DE877819C - Heizvorrichtung, z. B. Heizofen, Kuechenherd od. dgl. - Google Patents

Heizvorrichtung, z. B. Heizofen, Kuechenherd od. dgl.

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DE877819C
DE877819C DED9223A DED0009223A DE877819C DE 877819 C DE877819 C DE 877819C DE D9223 A DED9223 A DE D9223A DE D0009223 A DED0009223 A DE D0009223A DE 877819 C DE877819 C DE 877819C
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DE
Germany
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combustion
combustion chamber
heating device
air
furnace
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DED9223A
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Germain Ernest Detivelle
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B80/00Combustion apparatus characterised by means creating a distinct flow path for flue gases or for non-combusted gases given off by the fuel
    • F23B80/04Combustion apparatus characterised by means creating a distinct flow path for flue gases or for non-combusted gases given off by the fuel by means for guiding the flow of flue gases, e.g. baffles
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24BDOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
    • F24B1/00Stoves or ranges
    • F24B1/02Closed stoves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

  • Heizvorrichtung, z. B. Heizofen, Küchenherd od. dgl. Heizvorrichtungen sind in der mannigfaltigsten Art bekannt. Manche sind so gebaut, daß sie ein lebhaftes Feuer erzeugen und unter guten Bedingungen nur fette oder halbfette Steinkohlen verbrennen. Andere sind für eine langsame Verbrennung eingerichtet und verbrennen ganz besonders die mageren und anbhrazitartigen Brennstoffe.
  • Diese Spezialisierung zwingt die Verbraucher dazu. entweder mehrere Heizvorrichtungen entsprechend den unterschiedlichen Kohleneigenschaften zu benutzen, oder aber der Verbraucher wird schlechte Ergebnisse bei seiner Heizvorrichtung erzielen.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt ,hauptsächlich, diesen Nachteil zu vermeiden. Sie bezieht sich demgemäß auf eine Heizvorrichtung, z. B. einen Ofen, Küchenherd oder ein anderes Gerät, das gekennzeichnet ist durch zwei hintereinander angeordnete Feuerungen, die miteinander in Verbindung stehen und mit entsprechenden Luftzuführungen versehen sind, die es ermöglichen, die beiden Feuerungen gemeinsam oder unabhängig voneinander in Betrieb zu nehmen und hierbei die Vorrichtung mit einem oder gleichzeitig mit mehreren Brennstoffen zu betreiben, je nachdem ob man dem jeweiligen Bedarf entsprechend ein Dauerfeuer mit langsamer Verbrennung oder ein lebhaftes Feuer erhalten will. Daraus ergibt sich ein sehr anpassungsfähiger Heizbetrieb.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung sind die beiden hintereinanderliegenden Feuerungen an ihren unteren Abschnitten miteinander verbunden. Dabei hat die erste Feuerung 'ihre Lufteintrittsmittel im oberen Abschnitt. Hierdurch kann dieser erste Feuerungsraum als Gaserzeuger mit umgekehrter (fallender) Zugrichtung arbeiten und in wirksamer Weise auch fettreiche Kohle verbrennen. Die sich dabei entwickelnden .Schwelgase durchqueren die Brennstoffschicht und verbrennen eist endgültig im zweiten Feuerungsraum.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung hat die zweiteFeuerung ihreLuftzutrittsmittel in ihrem unteren Abschnitt. Dieser Lufteinlaß ermöglicht es, die zweite Feuerung zur Erzeugung eines lebhaften Feuers unabhängig von der ersten zu verwenden.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Luftzutrittsmitrel beider Öfen derart regelbar, daß man den Gang der Verbrennung in der einen oder anderen Feuerung dem Bedarf entsprechend regeln kann.
  • Die Erfindung erstreckt sich noch auf weitere, im folgenden erläuterte Merkmale und deren verschiedenartigste Kombinationen.
  • Eine Heizvorrichtung gemäß der Erfindung ist, ohne daß die Erfindung auf dieses Beispiel beschränkt wäre, in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. i einen Längsschnitt, Fig. 2 eine Seitenansicht nach der Linie II-II in Fig. iz, Fig. 3 in der einen Hälfte eine Draufsicht und in der anderen Hälfte einen Schnitt nach Linie IIIhIII in Fig. 1.
