DE444142C - Vorrichtung zum Garduensten und Garquellen von Lebensmitteln - Google Patents

Vorrichtung zum Garduensten und Garquellen von Lebensmitteln

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DE444142C
DE444142C DEO14578D DEO0014578D DE444142C DE 444142 C DE444142 C DE 444142C DE O14578 D DEO14578 D DE O14578D DE O0014578 D DEO0014578 D DE O0014578D DE 444142 C DE444142 C DE 444142C
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cooking
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FELICITAS OHAUS
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FELICITAS OHAUS
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C15/00Details
    • F24C15/10Tops, e.g. hot plates; Rings

Description

DEUTSCHES REICH /ro
AUSGEGEBEN AM
16. MA11927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 341 GRUPPE (O1457&XI34I1)
Felicitas Ohaus in Bqrlin-Tempelhof.
Vorrichtung zum Gardünsten und Garquellen von Lebensmitteln,
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. November 1924 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Gardünsten und Garquellen von Lebensmitteln mittels Gasbrenner oder ähnlicher Heizquellen. Bekanntlich erfolgt das Kochen meist entweder unter Zuhilfenahme von Wasser, oder in solchen Fällen, wo ein Dämpfen stattfinden soll, werden durch besondere Vorrichtungen Wasser dämpfe entwickelt. Das Kochen im Wasser hat nun eine Reihe von Nachteilen im Gefolge, die insbe- to
sondere darin bestehen, daß den Speisen zuviel Nährwerte, insbesondere die lebenskräftigen Zellinhaltsstoffe, wie Vitamine, entzogen werden. Überdies erfordert diese Art der Zubereitung, insbesondere wenn auf Gas gekocht wird, verhältnismäßig hohe Kosten durch den sich notwendig machenden Gasverbrauch. Der Gasverbrauch kann zwar durch die eingangs erwähnten Vorrichtungen verringert werden, doch sind solche Vorrichtungen derartig teuer, daß große Schichten der Bevölkerung nicht in der Lage sind, sich diese zu beschaffen.
Das der Erfindung zugrunde liegende Verfahren besteht darin, daß die Zubereitung der Speisen durch Gardünsten mittels eines Heißluftkissens erfolgt.
Die dem neuen Verfahren dienende Vorrichtung besteht darin, daß oberhalb der Flamme und der den Luftzutritt gestattenden Rippen des Rippenkranzes der Heizvorrichtung ein hochkant stehender Ring, der an der Oberkante seines ganzen Umfanges mit verhältnismäßig kleinen Aussparungen versehen ist, von solcher Höhe angeordnet ist, daß unter dem Dünsttopf ein Heißluftkissen entsteht, das unter Vermeidung der Möglichkeit des unmittelbaren Anschlagens der Flamme an den Dünsttopf die völlige Gardünstung von Lebensmitteln ohne Wasserzusatz bei kleiner Flamme erzielt.
Das Verfahren zum Gardünsten und Garquellen von Lebensmitteln ist nachstehend beschrieben. Die dazu dienende Vorrichtung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt:
Abb. ι eine Seitenansicht, Abb. 2 einen Grundriß und Abb. 3 eine schaubildliche Darstellung. Das Verfahren besteht, wie in Abb. 3 veranschaulicht, darin, daß auf den mit Tragrippen b versehenen Ring c der Heizquelle, beispielsweise des Gasbrenners, ein hochkant stehender Ring α von bestimmter Höhe aufgesetzt ist, auf den der Topf d aufgestellt wird.
Der Kochring α ist ungefähr dem Durchmesser des Topfes d angepaßt und besitzt an | seiner Oberkante öffnungen c von solcher ' Größe, daß die unter dem Topfe sich bildenden Heizgase allmählich nach oben steigen und die Seitenwandung des Topfes erwärmen können.
Bei der Aufstellung des Gefäßes auf den Ring α wird die sich entwickelnde Wärme in dem Ringraum gesammelt und erzeugt auf diese Weise ein Heißluftkissen, dessen Temperatur durch die Heizquelle fortlaufend bis zum erforderlichen Höchstwert bei ganz kleiner Heizflamme gesteigert wird. Die erforderliche Frischluftzufuhr oberhalb der Flamme wird innerhalb des Ringraumes dadurch erzielt, daß der Ring auf den Rippen h des üblichen Herdringes c aufsitzt. Das Heißluftkissen bewirkt nun ein ganz allmähliches Gardünsten der im Gefäße d befindlichen Lebensmittel in ihren eigenen Bestand- " teilen und Säften, also im eigenen Fett, ohne eine Verdunstung oder Verringerung der Xährsalze und Verschlechterung des Aromas zu gestatten. Dieses Gardünsten wird stets erzielt, wenn die im Gefäß befindlichen Lebensmittel keinen Zusatz von Wasser erhalten, indem die in den Nahrungsmitteln enthaltene Flüssigkeit, insbesondere Fett, durch die allmähliche Erwärmung den Garquellprozeß vollzieht, was besonders bei Fisch, Gemüse, Fleisch, Obst und ähnlichen Speisen der Fall ist.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Gardünsten und Garquellen von Lebensmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Flamme und der den Luftzutritt gestattenden Rippen (b) des Rippenkranzes (c) der Heizvorrichtung ein hochkant stehender, an der Oberkante seines ganzen Umfanges mit verhältnismäßig kleinen Aussparungen (e) versehener Ring (α) von solcher Höhe angeordnet ist, daß unter dein Dünsttopf (d) ein Heißluftkissen entsteht, das unter Vermeidung der Möglichkeit des unmittelbaren Anschlagens der Flamme an derr Dünsttopf die völlige Gardünstung von Lebensmitteln ohne Wasserzusatz bei kleiner Flamme erzielt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEO14578D 1924-11-11 1924-11-11 Vorrichtung zum Garduensten und Garquellen von Lebensmitteln Expired DE444142C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE852896C (de) * 1949-10-29 1952-10-20 Johannes Honegger Zum Aufsetzen auf die Brennroste von Gaskochherden bestimmte Zentrier- und Distanziervorrichtung fuer Koch-, Brat- und Backgefaesse bzw. Untersaetze von solchen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE852896C (de) * 1949-10-29 1952-10-20 Johannes Honegger Zum Aufsetzen auf die Brennroste von Gaskochherden bestimmte Zentrier- und Distanziervorrichtung fuer Koch-, Brat- und Backgefaesse bzw. Untersaetze von solchen

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