantquerschnitt aufweisen.
Die Leitungsstränge Π und 12 sind zweckmäßig verhältnismäßig dicht aneinandergesetzt, so daß die aus
den Austrittsöffnungen 9 austretenden Abgase zwischen den Strängen 11 und 12 hindurchtreten können.
Die Stränge münden in einen Sammelkasten 13 der querverlaufend angeordnet ist. Von dem Sammelkasten
führt eine Düse 14 in das Innere des Brennergehäuses 2.
Die Zuführung des Brennstoffes erfolgt über das Rohr
Die Zuführungsleitung 5 sowie 11 und 12 können zur
Erhöhung der Wärmeübertragung außen mit entsprechenden Rippen versehen sein. Es ist ferner möglich, zu
beiden Längsseiten des Brennergehäuses 2 die Durchtrittsöffnungen für die Abgase und die entsprechenden
Zuführungsleitungen anzuordnen.
Zur weiteren Verringerung der Wärmeverluste kann das Brennergehäuse 2 innen und/oder außen mit
hochblanken Oberflächen versehen sein, um die Wärmeaufnahme so gering wie möglich zu halten.
Ferner kann das Brennergehäuse eine isolierte Außenwandung aufweisen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Strahlungsbrenner mit einem Brennergehäuse, einer Zuführung des Brenngases und der Luft bzw.
des Brenngasluftgemisches zu dem Gehäuse, einer Brennerplatte sowie einem Gehäuseschirm, in dem
Austrittsöffnungen für ins Freie strömende Abgase vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß unmittelbar oberhalb der Austrittsöffnungen (7, 9) am Gehäuseschirm (4,4a) und längsverlaufend zu
diesen die Zuführungsleitung (5, 10) für die Verbrennungsluft bzw. das Brenngas-Luftgemisch
angeordnet ist.
2. Strahlungsbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsleitung (5, 10)
mit der Wärmeübertragung dienenden Rippen versehen ist.
3. Strahlungsbrenner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsleitung
(10) aus mindestens zwei Leitungssträngen (11, 12) besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702015908 DE2015908C3 (de) | 1970-04-03 | Strahlungsbrenner |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702015908 DE2015908C3 (de) | 1970-04-03 | Strahlungsbrenner |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2015908A1 DE2015908A1 (de) | 1971-10-14 |
DE2015908B2 DE2015908B2 (de) | 1977-02-10 |
DE2015908C3 true DE2015908C3 (de) | 1977-09-29 |
Family
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