  • Die Heizvorrichtung, wie sie in den Zeichnungen dargestellt ist, hat in ihrer äußeren Form das. Aussehen eines Küchenherdes. Natürlich kann jedoch der charakteristischeTeil des Ofens, nämlich seine Feuerung, die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet, gegebenenfalls nach entsprechenden Abwandlungen im einzelnen, auch in jede andere Art von Heizvorrichtungen eingebaut werden.
  • Dieser Küchenherd hat einen äußeren Blechmantel i, der oben offen ist und an seiner Vorderwand die notwendigen Bedienungsmittel aufweist. In halber Höhe ist eine waagerechte Blechwand 2 eingezogen, die von einer Öffnung durchbrochen ist, auf deren Rändern ein gegossener Rahmen 3 aufliegt.
  • Eine obere Blechwand q. ist ebenfalls in entsprec'hernderWeise von einer Öffnung durchbrochen, und auf deren Rändern liegt ein zweiter Rahmen 5 auf.
  • Die Rahmen 3, 5 dienen zum Tragen des gegossenen Feuerungseinsatzes 6, der aus den beiden ungleich hohen Teilen 61 und 62 besteht. Die Teile 61 und 62 sind schachtelartig nebeneinander angeordnet, wodurch ihre Herstellung, Montage und etwaige Demontage erleichtert ist.
  • Schließlich ist am oberen Teil des Außenmantels eine Platte 7 befestigt, die die Beschickungsöffnungen für .die Feuerungen enthält. Sie ist einerseits geschlossen durch einen Klappdeckel 8 und durch einen Einsatzdeckel 9. Dahinter liegt ein Flanschring i-,ö zum Aixfsteeken des Rauchabzugsrohrs i i.
  • Gemäß der Erfindung ist der gegossene Feuerungseinsatz 6 innen in zwei Teile aufgeteilt, die zwei verschiedene, @hintereinander angeordnete Feuerungen 12, 13 bilden. Die Trennung wird erreicht durch ScheidewändeJ4, 15, die nach unten verlängert sind durch eine bewegliche Brand n6 aus feuerfestem Material. Der untere Abschnitt der Wand ist vom Boden der- Feuerung durch einen Zwischenraum 17 abgetrennt, der die beiden Feuerräume 12, 13 miteinander verbindet.
  • Der erste Feuerraum 12 ist oben durch einen Einsetzdeckel ii8 abgedeckt und hat in diesem Bereich seitliche Luftzutrittsöffnungen 1.9, die mit seitlichen Zwischenräumen kommunizieren. Die :Zwischenräume 2o liegen zwischen .der Seitenwand der Feuerung 6 und den daran anschließenden Seitenwänden 21. Die Luftzufuhr ist regelbar durch geeignete Mittel, welche entweder die Durchgangsöffnung i9 zu reduzieren oder die Luftkanäle 2o zu drosseln oder den Eintritt der Luft da zu regeln vermögen, wo diese unter die äußere Umkleidung eintritt.
  • Ein anderer Lufteintritt ist unten an der Feuerung 12 vorgesehen und besteht aus einem Schacht 22" dessen Eintrittsöffnung durch eine Klapptür 2,3 regelbar ist. Eine Abschirmplatte 2.1 hält den Brennstoff .Tor dem Eintritt in diesen Schacht zurück.
  • Der Feuerungseinsatz 6 hat auch noch eine andere Lufteintrittsöffnungi25. Sie ist unten am Boden der Feuerung unter der feuerfesten Wand i6 gelegen. Diese Eintrittsöffnung 25 kann nach Belieben durch ein bewegliches Element 26 geändert werden. Dieses Element ist kurvenförmig gestaltet. Teilweise besteht es aus einer- dicht abschließenden Platte 26, und zum anderen Teil ist es als Rost 262 ausgebildet. Vorn hat es eine Querachse 27, deren äußere Enden in Gleitführungen 28 eingreifen, die an den Seitenteilen 29 des Rahmens 3 befestigt sind. Hinten ist der Rost 262 durch eine Querachse 30 unterstützt.
