DE3654C - Dampfkochapparat. (Zusatz zu P. R. No 1952.) - Google Patents
Dampfkochapparat. (Zusatz zu P. R. No 1952.)Info
- Publication number
- DE3654C DE3654C DENDAT3654D DE3654DA DE3654C DE 3654 C DE3654 C DE 3654C DE NDAT3654 D DENDAT3654 D DE NDAT3654D DE 3654D A DE3654D A DE 3654DA DE 3654 C DE3654 C DE 3654C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- space
- pipe
- water
- steam cooker
- vapors
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000010411 cooking Methods 0.000 claims description 8
- 239000003610 charcoal Substances 0.000 claims description 6
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 claims description 5
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 4
- 230000004048 modification Effects 0.000 claims description 2
- 238000006011 modification reaction Methods 0.000 claims description 2
- 238000010276 construction Methods 0.000 claims 1
- LFQSCWFLJHTTHZ-UHFFFAOYSA-N ethanol Chemical compound CCO LFQSCWFLJHTTHZ-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims 1
- 239000003208 petroleum Substances 0.000 claims 1
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 16
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 3
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 3
- 235000014347 soups Nutrition 0.000 description 3
- 239000002956 ash Substances 0.000 description 2
- 238000009835 boiling Methods 0.000 description 2
- 235000013372 meat Nutrition 0.000 description 2
- 229910001369 Brass Inorganic materials 0.000 description 1
- 240000007524 Camellia sinensis var. sinensis Species 0.000 description 1
- 229910001018 Cast iron Inorganic materials 0.000 description 1
- 235000002918 Fraxinus excelsior Nutrition 0.000 description 1
- 210000003127 Knee Anatomy 0.000 description 1
- 239000010951 brass Substances 0.000 description 1
- 239000000567 combustion gas Substances 0.000 description 1
- 229910052802 copper Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000010949 copper Substances 0.000 description 1
- RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N copper Chemical compound [Cu] RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 235000013305 food Nutrition 0.000 description 1
- 239000004615 ingredient Substances 0.000 description 1
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical group [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 239000008237 rinsing water Substances 0.000 description 1
- 230000000630 rising Effects 0.000 description 1
- 239000000779 smoke Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J27/00—Cooking-vessels
- A47J27/14—Cooking-vessels for use in hotels, restaurants, or canteens
- A47J27/16—Cooking-vessels for use in hotels, restaurants, or canteens heated by steam
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Cookers (AREA)
- Baking, Grill, Roasting (AREA)
Description
1877.
Klasse 36.
J. A. KUMBERG in BADEN-BADEN. Dampf- Kochapparat.
Zusatz-Patent zuNo. 1952 vom 14. August 1877.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. December 1877 ab.
Längste Dauer: 14. März 1892.
Der Apparat ist in Fig. 1 in seiner äufseren Ansicht, in Fig. 2 im Durchschnitt, in Fig. 3 im
Schnitt nach A-B, in Fig. 4 im Schnitt nach C-D dargestellt.
Der Mantel α ist aus Messingblech oder anderem Material gedrückt und enthält im Innern
den Heiz-Apparat und die Entwickelungsräume für schwere und leichte Dämpfe.
Der Heiz-Apparat besteht aus einem doppelt konischen Körper b, in welchem der oben mit
lösbarem Deckel χ versehene Cylinder c angebracht ist.
Der genannte Doppelkonus b ist oben mit einem Deckel D verschlossen, während in den
unteren Theil ein umgekehrter trichterförmiger Körper e hineinragt.
Die Asche gelangt auf die beiden durchlochten Schieber / und /' und kann von da in
den Raum h gelassen und durch Oeffnen des Schiebers i entfernt werden.
Der zum Brennen der Holzkohlen nöthige Luftzug tritt durch die Röhre k ein und geht
durch den Raum / zwischen Cylinder b und c nach oben.
Der ringförmige Raum m communicirt durch
Loch m' mit dem Raum α ', welcher von dem
Mantel α gebildet wird, so dafs, wenn der Raum a' bis zur Markirungsplatte mit Wasser
gefüllt ist, der Raum m ebenfalls voll ist.
Das Rohr η mündet in den beschriebenen Raum m und steigt bis über die Wasserfläche
des Raumes «'.
Das nach aufsen gehende Rohr 0 leitet Dämpfe in das Gefäfs zum Bereiten der Speisen, und
zwar durch folgende Einrichtung:
Der oben offene Trichter / ist konisch und im Rohr 0 leicht drehbar, so dafs er sich unter
das Knie des Rohres η stellen läfst, also die in dem Raum m sich heftig entwickelnden schweren
Dämpfe und mitgerissenes siedendes Wasser etc. nach aufsen führt.
Steht der genannte Trichter p vom Rohr η
abgewendet, so strömen die sich entwickelnden schweren Dämpfe direct in den Raum a\ und
die aus diesem Wasser aufsteigenden leichten Dämpfe werden durch Rohr 0 in das Kochgefäfs
geleitet.
Zum Drehen des Trichters p dient der pfeilförmige
Handgriff q, welcher gleichzeitig die Stellung desselben aufsen ersichtlich macht.
