DE653944C - Kaminfeuerung zum wahlweisen oder gleichzeitigen Betrieb mit festem Brennstoff oder mit Gas - Google Patents

Kaminfeuerung zum wahlweisen oder gleichzeitigen Betrieb mit festem Brennstoff oder mit Gas

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DE653944C DEH139575D DEH0139575D DE653944C DE 653944 C DE653944 C DE 653944C DE H139575 D DEH139575 D DE H139575D DE H0139575 D DEH0139575 D DE H0139575D DE 653944 C DE653944 C DE 653944C
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    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C1/00Stoves or ranges in which the fuel or energy supply is not restricted to solid fuel or to a type covered by a single one of the following groups F24C3/00 - F24C9/00; Stoves or ranges in which the type of fuel or energy supply is not specified
    • F24C1/08Stoves or ranges in which the fuel or energy supply is not restricted to solid fuel or to a type covered by a single one of the following groups F24C3/00 - F24C9/00; Stoves or ranges in which the type of fuel or energy supply is not specified solely adapted for radiation heating

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Description

Gaskamine haben gegenüber Kaminen mit festem Brennstoff den Vorteil der größeren Betriebsbereitschaft und der guten Regelbarkeit, aber sie arbeiten nicht mit so geringen Brennstoffkosten wie diese. Um die Vorteile beider Betriebsarten wenigstens wahlweise genießen zu können, hat man schon einem Kohlenkamin das Unterteil eines Gaskamins vorgebaut, der nach Bedarf durch Aufsetzen einer Strahlungswand zu einem vollständigen Gaskamin ergänzt wurde; durch den Vorbau dieser Strahlungswand macht man aber den Kohlenkamin praktisch unbrauchbar.
Die Erfindung bezweckt, einen Kohlenkamin und einen Gaskamin zu einem Doppelkamin so zu vereinigen, daß jeder von beiden einzeln betrieben werden kann und auch beide gemeinsam, wobei'jeder ungestört die Strahlungswirkung äußern kann, um derentwillen man gerade Kamine zu benutzen pflegt, und daß bei Doppelbetrieb die' Kohlenfeuerung durch Vermittlung der Gasfeuerung geregelt wird.
Die Erfindung besteht darin, daß bei einer Kaminfeuerung zum wahlweisen oder gleichzeitigen Betrieb mit festem Brennstoff oder mit Gas, bei der für die Gasfeuerung besondere, unverbrennliche Strahlungskörper angeordnet sind, für beide Feuerungen gesonderte Frischlufteintrittswege angebracht sind und daß beim gleichzeitigen Betrieb mit festem und gasförmigem Brennstoff die Abgase der Gasfeuerung durch den festen Brennstoff hindurchgeleitet werden.
Bei dieser Anordnung hindert der Durchtritt der Verbrennungsprodukte durch die Feuerung für festen Brennstoff bis zu einem gewissen Grade den Zutritt von Luft zu der Brennstoffschicht und dient daher zur Regelung derselben; er bewirkt eine Verminderung der Verbrennungsgeschwindigkeit des festen Brennstoffes im Vergleich zu einer gewöhnlichen Kohlen- oder Koksfeuerung.
Der Doppelkamin nach der Erfindung zeigt bei Doppelheizung eine gute Regelbarkeit mit erheblich geringeren Brennstoffkosten als bei einer reinen Gasheizung von gleicher Leistungsfähigkeit.
In Kachelöfen hat man allerdings durch Ausbildung der Roststäbe zu Gasbrennern bereits eine Möglichkeit zur wahlweisen oder gleichzeitigen Beheizung mit Gas und mit festem Brennstoff geschaffen, aber eine solche Anordnung würde in einem Kamin keine genügende Strahlungswirkung für die Gasfeuerung ergeben. Auch hatten in dieser Anordnung beide Feuerungen eine gemeinsame Luftzuführung, so daß diese bei Benutzung nur eines Brennstoffes jedenfalls übermäßig groß war.
Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der Beschreibung der Ausführungsformen hervor.
Die Abbildungen zeigen Ausführungsbei-j spiele der Erfindung.
Fig. ι ist ein Querschnitt durch eine Dop*" pelfeuerung nach der Erfindung.
Fig. 2 und 3 zeigen schaubildlich Schnitte durch zwei Feuerungen gemäß der Erfindung ίο von verschiedener Bauart.
