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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Kochen von Nahrungsmitteln.
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Eine
Küche,
und insbesondere eine professionelle Küche, wie zum Beispiel in einem
Restaurant, weist zahlreiche Kochvorrichtungen für Nahrungsmittel auf, welche
angeordnet sind zum Erhitzen von Behältern, welche die Nahrungsmittel
enthalten. Behälter
schließen
zum Beispiel Kasserollen, Kochtöpfe und
Bratpfannen ein.
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Ein
besonderer Bratpfannentyp, welcher für einige Gerichte verwendet
wird, ist der sogenannte ”Wok”. Dieser
Begriff kantonesischen Ursprungs betrifft ein elementares Küchengeschirr
des asiatischen Kochens. Ein Wok hat eine im wesentlichen halbkugelförmige Gestalt,
zumindest seine Wand hat die Gestalt eines Kugelteils. Er weist
auch einen Griff oder zwei diametral entgegengesetzte Griffe auf.
An seinen unteren Teil wird sehr hohe und sehr konzentrierte Hitze
angelegt. Solch eine Wärmekonzentration
kombiniert mit der Gestalt des Woks sorgt für ein Kochen, welches nur sehr
wenig Fett benötigt.
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Solches
Küchengeschirr
ermöglicht
insbesondere eine ”Markierung” zu erhalten
für gewisse Gemüse, d. h.
sie richtig und schnell zu kochen, um ihnen ein besonderes oberflächliches
Aussehen zu verleihen, folglich werden Gemüse mit einer Kruste erhalten
mit einem gekochten Aussehen. Ein Wok könnte auch dazu verwendet werden,
Nahrungsmittel zu braten oder zu sautieren, auf die gleiche Weise wie
eine Bratpfanne, aber schneller, wobei der Wok aufgrund seiner Größe und Gestalt
ferner ermöglicht, dass
alle Nahrungsmittel gleichzeitig gekocht werden. Ein Wok könnte auch
zum Aufwärmen
oder Dampfkochen von Nahrungsmitteln verwendet werden, wenn man
einen abnehmbaren Gitterrost in halber Höhe des Woks hinzufügt.
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Damit
der Wok richtig betrieben werden kann, sollte die ihm zugeführte Hitze
zentral und in sehr konzentrierter Form zugeführt werden. Zu diesem Zweck
weisen die herkömmlicherweise
verwendeten Heizvorrichtungen für
Woks einen den Wok tragenden umgekehrten konischen Träger auf,
welcher es seiner Bodenfläche
ermöglicht,
in das Konusvolumen hineinzuragen, in die Nähe einer im Konus zentrierten
Wärmequelle,
und dem Wok ermöglicht, auf
eine sehr lokalisierte Weise erhitzt zu werden.
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Solch
eine Vorrichtung ist insbesondere an einen Wok angepasst. Dies stellt
ein Problem in einer Küche
dar, aufgrund der Tatsache, dass eine Vorrichtung ein ”speziell
angepasstes” Mittel
sein sollte, welches nur für
die Art von Behälter
verwendet wird, für welche
es vorgesehen ist. Daher nimmt in einer Küche solch eine Vorrichtung
dauerhaft einen Platz ein, selbst wenn sie nicht in Gebrauch ist.
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Nun
wird beim gastronomischen Kochen insbesondere ein Wok nur sehr punktuell
verwendet, und insbesondere wie hier oben erläutert, zum ”Markieren” von Nahrungsmitteln gerade
bevor sie serviert werden. In einem Restaurant wird Küchengeschirr
und daher ihre Heizvorrichtungen in der Tat während der Bedienung verwendet,
aber auch vor und nach letzterem, insbesondere um Gerichte zuzubereiten;
während
solcher Zeiträume
ist der Platz für die
Vorrichtung zur Erhitzung des Woks belegt, aber ungenutzt, was ein
Problem darstellt.
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Ferner
werden, und dies ist ein zweites Problem kombiniert mit dem ersten,
Woks in einer professionellen Küche
oft durch Induktion erhitzt. Nun werden in Restaurants insbesondere
herkömmliche Gasheizmittel
im allgemeinen bevorzugt, typischerweise Gasbrenner, da sie leichter
einzustellen sind. Daher werden Wokinduktionsheizmittel nicht verwendet,
wenn der Wok nicht in Gebrauch ist, da sie keine Heizmittel sind,
welche von Köchen
für andere
Arten von Behältern
geschätzt
werden. Auf jeden Fall haben Wokheizmittel, ob Gas- oder Induktionsheizmittel,
nicht die Leistungsfähigkeit
oder Brenneigenschaften, welche für andere Arten von Behältern ausgelegt
sind, und erfüllen
weder Sicherheitsstandards noch energiestandardisierte Gebrauchsspezifikationen
anderer Arten von Behältern.
