DE447296C - Dampfbackofen - Google Patents

Dampfbackofen

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DE447296C
DE447296C DEB125127D DEB0125127D DE447296C DE 447296 C DE447296 C DE 447296C DE B125127 D DEB125127 D DE B125127D DE B0125127 D DEB0125127 D DE B0125127D DE 447296 C DE447296 C DE 447296C
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DE
Germany
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gas
pipes
ceiling
steam
steam oven
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DEB125127D
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Becker & Wachtel
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Becker & Wachtel
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21BBAKERS' OVENS; MACHINES OR EQUIPMENT FOR BAKING
    • A21B1/00Bakers' ovens
    • A21B1/02Bakers' ovens characterised by the heating arrangements
    • A21B1/06Ovens heated by radiators
    • A21B1/14Arrangement of radiators

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Dampfbackofen. Die Dampfheizrohre bei Etagenbacköfen führen meist im Abstand der Backherde übereinander in den Feuerungsraum. Auch ist es bekannt, die Rohre aller Etagen zu einem Bündel vereinigt so über der Feuerung anzuordnen, daß sie über dem Rost gleichmäßig vorstehen. Die Feuerung selbst war entweder nur für Kohle oder nur für Gas eingerichtet. Ein Wärmeausgleich der einzelnen Rohre wurde durch kreuzweises übereinanderlegen derselben herbeigeführt.
  • Bei den bekannten Backöfen dehnen sich die Heizgase bei zu beträchtlicher Höhe aus und müssen daher eine sehr hohe Temperatur entwickeln, wenn eine gleichmäßige Hitze in den Rohren aller Etagen erzielt werden soll. Heizgase mit sehr hoher Temperatur können bei Backöfen trotz der verbesserten Anordnung der Rohrenden im Feuerraum aber nicht voll ausgenutzt werden. Denn die Heizgase ziehen bei etagenweiser Anordnung der Rohre bis zu den am höchsten liegenden Rohren hinauf und bei gebündelter Anordnung seitlich in hohe Schächte, was naturgemäß die Unterhaltung eines starken Feuers erfordert. Dazu kommt noch, daß die größere Höhe, die die Heizgase erreichen müssen, eine größere Zuggeschwindigkeit bedingt. Auch ist die bisherige Art des Wärmeausgleichs nicht zuverlässig genug, um Rohrexplosionen gänzlich zu verhindern, da die$erührung der Rohre mit den ausgleichenden kreuzenden Rohren nur punktweise stattfindet. Eine Erhitzung der Rohre mit Kohle oder Gas, wobei jegliche Veränderung der Feuerungsräume unterbleiben kann, war bisher ebenfalls nicht möglich.
  • Nach der Erfindung ist der Backofen dahin verbessert worden, daß die Rohre der verschiedenen Etagen unter Ausgleich der in ihnen entwickelten Hitze durch einen Wärmeausgleichschacht eng übereinandergeschichtet unmittelbar unterhalb der Decke in zwei verschiedenartige, mit Zugregelung eingerichtete Feuerungsräume geführt werden.
  • Das Neue besteht darin, daß die durch Deckensteine regel- und gegebenenfalls absperrbaren Feuerräume für Kohle und Gas o. dgl. hintereinanderliiegen, wobei die Rohre in den vorderen Kohlenfeuerraum mit den Enden hineinragen und den dahinterliegenden auf halber Höhe eingeschnürten Gasfeuerraum sowie einen im Mauerwerk zwischen dem Gasfeuerraum und den Backräumen senkrecht gelagerten, mit gut leitendem Füllmaterial ausgestampften oder ausgegossenen W.ärmeausgleichschacht durchlaufen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Längsschnitt dargestellt.
  • Der Backofen i besitzt einen vorderen Feuerraum z für Kohle und dahinter einen zweiten Feuerraum 3 für Gas o. dgl. Beide Feuerräume a und 3 sind durch Deckenspalte q., 5 mit den Zügen 6, 7 verbünden, die zur Erhöhung der Zuggeschwindigkeit der Feuergase- verbreitert, im nicht geheizten Zustande aber auch ganz geschlossen werden können. Die Regelung der Zuggeschwindigkeit bzw. die vollständige Absperrung der Abzugsöffnungen 4, 5 erfolgt durch die Deckensteine 8, 9, die in Nischen i o, i i wagerecht verschiebbar lagern und mittels nach außen führender Spindeln 12, 13 mit Handrad 14,15 bewegt werden. In der geschlossenen Stellung greifen die verschiebbaren Deckensteine 8, 9 zweckmäßig mittels Feder 16 in eine Nut 17 der feststehenden Deckenhälfte 18, i 9 ein, um einen dichten Abschluß nach oben zu erzielen.
  • Die Feuerungsräume 2, 3 sind niedrig bemessen bzw. sind nur etwa bis zur Höhe der Rohre 2o des untersten Backraumes heraufgeführt. Mit diesen Rohren zusammen sind unmittelbar unterhalb der Decke auch die Rohre 2I, 22 der übrigen Etagen zusammengezogen. Die Rohre 20; 21, 22 sind hier zweckmäßig etagenweise eng übereinandergeschichtet und ragen, in üblicher Weise abgestuft, die obersten Rohrenden: am weitesten vorstehend, in den Feuerungsraum 2 hinein. Den durch eine Scheidewand 23 vom Raum 2 getrennten hinteren Gasfeuerraum 3 durchlaufen die Rohre 20, 2I, 22 annähernd wagerecht ebenfalls unmittelbar unterhalb der Decke und führen von hier in einen im Mauerwerk 24 zwischen dem Gasfeuerraum 3 und den Backräumen 25; 26; 27 senkrecht gelagerten Wärmeausgleichschacht 2 8, den die Rohre entsprechend ihrer Höhenlage teils wagerecht, teils senkrecht durchziehen. In diesem Schacht 28 werden die Rohre auf eine mehr oder weniger kurze Strecke miteinander durch Einbetten in gut leitenden Füllstoffen verbunden, die entweder in loser Form in den Schacht eingegossen oder in fester Form eingestampft werden. Von dem Schacht 28 aus führen die Rohre in Höhe der Backräume lagenweise in dieselben hinein.
  • Die Benutzung der Feuerungen 2, 3 erfolgt abwechselnd. Wird der Feuerungsrauzrt 2 in Benutzung genommen, so werden zunächst alle Öffnungen des Feuerungsraumes, 3 geschlossen, damit die diesen Raum durchlaufenden Rohre während der Beheizung keine kalte Zugluft bekommen können. Hierauf wird das Feuer entfacht und die Zuggeschwindigkeit durch Einstellen der Abzugsöffnungen 4, deren zweckmäßig mehrere nebeneinander in den Zug 6 führen, geregelt. Die im Schacht 28 entwickelte Hitze teilt sich infolge des gut leitenden Füllstoffes allen Rohrexe gleichzeitig mit, so daß in den Backräumen 25, 26, 27 eine Hitze vollständig gleichmäßiger Temperatur herrscht. Die Gasfeuerung 3 ist für den Fall vorgesehen, daß eine Benutzung der Kohlenfeuerung 2 augenblicklich unmöglich oder aber auch nicht erwünscht ist, wie beispielsweise bei Reparaturen oder wenn der Backofen nur vorübergehend gebraucht werden soll. Die Vornahme irgendwelcher Veränderungen an den Feuerungen erübrigt sich in solchen Fällen, und es ist nicht notwendig, nachher den Gasbrenner o. dgl. hierzu wieder zu entfernen.
  • In halber Höhe bei 3a ist der Feuerschacht 3 eingeschnürt bzw. verengt, so daß die unteren Rohre 2o um ein geringes weniger den Feuergasen ausgesetzt sind wie die etwas höher bzw. weiter von den Brennern entfernt liegenden oberen Rohre --1, 22, wodurch die Gleich-Mäßigkeit in der Beheizung aller Rohre gewährleistet ist.
  • Bevor die Gasfeuerung 3 in Benutzung genommen wird, ist der Kohlenfeuerraum# 2 vollständig abzudichten, damit auch hierbei schädliche Zugluft von den Rohren ferngehalten wird. Um die Feuerungen jeweils rasch abdichten zu können, sind neben den Deckenverschlüssen 8, 9 nicht gezeichnete Absperrklappen o. dgl. vorgesehen.

