DE531395C - Koksofen mit unter den OEfen liegenden Regeneratoren - Google Patents

Koksofen mit unter den OEfen liegenden Regeneratoren

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DE531395C
DE531395C DE1930531395D DE531395DD DE531395C DE 531395 C DE531395 C DE 531395C DE 1930531395 D DE1930531395 D DE 1930531395D DE 531395D D DE531395D D DE 531395DD DE 531395 C DE531395 C DE 531395C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B21/00Heating of coke ovens with combustible gases
    • C10B21/20Methods of heating ovens of the chamber oven type
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B5/00Coke ovens with horizontal chambers
    • C10B5/10Coke ovens with horizontal chambers with heat-exchange devices
    • C10B5/12Coke ovens with horizontal chambers with heat-exchange devices with regenerators

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Air Supply (AREA)

Description

  • Koksofen mit unter den Öfen liegenden Regeneratoren Bei den Koksöfen mit unter den Öfen liegenden Regeneratoren entsteht bisher eine gewisse Ungleichmäßigkeit in der Beheizung dadurch, daß infolge der stärkeren Abkühlung der Regeneratoren und der Heizzüge an den Ofenkopfseiten der mittlere Teil der Regeneratoren und der Heizzüge einen stärkeren Zug aufweist und infolgedessen in einem entsprechend stärkeren Maße die Brennstoffe an sich zieht, wodurch die Ungleichmäßigkeit der Beheizung weiterhin verstärkt wird. Dem läßt sich allerdings zum Teil durch eine entsprechende Stufung der Brennstoffdurchlässe zu den und aus den Regeneratoren begegnen, indessen wird-bisher diese Einstellung der Brennstoffdurchlässe dadurch erschwert, daß die Abdeckschieber dieser Öffnungen sich bisher innerhalb des Regeneratormauerwerks befinden und infolgedessen beim Aufmauern des Regeneratorgitterwerks oder durch dessen Wärmedehnungen oft verdeckt werden, was sich an dem fertigen Ofen alsdann nicht mehr beheben läßt.
  • Gemäß der Erfindung soll nun bei diesen Öfen eine größere Beheizungsgleichmäßigkeit als bisher einmal dadurch erzielt werden, daß zur Verteilung des Brennstoffs auf den Regenerator in an sich bekannter Weise zwei übereinanderliegende, durch eine Folge von Öffnungen miteinander verbundene Regeneratorsohlkanäle angeordnet werden, von denen im vorliegenden Fall jedoch der untere Sohlkanal in der einen Zugrichtung zur Brennstoffzufuhr und in der anderen Zugrichtung zur Rauchgasabführung dient; ferner sind im vorliegenden Fall die zur Regelung der Brennstoffzufuhr in der Längsrichtung der Regeneratoren dienenden Abdeckschieber in dem oberen der beiden Sohlkanäle anstatt bisher in dem Regenerator selbst angeordnet, und sie sind infolgedessen in dem oberen von außen her zugänglichen Sohlkanal freiliegend und sichtbar und von außen her bedienbar. Ferner bewirkt der obere Sohlkanal eine nochmalige Verteilung der Brennstoffmengen in Regeneratorlängsrichtung, und er bietet die Möglichkeit, die Durchtrittsöffnungen und deren Regelorgane durch ein Durchblasen dieses Kanals von Verunreinigungen zu befreien. Ferner ist es in diesem Fall möglich, den Regeneratorboden rostartig auszubilden und auf diese Weise den Regenerator gleichmäßig auszublasen. Jene Gleichmäßigkeit der Verteilung der Brennstoffe kann erfindungsgemäß noch dadurch erhöht werden, daß der untere der Sohlkanäle in nebeneinanderliegende und mit dem darüber befindlichen Kanal abschnittweise verbundene Kanäle unterteilt ist; in diesem Fall führt also jeder der unteren zusammengehörigen Sohlkanäle dem darüber befindlichen Sohlkanal den Brennstoff in hintereinanderliegenden Längsabschnitten zu, anstatt in ganzer Länge, was insbesondere bei langen Öfen und entsprechend langen Regeneratoren sowie bei Öfen mit zu Gruppen zusammengefaßten Heizzügen yon Bedeutung ist, da bei diesen Öfen im Gegensatz zu denjenigen mit halbseitigem Zugwechsel die dem Kamin am nächsten liegenden Heizzuggruppen einem stärkeren Kaminzug unterliegen.
