DE13087C - Neuerung an Dampfkochapparaten - Google Patents

Neuerung an Dampfkochapparaten

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DE13087C
DE13087C DENDAT13087D DE13087DA DE13087C DE 13087 C DE13087 C DE 13087C DE NDAT13087 D DENDAT13087 D DE NDAT13087D DE 13087D A DE13087D A DE 13087DA DE 13087 C DE13087 C DE 13087C
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DENDAT13087D
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Original Assignee
J. FLEISCHER in Cöln a. Rh
Publication of DE13087C publication Critical patent/DE13087C/de
Active legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J27/00Cooking-vessels
    • A47J27/04Cooking-vessels for cooking food in steam; Devices for extracting fruit juice by means of steam ; Vacuum cooking vessels
    • A47J27/05Tier steam-cookers, i.e. with steam-tight joints between cooking-vessels stacked while in use

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Commercial Cooking Devices (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

1880.
Klasse S 6.
JOHANNES FLEISCHER in KÖLN a. Rh. Neuerung an Dampfkochapparaten.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 4. April 1880 ab.
Die auf Blatt I, Fig. 1, im Querschnitt, Fig. 2 in der Ansicht und Fig. 3 bis 7 in Horizontalschnitten dargestellte Modification dient zum automatischen Kochen und Braten von Speisen mittelst directen und indirecten Wasserdampfes, in Verbindung mit directer Feuerung durch Petroleum, Gas oder Kohlen.
A ist ein cylindrisches Untergestell, in -welchem die Gasfeuerung B angebracht ist.
Die Röhre C dient zur Luftzuführung. Auf den Nocken α α α ruht der cylindrische Wasserkessel D, durch dessen Mitte eine Röhre E führt. In den Wasserkessel D setzt sich der Suppentopf F mittelst des Falzes und der nach unten verlängerten Cylinderwand G so ein, dafs ein luftdichter Verschlufs nach Art der hydraulischen Verschlüsse zwischen D und F hergestellt wird.
Der Suppentopf F ist von drei engeren Röhren c d e, Fig. 5, und einer weiteren Röhre f durchbrochen, von denen erstere mit der directen Feuerleitung, letztere mit dem Dampfraume in Verbindung stehen. Die Dichtung der Röhrenanschlüsse bei g hi wird durch messingene Ringventilsitze erreicht.
Auf den Suppentopf F setzt sich ferner als weiterer Einsatz der mit dem Doppelboden H versehene Bratentopf J so auf, dafs seine Röhre k die Fortsetzung der Röhre / bildet.
Zur Führung sind die Töpfe J und F mit dem Falze / in einander gesteckt.
K ist ein weiterer Topf, welcher zur Aufnahme von Gemüse und Kartoffeln, die in den Einsätzen L und M liegen, bestimmt ist.
Derselbe ist bei m in den Topf J eingesetzt. η ist der Deckel des oberen Kessels, ο sind Handhaben der einzelnen Einsatztöpfe; damit die Töpfe festsitzen und die Ventilring-Dichtungen exact schliefsen, ruhen sie auf drei Punkten, die in einem gleichseitigen Dreieck liegen, und zwar ist der eine dieser Punkte der Ventilring selbst, während die anderen zwei Punkte durch kleine Erhöhungen r s tu, Fig. 4 und 5, an dem Rand gebildet werden. Je nach Bedarf läfst sich auch der Suppentopf F zum Braten und J als Suppentopf benutzen.
Die Benutzung und Wirkungsweise des Apparates ist folgende:
Der Wasserkessel D wird theilweise mit Wasser gefüllt, der Suppentopf F auf D aufgesetzt, mit den zum Kochen bestimmten Speisen und Suppenwasser versehen und mit dem Brattopfe J zugedeckt. Letzterer wird nun mit dem zu bratenden Fleische versehen und mit dem Gemüsetopfe bedeckt, welcher das zu kochende Gemüse und Kartoffeln in seinen Einsätzen L und M enthält.