Fig. 4 zeigt schaubildlich einen Schnitt durch eine Feuerung ähnlich der nach Fig. i, jedoch mit senkrechten Strahlungskörpern.
Fig. 5 und 5a sind senkrechte Schnitte einer Feuerung von anderer Bauform.
Fig. 6 ist ein Schnitt durch eine Feuerung mit anders geformten Strahlungskörpern.
Fig. 7 und 8 sind ein senkrechter Schnitt und eine Vorderansicht einer Feuerung anderer Bauart, bei denen einzelne Teile weggebrochen sind.
Fig. 9 ist ein Schnitt durch eine Feuerung ähnlich der nach Fig. 7 und 8.
Fig. 10 und 11 sind eine Ansicht und ein senkrechter Schnitt einer Feuerung ähnlich der nach Fig. 6.
Fig. 12 und 13 sind eine Ansicht und ein senkrechter Schnitt einer abgeänderten Ausführungsform der in Fig. 11 dargestellten Feuerung. ■
. Fig. 14 ist ein Schnitt durch eine ähnliche Feuerung wie die nach Fig. 13.
Fig. 15 und 16 zeigen im Schnitt die Anwendung der Erfindung zur Kesselheizung wie in einem Küchenherd.
Fig. 17 ist ein Schnitt durch eine Feuerung nach anderer Bauart.
I ist das Mauerwerk an der Rückseite der
Feuerstätte, 2 der Herd; 3 ist der Schornstein oder der zu diesem führende Zug, der den Abzug bildet. 4 ist die Kaminhaube, die beliebig ausgebildet sein kann.
Die Feuerung besteht aus einem Rost 5, der aus metallenen Roststäben der üblichen Bauart zusammengesetzt sein kann und auf den Kohle oder anderer fester Brennstoff, der im ganzen mit 6 bezeichnet ist, aufgeworfen wird.
Unter dem Rost 5 ist ein Aschenkasten 7, 50- der bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform seitlich herausgezogen werden kann. Vor dem Rost ist ein falscher Herd 2' angebracht, auf dem eine Gasfeuerung üblicher Bauart ruht. Die Gasfeuerung besteht aus einem feuerfesten Stück 8, das eine Anzahl nebeneinander angeordneter Strahlungskörper 9 trägt, unter deren unterem Ende ein Gasbrenner 10 Hegt.
Gemäß der Erfindung ziehen die Verbrennungsgase der Gasfeuerung in den festen Brennstoff ein. Bei der Anordnung nach Fig. ι stoßen die oberen Enden der Strahlungskörper 9 gegen die Stirnseite des Rostes 5, der zu diesem Zweck mit einem Stirnflansch 11 versehen ist. Dieser hat e'ine !•Anzahl Öffnungen 12, die den Verbrennungs-"g'asen den Eintritt aus den verschiedenen Strahlungskörpern in den festen Brennstoff ermöglichen.
In Fig. 2 und 3 ist eine ähnliche Anordnung wie in Fig. 1 dargestellt, jedoch mit einem tieferen Brennstoffrost. Dieser besteht aus einem Bodenstück 13 und einem Vorderstück 14 (Fig. 2), wie dies bei derartigen Feuerungsanlagen üblich ist. Der Aschenkasten 7 kann unter der Gasfeuerung, die auf Füßen 15 steht, nach vorn durchgezogen werden.
In Fig. 3 ist die Vprderwand 14 mit einem nach vorn vorspringenden Ansatz 14' versehen, der unter die Gasfeuerung reicht, um die Aufnahmefähigkeit des Rostes zu erhöhen.
Die in Fig. 4 dargestellte Feuerung ist der in Fig. ι dargestellten ähnlich, jedoch ist das Schamottestück 8 lotrecht angeordnet; infolgedessen ist die Feuerung gedrängter im Bau, und die Verbrennungsgase treten in das Bett aus festem Brennstoff ein.
Fig. S und Sa zeigen abgeänderte Ausfüh-. rungsformen der Feuerung, bei denen die Kohlenfeuerung als senkrechter Schacht ausgebildet und die Gasfeuerung unmittelbar vor diesen gesetzt ist. In der Ausführungsform nach Fig. 5 wird der Brennstoff vorn durch senkrechte Stäbe 16 aus feuerfestem Stoff, vor denen die Strahlungskörper 9 angeordnet sind, gehalten. Es ist wesentlich, daß die Strahlungskörper dicht vor den Stäben 16 aufgebaut sind, die die Vorderwand der Kohlenfeuertmg bilden.
