AT143707B - Füllschachtfeuerung. - Google Patents
Füllschachtfeuerung.Info
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- Drying Of Solid Materials (AREA)
Description
<Desc/Clms Page number 1> Füllschachtfeuerung. Die Erfindung betrifft eine Füllschaehtfeuerung mit in Fortsetzung des Füllschachtes gestelltem. seitlichen Doppelrost und bezweckt einen geregelten und an allen Stellen praktisch gleichförmigen Betrieb, insbesondere für Braunkohle, auch bei ruhenden Rosten zu erreichen. Füllschachtfeuerungen mit seitlich die mittlere Brennkammer umrahmenden Füllschächten, deren Begrenzungswände durch Roste und Wasserrohrgitter gebildet werden, sind bereits bekannt. Sie überanstrengen die Innenroste, so dass diese alsbald durchbrennen müssen. Die Ursache dieses Nachteiles liegt darin, dass die Gesamtmengen der Rauchgase und Dämpfe durch die Innenroste hindurchzutreten und diese daher, insbesondere bei Braunkohle, mit übergrossen Durchtrittsgesehwindigkeiten und Spannungen zu bestreichen haben. Die Erfindung soll diesen Nachteil beheben. Die Zeichnung zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel der Feuerung gemäss der Erfindung. Fig. 1 ist ein Querschnitt und Fig. 2 ein Längsschnitt einer Heizkesselfeuerung. An die beiden etwas schrägen Unterroste 1 schliessen die steilen äusseren Seitenroste 2 an. Längs der letzteren trennen die in einem Abstand oberhalb der Unterroste 1 endigenden Innenroste. 3 aus der Brennkammer 4 je einen Kanal. ? für den Brennstoff ab, in welche der Bunker 6 mündet. Die Kanäle 5 verlaufen nach der Längsachse der Einrichtung und werden vorne und hinten, mitsamt der Brenn- kammer 4 und den Unterrosten 1, durch je ein Kesselglied 7 und 8 abgeschlossen. Das ganze ist zu einer besonderen Vorfeuerung zusammengebaut, die dem Gliederkessel 9 angebaut wird, wohin die Rauch- gase durch den mit Schamotte gefütterten Verbindungskanal 10 hindurch übertreten. Die Kesselglieder 7 und 8 sind mit dem Kessel 9 gehörig verbunden. Die oberen und unteren Sammelrohre 11 bzw. 12 der aus Wasserrohren bestehenden Innenroste 3 und ebenso die übrigen Rohre 13, 14 und 15 sind in die Kesselglieder 7 und 8 eingebunden. Die obere Schamotteplatte 16 deckt die Brennkammer 4 ab und die andere Sehamotteplatte 17 dient dazu, das Vermischen der Rauchgase zu fördern. Die Feuerung wird von dem Blechmantel 7S umhüllt, dessen äussere Umrisse, ebenso wie die der Kesselglieder 7, 8, dem Kessel 9 angepasst sind. Der Mantel 18 wird von mehreren Klapptüren 19 durch- brochen. Die Luftzuleitung wird der Seitenrosthöhe nach mit Hilfe der waagrechten Trennwände 20, 21 und der entsprechenden Ansätze 22, 23 der Roststäbe in voneinander abgesonderte Stufen abgeteilt. Der im Bunker 6 aufgegebene Brennstoff rieselt nach Massgabe der jeweiligen Verbrennung selbsttätig nieder. Die Kanäle. ? sind bloss Vorfeuerungskanäle, da sie in der Querrichtung derart eng sind, dass sie dem Brennstoff keine zum Ausgas ? n genügende Schiehtdicke gestatten und weil der Brenn- stoff mit einer solchen Geschwindigkeit mederrieselt, dass ein grosser Teil desselben noch in gar nicht gänzlich ausgebranntem Zustande an die Unterroste 1 gelangt. In den Kanälen. 3 findet kein eigentliches Verkoken, sondern nur Trocknen, einleitendes Vergasen und anfängliches Glühen statt, während das eigentliche Ausbrennen erst an den Unterrosten 1 erfolgt. Die aus den Kanälen 5 austretenden Vorfeuerungsprodukte vermischen sich mit den von den Unterrosten 1 emporsteigenden Verbrennungsprodukten, deren Flammen längs der aus wassergekühlten, zweckmässig wasserführenden Rohren be- stehenden Innenrostes 3 vorbeistreichen. Die seitlichen und die unteren Roste ergänzen sich gegenseitig. Die Innenroste. 