DE722343C - Heizkoerper fuer Gluehoefen - Google Patents

Heizkoerper fuer Gluehoefen

Info

Publication number
DE722343C
DE722343C DEK159643D DEK0159643D DE722343C DE 722343 C DE722343 C DE 722343C DE K159643 D DEK159643 D DE K159643D DE K0159643 D DEK0159643 D DE K0159643D DE 722343 C DE722343 C DE 722343C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gas
radiant tube
recuperator
air supply
air
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK159643D
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Klefisch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEK159643D priority Critical patent/DE722343C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE722343C publication Critical patent/DE722343C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Combustion Of Fluid Fuel (AREA)
  • Air Supply (AREA)

Description

  • Heizkörper für Glühöfen Das Hauptpatent 721 -"73 hat einen Heizkörper zum Gegenstand, der aus einem Strahlrohr und einem in dieses eingesetzten Rekuperator zur Vorwärmung der am anderen Ende des Strahlrohres mit dem Heizgas zusammen verbrannten Verbrennungsluft besteht. Während man bei den bekannten Heizkörpern dieser Art die Verbrennungsluft vom Rekuperator zurVerbrennungsstelle derHeizgase durch eine Umführungsleitung, die außerhalb des eigentlichen Strahlrohres lag, leitete, schlägt die Erfindung nach dem Hauptpatent 721 273 vor, die im Rekuperator vorgewärmte Verbrennungsluft durch eine im Strahlrohr selbst angeordnete Luftleitung zur Gasverbrennungsstelle zu bringen. Dadurch fallen die den Aufbau der Glühöfen bisher sehr störenden Urngehungsleitungen für die Verbrennungsluft fort, und es ergibt sich die MÖglichkeit, den Heizkörpern selbst eine solche Gestalt zu geben, daß man aus ihnen unmittelbar den NJutzraum des Ofens aufbauen kann.
  • Die vorliegende Erfindung stellt nun eine weitere Ausbildung und Verbesserung des Heizrohres nach dem Hauptpatent 721 273 insofern dar, als der mit dem Strahlrohr und der Luftzuführungsleitung eine Einheit bildende Heizkörper seine Gas- und Luftzuleitun- von ein und derselben Seite her erfährt. Dadurch ergibt sich für das Strahlrohr die Gestalt einer an dem anderen Ende geschlossenen Patrone, die als solche durch den Boden, die Decke oder auch die Seitenwandungen des Glühofens hindurchgesteckt und dann auf das einfachste ausgewechselt werden kann. Weil das Ende der Patrone im Ofen freistehend angeordnet ist und nicht, wie bei den bekannten Strahlrohren, durch die gegenüberliegende Ofenwandung.hindurchgeführt wird, werden mir ball) so viele Durchbrechungen als sonst notwendig, insbesondere aber kann die Durchbrechung der Patrone durch das Mauerwerk dicht schließend ausgebildet sein. weil das im Ofen freie Ende der Patrone unter dem Einfluß der Hitze sich ausdehnen und wandern kann.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele für den Heizkörper nach der Erfindung und seine Anordnung in,einem Glühofen dargestellt, und zwar zeigt Abb. i im Längsschnitt eine Strahlrohrpatrone zum stehenden Einbau in den Glühofen und Abb. 2 im gleichen Schnitt eine Patrone für hängende Anordnung. In Abb. 3 ist im Querschnitt ein Glühofen mit stehend und hängend angeordneter Patrone nach der Erfindung gezeichnet.
  • Der Heizkörper nach der Erfindung besteht aus dein Strahlrohr i., dessen stirnseitig S Ende:2 - ,e _geschlossen und in dessen rückwärtiges Ende 3 das Heizgas durch die Leitung, 4 und die Luft durch die Leitung 5 eingeführt ist. Das nach der Gas- und Luftzuführungsseite hin gelegene Ende des Strahlrohres ist als Rekuperator 6 ausgebildet, beispielsweise dadurch, daß in diesen Teil des Strahlrohres querdurchlaufendeTrennwimde7 eingesetzt sind. Durch den Rekuperator hindurch führt in der Achse des Strahlrohres die Heizgasleitung 4 bis kurz vor die geschlossenen Stirnwände 2 und um diese Heizgasleitung herum und gegen die Trennwände 7 des Rekuperators abgedichtet ein im Durchmesser größeres Rohr 8 zum Heranbringen der Verbrennungsluft an die Gasatistrittsstelle.