  • Das für seine Bewegungen vor der Lufteintrittsöffnung 25 des Feuerraumes mit einer entsprechenden Führung versehene Element 2.6 wird durch einen Hebel 31 betätigt, dessen äußeres Ende außerhalb der Vorderwand der Umkleidung i liegt. Dieser Hebel ist auf einer Querachse 3.2 befestigt, die in den Seitenteilen 2.9 gelagert ist und auf der ihrerseits Arme 3;3 befestigt sind, die mit der Achse 27 zusammenwirken. -DieBewegungen desElemnents 2!6 sind übrigens dureh einen Anschlag 34 begrenzt, der sich zwischen dem vorderen und hinteren Rand der Öffnung 25 hin und her bewegen läßt. Diese Öffnung 25 dient auch als Auslaßöffnung für die Entaschung. Hierzu ist ein Aschenkasten unterhalb der Öffnung angeordnet.
  • Schließlich hat der Feuerungseinsatz 6 in dem Teil, in dem die eigentliche Verbrennung stattfindet; eine Ausilcleidung 37 aus feuerfester Masse, die einfach in einem verstärkten Teil der Hinterwand der Feueirbuchse eingelassen ist, Der oben beschriebene Ofen arbeitet wie folgt: Zum Anzünden legt man auf den Boden des Feuerungsraumes 12 Späne und Holzstücke und zündet sie von .dem Schacht 22 aus an. Sobald das Holz brennt, füllt man den Feuerraum-i2 vom Deckel 18 aus mit magerer oder fetter Kohle. Ist nun der Brennstoff entflammt, so entweichen die Verbrennungsgase durch die untere Durchgangsöffnung 17 unter ständigem Nachströmen der durch die oberen Öffnungen i9 eintretenden Luft und verbrennen im Feuerraum 13, bevor sie in den Schornstein i i gelangen.
  • Wenn man ein Dauerfeuer mit magerer Kohle oder mit kleinslückigem Anthrazit unterhalten will, so schließt man die Luftei.ntrittsöffn.ungen @ig und die Klapptür 23 des Schachtes 2"z@. Mit Hilfe des Hebels 31 schwenkt man das Element 26 nach vorn, so daß der Rostteil 26z vor die Öffnung 2@5 gelangt.
  • Hierdurch kann die Luft durch die Kohlenmasse, welche unten in den Feuerraum 13 nachrutscht, hindurchtreten. Unter diesen Bedingungen ist eine lebhafte Verbrennung der Kohle, die sich in dem Feuerraum 12 befindet, nicht möglich, da es ihr an Verbrennungsluft mangelt. Sie verbraucht sich deshalb in langsamer Verbrennung an der Nachrutschstelle oberhalb des Rostes 26.. Die Versorgung dieser Verbrennungszone mit Brennstoff regelt sich dabei automatisch in dem Maße, wie .der Brennstoff sich zu einem kleinen Aschevolumen reduziert, das dann in -den Aschekasten 36 fällt. Das Herausnehmen der Asche läßt sich übrigens dadurch erleichtern, daß man mehrmals den Rost mittels des Hebels hin und her rüttelt.
  • Wenn man indessen fette, teerhaltige und zusammenbackende Kohle verbrennen will, so öffnet man die Lufteintrittsöffnungen i9 sowie die Klapptür 23 des Schachtes 22 und schließt die untere Öffnung 25, indem man die dicht abschließende Platte 261 des Elementes 26 davorschiebt. Die Feuerung 12 arbeitet dann als Gaserzeuger.
  • Der Hauptanteil der Verbrennungsluft tritt in diesem Fall durch die oberen Öffnungen a9 ein, wobei die Verbrennung von oben nach unten fortschreitet, während gleichzeitig die am Schacht L"-, zugeführte Zusatzluft die Verbrennung fördert und ein lebhaftes Feuer erzeugt, Die 'Gase und Teerdämpfe, die in der Feuerung entstehen, werden nach unten mitgerissen und dort automatisch mit der Verbrennungsluft gemischt. Sie verbrennen beim Durchgang durch die untere Brennstoffschicht und erhöhen dabei die Verbrennungstemperatur in dieser Feuerzone.
  • Wenn man eine besonders intensive Verbrennung zu erhalten wünscht, z. B. in der Küche, so benutzt man unmittelbar die zweite Feuerung 13, und zwar unabhängig davon, in welcher Weise gerade die erste Feuerungszone in Betrieb ist. In diesem Fall führt man durch den Deckel 9 den Brennstoff ein. Man kann dort Holz, verschiedene Kohlensorten, Braunkohle, Koks usw. verheizen. Den Rost 26@ und die Klapptür 23 des Schachtes öffnet man vollständig. Die Luft tritt dann leicht in die Brennstoffschicht ein, und man erhält auf diese Weise im Feuerungsraum 13 eine intensive und vollkommene Verbrennung. Es ist noch zu bemerken, daß sich auch das Feuer sofort wieder belebt, wenn der Ofen vorher nach Art eines Dauerbrandofens langsam arbeitete, zumal der eingefüllte Brennstoff im zweiten Feuerungsraum 13 unmittelbar in die heiße Brennzone fällt. Hier war schon an sich eine recht lebhafte Verbrennung, und diese Verbrennung wird jetzt noch zusätzlich durch die lebhafte Luftzufuhr begünstigt.
