DE621047C - Aufsatzherd - Google Patents

Aufsatzherd

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Publication number
DE621047C
DE621047C DE1930621047D DE621047DD DE621047C DE 621047 C DE621047 C DE 621047C DE 1930621047 D DE1930621047 D DE 1930621047D DE 621047D D DE621047D D DE 621047DD DE 621047 C DE621047 C DE 621047C
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Germany
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furnace
grate
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cooking
soot
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24BDOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
    • F24B1/00Stoves or ranges
    • F24B1/003Stoves or ranges on which a removable cooking element is arranged

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description

  • Aufsatzheid Gegenstand der Erfindung ist ein Aufsatzherd mit Haupt- und Nebenkochstellen sowie eigener Feuerung, der vorgewärmte Zweitluft durch Öffnungen in den Seitenwänden des Feuerraumes zugefübrt wird. Bei den bekannten Aufsätzen dieser Art ist jedoch die Temperatur der vorgewärmten Zweitluft verhältnismäßig niedrig, da die Fläche zum Vorwärmen der Zweitluft nur verhältnismäßig klein ist.
  • Bei anderen Sparherden hat man die Seitenwände als gewellte Wände ausgebildet, um dadurch die Fläche zum Vorwärmen von Verbrennungsluft so groß wie möglich zu gestalten.
  • Ferner ist es bekannt, über dem Bratofen eines Herdes einen herausnehmbaren Einsatz anzuordnen, welcher die auf dem Rost entwickelte Wärme längere Zeit an dem Bratofen festhält.
  • Schließlich ist es bei Gasherden üblich, die Herdplatten, auf die die Kochgefäße o. dgl. aufgesetzt werden, mit Durchbrechungen zu versehen, durch die die Wärme unmittelbar an das aufgesetzte Kochgefäß herangeführt wird.
  • Der Erfindungsgegenstand zeichnet sich gegenüber diesen bekannten Einrichtungen dadurch aus, daß der Feuerraum seitlich von einer Wellwand umgeben und oben durch eine sich trichterförmig erweiternde Platte abgedeckt ist, während die zu den Nebenkochstellen führenden Heizkanäle durch rußsiebartige Gitter abgeschlossen sind.
  • An dem Erfindungsgegenstand sind also neben neuen Merkmalen mehrere zum Teil bekannte Merkmale vereinigt. Dadurch wird eine weitgehende Ausnutzung der im Brennstoff enthaltenen Wärmemenge bei den an sich bekannten Aufsatzherden mit eigener- Feuerung erreicht.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschäulicht. Es stellen dar: Fig. r eine Seitenansicht des Aufsatzherdes nach der Erfindung mit zwei Nebenkochstellen, Fig. 2 einen Längsschnitt nach der Linie II-II der Fig. 3 durch den Aufsatzherd mit einer Nebenkochstelle in etwas größerem Maßstab, Fig. 3 eine Aufsicht auf den Gegenstand der Fig.2 mit teilweise abgenommenem Deckel über der Hauptkochstelle, Fig. q. einen teilweisen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig..2 in größerem Maßstab, Fig., 5 einen Längsschnitt durch den Unterteil des Aufsatzherdes zur Veranschaulichung der Aschenklappe.
  • Es sind bezeichnet mit z die Hauptkochstelle, mit 2 die Nebenkochstellen, mit 3 der Feuerraum, welcher durch Heizgaskanäle q. mit den Nebenkochstellen verbunden ist. Die Rauchgase werden durch Kanäle 5 nach dem Körper der Hauptkochstelle zurückgeführt und von hier in bekannter Weise in den Herd oder einen sonstigen mit einem Kamin in Verbindung stehenden Aufsatz geleitet. Die Heiz- und Rauchgasführung ist in Fig. 2 durch den Pfeil A angedeutet. Der Feuerraum 3 ist unten durch einen Wellrost 6 und seitlich durch eine Warmluft einspeisende Wellwand abgeschlossen. Die Wellwand besteht aus einer inneren Wandung g mit aufgesetzten Wellen B. Die Wellen können z. B. durch Blech, wie Kupferblech o. dgl., gebildet sein, während die Wand 7 durch ein Gußstück gebildet sein kann. Außerhalb der Wellen 8 ist eine Schamottewand 9 vorgesehen, wie in Fig. q. angedeutet. Die Wand 7 besitzt in ihrem Oberteil Öffnungen io, durch welche Luft in das Innere des Feuerraumes eintreten kann. Ebenso sind die Wellen *mit einzelnen Öffnungen ix versehen. Die Luft tritt von unten in die durch die Wellen gebildeten Räume a und b ein. Die Luft in dem Raum a erwärmt sich an der Wand 7 und tritt durch die Öffnungen ii in den Raum b aus, um sich hier mit der in diesem Raum aufsteigenden Luft zu mischen und sodann durch die Öffnungen io in das Innere des Feuerraumes einzutreten.