In Fig. 5a ist eine ähnliche Feuerung dargestellt, bei der die Kaminhaube mit einer Klapptür zum Nachfüllen von festem Brennstoff versehen ist. Statt der Stäbe 16 ist hier ein Gitter aus Metalldrähten 16' angebracht, auf die kuglige Strahlungskörper aufgezogen sind; dieses reicht höher hinauf als die Gasfeuerung, damit keine Kohle in die Gasfeuerung fallen kann. Der Raum über den Strahlungskörpern 9 kann auch mit kugligen Strahlungskörpern 16" ausgefüllt werden. Der Rost 5 kann mit einer Rütteleinrichtung ausgestattet sein, um die Asche in den Aschkasten 7 zu befördern, und ein (nicht dargestellter) Aufundzuschieber kann vor dem Rost angeordnet sein, um den Zutritt der Luft zum Brennstoff zu regeln.
Fig. 6 zeigt eine weitere Abänderung, bei der die - Wärmeübertragung zwischen den Feuerungen sowohl durch Strahlung als auch durch Überleitung der Verbrennungsprodukte
vom Gas zum festen Brennstoff stattfindet. In Fig. 6 hat die Kohlenfeuerung einen unteren Rost 18 und einen oberen Teil 19 in Form eines Stabrostes, der an seinem Ende 20, schwingbar befestigt ist und an seinem anderen Ende auf einem Stück 21 auf ruht, durch das man ihm eine Bewegung geben kann, um dem eigentlichen Rost 18 Brennstoff zuzuführen oder, wenn der obere Rost ig allein benutzt wird, Asche von ihm abzuschütteln.
Bei dieser Ausbildungsform ist die Gasfeuerung geneigt und hat ein oberes und ein unteres Stabgitter 22 bzw. 23, die in geneigter Lage über dem Rost 18 angeordnet sind. '5 Jedes dieser Gitter besteht aus einer Reihe passend gestützter Stäbe aus feuerbeständigem Stoff. 24 ist der Gasbrenner.
Vorzugsweise werden Stückchen· 25 aus hitzebeständigem Stoff, die in der Hitze glühen, auf die Stäbe 22, 23 aufgelegt oder aufgezogen. Bei dieser Anordnung treten die Verbrennungsgase der Gasfeuerung hauptsächlich iti den oberen auf dem Rost 19 ruhenden Teil der Feuerung ein. Hitzeübertragung findet aber auch zwischen den Gasfeuerungsgittern 22, 23 und dem auf dem Rost 18 liegenden festen Brennstoff statt.
In den Fig. 7 und 8 ist die Gasfeuerung in die Feuerung eingebaut und hat einen inneren Verbrennungsraum, der als Ganzes mit 26 bezeichnet ist und von zwei nach oben hin sich nähernden Gittern 27, 28 aus waagerechten Stäben begrenzt wird. Die hintere Stabreihe 28 bildet dieVorderwand der als Ganzes 35" mit 29 bezeichneten Kohlenfeuerung. Die Vorderwand der Feuerung besteht aus einem Netz oder einem Gitter,3o aus hitzebeständigem Stoff, und zwischen dem Gitter 30 und der vorderen Reihe von Stäben 27 sind kuglige Strahlungskörper 31 aufgebracht, von denen einige auch auf den obersten Stab aufgezogen sein können. 32 ist der am Grund des Verbrennungsraumes 26 liegende Gasbrenner. Bei dieser Anordnung findet Hitze- +5 übertragung durch Strahlung statt, und die Verbrennungsprodukte der Gasfeuerung ziehen auch teilweise durch die Säule, festen Brennstoffes. Bei der in Fig. 6, 7 und 9 dargestellten Art von Doppelfeuerungen kann man auch Vorsorge treffen, festen Brennstoff auf der Vorderseite der Gasfeuerung zu verbrennen.
In Fig. 9 ist eine Abart der in Fig. 7 und 8
dargestellten Feuerung gezeichnet mit dem Unterschied, daß die Verbrennungszone' 26 zwischen geneigten Gittern 27' und 28' liegt.
Es ist zu beachten, daß hier eine Öffnung zwischen dem hintersten Strahlungskörper der Gasfeuerung und der Feuerwand 1 gelassen ist, um festen Brennstoff aufschütten zu können.