Das Rohr r geht gleich dem Rohr ο nach aufsen, führt jedoch nur leichte Dämpfe ab und
wird durch das Kegelventil ί verschlossen.
Der Ventilkegel kann von aufsen mittelst der Kette i1 gehoben und gesenkt werden, und
dient der Haken t zum Einhängen der genannten Kette, wenn das Ventil gehoben, das
Rohr r also geöffnet sein soll.
Die segmentartig geformten Kochgefäfse A aus beliebigem Material (Gufseisen, Weifsblech,
Kupfer, Fayence) stehen auf einer von dem Koch-Apparat getragenen Plattform A', enthalten
den Siebboden u, sind mit gewöhnlichem Deckel verschlossen und stehen durch ein übergeschobenes
Rohr Zi!1 mit dem Rohr 0 in Verbindung.
Der Hahn H dient zum Ablassen von heifsem Wasser aus Raum a' zwecks Thee- oder Kaffeebereitung
etc.
Der unter dem Aschfall liegende Bratofen B wird durch die sich über ihm entwickelnde
intensive Hitze erwärmt und ist mit einer Thür verschlossen.
Die Heizung dieses Apparates geschieht mit Holzkohlen und kann, um den Gebrauch im
Zimmer zu ermöglichen, eine Rauchverbrennung angeordnet werden.
Beim Inbetriebsetzen des Apparates wird zuerst der Raum a1 mit Wasser gefüllt, hierauf der
Deckel d abgenommen, ebenso der Deckel χ des Cylinders c. Ein Theil glühender Holzkohlen
wird nun durch den Cylinder c aufgeschüttet, der letztere voll Kohlen gepackt und
mit Deckel χ verschlossen. Die unten liegenden glühenden Kohlen werden aus den daraufliegenden schwarzen Kohlen Dämpfe entwickeln,
diese sammeln sich unter dem Deckel x' und sollen so gezwungen werden, durch die glühenden
Kohlen zu streichen und zu verbrennen.
Der Raum m wird, da er dem Feuer eine grofse Oberfläche bietet und nur eine dünne
Wasserschicht enthält, zuerst heftig sieden, während das Wasser im Raum a' verhältnifsmäfsig
kalter ist. Das im Raum m enthaltene Wasser wird also, wie schon gesagt, heftig
sieden und schwere Dämpfe nebst Wasser im Rohr m emportreiben, welches letztere sich durch
Loch m' wieder ergänzt.
Soll z. B. Suppe bereitet werden, so wird das Fleisch und sonstige Zuthaten auf den Siebboden
des Kochgefäfses A gelegt und dasselbe verschlossen. Jetzt wird der Trichter p vom
Rohr η hinweggedreht, so dafs nur leichte Dämpfe durch Rohr ο in das Kochgefafs streichen.
Darauf wird durch die Drehung des Trichters/ unter Rohr η schwerer Dampf in den Kochtopf
A geleitet, wodurch nach 15 Minuten die Suppe fertig ist.
Durci Aufsetzen des Deckels d wird das
Feuer ausgelöscht, da der Luftzug unterbrochen ist. '
Fig. 5, 6, 7, 8 der Zeichnung zeigen einen auf dem beschriebenen Principe basirenden
Militär-Feld-Kochapparat.
Derselbe besteht aus einem cylindrischen Blechgefäfs
a, welches durch den eingesetzten schrägen Boden β in zwei Abtheilungen C und C1 getheilt
ist.
Das Rohr D reicht aus dem Raum C bis über den Rand des Gefäfses α. Die Löcher δ
sind Luftlöcher für die im Raum Ci brennenden
Holzkohlen, deren Verbrennungsgase durch das Rohr D ins Freie gehen. Der Raum C
wird beim Gebrauch bis zur Markirungslinie mit Wasser gefüllt.
Der Einsatz E besteht aus einer offenen Röhre, welche mit einem Rohr F verbunden ist, das
die Fortsetzung des Rohres D bildet.
Das Sieb G ist in dem genannten Einsatz E in Scharnier befestigt, so dafs es sich durch
Drehen des kleinen Hebels λ herunterklappt.
Der Deckel / dient zürn Verschliefsen des genannten Apparates.
Ein Kästchen K mit Deckel liegt, wenn der Apparat nicht gebraucht wird, im Raum C
und wird dessen Anwendung nachstehend beschrieben.
Der Raum C des Gefäfses α wird zuerst blos
mit Wasser gefüllt, hierauf der Einsatz E eingesetzt, wobei die zu kochenden Nahrungsstoffe
. auf dem Sieb G liegen. »
Nachdem die glühenden Holzkohlen im Raum C1 das Wasser ca. 30 bis 45 Minuten
siedend erhalten haben, wird durch Umdrehen des Stiftes λ das Sieb heruntergeklappt, wodurch
das Fleisch etc. in die im Raum C befindliche Bouillon fällt.
Durch Aufsetzen eines kleinen Deckels werden auch hier die Holzkohlen ausgelöscht und kann
die fertige Suppe nach Herausnahme des Einsatzes E sofort aus dem Gefäfs α verspeist
werden.
