DE821835C - Kuechenherd mit eingebautem Zentralheizungskessel - Google Patents

Description

• Bei Zentralheizungskesseln ist es bekannt, die zum Kochen und Braten dienende Sommerfeuerung dadurch auch zum Betreiben der Heizungsanlage benutzbar zu machen, daß über dem Hauptrost ein kleiner Nebenrost eingebaut ist, hinter welchem genügend Platz zum Beschicken des Kessels verbleibt. Von diesen Kesseln unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß der Nebenrost in einem nach oben und nach der Stirnwand des Kessels hin offenen Kasten vorgesehen ist, der von der Kesselstirnwand entfernbar gelagert und mit einem derart abgeschrägten Boden versehen ist, daß beim Verschieben des Kastens von der Kesselstirnwand weg, die Asche der Sommerfeuerung auf den Kesselrost und durch diesen hindurch in den Aschenraum des Kessels gelangt.
• Dadurch wird ein besonderer Aschenraum und Türverschluß für die Sommerfeuerung sowie die Notwendigkeit, den Nebenrost klappbar gestalten zu müssen, vermieden und erreicht, daß auch beim Betreiben der Nebenfeuerung .im Sommer bzw. in der Übergangszeit die Asche durch die vorhandene Kesseltür entnommen werden kann, die einen außerhalb des Kessels befindlichen Aschenbehälter aufweist, in den die Asche hineingekratzt werden kann. Tür und Behälter sind vom Kessel abnehmbar, um die Asche wegtransportieren zu können.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. I den Herdkessel im Schnitt, Abb. 2 eine Vorderaufsicht und Abb. 3 eine Aufsicht des Kessels mit abgenommener Herdplatte.
• Die zweite Feuerstelle wird von einem oben und nach der Stirnwand ja des Kessels hin offenen schiebladenartigen Kasten 2 gebildet, der sich auf an den Kesselwänden vorgesehenen Warzen o. dgl. abstützt. Der Boden 20 dieses Kastens ist abgeschrägt, damit die unter , den Rost 4 gelangende Asche auf den Kesselrost 5 gelangen kann, wenn der Kasten 2 in die gestrichelte Lage 2' verschoben wird. Dies kann vermittels eines Hakens o. dgl. durch das Herdplattenloch 6 hindurch geschehen, der in eine Ösel des Kastens-- eingehakt wird. Auf dem Kesselrost 5 und unter diesem im Aschenraum 8 befindliche Verbrennungsrückstände können durch @ das Feuerloch 9 bzw. Öffnung io entfernt werden. Beide Öffnungen sind vermittels einer gemeinsamen Tür verschließbar, die zusammen mit dem Aschenbehälter i i um die Zapfen 12 in die Lage i i' schwenkbar ist, in welcher alle aus dem Kessel zu entfernenden Rückstände von dem Behälter i i aufgefangen werden, der im übrigen mit seinem Zapfen 12 aus den Lagern ausgehakt werden kann. Eine Klappe i ia gestattet die Entfernung der Asche aus dem Raum 8, ohne daß der ganze Aschenbehälter i i heruntergeklappt zu werden braucht. Damit für die Beschickung des Kessels durch das Herdloch 6 hindurch genügend Raum zur Verfügung steht, ist die Rückwand I6 des Kesseleinsatzes abgeschrägt. Mit 13 ist eine Rosette für die Luftzufuhr der Sommerfeuerung dargestellt.

Claims (2)

1. PATENTANSPRCCHE: i. Küchenherd mit eingebautem Zentralheizungskessel und tiefliegendem, über die ganze Ausdehnung des Heizkessels reichendem Hauptrost und darüber angeordnetem, kleinerem Nebenrost, dadurch gekennzeichnet, daß der Nebenrost (4) in einem nach oben und nach der Kesselstirnwand (ja) hin offenen Kasten (z) vorgesehen ist, der von derKesselstirnwand (ja) entfernbar gelagert und mit einem derart abgeschrägten Boden (2a) versehen ist, daß in der von der Stirnwand entfernten Lage (2') die Asche aus dem Kasten (2) auf den Hauptrost (5) und durch diesen hindurch in den Aschenraum (8) des Kessels (i) gelangt.
2. 2. Küchenherd nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Aschenraum (8) des Kessels (i) verschließende Kesseltür mit einem Aschenbehälter (i i) verbunden ist, der mit der Tür zusammen in horizontale Lage (i i') klapp-und vom Kessel (i) abnehmbar angeordnet und mit einer Klappe (i ia) versehen ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 634455, 701735-