DE906986C

DE906986C - Vorrichtung fuer Feuergeschraenke an Herden, OEfen, Kesseln u. dgl.

Info

Publication number: DE906986C
Application number: DEH10794A
Authority: DE
Original assignee: HERDFABRIK IMP GmbH
Current assignee: HERDFABRIK IMP GmbH
Priority date: 1951-12-18
Filing date: 1951-12-18
Publication date: 1954-03-18

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für Feuergeschränke an Kohlenherden, Öfen, Backröhren, Kesseln u. dgl. Bei den bisher bekannten Herden, Öfen usw. besteht der Übelstand, daß beim Öffnen der Tür oft glühende Kohlenstücke und Asche aus dem Ofen herausfallen und den Boden beschmutzen und verbrennen.
Diese Übelstände werden durch die Erfindung beseitigt; sie besteht im wesentlichen darin, daß an der Unterseite der Türöffnung eine Klappe angelenkt ist, die beim Öffnen der Tür bis etwa zur Horizontallage nach vorn herausfällt. Bei dieser Schürklappe können die vorstehend geschilderten Übelstände nicht mehr auftreten. Die glühende Kohle, Asche u. dgl. fällt nunmehr auf die Klappe, die zweckmäßig tablettförmig ausgebildet ist. Die glühende Kohle und eventuell noch nicht verbrannte Kohlenstücke werden jedoch beim Schließen der Türen und damit der Klappe wieder in den Feuerungsraum zurückgeschoben, so daß keine glühenden oder unverbranntenKohlen in den Aschenkasten fallen, sondern zur restlosen Verbrennung in den Feuerraum zurückgeschoben werden.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Ansicht des Feuergeschränkes mit der neuen Schürklappe bei geschlossener Tür, Fig. 2 dasselbe bei geöffneter Tür.
Nach der Erfindung ist in den Löchern a an der Unterseite b der Türöffnung des Herdes, Ofens od. dgl. die Klappe c mittels der Zapfen d angelenkt, wobei die Klappe vorzugsweise eine Neigung zur Ofentür e aufweist, so daß sie beim Öffnen der Tür mit nach vorn herausfällt und die horizontale Lage (Fig. 2) annimmt. Zu diesem Zweck sind die Löcher a in an sich bekannter Weise unten verbreitert ausgebildet. Eventuell aus dem Feuerungsraum beim Öffnen der Tür herausfallende Kohle, Asche u. dgl. können nicht mehr auf den Boden fallen, sondern sie werden von der Klappe c aufgefangen, die zu diesem Zweck durch Anbringung von Seitenwänden d an den drei freien Seiten tablettförmig ausgebildet ist. Auf diesem Tablett können eventuell Schlacken, Steine und Asche aussortiert werden, während die noch unverbrannten Kohlen beim Schließen der Tür wieder in den Feuerungsraum geschoben werden. Die Bewegungen der Schürklappe c werden erfindungsgemäß zwangsläufig durch die Tür c gesteuert. Zu diesem Zweck ist an der Klappe eine Auflaufkurve f (Fig. 2) angebracht, auf welcher eine am Schutzkasten g der Tür angebrachte Nase h, Zapfen od. dgl. gleitet. Beim Öffnen der Feuertür gleitet die Schürklappe c mittels dieser Steuerung in die horizontale Lage, während sie beim Schließen der Tür zwangsläufig geschlossen wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE; i. Vorrichtung für Feuergeschränke an Herden, Öfen, Kesseln u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite (b) der Türöffnung eine Klappe (c) angelenkt ist, die beim Öffnen der Tür bis etwa zur Horizontallage nach vorn herausfällt.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe mit einer Auflaufkurve (f) versehen ist, auf der eine zweckmäßig am Schutzkasten (g) der Tür (e) angebrachte Nase (1a) gleitet.
3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (c) an den drei freien Seiten mit Seitenwänden (d) versehen ist.