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Ferner
sind Gasbrenner, welche für
anderes Küchengeschirr
ausgelegt sind, nicht für
Woks ausgelegt, welche nur auf Heizvorrichtungen anderen Küchengeschirrs
verwendet werden können;
tatsächlich
sollte die an einen Wok angelegt Hitze konzentrierter sein als die
an ein Küchengeschirr
mit flachem Boden angelegte, da die Sicherheitsstandards nicht identisch
sind. Ferner sind Tragroste unterschiedlich und ermöglichen
es nicht, einen Wok zu tragen.
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Folglich
sind wir in einer festgefahrenen Situation: die Wokheizvorrichtung
nimmt einigen Platz ein, aber es ist unmöglich entweder solch einen
Platz für
anderes Küchengeschirr
zu nutzen, oder Heizvorrichtungen von anderem Küchengeschirr für den Wok zu
verwenden.
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In
einem Bemühen,
solch eine festgefahrene Situation zu überwinden, ist es möglich, den
Brenner und den Gitterrost der Heizvorrichtung auszutauschen, je
nach dem zu erhitzenden Behälter,
um eine Heizvorrichtung zu bilden, welche speziell an den Behälter angepasst
ist, unter Verwendung des Gaszufuhrmittels und des Platzes der Heizvorrichtung. Wenn
solch eine Lösung
es tatsächlich
möglich macht,
die gleiche Vorrichtung für
unterschiedliche Arten von Behältern
zu verwenden, einschließlich des
Woks, hat sie die Unbequemlichkeit, dass ihre Verwendung lästig ist,
die Kochvorrichtung muss jedes Mal, wenn ein Behälter ausgetauscht wird, zerlegt
werden. Selbst angenommen, dass solch eine Lösung ausgeführt wird, gibt es noch ein
Problem: aufgrund des großen
Sortiments von auf einen einzelnen Brenner zu montierenden Gitterrosten
besteht das Risiko, das der Nutzer ein Küchengeschirr auf einem nicht
dafür ausgelegten
Gitterrost platziert, was vermieden werden muss wegen des Wirkungsgrads und
aus Sicherheitsgründen,
da die Verbrennung dann nicht die Sicherheitsstandards erfüllt. Solch eine
Umgehung der festgefahrene Situation ist daher nicht zufrieden stellend.
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Das
Ziel der vorliegenden Erfindung ist, ein Verfahren zum Kochen von
Nahrungsmitteln bereitzustellen, welches ermöglicht, dass eine gemeinsame
Heizquelle für
verschiedene Arten von Behältern verwendet
wird.
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Daher
betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Kochen von Nahrungsmitteln,
welche in einem Behälter
untergebracht wurden, welcher durch eine Heizquelle erhitzt wird,
wobei das Heizen der Quelle umso konzentrierter am Behälter ist,
je geringer der Abstand vom Behälter
zur Quelle ist.
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Unter
Verwendung des Verfahrens dieser Erfindung kann die gleiche Heizquelle
für verschiedene Behälter (einen
Wok und einen Kochtopf zum Beispiel) verwendet werden, wobei das
Heizen angepasst wird, je nach der Art des Behälters. Wenn zum Beispiel ein
Wok erhitzt wird, wird die Hitze am Boden des Woks konzentriert,
wobei der letztere näher
an die Quelle gebracht wird, während,
wenn ein Kochtopf erhitzt wird, die Hitze am Boden des Kochtopf verteilt
wird, weshalb der letztere von der Quelle wegbewegt wird.
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Gemäß einer
Ausführungsform
wird der Behälter
in einer verteilteren Weise erhitzt, da er von der Quelle wegbewegt
wird.
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Gemäß einer
Ausführungsform
wird der Boden eines Behälters
mit einem bauchigen Boden, zum Beispiel ein Wok, näher zu der
Heizquelle gebracht als der Boden eines Behälters mit ebenem Boden, zum
Beispiel eine Kasserolle.