  • Die Verbrennungsluft selbst, die durch die Leitung 5 in den Rekuperator eintritt, durchströmt den Rekuperator in Pfeilrichtung, wobei sie durch Verbindungsstutzen 9 von dem einen Luftraum in den anderen übergeht. Die oberste Luftkammer io steht mit dem Luftzuführungsrohr 8 durch öffnungen i i in Verbindung.
  • Das verbrennende Gasluftgemisch bzw. die Abgase strömen von der Kuppel der Patrone nach unten durch den Rekuperator und verlassen diesen durch den Abgasaustrittsstutzen 12.
  • Für Temperaturen von etwa Soo bis 1000' C können sämtliche Teile des Heizkörpers nach der Erfindung aus hitzebeständigem Stahl bestehen, auch die im Innern der Patrone gelegenen Gas- und Luftzufuhrleitungen 4 und 8. Bei höheren Verbrennungstemperaturen empfiehlt es sich, das Ende der Gaszuführungsleitung 4 mit einer Haube 13 aus. kerainischein Werkstoff zu umgeben und die 1--ilftztifuhrleitung 8 nur kurz in diese Haube einzuführen (Abb. i). Der Austritt der vorgewärmten Verbrennungsluft aus der Haube erfolgt dann durch in der Kuppel dieser Haube vorgesehene Schlitze i-i.
  • Der AnscHlufl) der Haube an die Luftzufuhrleitun-8 und ihre Abdichtung dagegen geschieht durch eine Dichtungstasse 1.3. die zweckinäMigerweise mit Sand oder einem sonst dafür gebräuchlichen Stofi angefüllt ist.
  • Um eine besonders 'gute Verbrennung des Gasluftgeinisches in der Patrone zu gewährleisten, wird dasGasluftgernisch auf deinWeg zum Rekuperator erfindungsgernäß durch in die Patrone eingebaute und zweckmäßigerweise aus keramischem Werkstoti bestehende Wirbelscheiben 16 mit üffnungen 17 g#eleitet.
  • Die so ausgebildete Strahlrolirpatrone kann, wie Abb. 3 zeigt, stehend in dein Glühofen angeordnet werden. Dabei ist es nun möglich, den Durchgang der Patrone durch das Mauerwerk des Ofens mit ihrem Flansch i,,# auf da.# .sorgfältigste abzudichten. Da das geschlossune E'n(1C 2 der Patrone im Ofen frei steht. ],am) es sich beliebig ausdehnen, ohne daß dadurch die Abdichtung zwischen Strahlrohr und Ofenwandung ungünstig beeinflußt wird. Das Auswechseln der Patrone ist, wie man aus der .-1,1)bildung erkennt, jederzeit einfach inöglich. Mehrere nebeneinander und untereinander von unten her in den Boden des Ofens eingeführte Strahlrohre bilden die Bodenbehei7ung des Ofens.
  • In Abb. 2 ist, und zwar auf dein gleichen Erfindungsgedanken beruhend, eine Patrone züm Einhängen in den Ofenraum dargestellt. Auch bei dieser Patrone befinden sich die Luft7uf uhrleitung 5, der Gaseintritt 4 und der .\bgasstutzen 1:2 an der einen Stirnseite des Strahlrohres, während die Verbrennung -des Gasluftgemisches an dem anderen End e des Rohres erfolgt.
  • Bei dem zum Einhängen ausgebildeten Heizkörper nach Abb. 2 ist das Luftzufüh-8 auf einen Bodenstein ig aufgesetzt, der seinerseits in einer Kappe 20. in die das Strahlrohr i wiederuni mittels eine-, Sandverschlusses:2i o. dgl. mündet, steckt. Das Heizgas tritt aus dem Gaszuführungsrohr 4 in Kanäle 22 des Bodensteins ig, von wo aus es in den freien Brennraum des Strablrohres gelangt. Um eine möglichst gleichmäßige Verbrennung des Gases auf der gesamten z# z#I Strahlrohrlänge zu erreichen, hat die Luftzufuhrleitung 8 über deren Länge verteilt Luftaustrittsöffnungen :23. Im übrigen sorgen auch hier wiederum Prall- und Wirbelsteine 16 für eine gute Durchinischung von Gas und Luft.
  • Die Verbindung des zweckmäßigerweise aus keramischem Werkstoff bestehenden1-nftzuleitungsrohres 8 mit dem Rekuperator erfolgt durch eine an dem oberen Ende der Luftzufuhrleitung 8 angeordnete Dichtungstasse:24, in der sich dann auch die Luftzufuhrleitung8 unter dem Einfluß der hohen Temperatur genügend weit ausdehnen kann.
