DE813073C - Ofen fuer Koch- und Heizzwecke, insbesondere Sparkochaufsatz - Google Patents

Ofen fuer Koch- und Heizzwecke, insbesondere Sparkochaufsatz

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DE813073C
DE813073C DEP2372A DEP0002372A DE813073C DE 813073 C DE813073 C DE 813073C DE P2372 A DEP2372 A DE P2372A DE P0002372 A DEP0002372 A DE P0002372A DE 813073 C DE813073 C DE 813073C
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DE
Germany
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fire pot
oven
savings
jacket
cooking
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DEP2372A
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English (en)
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Martin Erich Wimmer Jun
Martin Wimmer Sen
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24BDOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
    • F24B1/00Stoves or ranges
    • F24B1/003Stoves or ranges on which a removable cooking element is arranged

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

  • Ofenfür Koch- und Heizzwecke, insbesondere Sparkochaufsatz Die Erfindung betrifft einen Ofen, insbesondere Sparkochaufsatz, mit von einem Mantel in Abstand umgebenem Feuertopf mit Luftzufuhr von außen. Die bekannten Ofen dieser Art sind zwar sparsam im Verbrauch, dennoch arbeiten sie noch unwirtschaftlich. Die Erfahrung lehrt, daß die durch den Schornstein abziehenden Verbrennungsgase noch einen wesentlichen Anteil an unverbrannten Stoffen enthalten. Die Erfindung hat daher zum Zweck, einen Ofen zu schaffen, in dem der Brennstoff bzw. die aus dem Brennstoff entweichenden Gase vollkommen verbrannt und für Heiz- und Kochzwecke möglichst vollkommen ausgenutzt werden. Versuche haben gezeigt, daß es sich hierbei nicht nur um ein Problem ausreichender Luftzufuhr handelt, es muß vielmehr auch sichergestellt werden, daß die Rauchgase eine genügend hohe Temperatur besitzen und nach Möglichkeit entzündet werden. Während bisher der Feuertopf einen geschlossenen Mantel besaß, ist er gemäß der Erfindung seitlich mit Öffnungen versehen, die das Innere des Feuertopfes mit dem ihn umgebenden Ringraum verbinden. Diese Öffnungen sind die Ursache dafür, daß die durch den Ringraum abziehenden Verbrennungsgase nochmals zur Entzündung gelangen, sofern sie unverbrannte Bestandteile enthalten. Die Gase verbrennen infolgedessen in dem Ofen oder Herd, auf dem der Sparkochaufsatz aufgesetzt ist. Beobachtungen eines Sparaufsatzes nach der Erfindung während des Betriebes durch Schaugläser haben gezeigt, daß die Verbrennungsgase Flammen bilden, die beispielsweise einen Küchenherd, auf dessen Herdplatte der Aufsatz aufgesetzt ist, die Herdplatte auf ihrer ganzen Ausdehnung und das übliche Wasserschiff erhitzen. Der Sparaufsatz nach der Erfindung ist infolgedessen auch zum Bau eines Zimmerofens besonders geeignet. Erfindungsgemäß ist der Mantel nach unten verlängert, mit feuerfester Masse ausgekleidet und unten mit einem Rauchabzugstutzen ausgerüstet.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Boden des Feuertopfes geschlossen ist, und zwar vorzugsweise durch eine abhebhare Platte. Dabei sind in Höhe der Feuerstelle Rohrstücke zwischen dem Mantel und dem Feuertopf vorgesehen, die als Frischluftleitungen und gegebenenfalls auch als Tragstützen für den Feuertopf dienen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.
  • In der Zeichnung ist ein Zimmerofen nach der Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Der Ofen besitzt ein zylindrisches, aufrecht stehendes Untergestell i aus Blech. Das Untergestell ist innen mit einer feuerfesten Masse 2 ausgekleidet. Es steht auf beispielsweise drei Füßen 3 und besitzt am Boden einen herausziehbaren Aschenkasten 4. Das Gestell hat unten einen Abzugstutzen 5. Auf dem Untergestell sitzt der Sparaufsatz, der aus einem äußeren Mantel 6 besteht. Im Inneren und in einem gewissen Abstand vom Mantel befindet sich ein Feuertopf 7, der durch drei Rohrstücke 8 mit dem äußeren Mantel 6 starr verbunden ist. Der Boden des Feuertopfes 7 besteht aus einer abhebbaren, geschlossenen Platte 9. Der zwischen Mantel 6 und Feuertopf 7 gebildete Ringraum ist auch noch durch eine Kammer to überbrückt, die als Füllöffnung dient und in üblicher Weise verschließbar ist.