3 haben ver- EMI1.1 <Desc/Clms Page number 2> einen Teil des Brennstoffes so weit ab, dass derselbe an den Unterrosten 1 in einem beinahe unversehrten Zustande ankommt. Der sich unten ansammelnde Brennstoff hält mit seiner Verbrennung die Stetigkeit der Entzündung und der sonstigen Feuerungsvorgänge aufrecht. Die aus der Zeichnung ersichtliche Ausführungsform, wo die Innen-und Unterroste 3, bzw. 1 paarweise gegeneinander gewendet sind und eine gemeinsame Brennkammer 4 haben, ermöglicht, dass die Roste sich mit ihrer Hitze gegenseitig unmittelbar bestrahlen, wodurch die Stetigkeit des Betriebes ebenfalls gefördert wird und man eine ge- räumige Brennkammer erhält. Die Unterroste 1 sind zum Absehlacken und zum Schütteln eingerichtet. Die Roste können zwecks Regelung der Gleitmengen des Brennstoffes eine nachstellbare Neigung haben, wie dies die Rahmen 24 der Seitenroste 2 bei 25 und 26 zeigen. Der Grad der Vorfeuerung in den Kanälen 5 kann auch durch die Einstellung der Klapptüren 19 der verschiedenen Abteile A, B und C geregelt werden. Die Feuerung ist in der Regel so zu führen, dass die meiste Verbrennungsluft im Abteil C durch die Unterroste hin- durch eintreten soll. Die Wirkungsweise der beschriebenen Feuerung erinnert an die eines Kettenrostes, dessen Vorder- teil aufrecht gestellt wurde. Die Verbrennungsvorgänge lassen sich an allen Stellen auf einen gleich- mässigen Dauerbetrieb einstellen. Die neue Feuerung bewährt sich vorzüglich beim Verheizen von Braun- kohle u. dgl. und sie eignet sich insbesondere zu Heizkesseln, da sie eine gedrängte Bauart hat und sozu- EMI2.1
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Fullsehaehtfeuerung mit an dem Füllschacht anschliessenden seitlichen Doppelrosten, dadurch EMI2.2 EMI2.3
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| HU143707X | 1932-10-12 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| AT143707B true AT143707B (de) | 1935-11-25 |
Family
ID=10977527
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| AT143707D AT143707B (de) | 1932-10-12 | 1933-07-11 | Füllschachtfeuerung. |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| AT (1) | AT143707B (de) |
Cited By (6)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE968696C (de) * | 1951-04-21 | 1958-03-20 | Strebelwerk G M B H | Fuellschacht-Gliederkessel fuer Sammelheizungsanlagen, ohne Bodenrost |
| DE971145C (de) * | 1942-11-25 | 1958-12-18 | Andre Huet | Feuerung fuer Dampferzeuger fuer Schnellverdampfung |
| DE1093537B (de) * | 1959-04-28 | 1960-11-24 | Vorkauf Heinrich | Heizkessel mit zwei den Feuerraum einschliessenden Fuellschaechten |
| DE1146608B (de) * | 1955-01-21 | 1963-04-04 | Walther & Cie Ag | Feuerung fuer trommellose Wasserrohrkessel, insbesondere Koksfeuerung |
| DE1162019B (de) * | 1960-03-17 | 1964-01-30 | Vorkauf Heinrich | Feuerung fuer feste Brennstoffe |
| WO2000008390A1 (en) * | 1998-08-04 | 2000-02-17 | Dennis Jaasma | Combustion system |
-
1933
- 1933-07-11 AT AT143707D patent/AT143707B/de active
Cited By (6)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE971145C (de) * | 1942-11-25 | 1958-12-18 | Andre Huet | Feuerung fuer Dampferzeuger fuer Schnellverdampfung |
| DE968696C (de) * | 1951-04-21 | 1958-03-20 | Strebelwerk G M B H | Fuellschacht-Gliederkessel fuer Sammelheizungsanlagen, ohne Bodenrost |
| DE1146608B (de) * | 1955-01-21 | 1963-04-04 | Walther & Cie Ag | Feuerung fuer trommellose Wasserrohrkessel, insbesondere Koksfeuerung |
| DE1093537B (de) * | 1959-04-28 | 1960-11-24 | Vorkauf Heinrich | Heizkessel mit zwei den Feuerraum einschliessenden Fuellschaechten |
| DE1162019B (de) * | 1960-03-17 | 1964-01-30 | Vorkauf Heinrich | Feuerung fuer feste Brennstoffe |
| WO2000008390A1 (en) * | 1998-08-04 | 2000-02-17 | Dennis Jaasma | Combustion system |
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