  • Abb. 3 zeigt den Einbau der in Abb. 2 beschriebenen Strahlrohrpatrone :25 in einen Glühofen. Die Patrone ist in diesem Falle über den Flansch:26 an der Ofendecke aufgehängt und gegen sie abgedichtet. Sie steht mit dem unteren Ende in der Bodentasse 20, in der sich auch das eigentliche Strahlrohr ausdehnen kann. Man kann mehrere solcher Heizkörper:25 an den Seitenwandungen der Glühöfen hintereinander anordnen und dabei den Patronen selbst äußerlich jede beliebige Gestalt geben. So können die Heizrohrpatronen im Querschnitt kreisrund, aber auch viereckig sein. Auch ist es möglich, den Rekuperatorteil des Heizrohres zu verbreitern. Beim Zusaminenbaii. mehrerer nebeneinanderstehender Heizrohre kann dann die Anordnung so getroffen werden, daß sich die Rekuperatoren seitlich berühren, so daß dann innerhalb des Ofenratinies eine geschlossene Rekuperatorwand gebildet wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Heizkörper für Glühöfen, bestehend aus einem beheizten Strahlrohr mit eingebautem Rekuperator zur Vorwärmung der Verbrennungsluft und einer in das Strahlrohr verlegten Luftzuführungsleitung vom Rekuperator zur Verbrennungsstelle für das Heizgas nach Hauptpatent 721 273, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittsmündungen (4, 5) der Gas- und Luftzufuhrleitungen (4, 8) sowie die Ab- leitung (1:2) für die Abgase nur an dem einen Ende (3) des Strahlrohres (i) angeordnet sind, und daß die Heiz,-asleitung (4) unmittelbar und die Luftzufuhrleitung (8) zunächst durch den in der diesem Ende (3) zugekehrten Hälfte des Strahlrohres (i) angeordneten Rekuperator (6) hindurch an das gegenüberliegende geschlossene Ende (:2) des Heizkörpers geführt sind.
  2. 2. Heizkörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Strahlrohr (i) als Patrone mit kuppelförmig geschlossenem Ende (2) ausgebildet ist, die durch das Mauerwerk des Ofens in dessen Nutzraum einsteckbar und gegen den Ofenraum durch einen Flansch (18) abzudichten ist. 3. Heizkörper nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende des in Richtung der Achse des Strahlrohres verlaufenden Gasrohres (4) von einer aus keramischem Werkstoff bestehenden Haube (13) umgeben ist, in die der Luftaustrittsstutzen (8) für die im Rekuperator (6) vorgewärmte Verbrennungsluft mündet und aus der diese durch Schlitze (14) in den in der Kuppel (2) des Strahlrohres gelegenen Teil des Brennraumes eintritt. 4. Heizkörper nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Brennraum des Strahlrohres (i) Wirbelscheiben (16) mit Üffnungen (17) zum Durchtritt des Heizgases vorgesehen sind. 5. Heizkörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Gas- und Lufteintritt sowie dem Abgasaustritt gegenüberliegende Ende des Strahlrohres (i) saildtassenartig in eine auf dem Boden des Glühofens aufgestellte Kappe (2o) mündet, in die ein Bodenstein (ig) eingesetzt ist, der das an den Rekuperator (6) angeschlossene und die Gasleitung (4) umgebende Luftzuführungsrohr (8) trägt, während das andere Ende des Strahlrohres über einen Flansch (26) an der Decke des Glühofens aufgehängt ist. 6. Heizkörper nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das freie obere Ende der Luftzufuhrleitung (8) durch eine Tassendichtung (:24) gegen den Rekuperator (6) abgedichtet ist. 7. Heizkörper nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenstein (ig) axial in den Brennraum des Strahlrohres (i) mündende Gaskanäle (:22,) und das Luftzuführungsrohr, und zwar über dessen ganze Länge verteilt, Luftaustrittsschlitze (:23) besitzt.
DEK159643D 1940-12-25 1940-12-25 Heizkoerper fuer Gluehoefen Expired DE722343C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK159643D DE722343C (de) 1940-12-25 1940-12-25 Heizkoerper fuer Gluehoefen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK159643D DE722343C (de) 1940-12-25 1940-12-25 Heizkoerper fuer Gluehoefen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE722343C true DE722343C (de) 1942-07-08