  • Dem Einfluß der größeren Abkühlung der Regeneratoren und der Heizzüge an den Ofenkopfseiten auf die Brennstoffströmung und -verteilung soll sodann erfindungsgemäß dadurch begegnet werden, daß von den Regeneratoren in an sich bekannter Weise Kopfräume abgesondert werden, die im vorliegenden Fall jedoch in gleicher Zugrichtung wie die Hauptregeneratoren an die Sohlkanäle und an die Heizzüge angeschlossen sind. Ferner sollen den Kopfheizzügen größere Brennstoffmengen als den übrigen Heizzügen zugeführt werden, und zwar in der Weise, daß die Kopfheizzüge im Gegensatz zu den anderen Heizzügen mit unten in sie mündenden Gasdoppeldüsen und mit entsprechend größeren Brennstoffluftöffnungen ausgestattet werden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht in den Abb. z bis 3 einen gemäß der Erfindung ausgebildeten, mit Starkgas beheizten Koksofen, und zwar in Abb. z in einem Längsschnitt durch einen Ofen, in Abb. s in einem waagerechten Schnitt nach M-M und N-N der Abb. r und in Abb. 3 in einem Querschnitt nach A-A der Abb. z. Abb. q. zeigt die Regeneratorsohlkanäle in größerem Maßstab;. die Abb.5 bis 8 veranschaulichen in gleicher Darstellungsweise einen gemäß der Erfindung ausgebildeten Verbundofen.
  • Unter den Ofenkammern a oder unter den Heizzügen h sind die Regeneratoren r für die Vorwärmung der Verbrennungsluft, Abb. r bis 3, oder bei Verbundöfen, Abb. 5 bis 8, die Regeneratoren y für Luft und g für Gas angeordnet. Unter jedem der Regeneratoren befindet sich ein diesen gleichgerichteter Verteilungssohlkanal o und unter diesen Kanälen mindestens ein Brennstoffzuführungskanal p. Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen ist der Kanal p durch eine Trennwand q in zwei nebeneinanderliegendeKanäle unterteilt, und der eine dieser Kanäle, p1, ist durch öffnungen s1 bis zu der Mittelebene der Batterie mit dem Kanal o verbunden, und der Kanal p2 ist auf der anderen Hälfte der Batterie durch Öffnungen s2 mit dem Kanal o verbunden, so daß den Kanälen o aus den Kanälen p der Brennstoff in hintereinanderliegenden Abschnitten zuströmt. Anstatt in zwei Längshälften könnten die Kanäle p auch noch in drei oder mehr nebeneinanderliegende Kanäle unterteilt sein, so daß den Kanälen o in diesem Fall die Brennstoffe in einer entsprechenden größeren Anzahl von Längsabschnitten zuströmen. Wie die Abb. a und 6 . veranschaulichen, brauchen sich die Teilkanäle p nach einwärts nur bis zu der letzten der Verbindungsöffnungen s zu erstrecken. Aber den Verbindungsöffnungen s befinden sich zur Regelung ihrer Weite in dem Kanal o Regelschieber e o. dgl.; die Regelkörper e sind durch an den Kopfseiten der Kanäle o vorgesehene verschließbare Öffnungen b hindurch zugänglich und außerdem mittels eines durch diese Öffnungen hindurchgeblasenen luftförmigen oder dampfförmigen Mittels zu reinigen. Die Regeneratoren r bzw. y arid g weisen an ihren beiden Kopfseiten durch eine Querwand y1 bzw. r2 abgetrennte Kammern auf, welche oben mit dem übrigen Regeneratorraum durch eine Öffnung in Verbindung stehen können; von den Regeneratorsohlkanälen o sind durch entfernbare Querwände c entsprechende Kopfräume abgeteilt, so daß der in die Kopfräume der Kanäle o aus den Kanälen p eintretende Brennstoff ausschließlich in den Kopfräumen der Regeneratoren hochsteigen kann, also nicht, wie bisher, zur Regeneratormitte