DE20663C - Neuerung an Ofenfeuerungen mit Rauchverzehrung und kontinuirlichem Betriebe für Küchen-, Zimmer- und Centraiheizungen - Google Patents
Neuerung an Ofenfeuerungen mit Rauchverzehrung und kontinuirlichem Betriebe für Küchen-, Zimmer- und CentraiheizungenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23B—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
- F23B5/00—Combustion apparatus with arrangements for burning uncombusted material from primary combustion
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23B—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
- F23B2700/00—Combustion apparatus for solid fuel
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 36: Heizungsanlagen.
B. SALBACH in DRESDEN.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 24. März 188a ab.
Vorliegende Ofenconstruction unterscheidet sich im wesentlichen von den bisherigen
Feuerungsanlagen dadurch, dafs der Gang der Verbrennung nicht von der Seite erfolgt, welche
den abgehenden Verbrennungsgasen gegenüber liegt, sondern dafs die Verbrennung am
äufsersten Theile des Rostes, dort, wo die Verbrennungsgase abziehen, stattfindet und sich von
hier aus allmälig rückwärts dem frisch aufgeworfenen Brennmaterial entgegen fortsetzt.
Ferner ist der Betrieb ein continuirlicher, weil das Entfernen der Asche und Schlacken keine
Unterbrechung der Feuerung zur Folge hat. Endlich ist die Art und Weise, wie die sich
bildenden Gase mit erhitzter Luft ^gemischt und zur Verbrennung gebracht werden, dieser Ofenconstruction
eigenthümlich.
In beiliegender Zeichnung stellen Fig. 1 bis 4 die Ofenfeuerung dar, und zwar ist:
Fig. ι ein verticaler Schnitt nach a-b;
Fig. 2 ein verticaler Schnitt nach c-d;
Fig. 3 ein horizontaler Schnitt nach e-f;
Fig. 4 die Stirnansicht der Ofenfeuerung, während
Fig. 5 und 6 die Ofenfeuerung in einem Kachelofen eingebaut zeigen; endlich ist in
Fig. 7 der Querschnitt des Feuergewölbes des Vorraumes dargestellt.
Die Feuerung besteht aus dem Rost A, der, in Falzen laufend, durch Zugstange und Handgriff
B bewegt werden kann, wodurch das Schüren beziehentlich Abschlacken besorgt wird,
je nachdem man den Rost mehr oder weniger unter die vor dem Rost nach der Feuerthür zu
gelegene Platte, die Vorplatte C, zieht. Diese Bewegungen werden durch die an der Zugstange
angebrachten Anschläge begrenzt.
Vor dem Rost, durch die Seiten-, Vor- und Deckplatte gebildet, befindet sich der Vorraum
D, der eine gröfsere Menge Brennstoff zu fassen vermag. Vor- und Feuerraum sind,
um eine lange Dauer zu sichern, aus Chamotteplatten gebildet, beziehentlich mit solchen ausgekleidet.
Ueber dem Feuerraum steht auf der Deckplatte ein mit Schlitzen versehener Hohlcylinder
E, ebenfalls aus Chamotte, in welchem den Feuergasen erhitzte Luft zugeführt wird und
eine theilweise Mischung beider stattfindet. Die zur völligen Verbrennung der sich im Feuer-
und Vorraum bildenden Gase nöthige Luft wird, indem sie gezwungen ist, grofse, stark erhitzte
Eisen- und Chamotteflächen zu bestreichen, diesen einen Theil ihrer AVärme entziehen und
gelangt mit einer Temperatur in den Mischcylinder, die nahezu dieselbe ist, wie die der
Feuergase selbst. Diese Erhitzung und Zuführung erfolgt in den Räumen F zwischen den
doppelten Seitenwänden des Feuerungsapparates und zwischen der den Vor- beziehentlich Feuerraum
abdeckenden Chamotteplatte und der Deckplatte. Eine Communication dieser Räume unter einander ist durch die an dem oberen
Rande der inneren Seitenwände befindlichen Oeffnungen G hergestellt. Die Regulirung
dieser Luftzufuhr wird durch Einstellung zweier zu beiden Seiten des Handgriffs an der Stirnplatte des Feuerungsapparates befindlichen
Platten H bewirkt. Eine Porcellandüse K ist
auf den oben erwähnten Mischcylinder aufgesetzt. Diese Düse besteht aus zwei Theilen,
dem Düsenmantel L und der Kugelschale M. Die Erzeugende des Düsenmantels ist eine
gegen die Achse der Düse geneigte Gerade, an welche sich ein concaves Bogenstück, an
dieses ein gegen die Düsenachse convexes Bogenstück anschliefst.
