DE463122C - Senkrechter Kammerofen - Google Patents

Senkrechter Kammerofen

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Publication number
DE463122C
DE463122C DEO14685D DEO0014685D DE463122C DE 463122 C DE463122 C DE 463122C DE O14685 D DEO14685 D DE O14685D DE O0014685 D DEO0014685 D DE O0014685D DE 463122 C DE463122 C DE 463122C
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DE
Germany
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heating
flues
horizontal
chamber furnace
vertical
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Expired
Application number
DEO14685D
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English (en)
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Dr C Otto and Co GmbH
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Dr C Otto and Co GmbH
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B3/00Coke ovens with vertical chambers
    • C10B3/02Coke ovens with vertical chambers with heat-exchange devices

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)

Description

  • Senkrechter Kammerofen Die Erfindung bezieht sich auf senkrechte Kammeröfen mit waagerechten Heizzügen, bei denen sich die Regeneratoren in senkrechter Richtung vor einer der Schmalseiten der Öfen erstrecken und mehrere Heizwände durch waagerechte Umführungskanäle vor der anderen Schmalseite der Öfen zu Heizgruppen vereinigt sind.
  • Da die Öfen hauptsächlich mit Schwachgas betrieben «erden sollen, so sind Regeneratoren für die Vorwärmung von Heizgas und Verbrennungsluft vorgesehen. Bei Ofen mit vorstehenden Kennzeichen werden nun nach der Erfindung folgende neue Einrichtungen getroffen: Die heißen vorgewärmten Gase und die heiße vorgewärmte Verbrennungsluft werden am oberen -Ende der Regeneratoren in je einem besonderen Kanal gesammelt und je durch einen senkrechten Kanal, die zwischen den Regeneratorkammern und den Ofenheizwänden liegen, nach abwärts geführt: mit diesen Kanälen werden die waagerechten Heizkanäle in den Heizwänden verbunden. Eine gleiche Anordnung der waag:er.echten Heizzüge und der mit ihnen verbundenen Luft-Gas- und Abhitzekanäle ist in einer angeschlossenen Heizwand oder in mehreren gruppenweise zusammengefaßten Heizwänden vorgesehen.
  • Für die Erfindung kommen nun verschiedene Ausführungsformen in Frage, und zwar: Nach :ebb. i : Die Gasregeneratoren a und die Luftregeneratoren b liegen nebeneinander vor einer der Schmalseiten der Ofen und wechseln mit den Abhitzeregeneratoren c ab. Nach Abb. za sind d die senkrechten Ofenkammern und e,, e., e., e.,, e, usw. die dazwischenliegenden Heizwände gleicher Bauart, die eine Anzahl übereinanderliegender waagerechter Hei-r_züge f1, f2, f"#, f, usw. haben und durch Öffnungen g1, g_, g3, g4 usw. mit einem senkrechten Sammelkanal lt vor den Gasregeneratoren a und durch öffnungen i." i2, i, i, usw. mit einem senkrechten Satntnelkanal h vor den Luftgeneratoren b in Verbindung stehen. Es münden also in jeden Heizzu- feine Gaszuströmung g und eine Luftzuströmung i. Die Gase brennen in den waagerechten Zügen f nach hinten, treten durch Umführungskanäle Z zu den Zügen feiner angeschlossenen benachbarten Heizwand. gehen durch Öffnungen g und i in die senkrechten Sammelkanäle lt und k und werden durch die angeschlossenen, jetzt auf Abhitze stehenden Regeneratoren c und vermittels Rohre m in den Abhitzekanal st geführt. Nach dem Schema Abb. ia brennen z. B. die Gase in den Wänden e" e4, e, und e8 nach hinten und gehen durch die angeschlossenen Heizwände e.;, e, e,; und e; zu den an der Vorderseite liegenden Abhitzeregeneratoren.
  • Nach Abb. ib sind jedesmal Gruppen von vier Heizwänden miteinander verbunden, z. B. Wände e1 und e2 mit den Wänden e3 und e,,. Wände e; und e$ mit den Wänden e, und e., usw. ; bei dieser Anordnung werden zweckmäßig zwei nebeneinanderliegende Gas- bzw. Luftregeneratoren, die gleiche Zugrichtung haben, zu einem gemeinschaftlichen Regeneratorraum vereinigt. Die Zeichnung Abb. ib veranschaulicht dies sehr deutlich in schematischer Weise. Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 ist die allgemeine Anordnung der Ofen, Heizwände und ihre Verbindung mit den Regeneratoren die gleiche wie bei der Anordnung nach Abb. i. Ein Unterschied besteht nur in der Verbindung der horizontalen Heizzüge untereinander und mit den senkrechten Verteilkanälen h und k.
