DE806715C - Regulierbarer Rost, insbesondere fuer Zimmeroefen - Google Patents

Regulierbarer Rost, insbesondere fuer Zimmeroefen

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DE806715C
DE806715C DEP35495A DEP0035495A DE806715C DE 806715 C DE806715 C DE 806715C DE P35495 A DEP35495 A DE P35495A DE P0035495 A DEP0035495 A DE P0035495A DE 806715 C DE806715 C DE 806715C
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grate
adjustable
adjustable grate
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DEP35495A
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Dr-Ing Julius Schierenbeck
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JULIUS SCHIERENBECK DR ING
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JULIUS SCHIERENBECK DR ING
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  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

  • Regulierbarer Rost, insbesondere für Zimmeröfen Sämtliche bisher bekanntgewordenen Zimmeröfen haben den Nachteil, daß sich ihre Wärmeabgabe nicht dein Bedarf entsprechend einstellen läßt. Es dauert viel zu lange, bis die Wärmeabgabe beim Anheizen beginnt und nach dem Altstellen zurückgeht oder aufhört. Das gilt utn so mehr, je stärker die Austnauerung eines Ofens ist, und daher in erhöhtem Maße vorn Kachelofen. Uni diesen Nachteil des Kachelofens zu vermeiden, ohne dafür die starke Abstrahlung des nicht ausgemauerten Ofens in Kauf nehmen ztt ntiissen, hat man schort mit Wassermäntel versehene Zimitteröfen vorgeschlagen, cla Wasser die Wärme rascher aufnimmt und abgibt als blatierwerk, aber auch diese Ofen befriedigen bezüglich der Einstellung der Wärmeleistung nicht, weil die bekannten Roste sich nur unvollkommen regulieren und vor allein nicht mit geringer Leistung betreiben lassen.
  • Durch die nachstehend beschriebene Erfindung wird nun dieser Nachteil aufgehoben und ein Rost geschaffen, dessen Leistung sich leicht und schnell <lern Bedarf entsprechend einstellen läßt. Zu diesem Zweck ist der Rost so ausgebildet, claß die Luftzufuhr zu seinen einzelnen Abschnitten getrennt der Leistung entsprechend abgestellt werden kann. Das kann z. 13. dadurch erreicht werden, daß die Roststube drehbar angeordnet und abschnittsweise jalousieartig schließbar ausgeführt werden, oder dal3 Klappen oder SChleber zur veränderlichen Rostabdeckung vorgesehen werden, oder der Raum unter dem kost in einzelne Kammern mit für sich abstellbarer Luftzufuhr unterteilt wird. Durch Ab-oder Zuschaltung einzelner Rostteile kann daher die Feuerleistung in weitgehenden Grenzen verändert werden unter Aufrechterhaltung der vollen l@ostbelastung auf den nicht abgestellten Rostteilen. 1)a sich der ganze Zug auf die nicht abgestellten Rostteile konzentriert, kcitittett diese sogar mit verstärkter Anfachung, d. h. mit erhöhter Temperatur und ohne Gefahr des Ausgehens betrieben werden. Damit sind aber auch kleinste Feuerleistungen im Dauerbetrieb zu halten, während dies bisher nur nach vorherigem Hochfahren und Schaffung genügender Wärmereserve in der Feuerschicht möglich war, d. h. ohne die gewünschte Verminderung der @@'ärmeal>galie. Mit dem neuen Rost ist daher auch das Fahren mit niederer Schichthöhe möglich, wie sich das am günstigsten bei einem Schrägrost mit Füllschacht verwirklichen läßt.
  • Ein derartiges Ausführungsbeispiel, verbunden mit einem Wassermantelofen, zeigt die Abbildung. In dem mit Wassermantel i versehenen Ofenniantel 2 ist ein Schrägrost 3 eingebaut, dessen Schichthöhe durch einen Füllschacht .4 auf gleicher, verhältnismäßig geringer Höhe gehalten wird. Der Füllschacht nimmt nur die eine Seite des Raumes über dem Rost ein, so daß auf der anderen Seite die Flamnigase außerhalb des Füllschachtes zum Abzug 5 hochziehen können. Der Zug über dem Rost wird daher durch die Brennstoffschicht im Füllschacht nicht beeinflußt, so daß er voll zur Auswirkung kommen kann. Der Raum unter dem Rost ist durch Zwischenwände in Kammern 6 bis 8 eingeteilt, deren Luftzufuhr durch Klappen 9 bis i i einzeln abgestellt werden kann. Der unterste Rostanschnitt ist auf der Zeichnung als Planrost 3° ausgeführt und die zugehörige Klappe, da diese nicht unbedingt nötig ist, fortgelassen. Durch Herunterklappen des Planrostes kann auf einfache Weise der Rost von nicht brennbaren Rückständen gereinigt und ebenso auch das Nachrutschen des Brennstoffes beeinflußt werden. Da die bei normalen Schachtöfen vorhandenen zentralen Glutzonen mit geringer Wärmeabgabe und dementsprechend erhöhter, zur Schlackenbildung führenden Temperatur nicht auftreten k<iiitien, so ist jede Schlackenbildung ausgeschlossen, wesliall) eine Feuertür und die dadurch bedingte Unterbrechung des Wassermantels vermieden werden kann.
  • Zum Anheizen wird dünnes, kurzes Holz von oben durch den Füllschacht eingefüllt, bis der ganze Rost bedeckt ist. Darauf wird Papier eingelegt und dies von oben angezündet, nachdem die Klappen unterm Rost und die Aschfalltür 12 vorher geschlossen worden sind. Die Verbrennungsluft wird daher durch den Füllschacht von oben angesaugt und das Holz von oben her in Brand gesetzt. Sowie das Anfeuerholz richtig brennt, wird in normaler Weise Holz in größeren Stücken und schließlich Kolile nachgefüllt. Dann wird die Luftzufuhr unterm Rost durch Offnen der Rostklappen und der Tür 12 angestellt und der Füllschacht geschlossen. Durch oben auf dem Abzugsschacht bei 13 angebrachte Schaulöcher kann das Feuer beobachtet und danach das Feuer geregelt werden.
  • Der Wassermantel ist durch vorn und hinten angebrachte Trennwände 14 in einen beheizten rechten und in einen nicht beheizten linken Teil eingeteilt. Das im beheizten Teil erwärmte hochsteigende Wasser kann daher im nicht beheizten Teil abfallen und zur Heizstelle zurückfließen, so daß eine einwandfreie Wasserzirkulation gewährleistet ist. Es kann aber auch die Innenheizfläche durch einen Heißwassermantel umgeben werden, so daß im ganzen Außenmantel das Wasser abfällt. Um eine ausreichende Außenheizfläche zu erzielen, ist es zweckmäßig, den Außenmantel als Faltenrohr auszubilden. Eine weitere Erhöhung der Außenheizfläche kann man erreichen, wenn das Mantelblech nicht glatt sondern gehämmert oder profiliert, z. B. mit von oben nach unten durchlaufenden feinen Rillen und M'ulsten, ausgeführt wird.
  • Der neue Rost ergibt zusammen mit einem derartigen Wassermantelofen eine Raumheizung, deren Wärmeleistung sich ganz nach Belieben einstellen und in kürzester Zeit ändern läßt.
  • Die Anwendung des vorstehend beschriebenen, neuen Rostes ist aber nicht auf Zimmeröfen beschränkt, sondern auch bei industriellenFeuerungen möglich und vorteilhaft. Ebenso ist es möglich, die beschriebene Schrägrostfeuerung auch bei Zentralheizungskesseln einzubauen, wo sie den Vorteil bietet, auch Kohle, Briketts und Holz zu verfeuern.

