DE474515C

DE474515C - Heizofen mit rings um die Feuerung angeordneten, von Rauchzuegen umgebenen Lufterwaermungsschaechten

Info

Publication number: DE474515C
Application number: DEG68489D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1926-10-22
Filing date: 1926-10-22
Publication date: 1929-04-05

Description

Heizofen mit rings um die Feuerunb angeordneten, von Rauchzügen umgebenen Lufterwärmungsschächten Die Erfindung betrifft einen Heizofen mit rings um die Feuerung angeordneten und von Rauchzügen umgebenen Lufterwärmungsschächten.
Von den bekannten derartigen Öfen unterscheidet sich der Gegenstand der Erfindung dadurch, daß innerhalb der Feuerung ein weiterer sich nach oben verjüngender Luftschacht angeordnet ist, der von den anderen Luftschächten gespeist wird und in einem gemeinsamen Warmluftsammelkanal ausmündet, und daß die Luftschächte im oberen Teil von Querkanälen durchsetzt und dadurch vor den Austrittsöffnungen verengt sind, wobei der eine Querkanal die Rauchgase von der Feuerung in den Fallzug führt. Dadurch wird bei einfachster Herstellung solcher Öfen eine vollkommene Ausnutzung der Heizgase erzielt und eine rasche und gleichmäßige Durchwärmung der Zimmerluft gewährleistet.
In den Abb. i bis 7 der Zeichnungen ist ein beispielsweise eckig gestalteter Heizofen gemäß der Erfindung veranschaulicht. Hierbei zeigen-Abb. i den Ofen in Vorderansicht, teilweise in der Mitte senkrecht geschnitten, Abb. 2 die Seitenansicht von links, Abb. 3 einen wagerechten Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. i, Abb. q. einen senkrechten Längsschnitt in Richtung der vorderen Luftschächte, Abb. 5 und 6 senkrechte Querschnitte durch den linken Luftschacht sowie durch die Feuerung und die hinteren Luftschächte und Abb. 7 einen wagerechten Querschnitt nach der Linie C-D der Abb. q..
Der Heizofen besteht aus der Feuerung i, die für beliebigen Brennstoff eingerichtet sein kann, und dem Ofenaußenmantel 2. Zwischen :Mantel und Feuerung ist ein hinterer Luftschacht 3 und beiderseits neben der Feuerung sind Luftschächte q. und 5 angeordnet. Durch Einbauen von Zwischenwänden 6 und 7 ist zwischen den Schächten q., 5 und dem Ofenaußenmantel 2 noch ein Fallzugschacht 8 und ein Steigschacht g für die Heizgase vorgesehen. Die seitlichen Luftschächte q. und 5 stehen durch untere Öffnungen io und durch obere Öffnungen ii, der Luftschacht 3 unten durch einen unter dem Aschenfall ia nach vorne geführten Kanal 13 und oben durch einen Kanal 1q. mit der Außenluft in Verbindung. Die Feuerung i ist oben durch einen Querkanal 15 mit dem Fallzug 8 und dieser durch einen unterhalb des Aschenfalles 12 verlaufenden Querkanal 16 mit dem Steigschacht g verbunden. Letzterer steht, zwischen den Luftöffnungen ii hochsteigend, mit dem über dem Kanal 1q. befindlichen Raum 17 und durch diesen mit dem Rauchabzugstutzen 18 in Verbindung. Über dem Querkanal 15 ist eine Klappe ig angeordnet, um nach Öffnen derselben die Heizgase unmittelbar zum Raum 17 abführen zu können. Gemäß der Erfindung durchsetzt der Querkanal 15 den Luftschacht q. und ist im Querschnitt dreieckig gestaltet und so angeordnet, daß der Scheitel des Dreiecks abwärts gerichtet ist (Abb. 5). Ein gleicher Dreieckkanal 151 ist auch zwischen der Feuerurig x und der Zwischenwand 7 auf der rechten Seite des Ofens im Schacht 5 angeordnet. Durch diese Kanäle 15 und 151 wird erreicht, daß die aufsteigende Luft oben geteilt und zu den Austrittsöffnungen ii geführt wird.
Im Heizofen ist weiterhin gemäß der Erfindung innerhalb der Feuerung i ein parallel zum Luftschacht 3 hochsteigender Luftschacht 21 angeordnet, der unten durch einen Querkanal 22 mit den seitlichen Luftschächten 4 und 5 und oben mit dem Warmluftsammelkanal 14 in Verbindung steht. Dabei ist der Luftschacht 21 nach oben dadurch etwas verengt, daß er an der Vorderseite dachartig abgeschrägt ist, um dem Brennstoff ein leichtes Nachrutschen zu ermöglichen.
Die Feuerung kann in bekannter Weise als Füllfeuerung und mit den üblichen Einrichtungen ausgestattet sein. Es kann aber auch eine Feuerung für flüssige oder gasförmige Brennstoffe Verwendung finden. Auch kann der Ofen in seiner Form beliebig gestaltet, also auch rund ausgeführt sein.
Die Wirkungsweise des Heizofens ist folgende: Beim Anheizen wird zunächst die Klappe ig geöffnet, damit die Heizgase aus der Feuerung z unmittelbar durch den Raum 17 und Stutzen 18 in den Kamin abziehen können. Ist der Brennstoff gut durchgebrannt, dann wird die Klappe i9 geschlossen, worauf die Heizgase durch die Züge 8, 16 und g um die Feuerung herumgeführt werden. Dadurch wird die zwischen den Schächten 8, g und der Feuerung i in den Luftschächten ¢, 5 hochgeführte Luft sicher und rasch erwärmt. Gleichzeitig wird auch durch den Luftschacht 3 eine Luftbewegung erzeugt und durch den in die Feuerung eingebauten Luftschacht 21 weiterhin erhöht.

Claims

PA@rEN TA NS YRUCH Heizofen mit rings um die Feuerung angeordneten, von Rauchzügen umgebenen Lufterwärmungsschächten, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Feuerung i ein weiterer sich7nach oben verjüngender. Luftschacht (2i) angeordnet ist, der durch einen seitlich des Aschenraumes (i2) liegenden Querkanal (22) gespeist wird und mit dem hinteren Luftschacht (3) in einem gemeinsamen Warmluftsammelkanal (r4) ausmündet, und daß die seitlichen Luftkanäle (4,5) im oberen verengten Teil (ii) von Querkanälen (i5, 151) dreieckigen Querschnitts durchsetzt werden, von denen der Kanal (i5) die Rauchgase von der Feuerung (i) in den Fallzug (8) führt.