Eine Kugelschale, welche unten eine kreisförmige Oefmung besitzt, ist in den Düsenmantel
eingebracht und mit diesem durch Rippen N verbunden. Vermittelst dieser Düse
wird eine vollständige Mischung und dadurch Verbrennung der Gase erzielt. Hierbei wirkt
die Kugelschale als Vertheiler, indem sie die Gase zwingt, sich auszubreiten, mit der concentrisch
zugeführten Luft zu vermischen und eine durch die Form des Düsenmantels bedingte
Welle auszuführen. Der Kreisausschnitt in der Kugelschale hat sich als nothwendig herausgestellt,
um das Anfeuern zu erleichtern. Aus dieser Düse gelangen die Feuergase endlich in
den eigentlichen Ofen, wo die erzeugte Wärme nutzbar gemacht wird. Die Luftzufuhr unter
dem Rost wird durch Einstellung einer in der Thür zum Aschenraum befindlichen Schraube
regulirt.
Im Aschenraum unter dem Rost und Vorraum befindet sich der Aschenkasten. Der
Feuerungsapparat nimmt wenig Platz in Anspruch und läfst sich leicht den meisten bestehenden
Ofensystemen combiniren.
Der Betrieb des Apparates ist continuirlich, weil das Entfernen der Asche und der Schlacken
keine Unterbrechung im Verbrennungsprocefs zur Folge hat. Nachdem zunächst auf dem
Rost ein Feuer gemacht ist, wird_ der ganze Brenn- und Vorraum mit Brennmaterial angefüllt.
Mehr oder weniger Oeffnung der Schraube in der Thür des Aschraumes hat die Wirkung
einer mehr oder minder schnellen Verbrennung. Wenn der Brennstoff ganz durchgebrannt ist,
wird derselbe mittelst einer Krücke auf den Rost geschoben und durch leichte Bewegung
des Rostes das Durchfallen der Asche herbeigeführt.
Sollten sich Schlacken auf dem Rost befinden, so können diese dadurch in den Aschenkasten
fallen, dafs man den Rost so weit unter die Vorplatte zieht, bis der zweite Vorsprung in der
Zugstange gegen die Stirnplatte stöfst.
Die Schlacken fallen nun in den Aschenkasten, der Rost wird zurückgeschoben, das noch vorhandene
glühende Brennmaterial auf den hinteren Theil des Rostes zusammengeschoben, der
Feuer- und Vorraum mit frischem Brennstoff gefüllt und der Verbrennungsprocefs beginnt
wieder.
Claims (2)
1. Die Düse Xmit eingebrachter Kugelschale M,
um eine vollständige Mischung der Verbrennungsgase mit der zugeführten Luft und vollständige Verbrennung der ersteren herbeizuführen.
._
2. In Verbindung mit dieser Kugelschale die Führung der Luft durch die den Vor- und
den Heizraum umgebenden Räume F, welche durch die Oeffnungen G und den mit
Schlitzen versehenen Hohlcylinder E mit der Kügelschale K in Verbindung stehen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE20663C true DE20663C (de) |
Family
ID=297395
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT20663D Active DE20663C (de) | Neuerung an Ofenfeuerungen mit Rauchverzehrung und kontinuirlichem Betriebe für Küchen-, Zimmer- und Centraiheizungen |
Country Status (1)
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DE (1) | DE20663C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3326382A (en) * | 1964-08-19 | 1967-06-20 | Rosaen Filter Co | Filter element |
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