Claims (3)

  1. PATENTANSP'RIICI-IE.: i. Dampfbackofen, bei dem die Ende der Dampfheizrohre der verschiedenen Etagen dicht übereinanderliegend durch zwei voneinander unabhängige Fenerungsräume für Gas- und Kohlenbeheizung unmittelbar unterhalb der Decke -hindurchgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die vermittels der Deckensteine (8, 9) reget- und. absperrbaren Feuerungsräume (2, 3) hintereinanderliegen, wobei die Dampfrohre in die vordere Kohlenfeuerung (2) hineinragen-und den dahinterliegenden, auf halber Höhe eingeschnürten Gasfeuerungsraum (3) sowie einen im Mauerwerk zwischen dem Gasfeuerungsraum und den Backräumen eingebauten, mit gut leitenden Füllstoffen ausgestampften Wärmeausgleichschacht (28) durchdringen.
  2. 2. Dampfbackofen nach Anspruch i, da-;durch gekennzeichnet, 4aß die Deckensteine (8, 9) durch Verbindung zeit Spindeln (i2, 13) als Schieber ausgebildet sind.
  3. 3. Dampfbackofen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasfeuerungsraum (3) durch die Einschnürung (3a) entsprechend der Entfernung der Rohre (2o) von den Brennern von unten nach oben erweitert wird.
DEB125127D 1926-04-23 1926-04-23 Dampfbackofen Expired DE447296C (de)

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