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Gemäß einer
Ausführungsform
weist die Heizquelle mindestens einen zentralen Heizteil auf und
einen Umfangsheizteil, wobei die Heizleistung des zentralen Teils
um so verstärkter
ist zum Nachteil der des Randteils, je kleiner der Abstand vom Behälter zur
Quelle ist.
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Daher
wird das Heizen konzentriert durch Erhöhen des Einflusses des zentralen
Teils mit Bezug auf den des Umfangsteils. Wenn zum Beispiel ein Wok
verwendet werden soll, könnte
das Heizen des zentralen Teils am Boden des Woks konzentriert werden,
und wenn ein Kochtopf verwendet wird, könnte das Erhitzen des Umfangsteils
am Boden des Kochtopfs verteilt werden.
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Gemäß einer
Ausführungsform
wird das Verhältnis
der Heizleistung des zentralen Teils und der Heizleistung des Umfangsteils
um so mehr erhöht, desto
kleiner der Abstand vom Behälter
zur Quelle ist.
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Die
Heizung ist um so konzentrierter je näher der Behälter zur Heizquelle ist.
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Diese
Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zum Kochen von in einem
Behälter
untergebrachten Nahrungsmitteln, welche eine Heizquelle zum Erhitzen
eines Behälters
aufweist, und ein Behälterträgermittel,
welches angeordnet ist zum Erhitzen eines Behälters in einer um so konzentrierteren Weise
je kleiner der Abstand vom Behälter
zur Quelle ist.
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Solch
eine Vorrichtung könnte
verwendet werden zum Kochen von in verschiedenen Behältern untergebrachten
Nahrungsmitteln, wobei die Heizung angepasst ist an was immer für einen
Behälter, ohne
dass weder die Heizquelle (zum Beispiel ein Brenner) noch das Behälterträgermittel
(zum Beispiel ein Gitterrost) modifiziert wird. Wenn zum Beispiel
ein Wok erhitzt wird, wird die Hitze am Boden des Woks konzentriert,
wobei der letztere in der Nähe
der Quelle gehalten wird, während,
wenn ein Kochtopf erhitzt wird, die Hitze am Boden des Kochtopfs
verteilt wird, wobei der letztere weiter von der Quelle entfernt
gehalten wird, dies mittels der Ausführung der Heizquelle und des
Trägermittels.
Dies ist folglich eine einzigartige Vorrichtung (mit einer einzigartigen
Heizquelle und einem einzigartigen Trägermittel), welche in der Lage
ist, für
eine Mehrzahl von unterschiedlichen Behälterarten verwendet zu werden,
insbesondere Behälter,
welche antinomische Heizweisen erfordern, entweder konzentriert
oder verteilt.
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Gemäß einer
Ausführungsform
ist die Vorrichtung vorgesehen zum Kochen von Nahrungsmitteln in
mindestens einer ersten Art und einer zweiten Art von Behälter mit
einem Boden, wobei die Heizquelle und das Trägermittel so angeordnet sind,
dass die Böden
von Behältern
der ersten und der zweiten Art sich in unterschiedlichen Abständen von
der Heizquelle erstrecken.
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Daher
erstrecken sich die Böden
von Behältern
unterschiedlicher Formen in unterschiedlichen Abständen von
der Heizquelle und erhalten so Hitze unterschiedlicher Konzentration.
Insbesondere ein Wok könnte
so eine konzentriertere Heizung erhalten als ein Kochtopf.
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Gemäß einer
Ausführungsform
weist die Heizquelle einen Gasbrenner auf, welcher zur Erzeugung
von mindestens einer zentralen Flamme angeordnet ist, vorzugsweise
vertikal, und eine Umfangskrone von Flammen, welche vorzugsweise
geneigt sind.
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Gemäß einer
Ausführungsform
ist die Vorrichtung so angeordnet, dass der Boden eines Behälters mit
einem bauchigen Boden, zum Beispiel ein Wok, sich näher zur
Quelle erstreckt als der Boden eines Behälters mit einem ebenen Boden,
zum Beispiel einer Kasserolle.
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Gemäß einer
Ausführungsform
weist die Vorrichtung einen den Behälter tragenden Gitterrost auf,
welcher einen Ring aufweist zum Tragen eines Behälters, und so angeordnet ist,
dass ein Behälter mit
einem bauchigen Boden, zum Beispiel ein Wok, längs einer Kontaktfläche, welche
zwischen seinem unteren Endteil (zum Beispiel seiner Bodenfläche) und
seinem oberen Endteil (zum Beispiel seinem oberen Rand, welcher
seine obere Öffnung
bildet) in Anlage gelangt, und so dass ein Behälter mit einem ebenen Boden,
zum Beispiel eine Kasserolle mittels ihres Bodens auf dem Ring in
Anlage gelangt.