unter der Wirkung des hier stärkeren Zuges abzuströmen vermag. Ferner weisen die kopfseitigen Heizzüge hl größere Brennstöffdurchtrittsöffnüngen oder eine größere Anzahl von Brennstoffzuführungsöffnungen d auf als die anderen Heizzüge, siehe insbesondere Abb.8, so daß den beiden Kopfseiten der Heizwände eine größere Brennstoffmenge, Luft und Gas, zuströmt als dem übrigen Teil der Heizwand und auf diese Weise die stärkere Wärmeausstrahlung der Kopfseiten ausgeglichen wird. Infolge der die gleichmäßige Verteilung der Brennstoffe auf die Regeneratoren begünstigenden doppelten Regeneratorsohlkanäle, infolge der Verhütung eines Abwanderns der Brennstoffe in den Regeneratoren von deren Kopfseiten zur Mitte `und infolge der verstärkten Beheizung der Ofenkopfseiten läßt sich eine weitgehend gleichmäßige Garung des Ofeninhalts in dessen ganzer Länge erzielen.
  • Die Beheizung kann in halbseitigem Wechsel erfolgen oder, wie dargestellt, in Heizzuggruppen; hierbei wird in jeder Zugrichtung, wie insbesondere in den Abb. und 6 durch Pfeillinien angedeutet ist, durch jeden dritten der Regeneratorsohlkanäle p und o und jeden dritten der Regeneratoren der Hälfte der Heizzüge bzw. jeder Hälfte der Heizzuggruppen die vorzuwärmenden Brennstoffe zugeführt, und es werden die Rauchgase durch die andere Hälfte der Heizzüge und durch die dazwischenliegenden Regeneratoren und Regeneratörsohlkanäle zur anderen Batterieseite hin abgeführt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Regenerativkoksofen mit zwei übereinanderliegenden und durch eine Folge von Öffnungen miteinander verbundenen Regeneratorsohlkanälen, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Sohlkanal in der einen Zugrichtung zur Brennstoffzufuhr und in der anderen Zugrichtung zur Rauchgasabführung dient und daß die die Sohlkanäle miteinander verbindenden Öffnungen mit ihre Weite regelnden Körpern versehen sind, welche durch den oberen Sohlkanal von außen her zugänglich sind.
  2. 2. Ausführungsform des Koksofens nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der untere der Sohlkanäle in nebeneinanderliegende und mit dem darüber befindlichen Kanal abschnittweise verbundene Kanäle (pl, p2 usw.) unterteilt ist.
  3. 3. Ausführungsform des Koksofens nach Anspruch r oder :2 mit Kopfregeneratoren, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfregeneratoren (r1, r') in gleicher Zugrichtung wie die Hauptregeneratoren an die Sohlkanäle und an die Heizzüge angeschlossen sind. q.. Koksofen nach Anspruch z bis 3 mit einer verstärkten Brennstoffzufuhr zu den Kopfheizzügen, dadurch gekennzeichnet, daß die verstärkte Brennstoffzufuhr durch unten in die Kopfheizzüge mündende Gasdoppeldüsen und durch entsprechend größere Brennstoffluftöffnungen erfolgt.
DE1930531395D 1930-03-16 1930-03-16 Koksofen mit unter den OEfen liegenden Regeneratoren Expired DE531395C (de)

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DE (1) DE531395C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746109C (de) * 1939-07-08 1944-05-24 Didier Werke Akt Ges Im Zugwechsel betriebener waagerechter Kammerofen fuer die Erzeugung von Koks und Gas
US2564141A (en) * 1948-08-04 1951-08-14 Allied Chem & Dye Corp Vertically flued coke oven battery having high and low burner nozzles in the flues
DE751300C (de) * 1939-07-07 1951-12-03 Didier Kogag Regenerativkammerofen fuer die Erzeugung von Koks und Gas
DE1143785B (de) * 1954-11-08 1963-02-21 Otto & Co Gmbh Dr C Senkrecht beaufschlagter Regenerator fuer Koksoefen
DE1195268B (de) * 1955-07-08 1965-06-24 Evence Coppee & Cie Regenerativkoksofen

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