  • Der oben beschriebene Ofen hat eine Reiche von Vorteilen, insbesondere die folgenden: i. Die beiden hintereinamderliegenden Feuerungen, die miteinander verbunden und mit entsprechenden Luftzufuhröffnungen ausgestattet sind, können gleichzeitig oder unabhängig voneinander in Betrieb genommen werden. Hierdurch wird es möglich, in .der gleichen Vorrichtung alle unter sich verschiedenen Verbrennungsverfahren durchzuführen, angefangen beim langsamen Dauerfeuer bis zum sehr lebhaften Küchenfeuer. Die Vorrichtung kann deshalb mit Vorteil verschiedene andere Geräte ersetzen, die bis heute als Spezialgeräte in Verwendung sind.
  • 2.@ Das Gerät kann je nach Bedarf einen oder gleichzeitig mehrere verschiedene Brennstoffe verheizen. Wie bereits erwähnt wurde, kann das Gerät als Dau.erbrandofen mit magerer Kohle arbeiten und erforderlichenfalls zusätzlich in dem zweiten Feuerraum mit langflammiger Kohle beschickt werden. Sobald diese zusätzliche Flammkohle vollständig aufgebraucht ist, arbeitet der Ofen wie zuvor mit langsamer Verbrennung weiter.
  • 3. Das Gerät kann praktisch alle Brennstoffarten verheizen, angefangen von sehr magerer Kohle, die bisher als unbrauchbar galt (frühere Versuche haben dies bewiesen), bis zu den sehr fetten, teerreichen und zusammenbackenden Kohlen, wie auch alle Arten von Zwischensorten. Man braucht !hierzu nur die Luftzufuhr verschieden zu regeln. Das Gerät kann sogar Holz in kleinen Scheiten verbrennen. Die Abmessungen und die große Einfüllöffnung des Feuerraumes 13 ermöglichen dies.
  • q. In allen Anwendungsfällen kann der Gang der Verbrennung nach Belieben geregelt werden. Man braucht hierzu lediglich eine oder mehrere Lufteinlaßorgane zu bedienen.
  • 5. Die Luftkanäle 2o, die an den Seiten der Feuerung i2 untergebracht sind, erlauben eine Vorwärmung der durch die Öffnungen i9 eintretenden Luft.
  • 6. Das bewegliche Element 26 bildet einerseits ein Regelorgan für den Eintritt der Luft durch die Öffnung -25, aber auch zugleich ein Organ zum Entaschen der Feuerung. Seine Konstruktion und Handhabung sind denkbar einfach.
  • 7. Schließlich erlaubt die besondere Konstruktion der aus zweiTeilen zusammengesetztenFeuerbuchse mit ihrer feuerfesten Trennwand.i.6 und der herausnehmbaren Verkleidung 3.7 eine leichte Durchführung von Reperaturen und den leichten Einbau von Ersatzteilen. Die Erfindung ist keineswegs auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern läßt innerhalb des Rahmens der Erfindung im einzelnen verachiedene Abwandlungen zu.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Heizvorrichtung, insbesondere Ofen, Küchenherd od. dgl., gekennzeichnet durch zwei hintereinandergeschaltete Feuerungsräume (i2, 13), die miteinander verbunden sind und verschiedene Lufteinlaßorgane (1g, 22, 25) haben, derart, daß diese Feuerungsräume gemeinsam oder unabhängig voneinander in Betrieb genommen werden können und daß das Gerät nach Bedarf mit einem oder gleichzeitig mit mehreren Brennstoffen verwendbar ist, um in anpassungsfähiger Weise entweder eine langsame Dauerverbrennung oder eine lebhafte Verbrennung zu erzielen.