Jeder der einzelnen Töpfe kann auch zum Kochen von Kaffee, Thee, Milch, Eiern etc. benutzt werden.
Der Heizapparat B wird nun angezündet und das Wasser in dem Kessel D zum Kochen gebracht. Die heifsen Verbrennungsgase strömen durch die Röhre E und heizen den Suppentopf F von unten, sowie durch die Röhren ede. Nachdem sie noch zur directen Heizung des Bratentopfes J gedient haben, entweichen sie durch die Oeffnungen ß. Wenn das Wasser in dem Kessel D verdampft", werden der Suppentopf und der Bratentopf durch die Röhre / und ihre Verlängerung k von dem heifsen Dampf von innen geheizt.
Durch die Röhren/ und k gelangt der Dampf in den Gemüsetopf und kocht das Gemüse durch Umspülen seines Einsatzes, die Kartoffeln durch directe Berührung.
Das sich condensirende Wasser sammelt sich auf dem Boden von K an, und da die Mündung der Röhre k höher liegt als der Boden von K, so wird ein Zurückfiiefsen in den Wasserkessel vermieden. .
An Stelle der Gasfeuerung kann auch Petroleum oder Kohlenfeuerung angewendet werden und fällt in diesem Falle der Untersatz A weg.
Eine weitere Modification dieses Apparates ist auf Blatt II dargestellt. .
Dieselbe besteht darin, dafs die Feuergase schon bei q entweichen können, also blos den Suppentopf F heizen, während die übrigen Kochgefäfse JK blos durch Dampf geheizt werden.
Entsprechend dem eben beschriebenen Apparate ist auch die auf Blatt III, Fig. 1, im Querschnitt, Fig. 2 im Grundrifs, Fig. 3 in der Seitenansicht, Fig. 4 in der oberen Ansicht dargestellte Modification des Dampfkochapparates
zur combinirten Anwendung der heifsen Feuergase und des erzeugten Dampfes eingerichtet.
Der auf den vier Füfsen abcd ruhende, quadratische Kasten A nimmt die Töpfe B E, welche die zu kochenden Speisen enthalten, auf. Die Seitenwände des Kastens sind doppelt construirt und setzen sich die äufseren Wandungen efg h unter dem Kasten als Kanäle fort, die bis zur Mitte reichen und dort offen sind.
Im Innern des Kastens A befindet sich eine horizontale Scheidewand, in welcher sich die zur Aufnahme der Töpfe bestimmten Dichtungsringe i k I m befinden.
Der Heizapparat L ist entweder eine Gas-, Spiritus- oder Petroleumlampe. Der Deckel M des Kastens, dessen Rand in die Wasserrinne R greift, trägt oben ein Gefäfs O, welches mittelst eines konischen Ringes p dicht aufgesetzt wird und zur Aufnahme von Eiern etc. dient.
Die Gebrauchsweise ist folgende:
Der Kasten A wird theilweise mit Wasser gefüllt, die Töpfe mit dem zu kochenden Inhalte eingesetzt, der Deckel M übergedeckt und die Feuerung angezündet. Die heifsen Verbrennungsgase gelangen durch die Kanäle efg h unter dem Boden P in die hohlen Blechwände und strömen, nachdem sie einen grofsen Theil ihrer Wärme abgegeben, durch die Oeffnungen ο ab.
Durch die Doppelwände wird ein vollständigeres Ausnützen des Heizmaterials erreicht und einem Abkühlen durch die Luft möglichst vorgebeugt.
Der in dem inneren Raum erzeugte Dampf umspült die Kochtöpfe und strömt durch die Oeffnung p in den Eiertopf.
q r s t sind Handhaben für Deckel und Apparat.

Claims (1)

  1. PATENT-Anspruch:
    An den dargestellten und beschriebenen Kochapparaten die gleichzeitige Anwendung der heifsen Verbrennungsgase und der erzeugten Dämpfe zur directen und indirecten Heizung.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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