Family

ID=7254076

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK159643D Expired DE722343C (de) 1940-12-25 1940-12-25 Heizkoerper fuer Gluehoefen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE722343C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2054607A1 (de) Automatische Regelvorrichtung fur Tieföfen
DE722343C (de) Heizkoerper fuer Gluehoefen
DE323972C (de) Vorrichtung an OEfen zur Ableitung hocherhitzter Gase
DE827990C (de) Zweitluftzufuehrung in Generatorgasfeuerungen
DE719944C (de) Heizkoerper fuer Gluehoefen
DE922175C (de) Drehherdofen
DE570045C (de) Verfahren und Brenner zur Verbrennung gasfoermiger, fluessiger oder staubfoermiger Brennstoffe, insbesondere zur Beheizung von Zementdrehrohroefen
DE862051C (de) Raumheizvorrichtung
DE422923C (de) Mit Gas, OEl oder festem Brennstoff beheizter Heizofen mit Luftumlauf
AT206910B (de) Strahlheizrohr für Industrieöfen
DE2034864B2 (de) Glasschmelzofen
DE384832C (de) Gaskanalofen fuer keramisches Gut
DE458640C (de) Backofen mit mittelbarer Beheizung und Nachverbrennung der Heizgase durch Einfuehrung vorgewaermter Verbrennungsluft
DE842535C (de) Heizofen mit einem den Verbrennungsraum umgebenden unten und oben offenen Luftschacht
DE380206C (de) Winderhitzer fuer Kupoloefen
DE835611C (de) Vorrichtung bei Waermeaustauschern
AT224858B (de) Kachelofen
DE700812C (de) Fuellschacht-Feuerung oder-Ofen mit je einem besonderen Brennraum fuer den festen Brennstoff und die aus diesem austretenden Schwelgase
DE745165C (de) Gasbeheizter Ofen zum Anwaermen der Enden von Rohren und anderen Hohlkoerpern
CH197954A (de) Verfahren zum Betriebe von Röhrengaserhitzern und Röhrengaserhitzer zur Ausführung dieses Verfahrens.
DE665180C (de) Herdofen mit mehreren in der Ofendecke angeordneten Brennern
AT224790B (de) Winderhitzerbrenner
DE2425528A1 (de) Winderhitzer
DE2015908C3 (de) Strahlungsbrenner
AT138443B (de) Lufterhitzer zum Einführen von Zusatzluft in Zimmeröfen, Herde, Kessel od. dgl.