DE415845C

DE415845C - Koksofen mit stehenden Kammern

Info

Publication number: DE415845C
Application number: DEP39946D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1915-06-04
Filing date: 1920-06-04
Publication date: 1925-07-02

Description

Koksöfen mit stehenden Kammern. Die Erfindung betrifft einen Koksofen mit stehenden Kammern und wagerechten U-förmigen Heizzügen, deren Schenkel übereinanderliegen, und. besteht darin, daß jeder Schenkel dieser Heizzüge an der Vorderseite des Ofens an eine Gaszuführung und einen mit ihm parallel laufenden Kanal angeschlossen ist, der zu den an der Rückseite des Ofens liegenden Einzelregeneratoren führt. Bei diesen öfen läßt sich in bequemster Weise die Beheizung in jeder Höhenlage genau regeln, und es ist deshalb möglich, Urteer oder auch guten Hüttenkoks aus ihm zu gewinnen.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Koksofens dargestellt. Es zeigen: Abb. i einen Querschnitt durch mehrere Üfen einer Batterie, Abb. z einen senkrechten Schnitt durch eine Heizwand in zwei verschiedenen Lagen, Abb.3 einen wagerechten Schnitt durch eine beheizte Wand.
Die Ofenkammer a besteht aus einem senkrechten Schacht von rechteckigem Querschnitt, der oben enger ist als unten. Als Bodenverschluß dient hier eine um die Achse b ausschwenkbare Rutsche d, vor welcher ein Sternrad c angeordnet ist. Diese Vorrichtung ist von einem mit Bodenschieber r versehenen Gehäuse s umgeben, in dem der Koks durch Einführen von Wasser oder Dampf gelöscht werden kann.
Die zwischen den Ofenkammern befindlichen Heizwände enthalten zwei Reihen übereinander angeordneter Heizzüge f 1, f z, f,, usw. und g1, g2, g3 usw., zwischen denen die Kanäle h und i liegen, die zu den hinter der Ofenkammer angeordneten Regeneratoren führen. Die Züge f und die Züge g sind am hinteren Ende (Abb. z) paarweise miteinander verbunden, während sie an dem vorderen Ende die mit den Gaszuleitungen o und p verbundenen Gasdüsen enthalten und außerdem an einen der Kanäle h, i angeschlossen sind.
Die Verbrennungsluft tritt beispielsweise vom Regenerator durch die Kanäle h zu den vorderen Enden der ungeraden Heizzüge f1 g, f, g, usw., deren Düsen das Heizgas aus der Leitung o zuströmt. In diesen Heizzügen findet somit die Verbrennung statt, und die heißen Verbrennungsgase durchziehen die Heizzüge, um dann in umgekehrter Richtung die darüberliegenden geradzahligen Heizzüge f2 g@, f4 g4 usw. zu durchströmen und durch die Kanäle i in den anderen Regenerator abzuziehen. Nach Umstellen der Regeneratoren- und Gaszuleitungen erfolgt die Strömung in umgekehrter Richtung.

Claims

PATEN T-ANSPRUCH Koksofen mit stehenden Kammern und mit wagerechten U-förmigen Heizzügen, deren Schenkel übereinanderliegen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schenkel an der Vorderseite des Ofens mit einer Gaszuführung (o, p) versehen und an einen mit ihm parallel laufenden Kanal (h, i) angeschlossen ist, der zu den an der Rückseite des Ofens liegenden Einzelregeneratoren führt.