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Die
Erfindung wird besser verstand mittels der folgenden Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsform
des Verfahrens und der Vorrichtung der Erfindung, mit Bezug auf
die beiliegenden Zeichnungen, in welchen
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1 eine
Frontansicht eines Wok zeigt, welche auf einer Vorrichtung gemäß der bevorzugten Ausführungsform
der Vorrichtung dieser Erfindung angeordnet ist;
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2 eine
Profilschnittansicht des Woks und der Vorrichtung von 1 zeigt;
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3 eine
perspektivische Ansicht des Woks und der Vorrichtung von 1 zeigt;
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4 eine
Vorderansicht einer auf der Vorrichtung von 1 platzierten
Kasserolle zeigt;
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5 eine
Profilschnittansicht der Kasserolle und der Vorrichtung von 4 zeigt;
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6 eine
perspektivische Ansicht der Kasserolle und der Vorrichtung von 4 zeigt;
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7 eine
Teilschnittansicht des Brenners der Vorrichtung von 1 zeigt;
und
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8 ein
Bild der Vorrichtung von 1 im Betrieb zeigt, aber ohne
einen auf ihrem Gitterrost angeordneten Behälter.
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Mit
Bezug auf 1 bis 8 ist eine
Vorrichtung zum Kochen von Nahrungsmitteln dargestellt. Solch eine
Vorrichtung 1 ist im vorliegenden Fall ein Kochmodul, das
angeordnet ist zur Unterbringung an einem geeigneten Platz in einer
Küche.
Dadurch weist eine Küche,
und insbesondere eine Restaurantküche eine Reihe von Modulen
auf, welche jeweils eine Funktion haben. Das Modul 1 gemäß der Erfindung
ist ein Modul zum Kochen von Nahrungsmitteln, welches angeordnet
ist, um es Behältern
verschiedener Arten zu ermöglichen,
zum Beispiel Kasserollen, Kochtöpfe
und Woks, erhitzt zu werden.
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Das
Kochmodul 1 weist einen Rahmen 2 mit einer parallelepipeden
Form auf, zum Beispiel aus Metall, welcher eine untere Wand 2a und
vier Seitenwände 2b aufweist,
welche einen hohlen inneren Raum 3 definieren, welcher
an seiner oberen Fläche 2c geöffnet ist.
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Im
inneren Raum 3 des Rahmens 2 ist eine Heizquelle
montiert, welche hier eine Wärmequelle ist,
im vorliegenden Fall ein Gasbrenner 4; solche Gasvorrichtungen werden
im allgemeinen als Gasbrenner des Typs mit ”hoher Hitze” bezeichnet.
Der Brenner 4 ist hier ein Doppelbrenner. Wie hier verwendet,
umfasst ein Doppelbrenner einen Brenner, welcher aus einer einzigen
Gaszufuhr zwei Flammenmuster erzeugt, im vorliegenden Fall eine
zentrale Flammenkrone 7 und eine Umfangsflammenkrone 8;
solche Flammenkronen 7, 8 sind auf dem Bild in 8 dargestellt.
Andere Muster könnten
in Erwägung
gezogen werden, zum Beispiel eine einzelne zentrale Flamme und eine
Umfangsflammenkrone 8. Der Brenner 4 ist mit einer
Gaszufuhrleitung 4' verbunden,
welche wiederum mit einer Gasquelle verbunden ist, welche nicht
dargestellt ist, welche die letztere mit Verbrennungsgas versorgt,
wie es einem Fachmann allgemein bekannt ist. Das Gas könnte zum
Beispiel ein auf Methan basierendes Erdgas oder eine Art von Flüssiggas
(LPG) sein.
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Der
Brenner 4 weist eine innere Hülse 5 auf, welche
mit einer äußeren Hülse 6 konzentrisch
ist zur Bildung der zentralen Flammenkrone 7 und der Umfangsflammenkrone 8.