Claims (7)

  1. PATEN TANSI'RI''CIIE: i. Regulierbarer Rost, insbesondere für Zimmeröfen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rostfläche in Abschnitte unterteilt ist, für die getrennte Regelorgane zur Luftzufuhr angeordnet sind.
  2. 2. Regulierbarer Rost gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Roststäbe drehbar angeordnet sind, derartig, daß die einzelnen Rostteile jalousieartig abschnittsweise geselilossen oder verstellt weiden können.
  3. 3. Regulierbarer Rost gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Klappen oder Schie-' her unterhalb des Rostes vorgesehen sind, die voneinander getrennt geschlossen oder verstellt werden können.
  4. Regulierbarer Rost gemäß Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum unter dem Rost in Kammern unterteilt ist.
  5. 5. Regulierbarer Rost gemäß Anspruch i bis .4 einschließlich, dadurch gekennzeichnet, daß der Rost als Schrägrost ausgebildet ist, der durch einen Füllschacht beschickt wird und dessen Flammgase außerhalb des Füllschachtes direkt zum Abzug zielten.
  6. 6. Regulierbarer Rost gemäß Anspruch i bis 5 einschließlich, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Schrägrostes als nach unten klappbarer Planrost ausgeführt ist.
  7. 7. Regulierbarer Rost gemäß Anspruch i bis 6 einschließlich, dadurch gekennzeichnet, daß er in einen Wassermantelofen eingebaut ist.
DEP35495A 1949-03-02 1949-03-02 Regulierbarer Rost, insbesondere fuer Zimmeroefen Expired DE806715C (de)

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DE (1) DE806715C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1093036B (de) * 1956-06-21 1960-11-17 Friedrich Van Der Straten Pont Verbrennungsluft-Zufuhreinrichtung bei Feuerungen fuer Gliederheizkessel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1093036B (de) * 1956-06-21 1960-11-17 Friedrich Van Der Straten Pont Verbrennungsluft-Zufuhreinrichtung bei Feuerungen fuer Gliederheizkessel

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