DE935571C - Kochherd - Google Patents

Kochherd

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DE935571C
DE935571C DEP31703D DEP0031703D DE935571C DE 935571 C DE935571 C DE 935571C DE P31703 D DEP31703 D DE P31703D DE P0031703 D DEP0031703 D DE P0031703D DE 935571 C DE935571 C DE 935571C
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DE
Germany
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stove
cooking
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fireclay
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Expired
Application number
DEP31703D
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English (en)
Inventor
Felix Mettee
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  • Baking, Grill, Roasting (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Kochherd zum Heizen mit Grudekoks. Diese Kochherde sind mit einem Schamottebett für die Aufnahme und Abbrennung des Grudekokses versehen, oberhalb dessen die Kochplatte und der Kochraum vorgesehen sind.
  • Der Grudeherd erfüllt seinen Zweck nur dann, wenn die Glut in ihm dauernd erhalten wird, also auch die Nacht hindurch, so daß der Herd am nächsten Tage sofort wieder zum Kochen benutzt werden kann. Demzufolge benötigt der Herd eine solche Menge Grudekoks zu seiner Unterhaltung, die in der gegenwärtigen Zeit dem Haushalt nicht zur Verfügung steht. Wird der Grudeherd beschickt und der Grudekoks angebrannt, so dauert es verhältnismäßig lange, bis die entstehende Hitze für Kochzwecke ausreichend ist. Es ist aber sehr häufig erforderlich, schnell Wasser oder eine Speise zu kochen.
  • Die Erfindung stellt sich deshalb die Aufgabe, unter Beibehaltung des bewährten .Systems des Grudeherdes diesen in der Weise auszubilden, daß er auch mit jedem anderen Brennstoff benutzbar ist und für einen schnellen Kochzweck in Anspruch genommen werden kann, wobei es außerdem möglich ist, den Grudeherd nur mit Grudekoks zu heizen oder mit Grudekoks und anderem Brennstoff gemeinsam oder mit anderem Brennstoff allein.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß in dem Schamottebett des Grudeherdes, und zwar Pahe der zu diesem Bett führenden Tür bzw. Klappe, eine besondere mit Rosten versehene Feuerungskammer vorgesehen ist, die durch die genannte Tür bzw. Klappe hindurch zugänglich ist und unterhalb deren sich ein ausziehbarer Aschekasten befindet.
  • Der Grudeherd ist also mit einer zusätzlichen Brennstelle für beliebiges Brennmaterial versehen, die entweder für sich allein benutzbar ist oder gemeinsam mit der Grudekoksheizung in Anspruch genommen werden kann.
  • Diese Ausbildung des Grudeherdes hat den Vorteil, daß bei Außerbetrieb der Grudekoksheizung mit verhältnismäßig wenig Brennmaterial beliebiger Art in kurzer Zeit eine Erhitzung des Herdes und damit ein schnelles Kochen möglich ist, andererseits bei zusätzlicher Benutzung der besonderen Brennstelle für beliebiges Brennmaterial eine bedeutend größere Erhitzung des Herdes geboten wird, so daß die Leistungsfähigkeit des Herdes wesentlich gesteigert werden kann.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Querschnitt durch den Herd, Abb. 2 eine Vorderansicht und Abb. 3 eine Seitenansicht.
  • Der Herd ist in an sich bekannter Weise gebildet aus einem viereckigen Grundgestell, z. B. aus Winkeleisen, das in seiner oberen Hälfte durch Blech- od. dgl. Wände ummantelt ist, so daß die obere Hälfte gewissermaßen ein geschlossenes Gehäuse darstellt, welches nur durch die an der Vorderseite des Herdes vorgesehenen Türen bzw. Klappen oder Schubkästen unterbrochen ist. Den unteren Teil des Herdes bildet ein in den Raum 2 eingebautes Schamottebett 3 für die Aufnahme und Abbrennung des Grudekokses, der durch die an der Vorderseite des Herdes angeordnete Tür bzw. Klappe q. eingebracht werden kann. Oberhalb des Schamottebettes 3 ist die sogenannte Kochplatte 5 (mit oder ohne Ringe für das Einsetzen der Töpfe in den Brennraum 2) vorgesehen, über der sich der Kochraum 6 befindet. Für den Zugang zu diesem Kochraum ist an der Vorderseite des Herdes eine Tür bzw. Klappe 7 angeordnet, die zweckmäßig nach vorn in eine waagerechte Lage klappbar ist. Mit Anschluß in den Brennraum 2, in dem sich das Schamottebett 3 befindet, und zwar an der Rückseite des Herdes, ist ein Rohr oder Schacht 8 für den Abzug der Brenngase nach dem Schornstein vorgesehen. In diesem Abzug 8 ist eine Regulierklappe 9 angeordnet. Der Kochraum 6 ist mit Isoliermasse ausgekleidet.
  • Erfindungsgemäß ist in dem Schamottebett 3, und zwar nahe der in den Brennraum 2 führenden Tür bzw. Klappe q., ein besonderer Feuerungsraum i i als zusätzliche Brennstelle vorgesehen, in der beliebiges Brennmaterial geheizt werden kann. Unterhalb dieses Feuerungsraumes ist ein Aschekasten 12 nach vorn ausziehbar angeordnet. In dieser Ausbildung des Herdes kann dieser sowohl mit Grudekoks als auch bei Benutzung der Brennstelle Ti mit jedem anderen Brennstoff geheizt werden, wie es auch möglich ist, beide Brennstellen gemeinsam zu benutzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kochherd für Heizung mit Grudekoks, versehen mit einem Schamottebett für die Auflage und Abbrennung des Grudekokses, oberhalb dessen die Kochplatte und der Kochraum vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schamottebett (3), und zwar nahe der zu diesem führenden Tür oder Klappe (q.), eine besondere mit Rosten versehene Feuerungskammer (ii) vorgesehen ist, die entweder zusätzlich oder allein für das Kochen benutzt werden kann.
DEP31703D 1949-01-16 1949-01-16 Kochherd Expired DE935571C (de)

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DEP31703D DE935571C (de) 1949-01-16 1949-01-16 Kochherd

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DEP31703D DE935571C (de) 1949-01-16 1949-01-16 Kochherd

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DE935571C true DE935571C (de) 1955-11-24

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DEP31703D Expired DE935571C (de) 1949-01-16 1949-01-16 Kochherd

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