  • Etwas oberhalb der Rohrstücke 8 besitzt der Feuertopf seitlich eine Mehrzahl von Öffnungen i i, deren Größe und Anzahl der jeweiligen Größe des Sparofens anzupassen ist. Die Rohrstücke 8 dienen als Zuleitungen für Frischluft. Der Mantel 6 ist oben durch einen Klappdeckel 12 verschließbar, der als Kochplatte dient. An Stelle eines Deckels 12 kann auch eine Deckplatte mit Herdringen vorgesehen sein.
  • Der Ofen ist zwar im wesentlichen zweiteilig ausgebildet, naturgemäß kann er auch einstöckig hergestellt sein. Die Ausgestaltung des Aufsatzes als abnehmbarer Körper hat den Vorteil, daß der Aufsatz auch gegebenenfalls auf andere Ofen aufgesetzt werden kann, beispielsweise auf einen Küchenherd.
  • Im Betriebe wird auf der Bodenplatte 9 ein Feuer entfacht. DieVerbrennungsgase verlassen den Feuertopf über seinem oberen Rand in Richtung der Pfeile 13, fallen durch den zwischen dem Mantel 6 und dem Feuertopf 7 bestehenden Ringraum in das Untergestell i und gelangen über den Rohrstutzen 5 in den Schornstein. Die Frischluft strömt dem Feuertopf über die Rohrstücke 8 zu. Hat das Feuer eine ausreichende Stärke erreicht, so daß der Brennstoff in stärkerem Maße vergast, dann enthalten die abziehenden Gase noch unverbrannte Bestandteile, die sich entzünden, sobald die Gase an den Öffnungen i i vorbeistreichen. Die Gase entzünden sich an dieser Stelle von neuem, so daß die Flammen in das Untergestell 2 schlagen.
  • Der Ofen eignet sich für alle Arten vön Brennstoffen, insbesondere für Holz, Sägespäne, Torf, Braunkohle. Zum Nachlegen bedient man sich der Füllkammer io.
  • Um den Feuertopf von Asche zu entleeren, genügt es, bei geöffnetem Deckel 12 die Bodenplatte 9 mit Hilfe eines Schürhakens o. dgl. zu kippen. Die Asche fällt dann in den Aschenkasten 4 des Untergestells.
  • Infolge der außerordentlich günstigen Verbrennung in dem Sparofen nach der Erfindung ist er auch als Feuerstelle für Kachelöfen oder andere Ofen geeignet, die naturgemäß entsprechend ausgestaltet sein müssen. Wesentlich ist die überraschende Wirkung, daß die Verbrennungsgase von neuem entzündet werden und dadurch im Heizraum des Ofens, der mit dem Sparaufsatz versehen ist, eine Wärmewirkung erzielen, die den bisherigen Öfen ähnlicher Art fremd ist.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbe;spiel beschränkt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ofen für Koch- und Heizzwecke, insbesondere Sparkochaufsatz, mit von einem Mantel in Abstand umgebenem Feuertopf mit Luftzufuhr von außen, dadurch gekennzeichnet, daß der Feuertopf (7) seitlich mit Öffnungen (i i) versehen ist, die die Verbrennungszone im Inneren des Feuertopfes (7) mit dem ihn umgebenden Ringraum verbinden.
  2. 2. Ofen nach :Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Feuertopfes geschlossen ist und vorzugsweise aus einer abhebbaren Platte (9) besteht.
  3. 3. Ofen nach Anspruch i, gekennzeichnet durch in Höhe der Feuerstelle angeordnete Rohrstücke (8) zwischen dem Mantel (6) und dem Feuertopf (7) als Frischluftleitungen und gegebenenfalls auch als Tragstützen für den Feuertopf.
  4. 4. Zimmerofen nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (6) nach unten verlängert, mit feuerfester Masse ausgekleidet und unten mit einem Rauchabzugstutzen (5) ausgerüstet ist.
DEP2372A 1949-03-29 1949-03-29 Ofen fuer Koch- und Heizzwecke, insbesondere Sparkochaufsatz Expired DE813073C (de)

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