Die Fig. 10 und' 11 stellen eine Feuerung ähnlich der nach Fig. 6 dar. Die die Gasfeuerung bildenden Gitter 22 und 23 sind nur .insofern abweichend ausgebildet, als das untere Gitter bis zürn Vorderende des Rostes reicht, der mit einer in Scharnieren beweg- liehen Klappe ausgerüstet ist, um den Rost 18 zugänglich zu machen.
Die Anordnung nach den Fig. 12 und 13 ist eine Weiterentwicklung der in Fig. 6 dargestellten Ausbildungsform einer Feuerung mit dem Unterschied, daß nur eine einschichtige Gasfeuerung verwendet ist. Die Gasfeuerung besteht aus einem geneigten Gitter 34, auf dem kugelartige Strahlungskörper angeordnet sind; der mit 35 bezeichnete Brenner ist am Vorderende des Gitters 34 unterhalb desselben angebracht.
Die Feuerwand 1 hat einen vortretenden Teil 36, dessen Schräge sich in einem Metallrost 37 zur Verbrennung von festem Brennstoff fortsetzt. Am Vorderende des Rostes 37 ist eine in Scharnieren bewegliche Stange 39, die den Rost zugänglich macht.
In der Anordnung nach Fig. 14 ist außer dem Gitter 34 noch ein tiefer liegendes Gitter 34' ähnlich wie bei der Anordnung nach Fig. 11 vorhanden. Auf beiden Gittern liegen kuglige Strahlungskörper, und der Rost 40 für den festen Brennstoff ist so angeordnet, daß er eine Schwingbewegung machen kann, und wird vorn von einem Stab 41 mit winkelförmigem Querschnitt gehalten; dieser kann mit einem Hebel 42 an der Seite des Rostes betätigt werden, so daß der Rost im Bedarfsfalle niedergelassen werden kann.
Ersichtlich kann man eine Feuerung nach der Erfindung zur Erhitzung eines Kessels wie in einem Küchenherd benutzen, wie es in den Fig. 15 und 16 dargestellt ist. Zu diesem Zweck ist ein mit 43 bezeichneter Kessel hinter der Doppelfeuerung eingebaut, so daß er die Rückwand für die Feuerung mit festem Brennstoff bildet.
Vorzugsweise ist in der dargestellten Weise auf der Rückseite des Kessels ein Kanal 44 angeordnet, dessen unteres Ende 45 sich am unteren Ende der Feuerung für den festen Brennstoff nach dem Rost hin öffnet. Der Zug in diesem Kanal wird durch einen Drosselschieber 46 (Fig. 15) üblicher Bauart geregelt.
In Fig. 17 ist eine Feuerung von anderer Bauart ähnlich der nach Fig. 6 und 11 dargestellt.
Bei dieser besteht die Gasfeuerung aus einem einzigen Gitter 47, welches aus einer Reihe von Stangen oder Stäben 48 aus hitzebeständigem Stoff besteht. Das untere Ende dieser Stäbe ruht auf einer Rippe oder in Futtern, die in einem Roststab 49 ausgebildet
sind, und ihr oberes Ende liegt in Vertiefungen einer Unterlage 50, die mit der Feuerwand 51 aus einem Stück besteht oder fest mit ihr verbunden ist. Die Stäbe tragen kuglige Strahlungskörper 52, die durch einen zweiten Roststab 53 oder andere geeignete Mittel gehalten werden. 54 ist der Gasbrenner.
Die Feuerwand 1 hinter dem Rost kann einen Kanal haben, der mit einer Öffnung 55 zum Auf schlitten von Brennstoff in Verbin-■' dung steht. Das obere Ende der öffnung ist mit einer Deckplatte 56 versehen.
In Feuerungen nach der Erfindung kann man Gasanstaltsgas, Benzin-Luft-Gemisch, Ölgas o. dgl. brennen. Sehr günstige Ergebnisse lassen sich mit einem Gas oder einem Gasgemisch mit einem Heizwert von ungefähr 740 WE. bis 'ungefähr 1330 WE., beispielsweise 890 WE. je Kubikmeter, erzielen.
Dieses niedrigwertige Gas kann durch den üblichen Vergasungsprozeß aus Kohle, öl u. dgl. gewonnen und entweder schon während der Entstehung oder nachträglich mit anderem Gas von kleinem Heizwert, z. B.