Der Kasten K wird beim Gebrauch des Apparates mit Wasser gefüllt unter denselben
gestellt, wodurch nicht allein das etwaige Anbrennen der Unterlage verhütet, sondern auch
kostenlos heifses Wasser erhalten wird, welches zur Bereitung von Kaffee etc. oder als Spülwasser
gebraucht werden kann.
Beim Zusammenpacken des. Apparates wird der genannte Einsatz E verkehrt (s. Zeichnung)
in das Gefäfs α gesteckt, wodurch derselbe räumlich kleiner und leichter transportabel wird.
Ein Blechbecher M, welcher in das Rohr D geschoben werden kann, dient zur Bereitung
von Kaffee etc.
Die Holzkohlenheizung kann bei dem letztbeschriebenen Feld-Kochapparat ersetzt werden,
indem man einen oder viele Apparate gleichzeitig bei einem grofsen Feuer zum Kochen
bringt.
Eine Modification des Apparates, wenn derselbe durch einen gewöhnlichen Kochherd ersetzt
werden soll, zeigt Fig. 9 bis 12, und zwar ist Fig. 9 eine äufsere Ansicht des Dampferzeugers,
Fig. ι ο eine obere Ansicht, Fig. 11 ein
Längsschnitt, Fig. 12 eine perspectivische Ansicht des "Apparates in Verbindung mit dem
Kochherd.
Der Dampfentwickler χ ist hier ein einfacher cylindrischer Kessel mit zwei Handgriffen a, der
mittelst des Winkeleisenringes β in die Kochherdplatte eingehängt wird. Innen ist derselbe
durch einen schrägen Boden r mit Oeffmmg δ
in einen grofsen Raum «' und einen kleinen a 2
getheilt, von denen ersterer für die Entwickelung der schweren, letzterer für die Entwickelung
der leichten Dämpfe dient. Die Rohre 0 r, Ventile / und ί functioniren in derselben Weise,
wie bei dem zuerst beschriebenen Apparat.
Das in dem Dampf-Apparat zu erhitzende Wasser wird in dem Kessel y, der das Kaminrohr
ζ umgiebt, vorgewärmt, und kann durch das Rohr k und Hahn e abgelassen werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Das ganze Princip des vorliegenden Dampf-Kochapparates und die durch beiliegende Zeichnung erklärte Construction des Dampf-Kochapparates für Familiengebrauch, nebst der Modification als Soldaten-Feldkessel und Beheizung des Dampfentwicklers durch einen gewöhnlichen Kochherd. Alles in der Hauptsache wie beschrieben und gezeichnet., Aufser Holzkohlen kann selbstverständlich Spiritus, Ligroin, Petroleum etc. als Heizmaterial angewendet werden und behält sich der Erfinder die Anwendung dieser Materialien in Combination mit dem beschriebenen Apparate ausdrücklich vor.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3654C true DE3654C (de) |
Family
ID=282603
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT3654D Active DE3654C (de) | Dampfkochapparat. (Zusatz zu P. R. No 1952.) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3654C (de) |
-
0
- DE DENDAT3654D patent/DE3654C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2143362B1 (de) | Vorrichtung zum Garen von Lebensmitteln | |
DE202018104465U1 (de) | Mehrzweck-Grill- und Backofen-Vorrichtung | |
EP3417748A2 (de) | Multifunktionaler ofen | |
DE3654C (de) | Dampfkochapparat. (Zusatz zu P. R. No 1952.) | |
DE112020003143T5 (de) | Mehrzweck-kochvorrichtung | |
DE1952C (de) | Dampfkochapparat | |
DE3320677A1 (de) | Grillvorrichtung, insbesondere fuer die verwendung von holzkohle | |
DE102010053741B4 (de) | Freiluft- Multifunktionsgarer | |
CH718525A2 (de) | Zusatzbrenner für einen Grill. | |
DE19756317C2 (de) | Zerlegbare, mobile, multifunktionelle, schnell funktionsbereite, zeitgleich in mehreren Funktionen zu betreibende, energiesparende, umweltfreundliche Garvorrichtung mit einsetzbaren Zusatzgeräten zum Grillieren, Braten, Backen, Kochen und Räuchern | |
DE202008012299U1 (de) | Grill | |
DE49518C (de) | Kaffeeröstmaschine für Spiritusheizung | |
DE43711C (de) | Fahrbare Feldküche | |
DE3043623C2 (de) | ||
DE342362C (de) | Kaffeemaschine | |
AT109458B (de) | Verfahren und Einrichtung zum Betrieb von Füll- und Dauerbrandöfen. | |
DE8810435U1 (de) | Gesundheitsgrill | |
DE237856C (de) | ||
DE30343C (de) | Vorrichtung an Sparherden zum ; schnellen Kochen, Backen und Braten mit Ober-' hitze | |
DE99135C (de) | ||
DE182521C (de) | ||
DE151575C (de) | ||
DE13087C (de) | Neuerung an Dampfkochapparaten | |
CH711439B1 (de) | Modular erweiterbare Vorrichtung zum garenden Zubereiten von Speisen. | |
CH718524A2 (de) | Zusatzbrenner für einen Grill. |