  • Der obere Abschluß des Feuerraumes wird durch eine einem Rußsieb ähnliche Platte i2 gebildet, welche so gestaltet ist, daß die Flamme in Richtung der Pfeile B hindurchtreten und unter einem den Herdaufsatz oben abschließenden Blech 13 sich verbreiten kann, daß aber Flugasche, Rußteilchen u. dgl. sich an diesem Sieb stoßen und teils in den Feuerraum zurückfallen, teils an dem glühenden Rußsieb verbrannt werden.
  • Die Platte =2 ist erfindungsgemäß trichterförmig erweitert, so daß die Heizgase über die ganze untere Fläche des zu beheizenden Gegenstandes verteilt werden, wodurch eine besonders gute Wärmeausnutzung erzielt wird.
  • In die zu den Nebenkochstellen führenden Ileizgaskanäle ¢ ist erfindungsgemäß ebenfalls je ein Rußsieb eingeschaltet. Eines dieser Rußsiebe =q. ist z. B. in dem rechten Heizgaskanal4 unmittelbar an dem Feuerraum lösbar und nach oben herausziehbar angeordnet. Ein anderes' ebenfalls lösbares Rußsieb ist an der gegenüberliegenden Seite des Feuerraumes in dem zur anderen Nebenkochstelle führenden Heizgaskanal angeordnet. Ein weiteres Bußsieb kann auch noch an der Stelle 15 angeordnet sein. Durch die Anordnung der lösbaren Bußsiebe =q. wird -eine restlose Verbrennung des Brennstoffs erreicht, da diese Bußsiebe glühend werden und dann die von den Rauchgasen mitgerissenen Bußteilchen zur Verbrennung bringen. In den Heizgaskanälen q. sind ferner Abschlußklappen 16 vorgesehen, welche sowohl ein vollständiges Abschalten der Nebenkochstellen als auch eine Regelung der Verbrennung in dem Feuerraum 3 durch Beeinflussung des Zuges gestatten. _ Wenn z. B. bei dem Gegenstand der Fig: i es sich herausstellt, daß die Verbrennung in dem Feuerraum unvollständig vor sich geht, so kann durch abwechselndes Schließen und Öffnen der Abschlußklaßpen 16 der Zug bald von der linken Seite nach der rechten Seite und umgekehrt verlegt werden, wodurch das Feuer im Feuerraum angefacht wird.
  • Unter dem Wehrost kann noch ein weiterer Rost 17 angeordnet sein, so daß selbst bei Beschädigung des Wehrostes der Aufsatzherd noch betriebsfähig ist und außerdem der Wehrost im Bedarfsfalle herausgenommen werden kann.
  • Eine unter dem Rost angeordnete Aschenklappe 18 weist bereits in der Ruhelage eine Neigung nach unten auf, die in der verschwenkten Lage noch erheblich verstärkt wird, so daß die Asche gut in den Aschenkasten abgleiten kann (vgl. Fig. 5).
  • Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß die Aschenklappe 18 beim Anheben gegen das Vorderende i9 des Bodenrostes 17 anstößt und dadurch ein Schütteln desselben gestattet, um die auf dem Rost angesammelten Aschenteilchen zu entfernen. An der Nebenkochstelle ist eine Wärmestauplätte 2o angeordnet, in welcher einzelne Öffnungen vorgesehen sind, durch welche die Heizgase nach unten in den Rauchkanal 5 abziehen. Vorzugsweise wird unter der Wärmestauplatte 2o eine weitere Wärmestauplatte 21 angebracht, welche die Heizgase zwingt, unterhalb der Wärmestauplatte 2o zurückzuströmen, wie in Fig. 2 veranschaulicht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Aufsatzherd mit Haupt- und Nebenkochstellen sowie eigener Feuerung, der vorgewärmte Zweitluft durch Öffnungen in den Seitenwänden des Feuerraumes zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Feuerraum seitlich von -einer Wellwand (7, 8) umgeben und oben durch eine sich trichterförmig erweiternde Platte (i2) abgedeckt ist, während die zu den Nebenkochstellen führenden Heizkanäle (q.) durch rußsiebartige Gitter (i4) abgeschlossen sind.
DE1930621047D 1930-03-28 1930-03-28 Aufsatzherd Expired DE621047C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE621047T 1930-03-28

Publications (1)

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DE621047C true DE621047C (de) 1935-10-31

Family

ID=6577532

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930621047D Expired DE621047C (de) 1930-03-28 1930-03-28 Aufsatzherd

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DE (1) DE621047C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2015023004A1 (en) * 2013-08-16 2015-02-19 Develatech Limited Portable burner device and method

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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