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Die
Hülsen 5, 6 haben
jeweils die Form eines im wesentlichen zylindrischen Teils mit einer
gemeinsamen vertikalen Achse 9. Beide Hülsen 5, 6 sind durch
ihre Basen integral miteinander und miteinander verbunden durch
einen unteren ringförmigen
Verbindungsteil 10, somit sind beide Hülsen 5, 6 sogar durch
einen Monoblockteil gebildet.
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Eine
Scheibe 12, in der Mitte durchbohrt, ist auf den oberen
Enden der Hülsen 5, 6 montiert.
Die innere Hülse 5 ist
an ihrem oberen Ende geöffnet
und bildet eine zentrale kreisförmige Öffnung 11,
welche der zentralen Öffnung
der Scheibe 12 entspricht.
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Der
innere Wandteil 13 der Scheibe 12 bildet einen
inneren Flammenfängerring 13.
Solch ein Ring 13 ist in seiner Dicke mit einer Vielzahl
von Bohrungen 14 durchbohrt. Solche Bohrungen 14 sind
gleichmäßig zum
Umfang des inneren Rings 13 abgewinkelt verteilt. Jede
Bohrung 14 erstreckt sich im wesentlichen vertikal, leicht
seitlich von innen nach außen
und verlaufen von unten nach oben. Die Bohrungen 14 öffnen sich
einerseits – auf
dem Niveau ihrer oberen Öffnung – in die zentrale Öffnung 11 der Scheibe 12,
und andererseits – auf
dem Niveau ihrer unteren Öffnung – in den
Raum 5, welcher zwischen der inneren Hülse 5 und der äußeren Hülse 6 vorgesehen
ist, wobei solch ein Raum 15 mit Gas durch die Leitung 4' versorgt wird,
welche mit einem Loch der äußeren Hülse 6 verbunden
ist, welche in solch einen Raum 15 öffnet.
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Aus
Bequemlichkeitsgründen
und um die Beschreibung dieser Erfindung einfacher zu machen, wird
der zwischen der inneren Hülse 5 und
der äußeren Hülse 6 vorgesehene
Raum als ”Zwischenhülsenraum 15” bezeichnet.
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Der äußere Wandteil 16 der
Scheibe 12 bildet einen äußeren Flammenfängerring 16.
Solch ein Ring 16 ist in seiner Dicke mit einer Mehrzahl
von Bohrungen 14 durchbohrt. Die Bohrungen 17 sind gleichmäßig verteilt,
abgewinkelt zum Umfang des äußeren Rings 16.
Jede Bohrung 17 erstreckt sich seitwärts von innen nach außen, wobei
sie von unten nach oben verlaufen. Die Bohrungen 17 öffnen sich einerseits – auf dem
Niveau ihrer oberen Öffnung – in den
Umfang der Scheibe 12, andererseits – auf dem Niveau ihrer unteren Öffnung – in den
Zwischenhülsenraum 15.
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Die
Gase, die im Zwischenhülsenraum 15 vorhanden
sind, welcher durch die Versorgungsleitung 4' versorgt wird, werden gezündet und
die erzeugten Flammen werden durch den inneren Flammenfängerring 13 und
den äußeren Flammenfängerring 16 ”gefangen” und erzeugen
so eine zentrale Flammenkrone 7 und eine Umfangsflammenkrone 8, welche
im vorliegenden vertikal bzw. geneigt sind, wie sie auf dem Bild
in 8 dargestellt sind.
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Die
Bohrungen 17 des äußeren oder
Umfangsflammenfängerrings 16 sind
mehr geneigt relativ zur Vertikalen als die Bohrungen 14 des
inneren oder zentralen Flammenfängerrings 13.
Daher erzeugt der zentrale Ring 13 eine fast vertikale
Flammenkrone 7, während
der Umfangsring 16 eine geneigte Flammenkrone 8 erzeugt.
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Im
Betrieb, wenn Flammen gebildet werden, ist es nur erforderlich,
den Zwischenhülsenraum 15 zu
versorgen, um das Erzeugen von Flammen weiterzuführen. Zur Auslösung der
Verbrennung könnte eine
Flamme (zum Beispiel eines Streichholzes) näher an die obere Öffnung der
Bohrungen 14, 17 gebracht werden, während Gas
zugeführt
wird; alternativ werden Zündmittel,
nicht dargestellt, herkömmlicherweise
in den Brenner 4 integriert (zum Beispiel gesteuerte Mittel
zum Bilden eines Funken). Wie ansonsten festgestellt und herkömmlicherweise
gemacht, werden Flammen ausgelöst
mittels Zündmitteln
und dann aufrechterhalten durch die Gaszufuhr in den Zwischenhülsenraum 15.