Generatorgas, Auspuffgas oder Abfallgas, Benzin- oder Schwerölgas, vermischt werden.
Als fester Brennstoff eignet sich Kohle,
Anthrazit, Koks einschließlich der harten Abarten, wie Ofenkoks, Lignit, Holz, Sägemehl oder Torf. Ferner kann man in solchen Feuerungen auch Abfälle verbrennen, ohne die Brenner zu verstopfen.
Es hat sich gezeigt, daß das obenerwähnte Gas von geringem Heizwert in dem Doppelkamin nach. der Erfindung mit besonderem Vorteil verwendbar ist und hinsichtlich Einfachheit der Anlage, billiger Herstellung und wirtschaftlicher Ausnutzung Vorzüge vor hochwertigem Gas besitzt, z. B. vor solchem von 8900 WE./m3 oder geringerem, aber . immer noch hochwertigem, obwohl sich auch hochwertiges Gas benutzen läßt.

Claims (9)

  1. Patentansprüche:
    i. Kaminfeuerung zum wahl weisen oder gleichzeitigen Betrieb mit festem Brennstoff oder mit Gas, bei der für die Gas- · feuerung besondere, unverbrennliche Strahlungskörper angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß für beide Feuerungen gesonderte Frischlufteintrittswege angebracht sind und daß beim gleichzeitigen Betrieb mit festem und gasförmigem Brennstoff die Abgase der Gasfeuerung durch den festen Brennstoff hindurch abziehen.
  2. 2. Kaminfeuerung mit einer auf der Vorderseite' der Feuerung für festen Brennstoff angeordneten Gasfeuerung, dadurch-gekennzeichnet, daß die Gasfeuerung derart angeordnet ist, daß eine Wärmeübertragung zwischen den Feuerungen durch unmittelbare Strahlung · von der Rückseite der Gasfeuerung her stattfindet.
  3. 3. Kaminfeuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß % außer der Wärmeübertragung durch den Eintritt der Abgase der Gasfeuerung noch eine Wärmeübertragung durch Strahlung zwischen den beiden Feuerungen stattfindet.
  4. 4. Kaminfeuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasfeuerung ganz oder annähernd lotrechte Strahlungskörper oder ähnliche Einrichtungen hat, die dicht vor der Vorderseite der durch ein Gitter von der Gasfeuerung getrennten Feuerung für festen Brennstoff angeordnet sind.
  5. 5. Kaminfeuerung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter aus Stäben aus feuerfestem Stoff oder aus kugligen Strahlungskörpern, die auf Metalldrähten aufgezogen sind, besteht.
  6. 6. Kaminfeuerung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasfeuerung ein oder mehrere unter einem Winkel angeordnete und über der Feuerung für festen Brennstoff angebrachte Gitter besitzt, die Glühkörper tragen oder an denen Glühkörper angebracht sind.
  7. 7. Kaminfeuerung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Rückseite des Gitters oder der Gitter der Gasfeuerung und der Rückseite des Rostes oder eines auf der Rückseite des Rostes angebrachten Kanals ein Zwischenraum' zum Aufwerfen von festem Brennstoff vorgesehen ist.
  8. 8. Kaminfeuerung nach Ansprüchen 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasfeuerung zwei schräge, nach oben hin einander sich nähernde Gitter hat, von denen das hintere die Vorderseite der Feuerung für- festen Brennstoff stützt, während das vordere Gitter kuglige oder andere Strahlungskörper trägt oder mit ihnen verbunden ist, und daß der Gasbrenner an der unteren Öffnung des zwisehen den Gittern eingeschlossenen Raumes angeordnet ist.
  9. 9. Kaminfeuerung nach Anspruchs, 4, ■ 5 oder 8, gekennzeichnet durch Einrichtungen, um festen Brennstoff auch vor der Gasfeuerung brennen zu können.
    Hierzu ι Blatt' Zeichnungen
DEH139575D 1934-03-28 1934-03-28 Kaminfeuerung zum wahlweisen oder gleichzeitigen Betrieb mit festem Brennstoff oder mit Gas Expired DE653944C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4257338A (en) * 1978-09-21 1981-03-24 Chasek Norman E Process for improved solid fuel combustion

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4257338A (en) * 1978-09-21 1981-03-24 Chasek Norman E Process for improved solid fuel combustion

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