AT109458B - Verfahren und Einrichtung zum Betrieb von Füll- und Dauerbrandöfen. - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Betrieb von Füll- und Dauerbrandöfen.

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AT109458B
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Johann Vokac
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Johann Vokac
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren und Einrichtung zum Betrieb von Füll- und Dauerbrandöfen. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren zum Betrieb von Füll- und Dauerbrandöfen, bei welchen in einem Brennstoffschacht voreist eine Entgasung und hierauf cine vollständige Verbrennung 
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 füllenden festen Brennstoffen. wie Kohle, Briketts oder Holz und eine Verbrennung der gebildeten
Gase bei einer Zufuhr kalter Luft durch den Brennstoff von oben und unmittelbar darauf eine vollkommene Verbrennung des   entgalten Brennstoffes   bei einer Zufuhr warmer Luft von unten erfolgt. 



  Es wird hiedurch eine besonders günstige Ausnutzung des Brennstoffes erreicht, indem die Rauchgase vollkommen verbrennt werden. 



   Eine beispielsweise Ausführungsform eines zur Durchführung des Verfahrens geeigneten Ofens ist in der Zeichnung dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 einen Vertikalschnitt. Fig. 2 einen Horizontalschnitt durch den Ofen und Fig. 3 die Anordnung der Drosselklappen in grössetem Massstabe. 
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 mit Füssen luftdicht aufsitzt. An der vorderen Seite des Mantels 1 sind zwei Türen 4 und 5 angeordnet, die hauptsächlich zum Entfernen der Asche dienen. Die untere Tür 5 besitzt eine Luftdüse   6, deren   Lochweite beim Aufstellen des Ofens je nach dem Kaminzug eingestellt wird. Innerhalb des Blech- 
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 von Frischluft aufweist. Der Entgasungsiost 11 ist halbkugelförmig ausgebildet und mit radial durchlaufenden Schlitzen 12 versehen, die in eine mittlere Öffnung   7. 1 !   zusammenlaufen.

   Der Unterteil des Ofens wird von zwei ineinander angeordneten   Mäntel 76   und 17 gebildet. Der äussere Mantel 16 hat 
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 die   Luftzuführung   in den   inneren Mantel 77 zu ermöglichen.   Der obere Durchbruch 20 weist eine untere Überbrückung auf. um zu verhindern, dass Asche bei der Entfernung von Rost 15 in die Uberhitzungskammer 22 gelangt und diese verlegt. Den oberen Abschluss des Ofens bildet die Kappe 24, welche einen 
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 Luftschieber 27 vorgerchen. Von der   Kappe 24 zweigt auch der cbere Kaminstutzen 29   ab. Im unteren Kaminstutzen 2 ist die Drosselklappe 25. im oberen Kaminstutzen die Klappe M eingebaut.

   Diese beiden Klappen sitzen auf einer gemeinsamen   Achse.'2 um 90  gegeneinander   versetzt auf, so dass eine Klappe sicher geöffnet ist, wenn die andere geschlossen ist. Betätigt werden die beiden Drosselklappen durch den Hebel 33. welcher mit der Achse.   32   fest verbunden ist. 



   Soll der Ofen angeheizt werden, wird die obere   Drosselklappe-   vollkommen geöffnet, wodurch die untere   35   automatisch geschlossen wird. Hierauf wird der   Fülldeckel   26 abgehoben und etwas Papier od. dgl. in den Behälter 7 hineingeworfen, angezündet und gleich mit   Unterzündholz   belegt. Hat das Holz zum Brennen angefangen, gibt man eine Schaufel Kohle darauf und setzt den Deckel 26 auf, dabei wird der Luftschicber 27 etwas geöffnet. Nach ungefähr fünf Minuten. wenn das Holz gut angebrannt 
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 Behälter 7   voll mit   Brennstoff gefüllt, der Deckel 26 wieder aufgesetzt und der   Luftschieber Z7   ganz geöffnet.

   Die eingetretene Luft gelangt durch die Kanäle 8 zum Brennmaterial, vermischt sich mit den 
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 Mantel 16 und dem Behälter 7 befindet, in Berührung kommen. Die Luft wird erhitzt und verursacht dadurch eine Zirkulation, wobei sich der äussere Mantel 16 erhitzt und   Wärme   ausstrahlt. 



   Durch diesen Vorgang wird auch der Brennstoffbehälter 7 erhitzt, was zur Folge hat, dass sieh der darinnen befindliche Brennstoff erwärmt und   schliesslich   zum Entgasen gezwungen wird. Die entwickelten Gase werden mit der Luft vermischt, durch die Kanäle 8 geführt, verbrennen im Verbrennungs- 
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 hitzungskammer 22 und den Kaminstutzen 2 getrennt ist. 



   Ist das Brennmaterial gänzlich entgast, zeigt sieh die Oberfläche durch das   Guckloch 28   der Kappe 24 in voller Glut. Sobald oben keine Rauchgase mehr zirkulieren, wird durch den   Hebel J,) die   untere   Klappe : 35 gesehlossen,   die   obere.   geöffnet und hierauf auch der Schieber 27 geschlossen. So lange die Entgasungsperiode andauert, kann das Brennmaterial nicht zur Asche verbrennen und behält im wesentlichen seine ursprüngliche Gestalt bei, so dass es durch den Korbrost zurückgehalten wird. 



  Nachdem die obere Klappe 34 geöffnet ist, tritt der Verbrennungsvorgang von unten nach oben ein. 
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 Gänze verbrennt-. 



   Die Abgabe der Wärme erfolgt durch Ausstrahlung des Behälters 7 und der Kappe 24. ferner noch durch   Luftzirkulation   vom Rost 15 aus. Durch innige Vermischung der Rauchgase mit Frischluft und   tub erhitzung   derselben, verbrennen die Gase fast rauchlos, ohne einen Russ zu hinterlassen, so dass der Ofen während der ganzen Heizperiode nicht gereinigt werden braucht. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Betrieb von   Füll-und Dauerbrandefen,   bei welchen in einem Brennstoffschacht vorerst eine Entgasung und hierauf eine vollständige Verbrennung des Brennstoffes erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass die Entgasung des den Ofenschacht füllenden festen Brennstoffes und eine Ver-   brennung   der gebildeten Gase bei einer Zufuhr kalter Luft durch den Brennstoff von oben und unmittelbar darauf eine vollkommene Verbrennung des entgasten Brennstoffes bei einer Zufuhr warmer Luft durch den entgasten Brennstoff von unten erfolgt.

Claims (1)

  1. . 2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bei welcher der Unterteil des Ofens aus zwei ineinander angeordneten Mänteln besteht, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Mantel den unteren Rost (15), der äussere Mantel den Korbrost (11) sowie oberhalb und unterhalb des EMI2.4
AT109458D 1925-07-02 1925-07-02 Verfahren und Einrichtung zum Betrieb von Füll- und Dauerbrandöfen. AT109458B (de)

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