  2. 2. Heizvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden hintereinander angeordneten und im unteren Teil miteinander verbundenen Feuerungsräumen (12,13) .der erste Feuerungsraum (12) im oberen Abschnitt Luftzuführungsorgane (1g) hat," um diesen ersten Feuerüngsraum als Gaserzeuger mit nach unten gekehrter Zugrichtung arbeiten zu lassen und in ihm- fettreiche Kohle wirksam zu verbrennen, -wobei die Destillationsgase die Brennstoffmasse durchströmen, um erst im zweiten Feuerungsraum (13) endgültig zu verbrennen.
  3. 3. Heizvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß .der erste Feuerungsraum (12) Mittel enthält, um in seinem unteren Abschnitt im Bedarfsfall die Verbrennung zu fördern. q..
  4. Heizvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (25) für den Lufteintritt in den zweiten Feuerungsraum (c13) unten in ihm angeordnet sind, derart, daß der zweite Feuerungsraum unabhängig vom ersten einen Verbrennungsraum für ein lebhaftes Feuer bilden kann. @.
  5. Heizvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (1g, 2@2, 25) für die Zuführung der Verbrennungsluft zu beiden Feuerungsräumen regelbar sind, um den Gang der Verbrennung in dem einen oder anderen Feuerungsraum nach Bedarf zu regeln.
  6. 6. Heizvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zutritt der Luft zum oberen Teil des ersten Feuerungsraumes (ir2@) in die von den doppelten Seitenwänden (61, 211) dieses ersten Feuerungsraumes gebildeten Zwischenräume (2o) hinein verlegt ist, wobei die Zwischenräume über die Öffnungen 1g mit dem Innern des Feuerraumes (12) verbunden sind, um eine Vorwärmung der zugeführten Luft zu erreichen.
  7. 7. Heizvorrichtung nach Anspruch 3, dadurchgekennzeichnet , daß als Einlaßorgan für den Luftzutritt zum unteren Teil des ersten Feuerraumes (12) ein schachtartiger Teil (22) vorgesehen ist, dessen Eintrittsöffnung durch eine bewegliche Klappe (23) gesteuert ist. B.
  8. Heizvorrichtung nach Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel für den Lufteintritt unten zum zweiten Feuerraum eine Öffnung (2.5) und ein davor angeordnetes bewegliches Element (2,6) vorgesehen sind, das teilweise aus einer dichten Abschlußplatte (261) und zum anderen Teil aus einem Rost (262) besteht, wobei die Stellung des Elements die Lufteintrittsöffnung (25) zu regeln erlaubt. g.
  9. Heizvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Element schwenkbar aufgehängt ist und die Form eines Zylindersegments (26) hat. io.
  10. Heizvorrichtung nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß das Segment (26) auf einer. drehbaren Achse (32) fest angeordnet ist, auf der ein Betätigungshebel (3c1) befestigt ist. i i.
  11. Heizvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden hintereinander angeordneten Feuerräume (12, '13) in einem topfförmigen Teil untergebracht sind, und zwar durch eine beweglich angeordnete feuerfeste Trennwand in zwei Abteilungen getrennt, wobei die Trennwand einen Zwischenraum (17) zwischen sich und dem Boden des topfförmigen Teils (6) frei läßt, um so die VerbIndung zwischen den beiden Feuerräumen zu erreichen.
  12. 12. Heizvorrichtung nach Anspruch ui, dadurch gekennzeichnet, daß der topfförmige Teil (6) in seinem Abschnitt, der den zweiten Feuerraum (13) bildet, mit einer herausnehmbaren feuerfesten Auskleidung (37) ausgestattet ist. r3. Heizvorrichtung nach Anspruch 1u und 12. dadurch gekennzeichnet, daß der topfförmige Teil (6) aus zwei Abschnitten (61, 62) besteht, die dicht nebeneinander verschachtelt sind, um die Herstellung, die Montage und die etwaige Demontage zu erleichtern.
DED9223A 1950-05-24 1951-05-24 Heizvorrichtung, z. B. Heizofen, Kuechenherd od. dgl. Expired DE877819C (de)

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DE (1) DE877819C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3345963A1 (de) * 1983-12-20 1985-06-20 Joachim 3050 Wunstorf Prömmel Feuerstaette fuer feste brennstoffe, insbesondere holz

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3345963A1 (de) * 1983-12-20 1985-06-20 Joachim 3050 Wunstorf Prömmel Feuerstaette fuer feste brennstoffe, insbesondere holz

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