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Das
Kochmodul 1 trägt
längs der
oberen Ränder
seiner Seitenwände 2b,
welche die obere Öffnung 2c begrenzen,
einen Gitterrost 18 zum Tragen eines Behälters zur
Aufnahme von zu kochenden Nahrungsmittel durch das Modul 1.
Der Gitterrost 18 ist so angeordnet, dass Behälter unterschiedlicher Arten
sich in unterschiedlichen Abständen
vom Brenner 4 erstrecken. Insbesondere ist er so angeordnet, dass
ein Behälter
mit einem ausgebauchten Boden (und insbesondere ein Wok) sich näher zum
Brenner 4 hin erstreckt als ein Behälter mit einem ebenen Boden
(und insbesondere eine Kasserolle oder ein Kochtopf). Zu diesem
Zweck weist der Gitterrost 18 hier einen zentralen Ring 19 auf,
welcher an den Seitenwänden 2b des
Kochmoduls 1 befestigt ist durch Verbindungsstangen 20.
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Aufgrund
des Musters des Brenners 4 mit einer zentralen Flammenkrone 7 und
einer Umfangsflammenkrone 8 ist die Hitze der Heizquelle 4 um
so mehr konzentriert am Behälter
je kleiner der Abstand vom Behälter
zur Quelle 4 ist.
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Daher
erstrecken sich die Behälter
mit einem bauchigen Boden, welche von dem Gitterrost 18 getragen
werden, näher
zum Brenner 4 und erhalten so eine konzentriertere Hitze
als Behälter
mit einem ebenen Boden, welcher, wenn er durch den Gitterrost 18 getragen
wird, sich weiter vom Brenner 4 erstreckt und deshalb eine
mehr verteilte Hitze erhält.
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1 bis 3 zeigen
das Kochmodul 1, welches einen Wok 21 mit einem
ausgebauchten Boden trägt,
und 4 bis 6 das Kochmodul 1, welches
einen Kochtopf 22 mit einem ebenen Boden trägt.
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Der
Wok 21 hat eine ausgebauchte Form, genauer gesagt eine
Kugelform (er bildet einen geöffneten
hohlen Kugelteil). Genauer gesagt, weist er einen Wand 21b auf,
welche einen bauchigen Boden 21b bildet, welche als ein
Kugelteil geformt ist, und sich von einem oberen Rand 21a,
welcher die obere Öffnung
des Woks 21 bildet, bis zu einer unteren Endfläche 21c oder
Bodenfläche 21c des
Woks 21 erstreckt. Der Wok 21 weist ferner eine
an seiner Wand 21b auf der Höhe seines Randes 21a befestigte
Hülse 21d auf.
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Der
Kochtopf 22 hat eine hohle zylindrische Gestalt, welche
an der oberen Seite geöffnet
ist. Er weist eine zylindrisch geformte Wand 22b, eine
Bodenwand 22c und einen oberen Rand 22a auf, welcher
die obere Öffnung
des Kochtopfs 22 bildet. Er weist ferner eine Hülse 22d auf,
welche an seiner Seitenwand 22b befestigt ist.
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Der
Durchmesser des Rings 19 des Trägerrostes 18 ist geringer
als der Durchmesser der Bodenwand des Kochtopfs 22. Er
ist ferner geringer als der Durchmesser des oberen Rands 21a des
Woks 21.
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Aufgrund
des Verhältnisses
zwischen dem Durchmesser des Rings 19 und seinem oberen
Rand 21a ist der Wok 21 in Kontakt mit dem Ring 19 längs einer
Oberfläche,
welche zwischen seinem oberen Rand 21a und seiner Bodenfläche 21c angeordnet ist;
im vorliegenden Fall wird der Wok 21 ungefähr in halber
Höhe seiner
ausgebauchten Bodenwand 21b gehalten.
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Aufgrund
des Verhältnisses
zwischen dem Durchmesser des Rings 19 und dem seiner Bodenwand 22c liegt
der Kochtopf 22 seinerseits mittels seiner Bodenwand 22c auf
der oberen Oberfläche des
Rings 19.
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Daher
erstreckt sich die Bodenfläche 21c des
Woks 21 in einem kleineren Abstand vom Brenner 4 als
die Bodenwand 22c des Kochtopfes 22. Die Erhitzung,
wie sie der Wok 21 erhält,
ist so konzentrierter als die vom Kopftopf 22 empfangene
Erhitzung.
