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Lufterhitzer zum Einführen von Zusatzluft in Zimmeröfen, Herde, Kessel od. dgl.
Die Erfindung bezieht sich auf Lufterhitzer zum Einführen von Zusatzluft in Zimmeröfen, Herde, Kessel od. dgl. mit im Innenraum angeordneten Kugeln, Kleinkörpern od. dgl., die zwischen sich Kanäle bilden. Nach der Erfindung lagern die Kugeln od. dgl. in Hohlkörpern, die in bekannter Weise in die Feuerungs-oder Rauchgaszüge eingehängt sind, wobei die gegebenenfalls durchbohrten Kleinkörper im Innenraum des Hohlkörpers schichtweise nach Stoffen verschiedener Hitzeaufnahmefähigkeit und verschiedenen Wärmeleitungsvermögens übereinander angeordnet sind. Ein solcher Lufterhitzer ist sehr einfach gestaltet und in jeden Ofen, Herd od. dgl. einbaubar, er gewährleistet nicht nur eine gründliche Lufterhitzung, sondern ist auch allen vorkommenden Betriebsverhältnissen anpassbar.
In der Zeichnung zeigen die Fig. 1, 2,3 und 5 drei verschiedene Formen für den Vorwärmer. Die
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Schnitt, zum Einfüllen in den Vorwärmer bestimmte Kleinkörper verschiedener Form zeigen.
In Fig. 1 ist ein Teil der Wand des Vorwärmers 1 weggebrochen. Man sieht, dass sein Hohlraum 2 mit Kugeln 3 angefüllt ist. Der durch den Stutzen 4 eintretende Luftstrom wird durch diese Kugelfüllung in unzählige Strahlen zerlegt und im Zickzack hin-und hergeleitet, ehe er aus den Schlitzen austritt. Da die Kugeln sich gut untereinander berühren, so leiten sie die Wärme gut bis in den Mittelpunkt des Raumes 2. Die Heizoberfläche der Kugeln 2 kann durch Löcher 6, Riffelung od. dgl. vergrössert werden, wodurch die Erwärmung des zerteilten Luftstromes eine noch wirksamere wird. Diesen Löchern kann man durch konische Gestaltung Düsenwirkung geben, um so den Luftdurchgang günstig zu beeinflussen.
Durch Einfüllen einer grösseren oder kleineren Kugelmenge oder durch Anwendung kleinerer oder grösserer Kugeln 3 kann ohne die Notwendigkeit, durch Verstellung der Lufteinlassöffnung 4 die Luftmenge verändern zu müssen, der Grad der Erwärmung sehr leicht und sehr sicher auf die jeweiligen Feuerungsverhältnisse einreguliert werden.
Im Gegensatz zu Drahtfüllungen lassen sich Kugeln od. dgl. auch in die unzulänglichsten und schmalsten Hohlräume 2 leicht und gleichmässig einfüllen, wie das an den Vorwärmern nach den Fig. 2,3 und 5 gezeigt ist, wo ein Teil 7 bzw. 8 des Vorwärmraumes durch eine Zwischenwand 9 bzw. 10 von der Einlassöffnung 11 bzw. 12 getrennt liegt. Hier rollen die Kugeln um die Zwischenwände 9 bzw. 10 herum.
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beiden Fällen wird ebenfalls durch Füllungen mit diesen Körpern im Vorwärmer eine gleichmässige, feine Verteilung und eine leichte Wärmeregulierbarkeit des Luftstromes geschaffen.
Fig. 4 zeigt, wie Vorwärmer 16 und 16 in die Rauchgaszüge einer Kesselfeuerung 17 eingebaut sein können. Da die Füllung 3 in der Nähe der Austrittsöffnung 6 des Vorwärmers unter der Einwirkung der Feuerung leicht zerstört wird, können die Kugeln od. dgl. an dieser Stelle aus feuerfestem Stoffe, z. B. Steingut, Porzellan od. dgl., bestehen, wodurch zugleich auch ein Verstopfen der Kanäle durch Zundern, Verschweissen, wie es bei Drahtfüllungen od. dgl. leicht auftritt, od. dgl. verhindert wird und die darüberliegenden Metallkugeln geschützt werden.
Ausserdem aber speichern diese Porzellankugeln od. dgl. die Wärme, so dass, wenn bei der Beschickung der Neuerung die Temperatur im Feuerungsraume stark fällt und die Metallkugeln sich abgekühlt haben, trotzdem eine gute Erwärmung der Zusatzluft zwischen diesen Porzellankugeln od. dgl. stattfindet.
Wie Fig. 1 beispielsweise andeutet, kann in der Nähe der Eintrittsstelle 4 des Vorwärmers, wo die Luft am kältesten ist, eine Zone 18 aus Kupferkugeln, die sich sehr rasch erwärmt und beim Anheizen des Kessels daher schon nach kurzer Zeit auf die durchströmende Frischluft einwirkt, gebildet sein.
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Darunter kann eine Zone 19 aus Eisenkugeln und zuletzt die Zone 20 aus feuerfesten Kugeln od. dgl. ähnlichen Kleinkörpern 3 bzw. 13, bzw. 14, wie sie oben beschrieben sind, folgen.