  • Nach Abb.2 sind je zwei waagerechte Heizzüge f, und f=, f3 und f4, f, und f, usw. zu einem Heizzugpaar vereinigt, und jedes Heizzugpaar einer Wand ist mit einem gleichliegenden Heizzugpaar einer Nachbarwand durch einen Umführungskanal l verbunden, der in diesem Falle zweckmäßig an der Innenseite der Heizzüge liegt.
  • Vermittels Schieber o, die durch Öffnungen p erreichbar sind, wird die Beheizung eines jeden Doppelzuges geregelt.
  • Die Ausführungsform nach Abb. 3 weicht insofern von den Ausführungsformen nach Abb. i und 2 ab, als bei sonst gleicher Anordnung der Ofenkammern, Heizwände und Regeneratoren je drei waagerechte Hei7izüge, z. B. f 1, f= und f s, f4, f, und f, usw., zu einem Heizsystem verbunden sind, von denen je ein Heizsystem einer Wand mit einem gleichliegenden Heizsystem der nächsten oder auch übernächsten Wand verbunden ist; es können auch zwei gleichartige Heizsysteme von zwei Wänden mit zwei Heizsystemen zweier folgender Wände verbunden werden. Nach Abb. 3a ist z. B. Heizwand e, mit e3, e, mit e4, e, mit e., und e, mit e8 und nach Abb. 3b Wand e1 und e2 mit Wand e3 und e4, Wand e, und e, mit Wand e7 und' e$ verbunden. Bei der Anordnung nach Abb. 3a müssen sich die Umführungskanä#le kreuzen; es sind deshalb nach Abb. 3 zwei übereinanderliegende Kanäle Z und h vorgesehen. Wie vorher dienen auch hier durch Öffnungen p erreichbare Schieber o zur Regulierung der Heizgasmengen für jede Heizzuggruppe.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 4 sind sämtliche waagerechten. Heizzüge fibis f11 alle hintereinander verbunden, und es sind in den Zwischenzungen zwischen j e zwei Heizzügen regelbare Öffnungen q vorgesehen, die es gestatten, einen Teil der Heizgase durch alle Heizzüge hintereinander, einen anderen Teil in senkrechter Richtung durch die öffnungen q strömen zu lassen. Die Umgangskanäle L und l:, von einer Heizwand zur anderen sind nur am oberen Heizzug f" vorhanden; die Schaltung der Heizwände kann in gleicher Weise erfolgen, wie es aus den schematischen Abb. ia, 3a und 3b hervorgeht. In den Abbildungen ist die Strömungsrichtung der Heizmedien durch Pfeile angedeutet und ohne weiteres verständlich; in der angeschlossenen Heizwand ist sie natürlich entgegengesetzt gerichtet.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Senkrechter Kammerofen mit waagerechten Heizzügen, bei denen sich die Gas-und Luftregeneratoren in senkrechter Richtung vor einer der Schmalseiten der Ofen erstrecken und mehrere Heizwände durch waagerechte Urnführungskanäle zu Heizgruppen vereinigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Heizwand vom oberen Ende eines Gas- und eines Lufterhitzers je ein senkrechter Kanal vor allen waagerechten Heizzügen nach unten führt, von denen jeder einzelne waagerechte Heizzug oder jede Heizzuggruppe an einem Ende Gas und Luft erhält, während das andere Ende jedes Heizzuges oder jeder Heizzuggruppe mit einem gleichliegenden Heizzug oder einer gleichliegenden Heizzuggruppe einer anderen Heizwand verbunden ist.
  2. 2. Senkrechter Kammerofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Umführungskanäle die Heizzüge einer geradzahligen Heizwand mit den Heizzügen einer benachbarten ungeradzahligen Heizwand verbinden.
  3. 3. Senkrechter Kammerofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizzüge von j e zwei geradzahligen und die Heizzüge von j e zwei ungeradzähligen Heizwänden miteinander durch Umführungskanäle verbunden sind.
  4. 4. Senkrechter Kammerofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizzüge von zwei Heizwänden mit den Heizzügen von zwei benachbarten Heizwänden durch Umführungskanäle verbunden sind.
  5. 5. Senkrechter Kammerofen nach Anspruch i . bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umführungskanäle entweder an der Außen- oder der Innenseite der waagerechten Heizzüge angeordnet sind.
  6. 6. Senkrechter Kammerofen nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, ,daß die waagerechten übereinanderliegenden Heizzüge durch senkrechte regelbare Durchlässe miteinander verbunden sind, so daß nur ein Umführungskanal am oberen Ende nötig wird.
DEO14685D 1925-01-21 1925-01-21 Senkrechter Kammerofen Expired DE463122C (de)

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