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Solch
ein Unterschied in der Erhitzungskonzentration aufgrund des Verhältnisses
zwischen den Abmessungen des Rings 19 des Gitterrostes 18 und denen
des Woks 21 oder des Kochtopfes 22, wird verbessert
durch das Muster des Brenners 4: wenn er ein doppeltes
Muster mit einer zentralen Krone 7 von vertikalen Flammen
und eine Umfangskrone 8 mit geneigten Flammen hat, erhitzt
der Brenner den Wok 21 in einer sehr konzentrierten Weise
am Zentrum des Woks 21 (d. h. an seiner Bodenfläche, welche
sich in die Nähe
der zentralen Krone 7 des Brenners 4 erstreckt)
und erhitzt den Kochtopf 22 in einer verteilteren Weise
(an seiner Bodenfläche,
welche sich in einem im wesentlichen konstanten Abstand vom Brenner 4 erstreckt
und deshalb eine verteiltere Hitze von der zentralen Krone 7 und
der Umfangskrone 8 empfängt).
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Daher
ist das Erhitzen des zentralen Teils der Heizungsquelle 4 umso
verstärkter
zum Nachteil der Erhitzung seines Umfangsteil, je kleiner der Abstand des
Behälters 21, 22 zur
Quelle 4 ist. Das Erhitzen des zentralen Teils des Brenners 4 entspricht
dem inneren Flammenfängerring 13,
welcher die zentrale Flammenkrone 7 erzeugt. Das Erhitzen
des Umfangsteils des Brenners 4 entspricht dem äußeren Flammenfängerring 16,
welcher die Umfangsflammenkrone 8 erzeugt.
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Es
sollte übrigens
beachtet werden, das vorzugsweise die Umfangsflammen ausreichend
von den zentralen Flammen des Brenners 4 entfernt sind, oder
kurz genug sind, um es zu vermeiden, den Strom der Verbrennungsprodukte
der zentralen Flammen zu stören.
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Daher
ist es mittels dieser Erfindung möglich, das gleiche Kochmodul
für unterschiedliche
Arten von Behältern
zu verwenden, ohne eine Zerlegung weder des Brenners noch des Gitterrostes
zu erfordern. Ferner erfüllt
das Modul die Sicherheitsstandardregeln insofern es einen geeigneten
Träger
für jeden
Behälter
bildet. Die Erfindung versorgt insbesondere die Vorrichtung mit
einer Mehrzweckverwendung ohne eine Gefahr auf dem Sicherheitsniveau und
erfüllt
die Energiestandard-Gebrauchsspezifikationen: die Verbindung eines
Brenners und eines Gitterrostes erlaubt ihnen mittels ihrer jeweiligen
Anordnungen eine hygienische Verbrennung zu erhalten mit einem zufrieden
stellenden Wirkungsgrad zur Anwendung mit einem Wok oder einer Kasserolle,
allgemeiner in einem mehr oder weniger konzentrierten Heizbetriebsmodus.
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Die
Erfindung wurde mit Bezug auf eine besondere Ausführungsform
des Verfahrens und der Kochvorrichtung dargelegt. Offensichtlich
könnten
alternative Muster in Erwägung
gezogen werden, welche die gleiche Funktion erfüllen.
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Daher
wird der Gitterrost nicht notwendigerweise durch einen Ring gebildet;
zum Beispiel sind eine Mehrzahl von geneigten Stangen entsprechend den
Rändern
einer Pyramide ausgelegt, die Funktion des Rings wie in der vorliegenden
Anmeldung beschrieben zu erfüllen.
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Ferner
könnte
die Funktion, welche darauf zielt die Erhitzung des zentralen Teils
mit Bezug auf den des Umfangsteils mehr oder weniger zu favorisieren,
auf verschiedene Weisen erfüllt
werden. Zum Beispiel könnten
getrennte Gaszufuhren für
jeden Teil (zentral und Umfang) vorgesehen werden, welche ausgelegt
sind, ihre Leistung unabhängig
voneinander einzustellen; das Verhältnis wird dadurch leicht eingestellt
zwischen der Leistung des zentralen Teils und der Leistung des Umfangsteils,
was erlaubt, um so mehr das Verhältnis
zu erhöhen,
je kleiner der Abstand vom Behälter
zur Quelle ist.