DE380206C - Winderhitzer fuer Kupoloefen - Google Patents

Winderhitzer fuer Kupoloefen

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DE380206C
DE380206C DEH91022D DEH0091022D DE380206C DE 380206 C DE380206 C DE 380206C DE H91022 D DEH91022 D DE H91022D DE H0091022 D DEH0091022 D DE H0091022D DE 380206 C DE380206 C DE 380206C
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DE
Germany
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heater
cupolas
cross
exhaust gases
shaft
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Expired
Application number
DEH91022D
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English (en)
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ALFRED HOERNIG
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ALFRED HOERNIG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/10Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
    • F27B1/22Arrangements of heat-exchange apparatus

Description

  • Winderhitzer für Kupolöfen. Bei den Kupolöfen, welche nach dem Vorschlage des Patents 266303 mit Winderhitzer betrieben werden hat man vom Ofen nach dem Winderhitzer eind Rohrleitung gelegt, welche von dem erheblich über dem Fußboden liegenden Gasaustritt nach unten führte und die heißen Abgase an der untersten Stelle des Erhitzers - die vielfach unter der Fußbodenfläche sich befindet - einführte. Es ist klar, claß bei dieser Anordnung erhebliche Wärmeverluste auf dem Wege zwischen Ofen und Winderhitzer stattfinden müssen, abgesehen davon, daß in den mehrfach scharf uingebogenen Leitungen erhebliche Strömungswiderstände auftreten. Diese Widerstände sind für den Kupolofenbetrieb schädlich, weil ciie Abgase möglichst gar keinen Widerstand vorfinden dürifen, damit nicht Teile von ihnen im Ofenschacht emporsteigen, wo gegebenenfalls ein geringerer Widerstand herrscht. Der Winderhitzer selbst 1-esteht aus einem einzigen in bekannter Weise ausgesetzten Schacht, in welchem die Abgase von unten nach obere emporziehen. Diesen Schacht muß man verhältnismäßig hoch bauen, weil der 1#"insatz aus einer bestimmten Steinmenge bestellen muß und die Gase eine genügend lange Zeit mit dem Einsatz in Berührung bleiben müssen. Infolge der dadurch sich ergebenden baulichen Abmessungen ist man meist gezwungen, das untere Ende des Schachtes in die Erde zu versenken.
  • Erfindungsgemäß wird nun der Winderhitzer unmittelbar an den Kupolofen angeschlossen, und es sind ini `'Winderhitzer zwei oder mehr senkrechte Schächte vorgesehen, deren Querschnitte sich entsprechend dein abnehmenden Volumen der Abgase verengen. Auf diese Weise fällt die Rohrleitung zwischen Kupolofen und Winderhitzer vollkomtuen fort; infolgedessen entfallen die Wärmeverluste und vor allen Dingen auch <iie Ströniungswiderstände. Das aus dem Ofen austretende heiße Abgas kommt sofort mit dein Einsatz des Winderhitzers zur Berührung. Dadurch, daß im Inneren des Winderhitzers -zwei Kanäle vorgesehen sind, welche von den Gasen im Nieder- und Aufgange durchzogen werden müssen, wird die Erhitzerhöhe verringert, so daß man den Erhitzer auf dein Fußboden aufstellen kann. Trotzdem ist der Weg der Gase durch den Erhitzer sehr lang gehalten und die Menge der Einsatzsteine eine erhebliche. Die beiden Kanäle sind nun hinsichtlich ihrer:Querschnitte verschieden, indem der Querschnitt des Kanales, welchen die Abgase zuerst durchziehen, weiter gehalten ist, als der Querschnitt des sich anschließenden Kanales. Die Abstufungen sind entsprechend der bei der Temperaturabnahme sich ergebenden Mengenabnahme der durchziehenden Gase gehalten, so daß also eine sich annähernd überall gleichbleibende Strömungsgeschwindigkeit im Erhitzer erreicht wird. Diese gleichbleibende Strömungsgeschwindigkeit :des Abgases oder Windes hat den Vorteil, daß letztere an allen Stellen des Winderhitzers gleichlange mit den Einsatzsteinen in Berührung kommen, claß also eine im ganzen Winderhitzer gleichförmige Wärmeabgabe bzw. Wärmeaufnahme stattfindet. Trotzdem der Winderhitzer auf dem Fußboden steht, kann er so niedrig bemessen werden, daß die Gichtbülrne nicht durchbrochen zu werden braucht. Am unteren Wärmeaufnahmeende des Erhitzers kann man die Entfernung der Asche ohne weiteres bewerkstelligen.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführung des neuen Erhitzers in einem senkrechten O_uerschnitt dargestellt. An dem Ofen a schließt sich unmittelbar der Stutzen b des Winderhitzers c an. Dieser Winderhitzer steht auf dem Erdboden E. Im Inneren des Winderhitzers ist durch eine bis zum Boden reichende Scheidewand d- erreicht, daß zwei Schächte c und f vorhanden sind. Diese beiden Schächte verlaufen senkrecht, wobei das Abgas zuerst in den Schacht e eintritt, also unmittelbar beim Verlassen des Ofens mit Tier bekannten Steinaussetzung des Schachtes e zur Berührung gelangt und an diese Wärme abgeben kann. Nach dem Verlassen des Schachtes e ziehen die die Abgase im Schachte f nach oben, der ebenfalls mit Schamottesteinen in bekannter eise ausgesetzt ist. Die Querschnitte der beiden Schächte e und f sind aber verschieden. Der Querschnitt des Schachtes e ist nämlich tedeutend größer gehalten, als der Querschnitt des Schachtes f. Der Querschnittsunterschied ist mit Rücksicht auf die Volumenabnahme des Abgases bei sinkender Temperatur bemessen, und zwar derart, daß die Strömungsgeschwindigkeit beim -\7 erlassen des Winderhitzers annähernd dieselbe bleibt, wie die Strömungsgeschwindigkeit der eintretenden Abgase. Dadurch, claß im Winderhitzer eine gleichförmige Strömungsgeschwindigkeit aufrechterhalten wird, kommen die Abgase mit der. Einsätzen der Schächte e und f in eine gleichförmige Berührung, so daß sie überall gleichmäßig Wärme an diese 13insätze abgeben. wodurch die beste Wärmeübertragung im ganzen Erhitzer erreicht wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Winderhitzeranlage für Kupolofen, da-. durch gekennzeichnet, daß der Winderhitzer unmittelbar an den Kupolofen angeschlossen ist und zwei oder mehr seilkrechte Schächte im Winderhitzer vorgesehen sind, deren Querschnitte sich entsprechend dem abnehmenden Volumen der Abgase verengen, wobei die Abgase diese Schächte im Nieder- und Aufgange durchziehen.
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